Autor Thema: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...  (Gelesen 8670 mal)

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Plansch-Ente

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[Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« am: 19.05.2006 | 12:30 »
So, ich weiß nicht, ob es hierher gehört oder doch in den Weltenbau Channel (oder GANZ woanders hin...), aber da dies hier mehr sowas wie eine Ideensammlung werden soll, dachte ich mir das der Brainstorming Channel schon gut passt.

Also mir schwebt folgendes vor: Eine Welt, in der die Menschheit nur noch ein Mythos ist. Ob es sie wirklich gegeben hat oder nicht, ist nicht bekannt. Lediglich einige Ruinen und Legenden erinnern an die Vergangene Zeit. Mittlerweile wird die Erde von Tieren beherrscht. Hier rede ich nicht von Tierähnlichen Wesen, sondern schon ganz "normale" Tiere.

Was haltet ihr von sowas? Konflikte mal anders. Die hochnäsigen Löwen wollen alles an sich reissen und die hinterhältigen Krokodile wollen das verhindern (mal als Beispiel).

Sollte es Magie geben?
Wie glaubt ihr könnte die Verständigung zwischen den Tieren ablaufen (Telepathie oder sowas?)
Warum ist die Menschheit verschwunden?
usw.

Eure Meinung?

Online Vash the stampede

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #1 am: 19.05.2006 | 12:35 »
Die Idee an sich finde ich schon schön, nur warum sollten Löwen überhaupt Krokodile verkehren? Welche Ziele haben sie zusammenkommen lassen? Und wäre es nicht einfacher eine Tierart in den Mittelpunkt zu stellen und alle anderen Arten nur als NSCs auftauchen zu lassen?

Und warum keine Tiere wie bei Disney's Robin Hood oder so? Dann könntest du den angeschnittenen Konflikt wirklich ausleben.
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Offline Stahlengel

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #2 am: 19.05.2006 | 12:36 »
Oder was auch ein Ansatz wäre: Watership Down/ Unten am Fluß als Buch und Film, oder auch vom selben Studio 'Die Hunde sind los'. Beide gehen auch von ganz gewöhnlichen Tieren aus, nur die Sprache wird ihnen eben zugedacht. Oder, sagen wir mal, König der Löwen, aber das ist dann ja schon eher die Plüschecke...

Plansch-Ente

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #3 am: 19.05.2006 | 12:43 »
Also ich wollte extra keine Tierähnlichen "Menschen" haben, weil ich dann von der eigentlichen Idee (im Grunde normale Erde, früher haben Menschen geherrscht, jetzt herrschen die Tiere) zu sehr abweiche. Bei nur einer Tierart sehe ich eventuell das Problem das es zu eintönig werden könnte. Manch ein Spieler würde vielleicht lieber ne Maus als ne Schlange spielen.

Wieso die einzelnen Tierarten plötzlich miteinander verkehren, könnte man dann ja vielleicht so regeln, das eine Tierart sich, als sie die Möglichkeit sahen, selbst zu den Herrschern ernannten und sich dann quasi über die Ganze Welt ausbreiteten.

Zu Sprache: Den Tieren einfach eine Sprache geben, wäre natürlich auch eine Möglichkeit (und verkompliziert das ganze auch nicht)

tyrarachsa

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #4 am: 19.05.2006 | 12:46 »
ich musste gerade an eine lange kampagne für Eintagsfliegen denken.

Online Vash the stampede

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #5 am: 19.05.2006 | 12:56 »
Also ich wollte extra keine Tierähnlichen "Menschen" haben, weil ich dann von der eigentlichen Idee (im Grunde normale Erde, früher haben Menschen geherrscht, jetzt herrschen die Tiere) zu sehr abweiche. Bei nur einer Tierart sehe ich eventuell das Problem das es zu eintönig werden könnte. Manch ein Spieler würde vielleicht lieber ne Maus als ne Schlange spielen.

OK, wenn dir eine Tierart zu wenig ist, wieso dann aber nicht eine Gruppe von Tieren die sich nicht gerade als Feinde gegenüber stehen? Eine Schlange und ein Maus werden sich immer als Feinde betrachten. Ich könnte mir dann eher eine Gruppe aus einem Eichhörnchen, Biber, Dachs und einem Reh vorstellen.
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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #6 am: 19.05.2006 | 12:59 »
und warum sollten 'nicht-menschliche' Tiere (sprich solche die nicht vermenschlicht wurden) zusammenleben?
machen Tiere nur wenn sie einen Nutzen davon haben..
aber Löwen bleiben unter sich, wie, so weit ich weiss ja alle Raubtiere

gut Gnus und Zebras ziehen in Herden herum..aber ein Zebra spielen?

zudem sollen die Tiere nun menschliche Eigenschaften haben oder nicht?
wenn nicht..mmh naja dreht sichs halt nur um fressen, gefressen werden, Revier sichern und Fortpflanzung
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Ahasverus

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #7 am: 19.05.2006 | 13:02 »
ich glaube du wirst am ende menschen in tiergestalt haben. wenn du ihnen sprache gibst sogar speziesübergreifende und sie konflikte austragen lässt, die menschlich sind, dann hast du damit schon menschen in tiergestalt.
Da kannst du in meinen Augen auch gleich Tiermenschen spielen lassen. Wo ist die grosse differen?

Die "normalen" Tiere, die sich alle miteinander verständigen können wie Menschen und von denen sich einige zu Herrschern aufschwingen sind doch nur noch Menschen in anderer Gestalt?

Mal so provokativ...

Plansch-Ente

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #8 am: 19.05.2006 | 13:05 »
Naja, das mit der Maus und der Schlange war auch nur ein Beispiel ;).

Man könnte natürlich auch einige Tierarten verbünden lassen (quasi die Vegetarier und die Fleischfresser...oder die "knuddelig aussehenden" Tiere gegen die "weniger knuddelig aussehenden" Tiere ;) )

@Dorin: Natürlich müssen die Tiere dann menschliche Eigenschaften bekommen. Sonst dürfte es ziemlich eintönig werden. Es sollen nur keine auf zwei Beinen laufende, sprechende Tiere sein, die im Grunde nur noch ihr Aussehen mit dem eigentlichen Tier gemeinsam haben.

@Ahasverus: Ja, hast recht...aber da finde ich die Idee "normale" Tiere zu spielen interessanter als Tiermenschen. Kennt jemand Felidae? Da ist es ja ähnlich geregelt. Die Katzen sind den Menschen sehr ähnlich, es bleiben trotzdem Katzen.

Offline Minne

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #9 am: 19.05.2006 | 13:11 »
Ich finde als Watership Down Fan die Idee eines Tierrollenspiels durchaus cool! :)
Natürlich müssen die Tiere dafür bis zu einem gewissen gerad vermenschlicht werden, ich würde mich auch nicht von irgendwelchen realismuskriterien beirren lassen, das ganze ist im Grunde fantasy. Eventuell würde ich mir sogar überlegen das bis zu einem gewissen gerad Märchenhaft zu gestalten - Watership Down war ein Spiegel der menschlichen Gesellschaft, überleg dir was du spiegeln willst.

Online Vash the stampede

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #10 am: 19.05.2006 | 13:14 »
Kennt jemand Felidae? Da ist es ja ähnlich geregelt. Die Katzen sind den Menschen sehr ähnlich, es bleiben trotzdem Katzen.

Da sind aber die Katzen auch weitgehend unter sich. Zudem handelt es sich hierbei noch um Haustiere. Du sprachst bisher von eher "wilden" Tieren. Allein durch den Hintergrund. Außerdem sind die Felidae-Geschichten mit sehr menschlichen Themen verhaftet.
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Eulenspiegel

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #11 am: 19.05.2006 | 13:29 »
Mal eine Idee, wie man das Setting aufziehen könnte:
Die Menschheit wurde durch einen Krieg fast ausgerottet. Allerdings hat sie dadurch nichts dazu gelernt. Anstatt also Frieden zu schließen, überlegten sie sich, wo man neue Soldaten herbekommt. (Da es durch den vorherigen Krieg kaum noch Menschen gibt, fallen menschliche Soldaten also schon mal aus.)

Es gab im Grunde zwei Ansätze: Roboter-Soldaten und Tier-Soldaten. Also forschte man daran, den Soldaten genügend Intelligenz mitzugeben, damit sie autonom auf dem Schlachtfeld kämpfen konnten. Im Bereich der KI gab es jedoch kaum Fortschritte. (Alternativ wurden die ganzen Daten durch einen Virus der Gegenseite gelöscht.)

Bei den Tieren machte man jedoch Fortschritte, als man ihnen menschliche Gene einbaute. - Dadurch wurden die Tiere wesentlich intelligenter. Die Wissenschaftler achteten jedoch darauf, dass die Tiere niemals die Intelligenz ihrer Erschaffer (den Menschen) annehmen würden. Um sich besser mit den Tieren verständigen zu können, sorgten sie auch dafür, dass den Tieren eine menschliche Luftröhre wuchs, wodurch sie zu menschlicher Sprache imstande waren.

Die Forschungen liefen erfolgreich: Man züchtete also Tiere und hetzte sie auf den Gegner. Dieser wiederum züchtete ebenfalls Tiere.
Der Krieg ging noch mehrere Jahre so.
Was den Krieg beendete, ist im Laufe der Zeit in Vergessenheit geraten. Es ist sogar unklar, ob der Krieg überhaupt vorbei ist. - Haben sich die nun intelligenten Tiere gegen ihre Erschaffer gewandt? Oder haben sich die Menschen durch einen Unfall selbst vernichtet? Oder leben irgendwo versteckt sogar noch Menschen? Dies alles ist unklar.

Dies alles hat vor mehreren Jahrhunderten stattgefunden. - Die Tiere sind zwar intelligent genug, um die technischen Hinterlassenschaften der Menschen zu bedienen. - Sie haben aber weder die nötigen Greifwerkzeuge noch die nötige Intelligenz, um diese nachzubauen. (Von der Intelligenz her würde ich die Tiere auf eine Stufe mit dem Neandertaler stellen.)

Du hast hier einerseits Tiere, die intelligent genug sind, um auch an etwas anderes als fressen, ficken & schlafen zu denken. Andererseits haben die Tiere noch genügend tierische Eigenschaften, um als Tiere zu gelten. (Und man hat eine halbwegs wissenschaftliche Erklärung für die Intelligenz der Tiere. Ich persönlich mag keine Deus Ex Erklärungen.)
« Letzte Änderung: 19.05.2006 | 13:30 von Eulenspiegel »

Online Suro

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #12 am: 19.05.2006 | 13:35 »
Ich empfehle sich das Pc-Adventure "Inherit the Earth" bzw. "Erben der Erde" anzuschaun, da ist ein ähnliches Setting (Tiere bleiben auf der von Menschen verlassenen Welt zurück - allerdings sind die Tiere da zu Zweibeinern entwickelt etc. ) verwirklicht. Weiss allerdings nicht mehr wie genau das da rauskommt - als Anregung sicherlich nicht schlecht.

Inherit the Earth

Suro janai, Katsuro da!

Offline Mike S. Blueberry

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #13 am: 19.05.2006 | 13:36 »
Tiere im Hinblick auf Motivationen, Sprache ggf. Gefühle zu "vermenschlichen" halte ich für unumgänglich.  Sonst wird es hier zu
Abstrackt. Das bedeutet ja nicht zwingend sie auf zwei Beinen in menschlicher Kleidung herufmlaufen zu lassen. (obwohls ja eigentlich witzig ist - im RPG allerdings nicht so plastisch herüberkommt . . .)

Das ggf. auch von Natur aus sich "gegnerische / feindliche" Tiere in einer Gruppe koexistieren könnten sollte man eigentlich nicht im Vorfeld ausschließen.
Ganz im Gegenteil, das könnte das Spiel innerhalb der Runde durchaus würzen. Dies allerdings auch nur zum Grad wie es die Spieler tragen / tragen wollen (also wie gehabt je nach Gruppe / Spieler).
Im Grunde genommen wäre dies auch nicht anders als in der 08/15 Fantasyrunde - in der erhrenharter Ritter Balduin mit Dieb und Tunichgut
Hotzenplotz durch die Welt reißt.

Warum die Tiere nun die Weltherrschaft haben?
Eine Anleihe (aber nicht 1 zu 1) könnten ja die "Planet der Affen" Filme geben.
-> Aus irgendwelchen Grund nutz Mensch die Tiere damit Sie etwas für Ihn tun.
-> damit Sie das geforderte Tun, muss Mensch die Tiere intiligenter machen.
-> Durch eine ermöglichte Verständigung, und der neuen Form der Intitligenz (und Ausdrucksmöglichkeit) vermenschlichen die Tiere in gewisser Form
-> Irgendwann wird der Mensch (durch Seuche oder Aufstand und Krieg ) vom Erdboden getilgt und die Tiere herschen . .
so könnts gehen. . . (vieleicht ?)
Bloody Hell. . .

Eulenspiegel

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #14 am: 19.05.2006 | 13:45 »
Tiere im Hinblick auf Motivationen, Sprache ggf. Gefühle zu "vermenschlichen" halte ich für unumgänglich.  Sonst wird es hier zu
Abstrackt.
Man sollte nicht zu sehr vermenschlichen.
Die Tiere bei Walt Disney Filme sind mir im Prinzip bereits zu menschlich. Das sind ja bloß Menschen in Tiergestalt.

Nein, wenn ich ein Tier spiele, dann soll es nicht nur wie ein Tier aussehen, sondern auch vom Charakter her noch als Tier erkennbar sein.
Den Film Felidae finde ich da als gutes Beispiel: Die Katzen haben zwar menschenähnliche Intelligenz, aber immer noch einen tierischen Charakter.
Oder der Film "Phase IV": Hier geht es darum, wie Ameisen gegen den Menschen Krieg führen.
Oder stellenweise das Buch Ants. Die meiste Zeit waren das zwar Menschen mit 6 Gliedmaßen, aber hin und wieder kam auch der insektenhafte Charakter zum Ausdruck.

Oder das Buch "Die Ameisen": Hier kommen die Ameisen zwar wesentlich sympathischer rüber als bei Phase IV, trotzdem sind sie wesentlich insektenhafter als bei "Ants".
So würde ich mir auch ein Tier RPG vorstellen.

Offline Nelly

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #15 am: 19.05.2006 | 13:45 »
Guckt Euch mal Ironclaw oder Jadeclaw an, ich glaube die Welten könnten Euch interessieren, vor allem weil die Tiere die Menschen sind ;)
« Letzte Änderung: 19.05.2006 | 13:47 von Nelly »
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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #16 am: 19.05.2006 | 13:54 »
Hier! Für euch, ihr Furry - Liebhaber:

http://www.furnation.com/AxleGear/


 >;D
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Offline Minne

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #17 am: 19.05.2006 | 14:03 »
@ son of aether : You're really deep into that furry stuff! Oo

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #18 am: 19.05.2006 | 14:08 »
Ach was. Erster Hit, wenn man bei Google.de "Furry RPG" eingibt. Tierrollenspiele lösen in mir immer so Kommentare aus - Außer ich darf ein geiles violettes weibliches Stinktier spielen, dann bin ich zufrieden.  ;)
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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #19 am: 19.05.2006 | 14:10 »
Außer ich darf ein geiles violettes weibliches Stinktier spielen, dann bin ich zufrieden.  ;)

Also DAS ist mal ein schräger Fetisch ;D

Wie kommt man denn dazu, auf geile, violette weibliche Stinktiere zu stehen?

Offline Nelly

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #20 am: 19.05.2006 | 14:11 »
@Preacher: das sind Furry Spieler, frag besser nicht danach, es geht NOCH schlimmer.

Irgendwie hat das Furry dasein was verruchtes nicht wahr?

Entweder ist es das "Pleasure Bunny" oder geiles lila Stinktier das vom geilen knallharten Wolf gepoppt wird.

Bei Ironclaw gibbet da sogar diesen beliebten Nachteil ;D

Ich hab jahrelang mit Furryspielern gezockt... und hab auch so einen Furryverrückten bei mir in der Runde... Jeeeeez, es gibt schon Spinner auf dieser Welt.  ::)
« Letzte Änderung: 19.05.2006 | 14:14 von Nelly »
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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #21 am: 19.05.2006 | 14:13 »
Ich habe keine Ahnung. Musste Furry-Fans fragen. Aber es gibt eine Menge schräger Fetische im Netz.

Ich empfehle mal die Awful Links of the Day von www.somethingawful.com zu durchstöbern - Es gibt nichts, was es nicht gibt.
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Preacher

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #22 am: 19.05.2006 | 14:16 »
Ich hab keine Ahnung, was Furry ist - aber ich glaube, ich will's auch nicht wissen...

Offline Nelly

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #23 am: 19.05.2006 | 14:18 »
Ich hab keine Ahnung, was Furry ist - aber ich glaube, ich will's auch nicht wissen...

DAS HIER ist ein typischer Furry Character den ein typischer Furryliebhaber spielen würde weil er einfach drauf steht.

Furrys zu spielen kann Spaß machen. Muss aber nicht ;)
« Letzte Änderung: 19.05.2006 | 14:20 von Nelly »
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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #24 am: 19.05.2006 | 14:19 »
"Furry" ist also eine Art Sammelbezeichnung für Mensch-Tier-Hybriden im Manga-Stil?

Ah, nee...Wikipedia ist dein Freund. Es geht allgemein um anthropomorphe Tiere - vom Werwolf bis zu Roger Rabbit.

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #25 am: 19.05.2006 | 14:20 »
Denke schon.
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Offline Nelly

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #26 am: 19.05.2006 | 14:20 »
Yup, so könnte man es auch nennen :)

Oder man schaue bei WIKI nach, die haben doch zu fast allem ein Thema so auch zu Furry ;)
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Offline avakar

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #27 am: 19.05.2006 | 14:21 »
Um Tiere spielbar zu machen, muss man ihnen ein Selbstbewusstsein, die Fähigkeit zum bewussten Handeln, ein gewisses Maß an Kreativität, die Fähigkeit zur Kommunikation mit fremden Arten und soziale Kompetenz bezgl. fremden Arten mitgeben. Und dennoch Wert auf Reize&Triebe legen. Je nachdem, wie stark letzteres überwiegt, desto mehr "Tier" ist geblieben.

Ausserdem würde ich jeder spielbaren Tierart einen Konflikt, einen Lebenssinn oder eine Grundeinstellung mitgeben, z.B. "Wir sind die Löwen, die Herrscher der Savanne, unser Erz-Feind sind die Hyänen."

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #28 am: 19.05.2006 | 14:27 »
Oder man schaue bei WIKI nach, die haben doch zu fast allem ein Thema so auch zu Furry ;)

Ja, danke - wie ich schon schrieb:

Ah, nee...Wikipedia ist dein Freund. Es geht allgemein um anthropomorphe Tiere - vom Werwolf bis zu Roger Rabbit.

Offline Nelly

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #29 am: 19.05.2006 | 14:29 »
Ah okay, den post hab ich schon nicht mehr mitbekommen :)

Wie gesagt, das Rollenspiel ist ganz witzig aber wirklich damit rumrennen und mich damit zu identifizieren?

Nein danke! So ein Freak ist Frau dann doch nicht  ^-^
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Offline CrazyDwarf

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #30 am: 19.05.2006 | 14:30 »
@Nelly: Preacher ist doch unser WIKI-MAN...

Natürlich ist das freakig so rumzurennen, das hat irgendwie was von LARP ;D
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Eulenspiegel

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #31 am: 19.05.2006 | 14:31 »
Und dennoch Wert auf Reize&Triebe legen. Je nachdem, wie stark letzteres überwiegt, desto mehr "Tier" ist geblieben.
Ach, du unterschätzt die Reize&Triebe beim Menschen.
Wir werden mitunter stärker von unseren Trieben gesteuert, als uns bewusst ist. Ja manchmal sogar stärker als uns lieb ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Mensch nicht wirklich vom Tier.

Zitat
Ausserdem würde ich jeder spielbaren Tierart einen Konflikt, einen Lebenssinn oder eine Grundeinstellung mitgeben,
Ich würde das eher anders sehen: Jede Tierart hat natürlich ein kulturelles Umfeld, in dem es aufgewachsen ist. Trotzdem sind Tiere auch Individuen. Und wenn die Intelligenz des Tieres stärker ausgeprägt ist, dann ist es um so individueller.

Zitat
"Wir sind die Löwen, die Herrscher der Savanne, unser Erz-Feind sind die Hyänen."
Also das ist wiederum eine typisch menschliche Einstellung:
Wir sind die Arias, Herrscher über Europa. Unsere Todfeinde sind die <beliebige unterdrückte Rasse und/oder Religion einsetzen>.

Offline CrazyDwarf

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #32 am: 19.05.2006 | 14:33 »
Also das ist wiederum eine typisch menschliche Einstellung:
Wir sind die Arias, Herrscher über Europa. Unsere Todfeinde sind die <beliebige unterdrückte Rasse und/oder Religion einsetzen>.
Sehe ich nicht so. Das von Avakar stilisierte Verhalten bei Löwen ist Wissenschaftlich belegt... Ebenso sieht übrigens das Verhältnis zu Leoparden und - im Falle männlicher Löwen - den Jungen anderer Löwenmännchen aus.
"Nimmermehr"

Offline avakar

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #33 am: 19.05.2006 | 14:41 »
Ach, du unterschätzt die Reize&Triebe beim Menschen.
Wir werden mitunter stärker von unseren Trieben gesteuert, als uns bewusst ist. Ja manchmal sogar stärker als uns lieb ist. In dieser Hinsicht unterscheidet sich der Mensch nicht wirklich vom Tier.
Nur wir Menschen können uns bewusst entscheiden, etwas zu tun oder zu lassen. Tiere nicht.

Zitat
Also das ist wiederum eine typisch menschliche Einstellung:
Wir sind die Arias, Herrscher über Europa. Unsere Todfeinde sind die <beliebige unterdrückte Rasse und/oder Religion einsetzen>.
Typisch menschlich ist es, innerhalb ihrer Art Feinde auszumachen und auch bewusst Artgenossen z.B. zu töten. Tieren (ausser Schimpansen) ist dieses Verhalten fremd.
Die von mir gedachten Konflikte waren mit Absicht auf fremde Arten beschränkt.

Offline CrazyDwarf

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #34 am: 19.05.2006 | 14:48 »
Typisch menschlich ist es, innerhalb ihrer Art Feinde auszumachen und auch bewusst Artgenossen z.B. zu töten. Tieren (ausser Schimpansen) ist dieses Verhalten fremd.
Die von mir gedachten Konflikte waren mit Absicht auf fremde Arten beschränkt.
Ist so nicht ganz korrekt - siehe mein oben angeführtes Beispiel mit den Löwen...
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Offline avakar

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #35 am: 19.05.2006 | 14:53 »
Bei den Löwen ist das Töten der Jungen aber dem Überlebenstrieb geschuldet. Der Löwe überlegt vorher nicht, ob er die Jungen tötet oder nicht. Und er zieht auch nicht aus mit dem Ziel, irgendwo einen anderen Löwen zu töten. Höchstens ihn zu vertreiben oder seine eigene Stärke zu demonstrieren. Flieht einer der beiden, ist der "Kampf" vorbei. Das meine ich mit *bewusst*.

Eulenspiegel

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #36 am: 19.05.2006 | 15:04 »
Sehe ich nicht so. Das von Avakar stilisierte Verhalten bei Löwen ist Wissenschaftlich belegt... Ebenso sieht übrigens das Verhältnis zu Leoparden und - im Falle männlicher Löwen - den Jungen anderer Löwenmännchen aus.
1) nur weil Löwen das tun, heißt das noch lange nicht, das Menschen anders handeln müssen.
In diesem Fall wären sich Menschen und Löwe halt ähnlicher als ihnen lieb ist. - Und das Menschen so handeln würden, ist historisch belegt.

2) Löwen sind Raubtiere und jagen lebendes Wild. Hyänen sind Aasfresser. Beide haben also eine andere ökologische Nische und es gibt keinen Grund, dass sie sich gegenseitig bekämpfen. Dies passiert erst, wenn einer aus seiner Nische gedrängt wird.
Wenn es z.B. keinn Aas gibt, versucht die Hyäne, auf die Jagd zu gehen.
Und wenn es nicht genügend Jagdwild gibt, dann jagt der Löwe ebend Hyänen um diese zu essen.
Aber dass sind eher Ausnahmen.

3) Löwen und Leoparden haben die gleiche ökologische Nische. Hier kommt daher ein Konkurrenzdenken zum Ausdruck und man versucht, den jeweils anderen aus seinem Revier zu vertreiben. (Wobei der Löwe imho die besseren Karten hat.)
Aber wenn ich sowas ausspielen wollte, dann bräuchte ich keine Tiere zu spielen. - Menschen legen das gleiche Verhalten an den Tag.

Nur wir Menschen können uns bewusst entscheiden, etwas zu tun oder zu lassen. Tiere nicht.
1) Da wären wir wieder bei der Frage nach dem freien Willen.
Irgendwo im Wissenschafts-Channel muss es dazu noch einen Thread geben.
Aber mal eine Frage: Wieso entscheidest du dich etwas zu tun? Weil deine Emotionen (Liebe, Mitleid, Selbsterhaltungstrieb, Wunsch nach Anerkennung) dich dazu zwingen. Diese 4 Emotionen sind die stärksten. Und fast alles, was wir tun, basiert im Endeffekt auf diesen 4 Emotionen.

2) Wenn Tiere Intelligenz haben, sind sie genau so zur Selbstreflektion fähig, wie Menschen.

Zitat
Typisch menschlich ist es, innerhalb ihrer Art Feinde auszumachen und auch bewusst Artgenossen z.B. zu töten. Tieren (ausser Schimpansen) ist dieses Verhalten fremd.
Das Alphga-Männchen bei Löwen tötet z.B. die Kinder von anderen Männchen.

Und ansonsten grenzt man Gruppen aus, die zwar die gleiche ökologische Nische füllen, sich ansonsten aber möglichst unterscheiden. (Auf der realen Welt teilen sich nur Menschen die gleiche ökologische Nische. Deswegen grenz man bestimmte Menschen aus. In Fantasy-Welten teilen sich die Menschen die gleiche Nische auch noch mit Orks, Goblins etc. Daher richtet sich der Rassismus in diesem Fall auf Orks.)

Wenn jetzt aber alle Tiere intelligent sind, teilen sie sich die selbe Nische. (Analog zu Menschen und Orks im Fantasy.)
Daher grenzt man sie von der eigenen Gruppierung aus.

Zitat
Die von mir gedachten Konflikte waren mit Absicht auf fremde Arten beschränkt.
Arias halten sich aufgrund ihrer Gene für etwas besseres.
Löwen halten sich aufgrund ihrer Gene für etwas besseres.

Nicht-Arias sind trotzdem genau so intelligent wie Arias.
Nicht-Löwen sind trotzdem genau so intelligent wie Löwen.

Ich sehe da keinen großen Unterschied

Offline Apfelkuchenwoche

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #37 am: 19.05.2006 | 15:09 »
Nachtauge in der Weitsehertrilogie wird auch den Menschen ähnlicher.

Offline Dorwagor

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #38 am: 19.05.2006 | 17:20 »
Also, was mir spontan dazu eingefallen ist:

Unsere heutige Welt wird durch Atomkriege erschüttert. GRoße Städte weden fast vollständig zerstört, Europa brennt. Doch nachdem alles großes Geschütz verschossen ist steht man vor den Trümmern des Krieges. Es gibt keine wirklichen Gewinner und Verlierer. Doch dann geschieht das, was nicht hätte passieren sollen. Zeitgleich setzen die verschiedensten neugebildeten Terrorgruppen Boiwaffen ein. Während die ersten tausend Menschen gezählt werden erkennt niemand einen Supervirus, der sich explosionsartig vermehrt und ausbreiten. Eine gigantische Epedemie rottet fast die ganze Bevölkerung in Europa aus, der Erreger wird in die ganze Welt übertragen, niemand ist davor sicher. Überall in den Städten der Welt überleben nur die, die dank Erbfehler  gegen den Virus immun waren. Doch es gibt keine Infrastruktur mehr, alles ist zusammengebrochen. Niemand überlebte die nächsten 20 Jahre. Ein Großteil von Europa ist verstrahlt und/oder zerstört. Leben ist kaum möglich. Doch Jahrzehnte später hohlt sich die Natur zurück, was einst ihr gehörte. Straßen werden überwuchert, mutierte Insekten und Ratten leben in den Städten. Doch auch auf dem Land erhohlen sich Pflanzen und Tiere von der massiven Umweltzerstörung. Doch das Zeitalter der Menschen hat Spuren hinterlassen. Die Ozonschicht war schon zu sehr belastet, viel zu sehr. Die Polkappen schmolzen weiter. Und plötzlich, als es eigentlich schon viel zu warm war, setzte die große Kälte ein. Nicht von einem Tag auf den anderen, aber sie kam schnell...

Hier setzt dann das eigentliche Spiel ein: Die Charakter spielen Wölfe , die z.B. durch das heutige Weißrussland streifen. Sie haben genauso Gefühle wie Menschen, empfinden Schmerz und Freude. Doch auf der anderen Seite besteht ihr Geist aus angeborenen Trieben und Reflexen. Meine Idee ist, das diese Triebe, (sozusagen das Tier im Tier) vorallem zum Vorschein kommen, wenn die Tiere unter Stress, Angst oder Hunger leiden. Wennn dann das Tier überhand nimmt, ist der Cahrakter nur von seinen tierischen Überlebnsinstinkten gesteuert: brutal, schnell, unbarmherzig. Die Wölfe haben eine Sprache, die aus Knurrlauten und Körpersprache  besteht. Tiere ihres Lebensraums verstehen sie. [Bären, Wild, Vögel, Kleintiere...]
Sie können sich zwar auch mit fremden Tieren verständigen, jedoch nur einfache Botschaften, die durch Körpersprache vermittelt werden. Abenteur Ideen: Die große Kälte kommt, unaufhaltsam, unbarmherzig. Die Wölfe sind zäh, doch lange halten sie nicht mehr aus. Sie finden keine Beute mehr, der Hunger macht sie mürbe. Der Leitwolf hat sich lange mit den anderen beraten und gibt schlussendlich das Signal zum Aufbruch. Die Wölfe machen sich auf den Weg nach Süden, um der großen Kälte zu entfliehen. Doch der Weg birgt viel Gefahren. Sie sind zu spät, viele Wege sind bereits versperrt. Wagen sie den weg durch die Stätde, nd denen rießige Ratten zu tausenden hausen und schon so ausgehungert sind, das sie sich selbst ausfresen, oder kämpfen sie sich durch die Eiswüste?

Das Prinzip ist, das die Charakter nur durch das einsetzen ihrer Instinkte in so einer schwierigen Umgebung überleben könne. Doch wenn ein Wolf mal im Blutrausch ist, ist er nicht mehr zu stoppen.
Ich finde Wölfe als Tiere gut, weil sie Rudeltiere sind und zusammenarbeiten/-halten. Doch natürlich gibt es immer Rangkämpfe und Streitigkeiten untereinander. Aber wenn es drauf an kommt, gehorcht jeder dem Ranghöchsten, weil sie alleine keine Chance haben. Ich fände so ein Spiel mal interresant, z.B. kann ich mir es gut vorstellen, wie die Wölfe gemeinsam durch den schneebedeckten wald jagen und versuchen einen großen Hirsch  zu Fall zu bekommen.

Naja, und wer verschiedene Tiere haben will, kann das auch einsetzen, wenn die Gruppe sich dann bis in den Süden durchgeschlagen hat. Dort gibt es dann Fressen in Hülle und Fülle, --->  Die Wölfe werden nicht mehr von ihren Trieben übermannt und können ganz normal mit anderen Tieren agieren.

Anregung, Kritik?
« Letzte Änderung: 19.05.2006 | 17:27 von Dorwagor »
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Plansch-Ente

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #39 am: 19.05.2006 | 17:33 »
An sich schonmal keine schlechte Idee. Besonders die Idee, das die tierischen Instinkte immer mal wieder die Oberhand gewinnen können.

Zum Setting an sich: Eine neue Eiszeit würde mir persönlich jetzt nicht gefallen, da dann viele Tierarten einfach von der Bildfläche verschwinden würden. Extremere Jahreszeiten hingegen finde ich sehr cool. Im Winter ist es eisig kalt und im Sommer brütend heiss (beispielsweise). Deine Idee hat etwas von "Als die Tiere den Wald verliessen..." *gg* - aber es ist auf jedenfall eine Abenteueridee in dem Setting.

Welche Tierarten könntet ihr euch als Oberfieslinge in diesem Setting vorstellen (wenn wir mal von Metaplot ausgehen). Dorwagor hat ja schon Ratten erwähnt (ob nun mutiert oder normal ist ja individuell angleichbar). Ratten würden schonmal ganz gut passen. Sie gelten häufig als Vorboten von Krankheit und Pestilenz. Fragt mich nicht wieso, aber ich sehe immernoch die Krokodile in einer großen Rolle in diesem Setting.

Löwen hingegen wären mir dann schon zu klischeehaft (Der Löwe - der gute und gerechte Herrscher über die Tiere).

Offline Dorwagor

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #40 am: 19.05.2006 | 18:05 »
Zum Setting an sich: Eine neue Eiszeit würde mir persönlich jetzt nicht gefallen, da dann viele Tierarten einfach von der Bildfläche verschwinden würden. Extremere Jahreszeiten hingegen finde ich sehr cool. Im Winter ist es eisig kalt und im Sommer brütend heiss (beispielsweise).

Wie wäre es, wenn so etwas wie die Völkerwanderung sattfindet, (von der die Spieler aber kaum was mitbekommen) und sich der Lebensraum der Tiere einfach nach Süden verlagert, weil dieser kaum davon betroffen ist. So hast du viele Mitteleuropäische Tiere bei deinen Löwen und Krokodilen. Das fände ich auch sehr cool, wenn es dann zu so einem "Mischmasch" an Rassen kommt.
Welche Tierarten könntet ihr euch als Oberfieslinge in diesem Setting vorstellen (wenn wir mal von Metaplot ausgehen). Dorwagor hat ja schon Ratten erwähnt (ob nun mutiert oder normal ist ja individuell angleichbar). Ratten würden schonmal ganz gut passen. Sie gelten häufig als Vorboten von Krankheit und Pestilenz. Fragt mich nicht wieso, aber ich sehe immernoch die Krokodile in einer großen Rolle in diesem Setting.

Ratten sind auf der könnten auf der einen Seite die Heerscher der der zerstörten/verseuchten Städt sein. Sie sind intelligent, Allesfresser und treten in großer Zahl auf.
Doch antürlcih braucht jede gute Tierwelt auch große böse Tiere. Also meine Idee wär entweder, die Löwen als die Oberfieslingeinzusetzten, die gefürchtet wegen ihrer Stärke werden, jedoch faul, tyrannisch und brutal sind. Oder Es sind die Krokodile, die durch ihre unberechenbarkeit auch sehr gefährlich sind. Ich wäre eher für die Löwen, wobei die Krokodile dann die falsch eingeschätzten Kämpfer für das gute sein können. Wenn die Charakter Wölfe sind, finde ich auch interesant auf welche Seite sie sich schlagen [guter Wolf oder böser Wolf?].
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Eulenspiegel

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #41 am: 19.05.2006 | 21:12 »
Welche Tierarten könntet ihr euch als Oberfieslinge in diesem Setting vorstellen (wenn wir mal von Metaplot ausgehen).
Ist doch klar: Bösewichte sind immer die anderen!
Oder wenn wir eine Nahrungskette haben: Bösewichte sind immer die, die direkt oberhalb der Nahrungskette stehen. (Und diejenigen, die 2 Glieder oberhalb der Nahrungskette stehen, sind wiederum die Guten, weil sie die Bösewichte essen.)

Wenn wir also die hypothetische Nahrungskette haben:
Mensch --> Löwe --> Wolf --> Hase --> Pflanze.

- Dann sehen die Pflanzen die Hasen als Bösewichte. - Die Wölfe sind dann die Guten, weill sie die Hasen töten.
- Für die Hasen sind natürlich die Wölfe die Bösen, weil sie gejagt werden. Dafür wären dann die Löwen wieder die Guten, weil diese die Wölfe essen.
- Für die Wölfe dagegen sind natürlich die Löwen die Bösen und die Menschen sind die Guten, da sie die Löwen abschießen.

Gut und Böse ist also zutiefst subjektiv.

Offline Dorwagor

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #42 am: 19.05.2006 | 21:30 »
Zitat von: Eulenspiegel

Wenn wir also die hypothetische Nahrungskette haben:
Mensch --> Löwe --> Wolf --> Hase --> Pflanze.

Das ist prinzipiell schon richtig, wobei der Mensch eigentlich der Feind aller genannten ist.
Ich bin einfach mal von meinem Beispiel [Wölfe] ausgegangen.
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Plansch-Ente

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #43 am: 20.05.2006 | 01:07 »
Ich denke es ist hier noch nicht ganz klar, was für ein Setting ich mir im Grunde vorstelle. Was Eulenspiegel hier zu der Nahrungskette schreibt ist zwar im Grunde richtig, soll aber in dieser Spielwelt nur teilweise vorkommen. JA, die Tiere sollen menschliche Züge bekommen. Ich denke es ist am einfachsten indem ich sage "Versuchen wir eine Welt zu erschaffen, die vom Stil her an Felidae oder Unten am Fluß erinnert.". Sprich: Eine Welt die von Tieren regiert wird. Eine Welt in der die Tiere Ähnlichkeit mit den Menschen haben (Gut oder Böse, haben einen Antrieb warum sie etwas tun, usw...). Das kombiniert mit Regeln für Tierhaftigkeit, Instinkt, usw wie es (ich glaube es war) Dorwagor bereits geschrieben hat. Exakt DAS war meine Grundidee...wenn wir darauf aufbauen könnte man bestimmt eine Interessante Rollenspielwelt schaffen.

Offline Seewetter

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #44 am: 16.05.2010 | 02:46 »
[Achtung: Nekromantie]

"Die Abschaffung der Arten" von Diethmar Dath ist ein Roman, dessen Zukunftsentwurf sich als mögliches Setting für ein "Tierrollenspiel" geradezu aufdrängt.
Dabei sind die "Gente" ehemalige Tiere, die mehrere hundert Jahre nach der "großen Langeweile" (ihr Name für das Menschenzeitalter ;D) ein aus drei Städten und viel Wildnis bestehendes Reich erbaut haben.
Die Gente können sprechen und sind technologisch weiter als die Menschheit, allerdings verzichten sie auf die meiste sichtbare Technologie. Besonders amüsant fand ich den Gedanken des Buches, dass die Gente in ihren Städten Foren haben, die eine Mischung aus dem römischen Foren und heutigen Internetforen sind. Die Gente können teilweise ohne Weiteres mit "Pherinfokomplexen" die dort ausgetauschten Neuigkeiten überall erfahren, wo sie gerade sind.

Wirklich interessant in Bezug auf diesen Thread ist, dass z.B. die Dachse ihre eigene Kultur bewahrt haben, aber auch andere "Pseudoarten" ihre eigenen Abgrenzungen zu den übrigen Gente machen.
Und die Meerestiere machen eine eigene Politik, einschliesslich der Gazellen, die jetzt mit den Fischen schwimmen, indem sie ihre Körper modifizieren... was bei den Gente so leicht geht wie bei uns der Avatar-wechsel. Kurz setzen sich z.B. Menschenhände als Modestil durch, dann sind sie aber wieder unbeliebt.
Tja, das Buch ist voll weiterer Ideen. Vielleicht könnte man auch einzelne Gedanken herausgreifen, um das eigene Setting zu würzen, aber als Lektüre ist dieser Wälzer schwer zu empfehlen (wenn man den ungewöhnlichen Schreibstil akzeptieren kann, es ist aber wirklich gut geschrieben)
Bis zum 1. Mai vom Forum frei (Prüfungen).

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #45 am: 17.05.2010 | 10:20 »
Oder, sagen wir mal, König der Löwen, aber das ist dann ja schon eher die Plüschecke...

Find ich aber nicht... König der Löwen ist ziemlich düster, verdammt episch und ein gutes Stück "Hamlet".

Und es ist eine riesiggute Inspiration. Ich war mal auf einer kleinen LAN-Party mit Bekannten (einige davon auch Rollenspieler) - einer hat dann ein selbstgeschriebenes "Lion King"-Rollenspiel angeschleppt, was wir dann auch prompt ein bisschen gespielt haben - war insgesamt lustig... wir hatten eine Gruppe aus einem Löwen, einer Hyäne und einem Schimpansen (letzterer mein Charakter, Priester der von mir spontan erfundenen Stammgöttin aller Affen, Chanimbe, die auch für Wissenschaft und Fortschritt steht). Das alles ging schon ziemlich in die Richtung deiner Idee, Plantschente... es gab auch sowas wie Verträge zwischen Fleischfressern und Pflanzenfressern, mit freien Städten, etc.
Auch eine Möglichkeit wäre, es etwas unrealistischer zu machen und alle Tiere zu Allesfressern zu machen. Oder wir machen es postapokalyptisch... die Menschheit ist weg und die Fleischfresser ernähren sich von Dosenfleisch und Nackensteak.

Auch eine gute Inspiration für deinen Ansatz: "Als die Tiere den Wald verließen..." - Ein All-Time-Favorite von mir.
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #46 am: 17.05.2010 | 13:21 »
es gab auch sowas wie Verträge zwischen Fleischfressern und Pflanzenfressern, mit freien Städten, etc.
Und wie sahen diese Verträge aus?
- Liefert ins täglich 10 Opfer und wir verschonen den Rest von euch.
- Ihr dürft euch selber aussuchen, wen von euch wir verspeisen.
- Einmal pro Woche ist Fastenzeit für Fleischfresser.

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #47 am: 17.05.2010 | 13:25 »
Wohl eine Mischung aus allen dreien ;) - am ehesten wohl das zweite, aber es gab schon eine Menge Gazellen und Gnus in der Steppe. Und Gesetzesbrecher aus den Reihen der Pflanzenfresser werden in der Regel gefressen.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

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Re: [Tierrollenspiel]Mal was anderes...
« Antwort #48 am: 17.05.2010 | 13:29 »
Hier gibts vielleicht Inspirationen:

Mouse Guard RPG
Drei