Das Tanelorn spielt > Asche und Blut

[A&B Kapitel 1]Die Einladung

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Gabriel:
Medin wusste nicht so recht was er von der ganzen Situation halten sollte und irgendwie hatte
er das dumme Gefühl das er sich an diesem Tag nicht zum letzten Mal hilflos fühlte. Sein Gefühl sagte ihm das irgendetwas mit diesem Jestor und seinem Fürsten nicht stimmte, die Reaktion des Wirtes bestätigte dies noch, doch auf der anderen Seite wusste der Pynier nicht so genau welches Ansehen die Fürsten hier im einfachen Volk genossen und ob sie eher gefürchtet oder geliebt wurden. Und auch sein Tischgenosse, der sich als Caedwalla vorgestellt hatte, kam ihm irgendwie sonderbar vor, vor allem da er anscheinend das Bedürfnis verspürte fremde Menschen zu belauschen. 

Da sich anscheinend weder Caedwalla noch der andere dazu durchringen konnten Jestor nach dem Grund der Einladung zu fragen ergriff Medin das Wort.

„Dürfte ich vielleicht nach dem Grund der Einladung des Fürsten fragen?“

Medins stimme klang sanft, jedoch bestimmt.

„Ich meine, warum gerade wir drei?

Imiri:
"Hm..."

Etwas zögernd blickte Jestor auf den Zwiebelsud vor sich, strich sich kurz durch die Haare und erhob so dann den Blick und sah Medin direkt an.

"Mein Herr, der Fürst, hat Interesse daran Menschen aus anderen Herrschaftsgebieten kennenzulernen. Er ist sehr gebildet und aufgeschlossen. Und wie erfährt man direkter und ohne die übliche Verfälschung davon als direkt von ihren Bewohnern. Und heute ist ein guter Zeitpunkt, da mein Herr wie gesagt ein Bankett gibt. Und um ihnen auch noch ihre letzte Frage zu beantworten: Sie sind die einzigen drei Nichteinheimischen hier. Beantwortet das ihre Frage?"

Gabriel:
Etwas erstaunt – auch wenn er sich Mühe gab es sich nicht anmerken zu lassen – blickte der Pynier abwechselnd seine Tischgenossen an. Irgendwie sahen die für ihn alle gleich aus, aber wenn Jestor sagte sie wären nicht von hier, dann würde das wohl stimmen. Darum nickte Medin, wenn auch zögerlich.

„Ja, ich denke schon.“

Trotzdem war er noch nicht ganz überzeugt von der Situation, vor allem da er Jestor und seinem Fürsten dieses Motiv irgendwie nicht abnahm. Aber gut, er würde abwarten. Sich jetzt auffällig verhalten weil er nicht mit zum Bankett des Fürsten käme wäre bestimmt nicht sehr klug.

Imiri:
Jestor hatte seinen Zwiebelsud zuendegelöffelt.

"Lasst uns aufbrechen!", meinte er nach einem kurzen Blick aus dem Fenster.
"Der Regen hat aufgehört und auch der Wind scheint merklich nachgelasen zu haben. Ausserdem wird es am Horizont auch schon wieder hell."

Er stand auf und gibg zur Gardrobe, an der er seinen Lodenmantel zurückgelassen hatte.

"Nehmt mit, was ihr dringend braucht den Rest lasse ich dann holen, wenn wir am Schloß sind."

Mit diesen Worten öffnete er auch schon die Tür, schüttelte den noch immer nassen Matel aus, zog ihn an und verließ die Schenke durch die Tür.

Pendragon:
"Na dann" Caedwalla nickte Medin und Managarm zu, lächelte dabei was aber ein wenig unbeholfen wirkte.

Auch er warf sich den Mantel über und schritt zur Tür.

"He Wirt, danke für das köstliche Essen und mögest du noch lange die wohlschmeckende Ale ausschenken"


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