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Zu H.P. Lovecraft

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Samael:

--- Zitat von: Lyonesse am 21.07.2006 | 02:51 --- Ich bin auch nicht der Meinung, daß er Poe imitieren wollte, denn dessen Stil ist anders und unverwechselbar.

--- Ende Zitat ---

Naja anders sicher, aber doch in vielen Punkten ähnlich. Das Poe ein großes literarisches Vorbild Lovecrafts war, dem er nacheiferte hab ich mir übrigens nicht selbst ausgedacht - das ist ein Fakt.

Lyonesse:
Das Edgar Allan ein großes Vorbild von Lovecraft war und ihn beeinflußte, stelle ich auch nicht in Abrede, schließlich war er einer der größten amerikanischen Schriftsteller des 19. Jahrhunderts. Wer immer sich mit Horrorliteratur beschäftigt, der kommt an Poe nicht vorbei, da er zum Fundament des Genres gehört. Lovecraft hat Poes 'Böses ohne Grund' unter anderem noch um die kosmische Dimension erweitert. Ich meine nur, daß sich beide eines unterschiedlichen Stils befleißigen.

Greifenklaue:

--- Zitat ---Naja anders sicher, aber doch in vielen Punkten ähnlich. Das Poe ein großes literarisches Vorbild Lovecrafts war, dem er nacheiferte hab ich mir übrigens nicht selbst ausgedacht - das ist ein Fakt.
--- Ende Zitat ---
Ja, ohne Frage gibt es z.B. Überschneidungen zwischen Berge des Wahnsinns und, ähh, Poes Die denkwürdigen Erlebnisse de Arthur Gordon Pym , die Schreibstile sind jedoch vollkommen anders.

Inspiriert? Ohne Frage.
Kopiert? Keinesfalls.

Crenshaw:
mein tipp für Lovecrafts werke ist "Der Schatten über Innsmouth" sowie "Das Grauen von Dunwich"."Der Fall Charles Dexter Ward" wurde ja schon von Lyonesse genannt.

mir würde zu "Berge des Wahnsinns" einfallen, dass es das buch war, das mir HPL-erzähltechnisch am allermeisten missfallen hat, vielleiht deswegen weil es eine längere story ist und eine längere aneinanderreihung von den standard-wendungen wie "furchterregend", "grausam","unvorstellbar", "unheimlich" und "unsäglich" in verschiedensten konstellationen mit der zeit nervig werden  ::). in den short stories funktioniert es, weil diese attribute nicht ohne ende wiederholt werden und auf den 150seiten geht HPL einfach die luft aus.davon unbeeinträchtigt bleibt natürlich der hohe anteil an Mythos-relevanten infos und dem "Grossen Alten"-hintergrund interessant.

@Lyonesse :

Howard hat auch CoC-stories geschrieben ? wusste ich gar nicht. welche denn ? ähem, mich würden schon stories interessieren,
in denen jemand den Mythos-biestern in den allerwertesten treten kann, am besten noch mit ABC-waffen.das wäre sicher B-Movie- mässig, aber unterhaltsam. ~;D

Samael:

--- Zitat von: Greifenklaue am 21.07.2006 | 13:55 --- die Schreibstile sind jedoch vollkommen anders.

--- Ende Zitat ---

Die auffällige Adejektivenschwemme findet man jedenfalls bei beiden.


--- Zitat ---Inspiriert? Ohne Frage.
Kopiert? Keinesfalls.

--- Ende Zitat ---

Das habe ich auch nicht behauptet.

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