Pen & Paper - Spielsysteme > Fading Suns
Sinn und Zweck der Dunklen Seite/des Hochmuts
AlexW:
--- Zitat von: Enkidi Li Halan am 5.03.2006 | 13:05 ---Öhm... wieso?
--- Ende Zitat ---
Das Konzept ließe sich doch bestimmt anwenden, oder nicht?
Enkidi Li Halan (N.A.):
Man kann die Spielmechanismen von Polaris sicherlich auf FS anwenden, ja. Für einen One-Shot allemal, für eine Kampagne ist das Polaris-Konzept imho untauglich. Aber das ist jetzt ein wenig off-topic. ;)
Managarmr:
--- Zitat von: Enkidi Li Halan am 5.03.2006 | 10:40 ---Könnte man etwas ähnliches eigentlich auch für Theurgen formulieren? Wenn ein Psioniker als Individualist verstanden wird, ein Theurge aber eher ein Werkzeug des göttlichen Willens ist, dann müssten die Auswirkungen des Hochmuts je allgemeingültig (und nicht individuell) sein - hier würde die Liste aus dem GRW dann ja eigentlich schon passen, als ein göttlicher Strafenkatalog für die Verfehlungen bei Priestern. Nur: ist das wirklich so?
Können nicht auch Theurgen eine ganz eigene Sicht ihres Glaubens haben? Beziehungsweise Gottes oder Gottes Rolle im Universum? Ich denke, es ist schon wichtig, wie der Theurge, selbst wenn er nur ein Gefäß ist, die Quelle seiner Kraft sieht. Ist der Pankreator ein gütiger Gott oder rachsüchtig und strafend? Inwieweit prägt die Sicht der jeweiligen Sekten diese Sicht und den Strafenkatalog für die Priester?
--- Ende Zitat ---
Gute Ideen. Ist im System nicht wirklich ausgearbeitet. Z.B. auch Gjarti, die haben andere Auslösebedingungen als die normalen Theurgen, aber diesselbe Hubris, oder? Da würde sich veränderte Hubris gerade zu anbieten, ebenso natürlich auch Manja, und bei den offiziellen und inoffiziellen ;) Zweigen der Universal Church of the Celestial Sun.
Interessanterweise steht bei den Vagabonds: "Hubris can strike such Vagabonds, taking the form of bad luck"
PrinzMegaherz:
Ich finde Urge vor allem hinderlich, wenns darum geht Bösewichter zu designen. Bei Priestern passt das schon, aber wenn bei jedem bösen Psioker der dunkle Zwilling alle Bekannten umbringt...
Vielleicht gehts auch so: auf Urge muss immer gewürfelt werden, wenn man etwas machen muss, was man eigentlich nicht will. Z.B.: Ein Psioniker, der in einer Szene seine Wut unterdrücken muss um nicht aufzufallen, muss würfeln, ob sein inneres ich das verkraftet. Wenn nicht, wird er später total unangepasst Leute anschreien und im Extremfall wird der Zwilling ein Massaker anrichten, wobei er natürlich von jedem erkannt wird -> schlecht für das Original.
Anderes Beispiel mit dem gierigen Reeve: Er wird auf einem Wohltätigkeitsball von einem Priester um eine Spende gebeten. Um seinen Ruf nicht zu ruinieren, wird er das natürlich zähneknirschend tun. Auch das wird er bei einem schlechten Würfelwurf kompensieren müssen, unter Umständen begeht sein dunkler Zwilling Diebstähle oder betreibt Aktienmanipulationern etc., aber in einem Ausmaß, dass auf jeden Fall bemerkt wird und negativ auf den Reeve zurückfällt.
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