Autor Thema: christen im Rollenspiel (Banestorm)  (Gelesen 9619 mal)

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Offline Agaton

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christen im Rollenspiel (Banestorm)
« am: 23.12.2005 | 13:13 »
Anlass das ich dieses thema aufmache ist eine bemerkung von Falcon:
-------ZITAT-----------

Banestorm krieg ich in unserer Runde nicht durch. Wir gefällt das Settig, das Menschen von der Erde in eine Fantasywelt gebeamt werden aber auch nicht so. Wenn ich eine Fantasywelt spiele möchte ich keine Christen sehen

---------------------------

als ich das gelesen habe viel mir auch die reaktion meiner spieler ein (moslems, christen??? wie jetzt? die wie sie hier auch rumlaufen?genauso? auch kreuzzüge?....)

ich bin da auch auf Skepsis gestossen wo ich sie nicht vermutet hätte.
was sind eure erfahrungen, eure bedenken, meinungen?

ich bin gespannt
euer teilzeit atheist
Agaton
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GM: Das ist eine wichtige Erkenntnis. Notier sie dir am besten auf etwas dauerhaftem. Ein Stein zum Beispiel. Und schreib deinen Namen dazu.

Offline Kalimar

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #1 am: 23.12.2005 | 14:34 »
Das Problem, dass ich sehe, ist, dass sich hier echte RL Überzeugungen mit dem Spiel vermischen und das geht selten gut. Mit Fantasy Gottheit XY habe ich weniger Probleme, aber mit in unserer Welt sehr reellen religiösen Überzeugungen und Konflikten dagegen schon ...

Gruß,
Euer Kalimar


Samael

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #2 am: 23.12.2005 | 20:17 »
Naja, mit Christen in ein Fantasywelt habe ich nicht so das Problem, wenn die Fantasywelt UNSERE Welt + Fantasy ist. Das Banestorm Konzept finde ich aber auch sehr Banane.

MadMalik

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #3 am: 23.12.2005 | 20:21 »
Da ich in meinen RPG Runden auch jetzige Konflikte, oder potentielle zukünftige, aufarbeite. Habe ich mit Einfluss von Religion keinerlei Problem. Vorraussetzung ist dabei halt, dass realie religiöse Überzeugungen vom Spiel trennen können. Aber wenn sie dem nicht können. Dann sollten sie Rollenspiel vieleicht als ganzes sein lassen.

Offline Kardinal

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #4 am: 25.12.2005 | 12:51 »
Mein Problem mit den meisten Fantasy- (und erst recht SF-) Welten ist, daß sie eben *nicht* versuchen, Religion einigermaßen glaubwürdig umzusetzen. Das in Banestorm eine Fantasywelt mit "normalen" Religionen beschrieben wird, empfinden ich und meine Spieler als Stärke, nicht als Schwäche des Settings!  :d
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Eulenspiegel

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #5 am: 25.12.2005 | 14:28 »
Da wir auch viele RPGs in der Jetztzeit spielen, haben wir wenig Probleme mit echten Religionen. - WoD Vampire lehnt sich ja sehr an die christliche Mythologie an.
Und auch in Cthulhu laufen haufenweise Christen und Moslems rum.

Und Cthulhu 1000 A.D. spielt ja im irdischen Mittelalter + Magie. Das heißt, man hat einerseits eine Arte Fantasy Setting (klassisches Mittelalter halt) und andererseits auch reale Religionen. (Christen, Juden und teilweise Moslems)

Mein Problem mit den meisten Fantasy- (und erst recht SF-) Welten ist, daß sie eben *nicht* versuchen, Religion einigermaßen glaubwürdig umzusetzen. Das in Banestorm eine Fantasywelt mit "normalen" Religionen beschrieben wird, empfinden ich und meine Spieler als Stärke, nicht als Schwäche des Settings!  :d
Meine Erfahrung ist, dass klassische Fantasy Settings hemmungslos von polytheistischen Religionen abkupfern.
So ist mir schon sehr häufig das Pantheon der Wikinger und das griechische/römische Pantheon untergekommen. OK, die Götter hatten andere Namen. Aber von der Schöpfungsgeschichte bis zu den Aufgaben der Götter, war eigentlich alles 1:1 kopiert.

Wie stehe ich persönlich dazu?
Nun, wenn wir eine Kampagne im irdischen Mittelalter spielen, habe ich keine Probleme mit realen Religionen.
Wenn wir aber eine Kampagne auf einer ausgedachten Welt spielen, dann sollte auch die Religion ausgedacht sein.

Offline Falcon

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #6 am: 29.12.2005 | 13:13 »
sehe ich auch so.

Es gab mal einen Artikel im Envoyer, da wurden Themen benahandelt, mit man tunlichst vermeiden sollte wenn sich die Spieler daran stoßen könnten. Echte Religionen war ein Thema, aber auch gescheiterte Beziehungen, Gleichberechitigung oder Homosexualität. Oder Aktuelle Themen auf's Setting projizert ("mit gefällt nicht was die Israelis machen also spielt mein nächstes Abentuer mit einem vertriebenen Volk die mit einer Mauer aus ihrem Land gesperrt werden usw.. :P ").

Wenn sich die Spieler einer Runde sowieso mit keinem Thema irgendein Problem haben, tut sich die Frage ohnehin nicht auf, was man reinbringen sollte.

Ich störe mich an den wenigsten Themen und meine Meinungen dazu gefallen in den meissten Fällen ohnehin nur den wenigsten, in diesem speziellen Banestorm Beispiel gings mir aber nicht um die Christen im Speziellen, sondern darum, daßwenn ich ein Fantasysetting spiele ich gefälligst auch Fantasy Inhalt haben möchte.
sonst kann ich auch einen historischen Hintergrund spielen.

Das war eine äusserrst dumme Aktion von SJ, Realitätsbezogene Inhalte sind bei RPG ja eine Nischensparte, ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, daß sich für Banestorm nur wenig Käufer finden lassen werden.
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Offline ragnar

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #7 am: 30.12.2005 | 10:43 »
Meine Erfahrung ist, dass klassische Fantasy Settings hemmungslos von polytheistischen Religionen abkupfern.
So ist mir schon sehr häufig das Pantheon der Wikinger und das griechische/römische Pantheon untergekommen. OK, die Götter hatten andere Namen. Aber von der Schöpfungsgeschichte bis zu den Aufgaben der Götter, war eigentlich alles 1:1 kopiert.
Schau dir mal die Forgottten Realms an, da sind einige Götter nicht mal umbenannt :) Ein sehr schönes Gegenbeispiel sind da IMHO die Iron Kingdoms, zwar kann man ohne probleme Paralellen zu Irdischen Religionen ziehen aber zum einen kommt man  hier mit einer Handvoll Göttern aus(Dermaßen wenig Götter habe ich noch in keinem neueren Fantasysetting gesehen :)), und zum anderen lebt das Setting zu einem gewissen Teil vom Konflikt zwischen einer polytheistischen neuen Religion und einer monotheistischen alten Religion. In dem Setting mischen sich Götter zudem weit weniger in die Geschehnisse der Welt ein, als sie dies in "normalen" Fantasysettings (DSA, FR, ...) tun und dennoch hat Religion hier weit mehr Einfluß auf die Welt als in diesen "normalen" Fantasysettings der Fall ist. Das finde ich schon sehr cool.

Zitat
Wie stehe ich persönlich dazu?
Nun, wenn wir eine Kampagne im irdischen Mittelalter spielen, habe ich keine Probleme mit realen Religionen.
Wenn wir aber eine Kampagne auf einer ausgedachten Welt spielen, dann sollte auch die Religion ausgedacht sein.
Paralellen zu Irdischen Religionen kann man eigentlich immer ziehen(davon gibt's ja genug :)), insofern bin ich schon ganz froh wenn diese ordentlich unkenntlich gemacht werden.

Das war eine äusserrst dumme Aktion von SJ, Realitätsbezogene Inhalte sind bei RPG ja eine Nischensparte, ich bin mir jetzt schon ziemlich sicher, daß sich für Banestorm nur wenig Käufer finden lassen werden.
Ich finde Banestorm(wenn das imme rnoch die alte Gurps-fantasy-Welt ist) eher schlecht, aber ich sag mal so: "Deutschland<>Amerika". Was sich hier nur schlecht verkaufen lässt und viele nur mit einer Kneifzange anpacken würden, verkauft sich in Amerika (und vielleicht im Rest der Welt) ganz prima, so z.B. Kriegsszenarien für Rollenspiele die auf realen Begebenheiten Basieren, und damit sind nicht nur Kriege gemeint an denen die Amerikaner nur am Rande zu tun hatten(Vietnam, Golfkrieg, Afghanistan). Also nicht unbedingt eine dumme Aktion seitens SJGs, aber keine mit der die meisten von uns Glücklich würden

Ein

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #8 am: 30.12.2005 | 12:06 »
(so, nochmal und nicht als Sumpfhexe...)

Zitat
sondern darum, daßwenn ich ein Fantasysetting spiele ich gefälligst auch Fantasy Inhalt haben möchte.

Ich denke, dass Problem ist hier eher der beschränkte Horizont der Leute dazu, was Fantasy ist (nein, die wurde nicht von Tolkien erfunden), und die dann noch die allgemeine Ablehnung vieler Rollenspieler gegen alles, was ernst mit dem Christentum zu tun hat (Engel mal ausgenommen).

Ich finde es im übrigen nicht schlecht, wenn man seine Quellen einfach auch mal ehrlich offenlegt. Komischerweise wird das ja gerade bei den Nordischen Göttern ohne Zögern gern macht. Hier gilt dann wohl: Was uns nicht tangiert, ist harmlos, denn über unser Leben und Walten nachdenken müssen, ist das letzte, was wir wollen.

Joe Dizzy

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #9 am: 30.12.2005 | 14:02 »
was sind eure erfahrungen, eure bedenken, meinungen?

Die meisten Rollenspieler, denen ich begegnet bin, sind leider sehr religionsfeindlich.

Jon Snow

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #10 am: 30.12.2005 | 14:23 »
Ich finde es im übrigen nicht schlecht, wenn man seine Quellen einfach auch mal ehrlich offenlegt. Komischerweise wird das ja gerade bei den Nordischen Göttern ohne Zögern gern macht. Hier gilt dann wohl: Was uns nicht tangiert, ist harmlos, denn über unser Leben und Walten nachdenken müssen, ist das letzte, was wir wollen.
Genau und die Einstellung ist leider ziemlich dämlich. Also, schon richtig, wenn man durch Rsp beabsichtigt der "Realität zu entfliehen". Aber mir kommt das komisch vor wenn man sich nur mit Dingen beschäftigt, die einem im richtigen "Leben und Walten" nicht begegnen. Irgendwie ... ignorant.

Die meisten Rollenspieler, denen ich begegnet bin, sind leider sehr religionsfeindlich.
Und das ist doch schade. Bzw. blöd. Was macht das Rollenspiel denn zu einem religionsfeindlichen bzw. antichristlichen ::) Hobby?  :gaga: Auch hier im Forum liest man diese Einstellung immer wieder.

Offline Sparky

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #11 am: 30.12.2005 | 16:44 »
Muß Joe Dizzy leider zustimmen: Viele Rollenspieler sind religionsfeindlich bzw. pochen so sehr auf neutrales Verhalten und ihren Atheiismus. Falls religiöse NSCs in Spiel auftachen werden diese dann verspottet und/oder getötet.

In meinen Runden hat noch nie jemand gespielt, der sich offen zu einer christlichen Religion bekannt hat.

Bin aber mit ner Christin befreundet, die eine Shadowrun-Runde leitet oder geleitet hat, die nur aus Christen bestand. Habe nie mitgespielt, aber wir tauschen uns oft aus. Und bei ihnen steht die religiöse Einstellung der Spieler selten im Vordergrund, frage mich ernsthaft, ob sie überhaupt eine Rolle spielt.

 
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Offline Aeron

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #12 am: 30.12.2005 | 17:06 »
Sicher gibt es eine große Zahl, die Religionen kritischer betrachten. Aber wenn das ins Rollenspiel übertragen wird, dann kann man es weder als Rollenspiel noch als Rollenspiel betrachten.

Falls religiöse NSCs in Spiel auftachen werden diese dann verspottet und/oder getötet.

Sind das NSCs mit einer realen Religion oder werden auch NSCs mit Fantasy-Religionen so behandelt?

Offline Sparky

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #13 am: 1.01.2006 | 13:09 »
Hmm, mit Fantasy-Religionen sind bisher noch keine NSCs aufgetaucht - nur Christen, Moslems und an und zu ein paar "Satanisten"
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Offline Bad Horse

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #14 am: 1.01.2006 | 18:18 »
Ich spiele/leite eine Ars-Magica-Runde, die in der Nähe von Damaskus Anfang des 13.Jahrhunderts spielt. Da geht es eigentlich immer um Religion - viele Charaktere stammen aus Europa und sind daher Christen, leben aber in einer überwiegend islamischen Gegend. Ich hatte bisher nie den Eindruck, daß dieser Bezug meine Spieler stört... aber - wie schon gesagt - Ars Magica spielt ja auch vor einem historischen Hintergrund.

Ansonsten ist die Frage, wie sehr sich die Fantasy-Welt von unserer unterscheidet. Beispiel 7th Sea: Das ist eine eigene Welt, die aber stark an die historische Welt (oder das, was die Amis dafür halten  ;)) angelehnt ist. Da gibt es auch eine Art 'Christen'. Das ist auch passend - Thea ist sehr nahe an der historischen Welt, und Pantheismus fände ich da störend.

Was mir häufig bei Fantasy-Welten fehlt, ist a) Mythologie und b) gelebte Religion. Mythologie bedeutet für mich, daß es noch mehr gibt als eine Handvoll Namen und ein Portfolio, sondern Geschichten, Legenden und Mythen. Gelebte Religion heißt Schreine, Gläubige und einfache Leute, die den Kleriker mal um einen Hochzeitssegen bitten.

Besonders nervig finde ich die Anhäufung 'böser' Götter, die in D&D so gern rumlaufen und offenbar haufenweise Verehrer haben, ohne daß es eine sinnvolle Bedeutung gibt, warum jemand zu einem Gott der Mörder beten sollte - so viele Mörder gibt es doch hoffentlich auch wieder nicht...  :P
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

Offline Gwynnedd

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #15 am: 9.01.2006 | 12:09 »
in unserer Kult-Runde ist einer der SC´s ein katholischer Priester.
ich verstehe nicht so ganz, wo das Problem sein soll, reale Religionen ins RPG einfließen zu lassen, vor allem weil man dann eigentlich nichts mehr mit Realitätsbezug spielen dürfte. also Kult, SR, CoC, WoD usw.
auch in einer Fantasy-Welt sehe ich da persönlich kein problem, vor allem weil die meisten eh Anlehnung an bestehende oder alte Religionen beinhalten.
Ich kämpfe um zu töten, nicht weil ich Spaß daran finde!
Hast Du Spaß zu sterben?
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Tritt niemanden der am Boden liegt!
... mach Downstrike, das macht mehr Schaden.

Offline LoCo

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #16 am: 11.01.2006 | 09:04 »
in unserer Kult-Runde ist einer der SC´s ein katholischer Priester.
ich verstehe nicht so ganz, wo das Problem sein soll, reale Religionen ins RPG einfließen zu lassen, vor allem weil man dann eigentlich nichts mehr mit Realitätsbezug spielen dürfte. also Kult, SR, CoC, WoD usw.
auch in einer Fantasy-Welt sehe ich da persönlich kein problem, vor allem weil die meisten eh Anlehnung an bestehende oder alte Religionen beinhalten.

... genau meine Worte ....


Offline McW

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #17 am: 30.01.2006 | 15:43 »
mich würde mal interessiern ob es hier auch rollenspielende zeugen jehovas gibt – keine angst ich verrate nichts!

Offline LoCo

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #18 am: 31.01.2006 | 14:50 »
mich würde mal interessiern ob es hier auch rollenspielende zeugen jehovas gibt – keine angst ich verrate nichts!

Genau diese Frage hab ich mir auch schon gestellt, oder zumindest so: Gibt es Zeugen Jehovas, die RPG's spielen? ???

Online Don Kamillo

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #19 am: 31.01.2006 | 14:56 »
Also wenn man diversen artikeln in einschlägigen ZJ-Magazinen glauben darf, ist Rollenspiel Teufelswerk, hat mit Dämonen zu tun und beeinflusst Menschen negativ... ( da gab es hier mal einen Thread zu, mit link auf den urkomischen Artikel ) also haben die ZJ keine Rollenspieler!
Allerdings kenne ich eine ZJ-Rollenspielerin ( aber keine ZJ-Fanatiker oder so ), derzeit inaktiv, aber mal sehen, wann ich mal wieder mit ihr spielen kann... ( nicht was ihr denkt, ist meine Ex-Freundin  :P  )
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Offline Smendrik

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #20 am: 31.01.2006 | 14:58 »
Genau diese Frage hab ich mir auch schon gestellt, oder zumindest so: Gibt es Zeugen Jehovas, die RPG's spielen? ???

JA! Hatte einen in der Schule und wir haben DSA und SR gezockt, bis er auf nimmer wieder sehen mit meinem kompletten Earthdawn und DSA-Material verschwunden ist. Warum borg ich Vollidiot das auch her...  :'(

Er hat auch Metal gehört usw und deswegen ständig Krieg mit seinen Eltern gehabt.

Was ich nicht verstehe ist wenn jemand in einer Welt wie Aventurien (in der Götter ERWIESENERMASSEN schalten und walten) ein Spieler sich aufregt und eine komplette Session das Spiel lahmlegt weil er einen Atheisten spielen will  ???
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

Sleep is like the unicorn - it is rumored to exist, but I doubt I will see any

Offline Smendrik

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #21 am: 31.01.2006 | 15:01 »
OT: Viel schlimmer find ich Zustände wie in der Schweiz wo sich die Eltern von einem Kind bei der Mutter meiner Freundin (sie ist Lehrerin) aufgeregt haben weil auf einem Ausmahlblatt eine Hexe drauf war.
Und auch Harry Potter ist schlimmes Teufelszeug!!  :gaga:
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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Offline McW

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #22 am: 31.01.2006 | 15:03 »
ich habe mal einen sogenanten geistlichen der zeugen gefragt was den die zeugen an sich von tolkiens werk halten. als antwort habe ich bekommen das man der genialität seines werkes teuflische inspiration unterstellen muss genauso wie die bibel ja von menschen geschrieben aber von gott ispiriert ist. seit ich von dort meinen abschied genommen habe hat der herr der ringe fast bibelstatus für mich eingenommen ;)

Offline Chaosdada

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #23 am: 31.01.2006 | 15:12 »
@ McW: Der ZJ-Typ fand das Buch also genial?! Wie will der das überhaupt wissen, hat er es gelesen...bestimmt war das ein heimlicher Rollenspieler.

@ topic: Echte Religionen haben aus meiner Sicht vor allem die Vorteile, dass man sie schon von vorneherein kennt, es Unmengen von Quellen gibt und sie erwiesenermaßen plausibel sind (hätte sich ein RPG-Autor das Christentum ausgedacht, hätte ich wohl so manches als völlig absurden Blödsinn bezeichnet).

Offline McW

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #24 am: 31.01.2006 | 15:19 »
ich fand es beängstigend das er diese meinung nicht als seine persönliche sondern als die der "organisation" hingestellt hat.
allerdings muss ich sagen das die bibel mit einigen kreaturen aufwartet die eigntlich ach in jedes gute monster-kompedium gehören (die bücher hesekiel, daniel und die offenbarung lesen sich fast wie ein graußiger endzeitroman) und der rest trieft nur so von blut. aus persönlicher erfahrung weiß ich das rollenspiel für zj tabu ist. trotzdem hätte ich interesse daran mit einem mal direkt zu sprechen (der spielt)

Offline ragnar

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #25 am: 31.01.2006 | 15:30 »
Echte Religionen im Rollenspiel zu themathiesieren, halte ich für relativ problematisch, ich glaube ich könnte mich am ehesten als Agnostiker bezeichnen und es fällt mir mit dieser Weltanschaung recht schwer einzuschätzen wo ich aufhöre interessante Konflikte zu produzieren und anfange den Leuten auf die Füße zu treten. Insofern lasse ich das an dieser stelle.

@Coneback: Wir hatten mal zwei Zeugen Jehovas die mit uns gespielt haben und wir hatten eigentlich auch alle Spaß daran, aber irgendwie haben diese ziemlich zeitgleich aufgehört mitzuspielen(Bei uns ging das Gerücht um, das in ihrer Gemeinde oder im Wachturm(hieß das Ding so?) über Rollespiel "aufgeklärt" wurde, und ihre Eltern es den damals minderjährigen Mitspielern halt verboten haben).

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #26 am: 31.01.2006 | 18:17 »
Viele Menschen glauben heutzutage offen oder heimlich an die Vernunft. Scheibenwelt-Fans wird es leicht fallen, das nachzuvollziehen. Die Vernunft funktioniert immer, ihr Ritual ist der Syllogismus, die Todsünde ist der Zirkelschluß, das Böse führt uns mit mangelnden Differenzierungen auf Irrwege. Aber warum funktioniert sie? Weil wir an sie glauben!

Verrückt, nicht wahr? Seht die Vernunft einfach einmal als eine Art Religion an, dann kommt ihr auch als Atheisten oder Agnostiker mit Religionen zurecht! Freilich, man muß sich entweder mit einer Religion oder der Vernunft identifizieren können. Wer mit beidem auf Kriegsfuß steht (das sind nicht wenige), dem wird dieser Ansatz nicht weiterhelfen.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline ragnar

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #27 am: 31.01.2006 | 18:33 »
Zitat
Seht die Vernunft einfach einmal als eine Art Religion an, dann kommt ihr auch als Atheisten oder Agnostiker mit Religionen zurecht!
Atheismus/Agnostizsmus heißt nicht das man mit bestimmten Religionen nicht zurechtkommt, ledigliich das man diese Glaubenrichtung nicht teilt. Aber das wußtest du sicherlich  ::)

Online Ruinenbaumeister

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #28 am: 31.01.2006 | 18:56 »
Echte Religionen im Rollenspiel zu themathiesieren, halte ich für relativ problematisch, [...] es fällt mir mit dieser Weltanschaung recht schwer einzuschätzen wo ich aufhöre interessante Konflikte zu produzieren und anfange den Leuten auf die Füße zu treten.

Das meinte ich. Stell Dir vor, Du bist ein Vernunftmensch und hast eine Behauptung mit einer komplizierten Argumentation untermauert. Nun sagt Dir ein anderer Mensch, daß er das nicht verstehen will. Denkfaulheit ist für Dich eine Todsünde, wenn Du ein Vernunftmensch bist.
Nun stell Dir vor, Du bist ein überzeugter Christ, d. h. Du glaubst an das, was in der Bibel steht, daß Gott tatsächlich existiert, daß Jesus tatsächlich sein Sohn war, also keinen sterblichen Vater hatte etc. Nun versuche jemandem klarzumachen, daß seine Verhaltensweise falsch ist, weil sie unchristlich ist. Du sagst zum Beispiel zu jemandem, er solle nicht so eitel sein, denn "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt", so steht es ja schon in der Bibel. Der andere sagt Dir, es sei ihm egal, weil er ja nicht an Deinen Gott glaubt, die Bibel ihm also egal ist. Das wird Dich auf die Palme bringen, denn für Dich ist das, was in der Bibel steht "wahr" (allerhöchstens leicht entstellt im Laufe der Jahrtausende, aber im Kern wahr).

Das Problem ist das gleiche: Viele Menschen weigern sich, zu glauben, was in der Bibel steht; viele Menschen weigern sich, sich der Vernunft zu unterwerfen.
Für uns ist natürlich klar, daß die Vernunft funktioniert, aber für viele Leute war ebensolang klar, daß die Bibel die einzige Wahrheit darstellt und ein logischer Schluß, der der Bibel widerspricht, nur auf das Blendwerk des Satans zurückzuführen sein könne.

Wer kann also noch den Unterschied zwischen Religion und Vernunft sagen? Die Vernunft kommt ohne Gott aus - aber das tut auch der Buddhismus. Die Vernunft arbeitet widerspruchsfrei - aber das können wir nicht beweisen, nur glauben, wie bei einer Religion.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline McW

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #29 am: 31.01.2006 | 19:14 »
ist es nicht dann umso verwerflicher das es menschen gibt die sich die funktion von vernunft und/oder glaube zunutze machen um andere menschen im sprichwörtlichen Sinne wie ein tier an der leine zu halten? es gibt genügend christliche gemeinschaften die das heute noch (und das auch noch mit großem erfolg) tun. die, die sich bewußt für religion entscheiden sind nicht zu bedauern, wohl aber die, die hieneingeboren wurden. es klingt bestimmt komisch - aber wenn ich nicht mit 12 oder 13 jahren angefangen hätte heimlich und unter dem tisch mich mit rollenspiel zu beschäftigen wäre ich heute bestimmt noch einer von diesen zombies die ihr gehirn bei der wachturmgesellschaft abgegeben haben.

Online Ruinenbaumeister

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #30 am: 1.02.2006 | 17:36 »
Mit Vernunft kann man einen Menschen nicht an der Leine halten. Es heißt nicht umsonst "sapere aude". Das Problem ist nur, daß jeder, der Macht über einen ausüben will (Vater, Politiker, Vorgesetzter) sich auf die Vernunft beruft - selbst wenn er darunter eine Mischung aus ihren Gewohnheiten und Wunschvorstellungen versteht.

Wenn einen andere in ihren Denkmustern gefangenhalten wollen, dann muß man natürlich versuchen, auszubrechen. Inwieweit das Rollenspiel dabei nützen kann, weiß ich nicht. Ich würde ja ein paar Exemplare von Kants "Was ist Aufklärung" verteilen. Der Text ist zeitlos.
Und wenn ich mich im Zusammenhang
des Multiversums betrachte, wie oft bin ich?

Offline Chaos-Pirat

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #31 am: 2.02.2006 | 12:20 »
Für mich ist Thematisierung der Religion im Rollenspiel absolut kein Problem, egal ob es keinen, einen oder nen ganzen Sack voll Götter im Setting beinhaltet. Mag wohl an meiner Überzeugung - die ich mal als Agnostik mit buddhistischen/hinduistischen Tendenzen bezeichnen möchte - liegen. Für mich klingt Wiedergeburt am plausibelsten (du machst alles durch, wirst etliche Male Opfer und Täter sein, bist oben und unten, etc; Damit deine Seele die Dualität der materiellen Welt kennenlernt und erfährt, wie sie sein will. Im Gegensatz zum endgültigen: "Im Leben gut: Himmel! Im Leben böse: Hölle" zumindest sehr überzeugend. Es überzeugt mich auch mehr als die Vermutung, dass danach gar nichts mehr kommt.) von allen Erklärungen, die ich je gehört habe.
Aber vielleicht ist auch alles ganz anders. Das können wir im Leben nie ganz sicher herausfinden.

Auf jeden Fall ist es trotzdem schwierig, sowas in ein Spiel einzubringen, bei dem Menschen mit Allgemeingültigkeitsanspruch auf ihre Weltanschauung dabei sind.
Irgendwo ist aber jedes Spiel auf die reale Welt bezogen, da wir ja gar nichts anderes kennen. Meiner Erfahrung nach fördert das auch die Toleranz der Rollenspieler, da sie sich in andere Menschen hineinversetzen und Welt und Menschen mit all ihren Sonnen- und Schattenseiten als Fakt ansehen.


Edit: Rääschdschraibung
« Letzte Änderung: 2.02.2006 | 12:21 von Thargor Meliamnu »
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Offline Smendrik

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #32 am: 2.02.2006 | 12:56 »
Wo mir jetzt ein interessanter Gedanke kommt zu einem Buddhi-Rollenspiel in dem du Karma sammelst und jenachdem bei deinem nächsten Char Bonus oder Maluspunkte bekommst..
Hmm...
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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #33 am: 2.02.2006 | 13:29 »
Wo mir jetzt ein interessanter Gedanke kommt zu einem Buddhi-Rollenspiel in dem du Karma sammelst und jenachdem bei deinem nächsten Char Bonus oder Maluspunkte bekommst..
Hmm...
Ich glaube sowas gibts schon. Mir fällt nur nicht mehr ein wie das Spiel heisst.


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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #34 am: 2.02.2006 | 13:38 »
Echt??  :D
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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #35 am: 2.02.2006 | 14:16 »
*lol* Egal, es hört sich einfach nur geil an. ;D
Säße ich nicht in einem Freiraumbüro, könnte man aus meiner Richtung jetzt einen ausserordentlichen Lachanfall vernehmen.
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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #36 am: 2.02.2006 | 17:33 »
Es heist Karma ;) und wurde von Feder und Schwert verlegt. Es benutzt übrigens das I-Ging als Würfel.

Gruß
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Offline Smendrik

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #37 am: 2.02.2006 | 17:42 »
Ist das noch irgendwo erhältlich? Gibt's einen Link?
Was nützt alle Magie der Welt, wenn man damit nicht mal ein Einhorn retten kann?

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Offline Bluerps

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #38 am: 2.02.2006 | 17:45 »
Es heist Karma ;) und wurde von Feder und Schwert verlegt. Es benutzt übrigens das I-Ging als Würfel.
Richtig, das meinte ich. :)


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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #39 am: 2.02.2006 | 17:59 »
Meines Wissens ist es leider out of print.

Standartrat:  eBay  ~;D

Offline Crujach

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Re: christen im Rollenspiel (Banestorm)
« Antwort #40 am: 2.02.2006 | 22:04 »
Im Gegensatz zum endgültigen: "Im Leben gut: Himmel! Im Leben böse: Hölle"

Ich habe das Konzept hinter dem christentum anders verstanden. ::)

Richte dich nach den 10 Geboten (die übrigens Regeln beinhalten die für jedes sinnvolle Zusammenleben von Menschen gelten - nicht nur im Christentum werden diese Regeln gepredigt!!!)
Wenn du etwas "böses" tust und es einsiehst und ehrlich vor Gott um Vergebung bittest dann wird dir auch verziehen. (Sinnbild des liebenden Vaters und reinwaschung von Sünden) Auf genau diese Art sollst du auch mit deinen "Schuldigern" verfahren.
Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. Achte auch auf die persönliche Freiheit deines Nachbarn und nicht nur auf die Umsetzung deiner Ziele. (Auch ein Grundsatz des Zusammenlebens)
Vgl. auch Bergpredigt: "Selig sind die..." ...sich an diese einfachen Grundsätze halten.