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Savage Worlds?

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tartex:

--- Zitat von: Selganor am  4.05.2006 | 10:57 ---Kann natuerlich sein dass sie in Deadlands: Reloaded eine (optionale?) Veraenderung drin haben bei der es "grittier" ist.

--- Ende Zitat ---

Zumindest werden die Nahkampfwaffen tödlicher gemacht und drei Arten von Bennies/ Chips eingeführt. Mehr ist nicht bekannt.

knörzbot:
Klamauk kommt nicht durch Regeln ins Spiel sondern durch die Spieler bzw. Spielleiter. Ich vermute mal der SL hat nicht sonderlich gut verstanden das Setting von Rippers rüberzubringen. Es ist sowieso recht schwer auf einem Con eine Gruselatmosphäre zu erzeugen. Wenn dann noch die Spieler nicht in der richtigen Stimmung sind, dann geht das schief.
Ich habe mehrere Jahre lang das alte Deadlands gespielt und geleitet. Wenn ich erst einen "Chipspanzer" eines Charakters runterballern muß dann bleibt da von der angeblichen "Dark und Gritty-Atmosphäre" nicht viel übrig.
Ich empfinde die Änderungen von SW als positiv. Wie DL Reloaded aussieht kann von uns doch noch gar keiner sagen. In jedem Settingbook, das für SW erscheint werden meistens Regeln leicht abgeändert um das Feeling des Settings rüberzubringen. Ein Beispiel dazu ist das Necessary Evil Setting.
Ich mag auf jeden Fall Savage Worlds. Es ist nicht für alle Settings meine erste Wahl aber für One-Shots und auf Cons ist SW einer meiner Favoriten.

Imiri:
Also ich hab auch die Erfahrung gemacht, das man auf Cons eher eine "Klamauk"Spiel hinbekommt. Das manchht zwar dann allen Spaß, aber wird manchen Systemen nicht gerecht. Ich selbst spiele gelegentlich auf dem hiesigen Spielertreff bei Rippers mit. Hat mir bis jetzt ganz gut gefallen. Über Deadlands kann ich nichts sagen, da ich das System nicht gut genug kenne.

tartex:

--- Zitat von: knörzbot am  4.05.2006 | 11:08 ---Klamauk kommt nicht durch Regeln ins Spiel sondern durch die Spieler bzw. Spielleiter.

--- Ende Zitat ---

Ist halt auch die Frage, was man als Klamauk bezeichnet. Star Wars oder Indiana Jones z.B. würde der eine oder andere "Realist" wohl bereits darunter einordnen. Stormtroopers usw... Ich würde es eher "Pulp" oder "cinematisch" nennen und tatsächlich geht Savage Worlds ja stark in die Richtung.
Ich besitze Rippers (noch) nicht, aber ich hatte denn Eindruck, das Spiele solle das Flair des Van-Helsing-Films einfangen. Und der ist für Pursiten wohl auch im besten Fall Klamauk. Für mich ist das stattdessen Large-than-Life-Wahnsinn.

Kalimar:
Meine persönlichen Erfahrungen mit Savage Worlds sehen so aus:

Pro:

* Es ist ein tolles Spiel für den Spielleiter: wenig Vorbereitungszeit, kleine NPC-Statblocks, minimaler Verwaltungsoverhead.
* Die Regeln sind unkompliziert und schnell erklärt, daher ideal für One-Shots.
Contra:

* Leider sind Miniaturen nicht wirklich optional (ich habe ohne gespielt, aber einiges ist dann nicht wirklich fair geregelt, z.B. Templates)
* Die Langzeitmotivation ist nicht so dolle. Skills sind sehr sehr grob und man ist schnell "ausgemaxt" und kann dann nur noch mehr oder weniger sinvolle Feats nehmen.
SoSo:

* Es gibt jede Menge Gimmicks ims Spiel: Spielkarten für die Initiative, Bennies als HeroPoints für cimenatischeres Spiel, Miniaturen und Templates. Wer es als Tabletoppig mag ist hier gut bedient, ist aber nicht jedermanns Ding.
Soweit meine Sicht der Dinge,
Euer Kalimar

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