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Welches ist euer Lieblingsbuch?

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Vanhishikha:
Jack Vance Dämonenprinz Zyklus
Jäger im Weltall; Die Mordmaschine; Der Dämonenprinz; Das Gesicht; Das Buch der Träume
Alfred Bester Tiger, Tiger
Roger Zelazny Die Prinzen von Amber
Michael Kurland Eine Studie in Zauberei
Karl Edward Wagner Conan und die Straße der Könige

KhornedBeef:
@Vanhishikha: Woher ist das Zitat aus deiner Signatur?

Vanhishikha:
http://deathbattlefanon.wikia.com/wiki/Megumin

https://youtu.be/ZMnU3Ejuxm4

[gelöscht durch Administrator]

Orok:
Der Hobbit von Tolkien
Hat mir mein Vater als lüttem Jung vorm schlafen gehen vorgelesen und hat mich damit für mein Leben geprägt/verdorben ;)
Keine Ahnung wie oft ich den mittlerweile gehört/gelesen habe. Oft...
Werde ihn nun bald in meiner dritten Sprache lesen und freue mich schon drauf.

rillenmanni:

--- Zitat von: Chiarina am  3.09.2016 | 23:13 ---Ich habe keine Lieblingsmusik, keinen Lieblingskomponisten, keine Lieblingsband, keinen Lieblingskünstler, kein Lieblingsrollenspiel und schon gar kein Lieblingsabenteuer.

Aber ich habe tatsächlich ein Lieblingsbuch:

Carlos Fuentes: Terra Nostra (von 1975)



Es handelt vom spätmittelalterlichen Spanien, mittelamerikanischen Schöpfungsmythen, Kolonialismus und schlägt auch einen Bogen zur Frage um Macht, Menschlichkeit und Freiheit in unserer heutigen Welt.

Es ist schwer zu lesen und besitzt viele Handlungsebenen, einige ineinandergeschobene Erzählerebenen und Parallelidentitäten. Die Sprache ist zum großen Teil nicht ungewöhnlich, aber es gibt trotzdem immer wieder Passagen mit avantgardistischen Sprachelementen im Roman.

Es hat einen Umfang von ca. 1000 Seiten.

Ich habe das Buch vor etwa 10 Jahren zum ersten Mal gelesen. Viel verstanden habe ich nicht, aber ich spürte sofort, dass ich etwas Großartiges in den Händen hatte. Immer wieder habe ich mir vorgenommen, in einer etwas ruhigeren Phase meines Lebens das Buch nochmal zu lesen. 1000 Seiten laden allerdings nicht gerade dazu ein, es mal eben so nebenbei auf einen zweiten Versuch ankommen zu lassen. Wo ist meine Zeit hin, wenn ich auch nach dem zweiten Versuch feststellen muss, dass ich fast nichts verstanden habe?

Dann war es irgendwann soweit. Ich habe ein bisschen im Netz recherchiert und entdeckt, dass es eine deutschsprachige Doktorarbeit über den Roman gibt:

Stephan Leopold: Der Roman als Verschiebung, Studien zu Mythos, Intertextualität und Narratologie in Terra Nostra von Carlos Fuentes

Ich habe mir die Arbeit besorgt und parallel zu meiner zweiten Lektüre gelesen. Die Arbeit ist gut. Auch sie ist nicht ganz einfach zu verstehen, aber der Mann drückt sich verständlich aus und seine Gedankengänge sind nachvollziehbar. Ich denke, ich habe jetzt vielleicht 60% begriffen. Wenn ich nochmal so richtig Zeit habe, muss ich Doktorarbeit und Roman ein weiteres Mal lesen. Und schließlich vielleicht noch ein letztes Mal nur den Roman, einfach um ihn zu genießen.

Ich liebe dieses Buch sehr. Es begleitet mich schon zehn Jahre und sicherlich bis ans Ende meines Lebens.

--- Ende Zitat ---

Oh, seit Weihnachten (!) habe ich dieses Buch übrigens aufgrund Deiner Beschreibung. Aber wie ich eben nebenan schrieb, durchlaufe ich gerade ein Lesetal und gebe mir erst einmal T.C. Boyle. Aber Terra Nostra wird freilich nicht vergessen.

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