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Verbot von "Killerspielen"

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Chiungalla:

--- Zitat ---Darin sieht man das Ausmaß der Kompetenz von Fr. Böhmer. Die wissenschaftlichen Meinungen in der Hinsicht reichen von "Ja" über "Vielleicht" bis "Nein", ums mal überspitzt zu sagen.
Völliger Humbug, so ein Verbot.
--- Ende Zitat ---

Naja, genau so wenig wie man aus einer ungeklärten Sachlage schließen sollte, dass es sinnvoll ist solche Spiele zu verbieten, sollte man auch aus einer nicht geklärten Sachlage schließen dass man sie nicht verbieten sollte.

Aber im Zweifel erstmal für den Angeklagten/das Killerspiel.
Also erstmal nicht verbieten, bis man mehr seriöse Infos hat.

Wobei ich mir auch nicht sicher wäre ob sie so unbedenklich sind.
Beim Otto Durchschnittsjugendlichen fällt die Gewalt in CS sicher nicht auf fruchtbaren Boden.
Aber wer kann denn sicher sagen, dass es bei niemanden zu Gewalt führt?

@ TheRavenNevermore:
Der Text ist geil!!!  :d

@ Ein:

--- Zitat ---Faszinierend. Grundsätzlich ist da ja nichts gegen zu sagen, nur sollte man da nicht lieber die Ursachen (Gewalt im Elternhaus) statt der Symptome bekämpfen?
--- Ende Zitat ---

Das ist der Unterschied zwischen Idealisten und Pragmatikern.
Du würdest gerne Gewalt im Elternhaus abschaffen. Das ist leider leider unmöglich, es sei denn man gibt auf dem Weg dahin eine Menge Menschenrechte ab.
Er sieht ein das das nicht geht, und möchte tun was getan werden kann.

Ein:
Naja, es gibt da das Recht zum Schutz von Familien, Schwangeren, Müttern und Kindern (Art. 10). Eine Betreuung von Problemfamilien wäre damit kein Eingriff in die Menschenrechte, denn es ist ja im Sinne der Familie, wie der Kinder, wenn keine Gewalt ausgeübt wird und genau das ist ja auch der Grund, warum es so etwas wie das Jugendamt gibt.

Dr. Pfeiffer dagegen ist scheinbar dafür die sittlichen Erziehungsaufgaben in die Hände der Schulen zu geben. Das hat einige Haken:

Sittliche Erziehung ist eigentlich nicht Schulsache, sondern Aufgabe der Eltern. Lehrer sind gar nicht dazu qualifiziert sittlich zu erziehen. Es ist auch nicht die Aufgabe des Staates sittlich zu erziehen. Die Aufgabe des Staates ist einzuschreiten, wenn ein Gefahr besteht (Missbrauch, Misshandlung, Vernachlässigung).

Mit den Ganztagsschulen löst man das eigentliche Problem auch nicht. Nur weil die Schüler den ganzen Tag "weg gesperrt" werden, wird ihr Gewaltpotential nicht kleiner. Man sehe sich einfach Studien zur Gewaltbereitschaft an japanischen Schulen an.

Chiungalla:
Ich meinte eher das Recht auf Privatssphäre.
Um Gewalt in der Familie auszuschließen bräuchte man einen Überwachungsstaat.

Samael:
Alle Jahre wieder. Ich glaub aber mal nicht, dass die damit durchkommen.

Ralf:
ÄÄÄHH, sorry Ein, aber die Regierung tut sehr viel um Gewalt in den Familien entgegen zu wirken.
Und dem guten Dr. Pfeiffer zu unterstellen er wolle alle Verantwortung einfach auf die Ganztagschulen abwälzen ist unnötige Polemik.
Regierungsbahen gerne, da bin ich dabei, aber bitte fair bleiben.

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