Pen & Paper - Spielsysteme > Wushu
Erstes Wushu-Spiel, einige Fragen
8t88:
Ja, die Deutschen Regeln bedarfen einer Überarbeitung, aber mir zB. fehlt momentan die Zeit dazu :-/
Und ja, es ist sehr cool, "Mook-regeln" für ale Art ovn Konflikten einzusetzen (ist in Wushu Open auch schon drin).
Monkey McPants:
--- Zitat von: Purzel am 27.02.2006 | 22:02 ---Der SL beabsichtigte uns das Schwert abzunehmen, d.h. er hatte schon irgendwie geplant, dass wir verlieren. Er brauchte das Schwert später in der Endszene, und wollte dass es uns auf dramatische Weise abgenommen wird.
Wie setzt man eine Szene unter Wushu auf, die die SCs auf dramatische Weise etwas verlieren sollen? (Sei's ein einzelner Kampf, ein Gegenstand oder die Ehre) Sollte man sich vorher mit den Spielern einigen und sie darauf hinweisen? Sollte man als SL einfach beschreiben, dass der Kampf zwar gewonnen wurde, doch der wichtige Gegenstand entwendet wurde?
--- Ende Zitat ---
Kommt drauf an: Wollt ihr Wushu spielen oder "Ein homebrew das von Wushu inspiriert wurde"? ;D
Wenn ersteres, ist die Frage ganz klar: Er muß die Spieler davon überzeugen und sie implizit oder explitit um Erlaubnis bitten, wenn wenn das nicht passiert könnten sie einfach Veto einlegen wenn ihnen nicht passt was der SL beschreibt. Was ich persönlich mehr als gut finde, aber ich hab grundsätzlich was gegen Illusionismus oder Railroading. (Auch, nein, besonders als SL. ;) )
Jetzt ist es natürlich überhaupt kein Problem sich bestimmte Ergebnisse von vornherein zu überlegen und zu bestimmen, auch in Wushu nicht. Man muß halt nur immer die Spieler hinter sich haben. Das Veto in Wushu ist die absolute Versicherung, die "ACHTUNG, ICH HABEN KEINEN SPAß!!!" Notbremse die jeder der Beteiligten betätigen kann. Insofern ist Wushu mehr als ungewöhnlich, aber wie gesagt: ich finde das sehr, sehr gut.
--- Zitat ---Habe ich gemerkt. D&D und DSA spiele ich mühelos. Nach Wushu war ich völlig kaputt (im positiven Sinne). Eine Spielerin soll, nachdem sie zuhause mit dem Kopf das Kissen ihres Bettes berührte, schlagartig eingeschlafen sein. Ich kann Wushu echt als Medizin gegen Schlaflosigkeit empfehlen.
--- Ende Zitat ---
Yep, es ist anstrengend aber es lohnt sich. Eine gute Wushu-Runde (oder auch nur eine gute Wushu-Szene) ist extrem befriedigend.
--- Zitat ---Aaah, jetzt wird mir einiges klarer. Ich beginne zu verstehen. ;D Leider fehlt so ne Beschreibung in den eigentlichen Basis-Wushu-Regeln, welchen Stellenwert, welche Aufgabe die verschiedenen Typen von Auseinandersetzungen haben, und dass eigentlich alles nur Stilmittel ist. Mir als hoffentlich zukünftigen Wushu-SL hilft das bewusster auszuwählen, wie ein Konflikt am besten abgehandelt wird.
--- Ende Zitat ---
Ja, leider. Das soll sich aber ändern sobald Dan (Daniel Bayn, der Author von Wushu) seine Diplomarbeit (oder so) fertig hat und endlich mal Zeit findet um Wushu Open umzuschreiben. Ich arbeite selber grad ein einem kurzen Artiken à la "Wushu und was es wirklich macht.". Wobei das Ende davon in den Sternen steht, jetzt da ich Zivildienst hab... ::)
--- Zitat ---Ja, die Erkenntnis setzt sich bei mir langsam durch. Ich glaube aber, dass dieser Eindruch z.B. bei meinen Mitspielern anders hängen geblieben ist.
--- Ende Zitat ---
Ist ja durchaus verständlich, wenn sie es im Spiel ja nur als Actionspiel kennenlernen. Wenn man als Sl da ein bißchen andere Wege geht sollten auch die Spieler das schnell merken und ihhren Stil verändern. Das ganze mal bewußt (mit vielen, vielen Beispielen) anzusprechen kann sicher auch nicht schaden. :)
--- Zitat ---Link? Gibt's da auch ne Regelsammlung für verschiedene Genres?
--- Ende Zitat ---
Link-y.
Regeln zu unterschiedlichen Genres: Ja, gibt es, obwohl sie alle meistens eher neue Arten die bereits bestehenden Regeln einzusetzen sind. (Wushu ist extrem vielseitug und braucht eigentlich überhaput keine Regeländerungen für unterschiedliche Genres. "Grim&Gritty" funktioniert mit Wushu ohne jede Änderung, IMO.) Es gibt aber TONNEN von genialem Zeug, wie Beispiel "Locations" oder auch interessante Konvertierungen. (Die teilweise die Regeln SEHR ändern, was mich als Wushu-Purist nicht so zusagt. Gibt aber auch dort immer wieder einige nette Ideen.)
M
Skyrock:
--- Zitat von: Monkey in the pants ---Also, kleiner Tipp für die Zukunft: Eine fähige Nemesis oder ordentlich Mooks zum draufhaun, nicht unbedingt beides.
--- Ende Zitat ---
Eine schöne Alternative zum gleichzeitigen Einsatz von Mooks und Nemeseis ist es nur die Nemesis zu nehmen und die Mooks einfach zu einem Trait der Nemesis zu machen.
Das erspart einige Kopfschmerzen mit der Verteilung von Ying- und Yang-Würfeln auf mehrere Gegner, behält aber den Stil weitgehend ohne Abstriche bei.
Monkey McPants:
--- Zitat von: Skyrock am 11.03.2006 | 17:01 ---Eine schöne Alternative zum gleichzeitigen Einsatz von Mooks und Nemeseis ist es nur die Nemesis zu nehmen und die Mooks einfach zu einem Trait der Nemesis zu machen.
Das erspart einige Kopfschmerzen mit der Verteilung von Ying- und Yang-Würfeln auf mehrere Gegner, behält aber den Stil weitgehend ohne Abstriche bei.
--- Ende Zitat ---
Absolut. Genauso funktionieren auch Traits der Charaktere wie "Beschwörer", "Gotta catch'em all" oder "Squad Leader". Sind alles nur Details.
M
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