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Doctor Who

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tartex:
Dot and Bubble war schon wieder ein Volltreffer!

Schleicher:
Dot & Bubble war sehr gut.
Twist am Ende war gut angekündigt aber trotzdem für mich überraschend.

Alexandro:
Sehe ich anders.

Für mich war die Folge "Black Mirror für Arme". Komplett eindimensionale Aufarbeitung des Social Media Themas, hatte stellenweise etwas von "Old man yells at (the) Cloud".  ;D Die ganze Finetime-Welt war imho nicht wirklich durchdacht und symptomatisch für die Tendenz von RTD, große Mysteryboxen aufzumachen, ohne sich über den Inhalt groß Gedanken zu machen. Warum ist die Stadt so krass abgeschottet, so dass nichtmal die Tardis da nicht reinkommt? Warum können die Bewohner plötzlich nicht mehr laufen, wenn ihre Bubble aus ist (dass es an Orientierung hapert hätte ich noch kaufen können, aber... die Bubble tut NICHTS dafür ihnen zu erklären wie sie ihre Beine benutzen müssen, insofern sollte das auch ohne gehen)? Was ist im Wald um die Stadt (die Slugs können es ja nicht sein, und die sind ja ohne Bubble auch keine so große Bedrohung mehr)? Und warum warnt der Doctor sie nicht wenigstens, was sie da erwartet, wenn sie schon nicht mit ihm mitkommen wollen? Die Erzählung ist voller Löcher.

Was ich schon bei "73 Yards" moniert habe trifft hier erneut zu: Ruby kommt ziemlich...emotionslos... rüber. Das mag vielleich an der Natur der Zoom-Calls liegen, aber auch die Hauptdarstellerin reagiert nicht gerade nachvollziehbar auf das, was da um sie herum passiert. Und auch der Doctor wirkt etwas zurückgenommen am Ende, als der die Blagen konfrontiert (kann natürlich auch daran liegen, dass das Ncutis erste Folge war, und er die Figur noch nicht so gut drauf hatte).

Das Design der Slugs wirkt relativ langweilig, der anfängliche Horror nutzt sich nach dem ersten Wide Shot auch ziemlich schnell ab. Dass die Protagonistin auch noch nach etwa der Hälfte der Episode an einen Ort kommt, wo die Slugs nicht hinterherkommen, trägt auch nicht gerade zu deren Bedrohlichkeit bei. Dass man dann noch eine konstruierte zweite Bedrohung durch die Dots selber aufmacht, wirkt etwas konstruiert (dass die Dots Leute zu den Slugs lotsen mag ja noch Sinn machen - aber dass Dots dich ständig überwachen und eigenständig töten können wirft die Frage auf, warum die Dots nichts unternommen haben, als die ganzen Leute über den Videofeed gesehen haben, wie ihre Freunde gefressen wurden. Warum sind die Dots da nicht aktiv geworden und haben die Zeugen umgebracht - oder haben den Feed unterbrochen, bevor die Slug ins Bild geschlonzt ist? Warum dieses stupide warten, bis bei Pepper-Bean der Groschen fällt?).

Insgesamt sicherlich die schlechteste Folge von Doctor Who, aber definitiv im unteren Bereich der Staffel für mich (ich bin tatsächlich am überlegen, ob ich diese Folge oder "Space Babies" schlechter finde). Und etwas ungeschickt, gleich zwei Doctor-light Folgen hintereinander zu setzen, wäre evtll. sinnvoller gewesen die etwas zu verteilen.

tartex:
Es ist keine Mystery-Box, wenn ein Setting, das nur in einer Folge vorkommt, nicht völlig erklärt wird.

Eine Mystery-Box wäre es, wenn so getan würde, als wäre das später mal wichtig.

Sashael:
Absurde Settings, die so eigentlich gar keinen Sinn ergeben, sind doch ein Selling Point von Dr. Who.

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