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Übersetzung

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Mc666Beth:

--- Zitat von: Ar'Xu'Xos of the Abyss am  9.02.2006 | 17:35 ---Lall of Cthulhu... ::) ~;D

--- Ende Zitat ---

Nix Lall das sind ernste Beschwörungsformlen und Ausdrücke die auch noch in der Mitte des Universums verstanden werden!  ~;D

Settembrini:
Mein Favorit: Cthulhu Fthagn!
Gesungen zu: Hakuna Matata!

http://users.erols.com/backslash/text/hpl-cf.txt

sackgesicht:
"Legrasse hatte Prof. Webb eines voraus - einige der Bastardpriester hatten ihm wiederholt, was ältere Zelebranten noch wußten, nämlich die Bedeutung dieser Worte. Der Text hieß, ihnen zufolge, etwa:
'In diesem Haus in R'lyeh wartet träumend der tote Cthulhu'."

aus: H.P. Lovecraft, "Cthulhus Ruf"

Lovecraft definiert nie, welches Wort in der Beschwörungsformel genau für welches Wort der Übersetzung steht, oder ob die Übersetzung exakt ist; das ist beabsichtigt und soll die unheimliche Natur dieser Formel unterstreichen. Allerdings fällt auf, dass "fhtagn" auch nur mit Cthulhus Namen alleine stehen kann ("Cthulhu fhtagn!") und auch in Kombinationen mit anderen Göttern und Großen Alten zu finden ist ("Fhtagn-nag Yog-Sothoth"). Das deutet darauf hin, dass es sich um einen Bestandteil der Anrede für einen Gott handelt: "Oh großer Cthulhu!"

Von wegen Fnord und so...

Bitpicker:
Lieber Prof. Sackgesicht,

wenn ich Sie auch als Kollegen sehr schätze, mit dieser Ansicht liegen Sie leider falsch. Selbst eine oberflächliche linguistische Untersuchung der Äußerung "Ph'nglui mglw'nafh Cthulhu R'lyeh wgah'nagl fhtagn!" zeigt, sofern die von Ihnen angeführte Übersetzung zutrifft, dass überhaupt kein honorifizierendes Adjektiv vorliegt: lediglich 'träumend' und 'tot' kommen hier in Frage, diese beziehen sich aber in dem von Ihnen zitierten Kurz-Ausspruch "Fhtagn-nag Yog-Sothoth" auf eine Gottheit, der diese Attribute gemeinhin nicht beigedacht sind.

Ich würde daher darauf schließen, dass es sich um einen klassischen Fall von Verb-Endstellung handelt: Chtulhu wartet: Ebenso wartet Yog-Sothoth, wobei es sich bei dem Affix '-nag' vermutlich um einen Pluralmarker handelt, vielleicht ein Pluralis Majestatis, obwohl Joachim Freery in seiner seminalen Studie des Buches von Dzyan darauf hinweist, dass Yog-Sothoth vermutlich als eine Vielheit und nicht als Individuum verstanden werden muss.

In diesem Sinne,

Iä!  :ctlu:

Settembrini:

--- Zitat ---vielleicht ein Pluralis Majestatis, obwohl Joachim Freery in seiner seminalen Studie des Buches von Dzyan darauf hinweist, dass Yog-Sothoth vermutlich als eine Vielheit und nicht als Individuum verstanden werden muss.
--- Ende Zitat ---

Dies wäre dann aber ein plurale tantum und kein pluralis maiestatis.

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