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D&D Ja, oder nein?
Selganor [n/a]:
Alle 4 Stufen ein Attributsbonus ist immer noch mehr als frueher (wo es KEINE Attributsboni gab), dafuer hat man in D&D ja auch (anders als z.B. im "alten" DSA) auch schon auf Stufe 1 recht gute Attribute und Charaktere definieren sich nicht so sehr durch die Attribute (da die Skill/Save/Base Attack/...-Checks gerade auf hoeheren Stufen weit hoeher sein koennen als es die Attribute sein koennen)
Wolf Sturmklinge:
--- Zitat von: Falcon am 19.02.2006 | 20:38 ---Die Fears interpretier ich jetzt schon als Vorteile/Sonderfertigkeiten/Manöver, wie auch immer.
--- Ende Zitat ---
Genau das sind sie auch.
--- Zitat ---Gerade dabei waren die Vorgaben doch immer sehr strikt, jeder Krieger hat IMMER auf derselben Stufe denSELBEN Bonus auf denSELBEN Wert bekommen.Ich werde da noch ein wenig drin herumblättern, aber ist dort mittlerweile etwas mehr Individualität eingezogen?
--- Ende Zitat ---
Nein, daß mag zwar bei den RW's und dem Angriffsbonus so sein, aber durch das einfache Mehrklassensystem, die Talente und Prestigeklassen kann man sich doch einen individuellen CHarakter zusammenbauen. Es gibt aber auch Nachteile: Wenn man immer wieder z. B. einen Nahkämpfer spielt, ist die Abwechslung teilweise gering. Es gibt zwar sehr viele D20-Produkte, aber nur wenige sind gut und noch weniger sind gut ausbalanciert.
--- Zitat ---Alle 4Stufen einen Attributspunkt erlaubt natürlich auch nicht sehr viel Variation.
--- Ende Zitat ---
Ja, aber durch die vielen Möglichkeiten seine Attribute zu steigern, ist das auch gut so.
--- Zitat ---Wenn man die Feats grundsätzlich alle Frei wählen kann wäre da ja schon eine Menge Abwechslung.
--- Ende Zitat ---
Die grundsätzlichen Talente (Feats) kann man alle frei wählen, aber die Bonustalente eines Kämpfers müssen eben Kampftalente sein.
Ich selbst habe die Regeln ein klein wenig geändert/erweitert und denke, daß man damit sehr gut fährt. Das System ist nicht immer logisch, aber meines Erachtens einfach zu erlernen.
ragnar:
--- Zitat von: Falcon am 19.02.2006 | 20:38 ---ok, danke für den Link.
Die Listen sind schon nützlich.
--- Ende Zitat ---
Ein zusatz noch: Was man aus dem oben verlinkten SRD, wenn ich das richtig sehe, nicht einsehen kann, ist das man auf der ersten Stufe, sowie auf allen Stufen die glatt durch 3 teilbar sind, einen "frei wählbaren" Feat erhält(frei wählbar wenn man die Vorraussetzungen erfüllt). Einige Klassen bekommen zusätzlich bestimmte Feats oder eine Auswahl aus bestimmten Feats(das steht dann unter den Specials bei den einzelnen Klassen).
--- Zitat ---Gerade dabei waren die Vorgaben doch immer sehr strikt, jeder Krieger hat IMMER auf derselben Stufe denSELBEN Bonus auf denSELBEN Wert bekommen.
--- Ende Zitat ---
Reinweg von den Grundwerten(Angriffsbonus Rettungswürfe) mag das stimmen, individualität entsteht zum einen aus der Auswahl der Talente: Ein Krieger der diese Talente auf Pfeil&Bogen auslegt, sieht auf dem Schlachtfeld völlig anders aus, als ein Charakter der nur Tumb auf den Zweihänder losgegangen ist. Auch wenn beide gleich "gut" mit einem Dolch umgehen können.
Andere "Individualitäten" kommen durchaus aus den (mitlerweile freieren) Fertigkeiten, die man (für D&D<3 verhältnisse) sehr frei verteilen darf(Es wäre. z.B. möglich einen Schurken zu Spielen der nicht eine Diebesfertigkeit hat), aber was die Anzahl der Fertigkeitspunkte angeht, sieht die recht mager aus, unser SL vergibt für jeden Charakter auf jeder Stufe, 2 Punkte zusätzlich, um Dinge auszudrücken die der Charakter nebenbei gelernt hat.
Ein Wörtchen zu den Prestige-Klassen: Diese stellen evtl. einen Gipfel der Individualiesierung dar, aber ich würde sie auf keinen Fall Weltübergreifend benutzen (ForgottenRealms-PR-Klassen, können im vergleich mit Greyhawk-PR-Klassen echt übermächtig aussehen) und sie auch nur einsetzten wenn es dafür im Hintergrund der Welt eine passende Organisation/Glaubenrichtung/Whatever gibt(Wenn es sowas gibt, sind diese Klassen eine richtig coole Anreicherung der Welt und der Charaktere("Seit meinem 10ten Lebensjahr arbeite ich darauf hin in den Orden von XYZ aufgenommen zu werden...") wenn nicht, sind sie mit etwas Pech eine reine Anhäufung von Vorteilen).
Medizinmann:
--- Zitat von: Falcon am 19.02.2006 | 19:48 -----------------------------------------------------
Ich als D20 Neuling, der die Regeln nur grob kennt und sie noch nie selbst angewendet hat, würde gerne wissen welchen Einfluss man auf den Charakterausbau (Levelanstieg) mit steigenden Exp hat.
Ich kenne es nur ein wenig von D&D 2.0, und das waren ganz üble Erfahrungen. Man steigt auf, kriegt ein wenig HP, und eventuell 1-2 Kampfpunkte die man auf ca.10 sehr grob eingeteilte Kampftalente verteilt. Attribute waren wohl weitestgehend nicht zu beeinlfussen. Ende der Steigerung.
In D20 3.5 höre ich immer Feats, genau erklären was es ist konnte es mir bisher niemand. Sind das evt. Vorteile?
Als positives Beispiel für ein komplexes Regelsystem mit sehr viel Einfluss auf den Charakterausbau nenne ich mal Zähneknirschend DSA (Das wäre dann aber auch das einzig gute an DSA), oder GURPS (da gefällt es mir sehr gut).
Ich fürchte das z.b. in D20 alle Diebe in FantasySettings nahezu gleich sind, ähnlich wie man es von Earthdawn kennt (ganz extremes bsp. für gegängelten Charaufstieg).
Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Ich hab beschlossen beim 500.Anlauf zur Abwechslung mal unvoreingenommen an D20 heranzugehen ;D
--- Ende Zitat ---
Moin,Moin
Vergiss deine AD&D Erfahrungen ;D
Mit dem Neuen D&D3(3.5) hast du viel mehre Einfluss auf Chargestaltung
das von dir oben erwähnte DSA4 hat bei D&D3 "geklaut"
die einzelnen Klassen haben viel mehr Grundfertigkeiten (generell Fertigkeiten)
sodass man theoretisch einen Krieger basteln könnte der einen 1/2wegs guten Dieb abgiebt(wenn man die Punkte dafür hat ;) )
mit den Feats(Talenten) kann man 2 Chars der gleichen Klasse in völlig unterschiedliche Richtungen bringen
(Bsp. Krieger ein Hunne(Bogen oder Kampf zu Pferd) ein Ritter(Lanzenkampf zu Pferd) ist ebensogut möglich wie ein Robin Hood(Bogenspezialist) ein Gladiator(verschiedene Nahkampffeats) als auch ein Waffenspezialist(viele Feats für 1 Waffe) ) und dann kommen noch die Prestigeklassen,wenn nach 10-12 Leveln die normale Klasse "ausgereizt" ist
alles in allem wirst du (Hoffe/Glaube Ich) mehr Spass mit D&D3 als mit AD&D haben
mit Yihaa
Medizinmann
Haukrinn:
Ich würd's an Deiner Stelle auf jeden Fall mal antesten. Aber bevor Du irgendwelche Investitionen tätigst, versuche lieber, mal in eine existierende D&D3 (oder 3.5) -Gruppe reinzuschnuppern. D&D ist regeltechnisch umfangreich und erschließt sich in seiner Gänze nicht durch bloßes Studium der Bücher und ein zwei Testspiele mit Neulingen. Zudem kannst Du so sicher gehen, keine teuren Bücher gekauft zu haben, falls es Dir nicht gefällt. Achso, was noch wichtig ist, selbst wenn Du an D&D keinen Gefallen findest, nicht von diesem einfach auf alle d20-Produkte schließen. Ich selbst kann mit D&D auch so garnichts anfangen, aber halte einige d20-Spiele wie Iron Heroes, Conan oder Arcana Evolved für durchaus gelungen.
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