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[PtA] The greatest Session that never was

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Preacher:

--- Zitat von: Fredi der Elch am 15.05.2006 | 20:01 ---Also ich wäre dabei! :) Brauchen wir nur noch einen vierten Mann / Frau. Vielleicht hat Cay ja Lust.

--- Ende Zitat ---
:'(

Fredi der Elch:
Vielleicht geht es ja auch mir 5 Leuten... Ist halt im TS immer etwas schwierig. Oder Cay macht ihre eigene Runde auf. Ach, so viele Möglichkeiten! Es gibt einfach soooo viele Forgys hier im Forum, da muss doch was gehen. :D

Joe Dizzy:
Eine der grössten Schwierigkeiten, die ich mit dem Spiel hatte und den Stolperstein, den ich bei bisher jedem Spieler gesehen habe, dem ich PtA gezeigt habe, war das Konzept der Agenda einer Szene. Die Agenda umreißt, was in der Szene passiert. Aber nicht so, wie man vielleicht denkt.

Das Zitat über die Akt-Aufteilung einer Geschichte muss man auf die gesamte Folge anwenden. Die Szenen, die zu Beginn gespielt werden führen das Problem ein. Danach folgen Szenen in denen das Problem eskaliert usw. usf. PtA läuft um einiges besser, wenn jeder am Tisch dieses grundlegende Dramaturgie-Konzept versteht. Wenn man weiß in welchem Akt der Geschichte man sich befindet, engt das sofort die Auswahl möglicher Ideen ein. Wenn man sich also noch in Akt 1 befindet, dann macht es wenig Sinn eine Szene oder einen Konflikt ins Spiel zu bringen, in der das Problem sofort gelöst wird. (Gruppen, die sich hier schon sicherer fühlen, können natürlich damit spielen und mehrere Finten oder Plottwists bringen, die das "große" Problem der Folge schon nach wenigen Szenen auflösen, um es durch ein noch viel schlimmeres zu ersetzen. Der Film Psycho wäre ein klassisches Beispiel für so einen Bruch der gewohnten Erzählstruktur.)

Der nächste sehr wichtige und (zumindest für viele Rollenspieler) nicht selbsterklärende Punkt der Agenda: das Ende steht nicht fest! Wenn die Agenda formuliert wird, weiß niemand am Tisch wie die Szene enden wird. Nicht die Spieler und mit Sicherheit nicht der Producer. Die Agenda dient den Spielern als Orientierung, nicht als Einschränkung.

Die Wahl der Agenda hängt auch stark davon ab, ob es sich um eine Plot- oder eine Character-Szene handelt. Bei einer Character-Szene dient die Agenda dazu die Issue der Figur zu beleuchten. Die Agenda gibt nicht vor, wie die Issue beleuchtet wird, sie liefert nur das Rohmaterial das die Spieler im Ausspielen der Szenen nutzen, um die Issue zu beleuchten. Eine Plot-Szene verläuft ähnlich. Die Agenda bei einer Plot-Szene gibt weder Ende, noch Handlung der Szene vor. Sie liefert lediglich den Einstieg in die Szene. Es liegt an den Spielern wie es weitergehen wird und an den Karten, wie es enden wird.

Ganz wichtig: die Gruppe sollte sich so früh wie möglich von der Vorstellung trennen, das man "seine" Plotidee durchdrücken soll, kann oder darf. PtA muss ko-operativ gespielt werden. Die gesamte Gruppe zieht an einem Strick und versucht eine Story zu spielen, die allen Spaß macht. Jeder Versuch der Spieler oder des Producers typische "Illusionismus"-Techniken anzuwenden, um eine Idee an den anderen vorbei zu schmuggeln, führt unweigerlich dazu, dass PtA einbricht.

Schwules Lesbenpony:
Wir könnten wirklich mal anschauen, was wir machen, wenn wir mit Polaris fertig sind. Nen Termin mehr in der Woche schaffe ich definitiv nicht.

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