Mal eine ganz andere Frage
: Warum müssen die Terraner denn immer sekulär ausgerichtet sein und warum muss Religion in der SF immer so einen negativen Beigeschmack haben ?
Wie wäre es, wenn das Ereigniss, das die Aliens ausradiert hat, wesentlich weitere Kreise gezogen hat ?
Auf den Welten des solaren Sonnensystems entstand eine neue Kirche, die es schaffte alle bisherigen monotheistischen Religionen zu vereinigen (durch eine Art Prophet(in) o.Ä.). Die Folge war das völlige Verschwinden der alten Religionskonflikte auf der Erde und eine neue Ära relativen Friedens (zumindestens auf den zivilisierten Kernwelten). Die neue Religion ist auf den zerstörten Welten der Menschheit ein Fanal der Hoffnung.
Ein Teil des Horrors, den die "Barbaren" verbreiten, könnte dann darauf basieren, das das gleiche Ereigniss bei beiden Gruppen zu völlig unterschiedlichen Glaubensvorstellungen führten.
Die "rechtgläubigen" Terraner könnten die Religion der Barbaren als grausame Perversion ihres eigenen Glaubens sehen, und wie reagieren gläubige Menschen, wenn sie erfahren, das hinter den Fundamenten ihrer Religion etwas wesentlich böseres und dunkleres lauert als ein gütiger Schöpfer-Gott, der seine Kinder retten wollte.
Eine stärkere Religiosität der Terraner würde das Space-Western-Feeling vielleicht sogar noch unterstreichen.
Imho waren die Siedler im amerikanischen Westen ja stark religiös. Ohne Fire&Brimstone-Prediger der Quäker, Amish, Mormonen, Mennoiten, Puritaner, katholische Missionskirchen etc. pp. ist Western ja fast nicht denkbar !
Wie sieht es eigentlich mit anderen Aliens aus ? Gibt es nur die bösen, ausradierten Aliens ? Oder gibt es vielleicht Verbündete der Menschheit, die auch unter den Agressoren zu leiden hatten ? Oder primitive Eingeborenenaliens auf fremden Planeten ?