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[AC-FRSP] Sechse kommen durch die ganze Welt...

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Ludovico:
Barkrinn Gratstark

Ihr wißt, daß ihr nicht gerade in einer der besten Gegenden Vargroths seid. Eigentlich ist es sogar mit eine der dreckigsten. Das Armenviertel ist gleich um die Ecke und dem fast leeren Geldsäckel an eurem Gürtel nach seid ihr nicht weit davon entfernt, auch dort zu wohnen.
Aber für ein Bier wird es wohl reichen.
Die einzige Taverne in eurer Sichtweite heißt "Zum Zechpreller".
Dem Gestank nach zu urteilen, ist der Kopf, der über der Taverne hängt, nicht aus Holz geschnitzt und sowohl Aushängeschild als auch Warnung.
Na wunderbar, denkt ihr euch.
Als ihr die schwere Eichentür aufschwingt, schlägt euch der übliche Gestank einer Taverne entgegen, dieses unvergleichliche Aroma aus billigem Bier,noch billigerem Schnaps, Erbrochenem, ungewaschenen Leibern und Rauchkraut und alles über Jahre hinweg konserviert.
Jahrzehnte wohl eher, schießt es euch durch den Kopf, als ihr den Wirt seht, einen Zwerg, der scheinbar hinter der Theke geboren wurde.
Eine menschliche Schankmaid huscht von Tisch zu Tisch und bedient die Gäste.
Sie hat mit Sicherheit schon bessere Tage gesehen, aber die sind schon lange her.
Ebenso die Gäste, eine Mischung aus Söldnern, Händlern und Verbrechern. Sie haben lediglich gemein, daß sie alle verzweifelt und verlottert ausschauen.
Wie passend!
Als ihr einen Schritt macht, stößt ihr gegen was oder besser gesagt, gegen jemanden.
"Ey", brüllt es von unten herauf, "hast Du keine Augen im Kopf, Du stinkenden Haufen Scheiße?"
Ein Blick nach unten offenbart den Besitzer dieser rauhen Stimme, die sich in etwa anhört, wie ein großes schweres Weinfaß, was einen gerade überrollt.
Sie gehört dem wohl schmuddeligsten und häßlichsten Zwerg, den Ihr je gesehen habt.
Unter schmierigen schwarzen Haar blickt Euch ein Gesicht an, was nur eine Mutter lieben kann.
Die Nase muß schon hundertemal gebrochen sein, so krumm und schief wie sie in dieser Fratze steht. Eins der Ohren ist abgerissen worden und am anderen hängen genügend Ringe, um eine Metallwarenhandlung aufzumachen.
Die braunen Augen sind zu schmalen Schlitzen verengt und aus ihnen sprühen Tod und Verderben.
Der Mund ist unter dem Vollbart, wie er für Zwerge typisch ist und der mit Bier getränkt ist und in dem auch noch die Reste eines Mahls kleben (Ihr hofft, daß er es gerade zu sich genommen hat) kaum zu erkennen.
Doch als es wieder anfängt zu sprechen, seht ihr gewaltige Zahnlücken und die Zähne, die noch stehen, sind schwarz. Dieses Maul macht den Eindruck einer geschleiften Burg auf Euch. Doch dann schlägt Euch der Atem entgegen und Eure Augen fangen an zu tränen, als euch ein Gestank aus altem Fisch, saurem Bier und scharfen Schnaps entgegenschlägt.
Das einfache graue Leinenhemd scheint so oft getragen worden zu sein, daß es schon ein Teil des Zwergen zu sein scheint. Überall kleben Essensreste oder sind Flecken zu sehen. Aber der muskulöse Oberkörper und das breite Kreuz geben Euch Grund zur Vorsicht.
Er sieht nicht so aus, als wenn er einfach nur ein Maulheld wäre.
Die vernarbten Knöchel auf den übergrößen Fäusten lassen auch noch darauf schließen, daß dieser Winzling sich zu behaupten weiß.
"He, was glotzt Du mich so an? Eben übersiehst Du mich noch und jetzt schaust Du mich an, als wenn Du was auf's Maul willst.

Joerg.D:
Floranus Wahrwort

Hufe trommeln auf den gefrorenen Boden und das Keuchen eines völlig außer Atem gekommenen Menschen schlägt dem Betrachter auf die Ohren. Dann hört Er auf einmal das Pochen des Blutes in den Ohren und die Schreie der Schlacht. Ein rennender Mann wird von hinten gezeigt.
Das Klirren von Waffen und Jammern von Menschen erfüllt die Luft. Der Betrachter sieht ein Langschwert welches den Laufenden niederstreckt.
Dann wandert der Blick des Betrachters auf ein prächtig gearbeitetes Zelt.
Eine junge und knapp bekleidete Frau erscheint im Zelteingang und sieht Ihn an.
“Floranus Wahrwort, hätte es nicht gereicht, wenn Du Argon nur bewusstlos geschlagen hättest?”
Der Betrachter antwortet:
“Nein, Er hat schon Dutzende arme Bauern auf dem Gewissen. Und ich werde Dich genau wie Ihn töten.”
Die Frau lässt Ihren Umhang fallen und zeigt einen perfekt geformten Körper, der nur stellenweise von ein paar dünnen Narben entstellt wird.
“Schlaf lieber mit mir, ein solcher Körper sollte nicht beschädigt sondern geliebt werden.”
Das Geräusch einer Rüstung die Abgelegt wir ertönt.
“Du hast ja so Recht´, Dein Körper ist zum sterben schön.”

Szenenwechsel

Ein Mann, bestimmt 180 groß und in einem gewaltigen, von Kampfspuren übersäten Plattenpanzer  füttert gerade ein mächtiges Streitross.
“Floranus” spricht eine dünne Stimme..
“Wie kannst Du mitten in der Schlacht Dein Pferd verpflegen und Dich nicht um die anderen kümmern?”
Floranus sieht den Sprecher an:
“Mein Pferd ist mein bester Freund und es hat mit trotz meiner bescheidenen Reitkünste mehr als einmal das Leben gerettet. Ich kann es nicht zugrunde Reiten wie andere Männer es machen. Ich hätte außerdem kaum Gold um mir ein Neues zu kaufen.”

Cassius: “Und hast Du die Anführerin  getötet?”

Floranus: “Nein, ich habe mit Ihr geschlafen und Sie danach abhauen lassen.”

Cassius: “Wie, wie, wie kannst Du nur solche Sachen machen und dann noch darüber reden, als wenn es nichts wäre. ”

Ein raues Lachen ertönt:
Floranus: “Stell Dich nicht so an, ich habe Dich auch schon bei den Marketenderinnen gesehen. ”

“Nein das meine ich nicht, das Du es so einfach sagst, das Du es zugibst, Sie laufen gelassen zu haben.”

Floranus: “Cassius, ich sage immer die Wahrheit, deshalb haben mir die Trolle auch den  Nachnamen Wahrwort gegeben. Als sie mich damals bewusstlos  und ohne die geringste Erinnerung an die letzten Zwei Jahre fanden, redete ich auch stets die Wahrheit. Ohne Angst vor den Folgen. Also wieso sollte ich bei so lausigen Kämpfern wie Euch anfangen zu lügen.”

Cassius :“Und jetzt haust Du ab?”

Floranus: “Ja, ich gehe nach Vargoth. Ein paar bekannte Besuchen und ein Bier in den versifftesten Kneipen der Stadt trinken. Die Bande Räuber existiert nicht mehr und Ihre Anführerin ist weit, weit weg.
Also kann ich wieder machen wozu ich Lust habe, saufen und rumhuren, bis ich wieder pleite bin.”

Das erste mahl dreht sich Floranus um und man sieht die Kurz geschnittenen dunkelblonden Haare und eine mehrfach gebrochene Nase. Stahlgraue Augen scheinen sich direkt in die Seele des Betrachters zu bohren.
Floranus greift nach einem Bogen und einem Köcher mit Pfeilen, die Er am Sattel befestigt.
Dann schwingt Er sich ungelenkig auf das Pferd, befestigt Sein Schild an der Packtasche.
“Mach es gut Cassius und lass Dich nicht umbringen.”

Aussehen:

Floranus Wahrwort ist 184 cm groß und  außergewöhnlich kräftig.
Er trägt einen zerkratzten und teilweise eingebeulten Plattenpanzer und  bewegt sich in diesem, als wenn Er da drinnen geboren worden wäre.
Die kurz geschnittenen  Haare wirken oft strubbelig, weil das Tragen eines Helmes nicht gerade förderlich für die Frisur ist. Aber Floranus wirkt auch nicht wie der Mensch, der auf Festen mit Perücken oder zierlichen Spazierstöcken flaniert.
Irgendwie passt das kantige Kinn zur Rüstung und der Dreitagebart wirkt auch nicht so, als wen Er fehl am Platze ist.
Floranus spricht die Sprache der Heimat mit einem leicht singenden Akzent, der darauf schließen lässt das Er in letzter Zeit viel mit Trollen unterwegs ´war oder die Sprache von Ihnen gelernt hat.

Verhalten:
Floranus ist ein notorischer möchte gern Frauenheld und Säufer. Außerdem hat Er die unangenehme Eigenschaft immer die Wahrheit zu sagen und sich nicht um die Folgen seiner Worte zu kümmern.
Er benimmt sich ansonsten aber oft sehr höflich und zuvorkommend und verwöhnt Sein Schlachtross Caligula wann immer Er kann.

An sichtbaren Waffen trägt Er einen Langbogen, ein Langschwert ein Ritterschild und einen Dolch sowie ein Kurzschwert mit einfachen Schwertscheiden.

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