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Aliens

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Funktionalist:
Ich gehe von einem kleinen Krieg zwischen verschieden Konzepten des Miteinanderlebens aus:

Annahme: Jedes Wesen hat eine gewissen Aggressivität, die esw verströmt.

Die unterschiedlichsten Kulturen haben unterschiedliche Lösungen hierfür gefunden:
1.
Symbiose mit anderen Entinitäten:
(a la Lilith von Christoph Marzi (Danke für die Hammeridee! ;) ) Dämonen befinden sich an bestimmte Orten und ernähjren sich von eben jener Aggressivität. Das heißt es zieht die Menschen dorthin und es bilden sich Metropolen mit einem bestimmten Niveau an Gewalt und Aggression, aber stabil.

2. Individualismus/Nomadentum

3. Selbsterkenntnis
3a. Selbstkontrolle (Ubun)
     Meditation und´Ventilpraktiken sorgen für relative Aggressionsfreiheit.
3b. Akzeptanz der eigenen und der frmeden Aggression im Kodex (Ukar)

4. Moralische Stütze
Die Kirche bietet Ideale und Ziele und verdammt Aggression (Menschen sind überfordert und müssen betreut werden) Es funktioniert aber schwache Menschen sind von ihrer Aggression überwältigt und stören das System. Missbrauch und misinterpretation der Gesetze zum eigenen Wohl sind alltäglich (technik für den Adel<->Adel=Märtyrer)
Das untergrägbt das Vertrauen, also es gibt viele Spanungen.

5. Nur ein Wesen sein, dann gibt es keine GRoßen Konflikte. (Symbioten)

Pick your Poison!  >;D

sers,
Alex

P.S.
Zum Thema Shantor und eigene Raumschiffe...
naja wird nicht die Regel sein, eher die absolute Ausnahme stimmt schon.
Musste mir nur gerade Pferde in 0G vorstellen und fands lustig...
naja, vielleicht ist ja eine Gruppe Shantor in ner Gilde und dann...

wenn es brisant sein soll, dann machen die Chars halt einem Vau Diplomaten seine perfekte Reise kaputt...stören seinen Plan, was ihn prsönlich sehr kränkt und er die Chars verfolgt und stellen möchte, um ihnen seine TRauer mitzuteilen ???

Ukar al Kordeth:

--- Zitat ---1.
Symbiose mit anderen Entinitäten:
(a la Lilith von Christoph Marzi (Danke für die Hammeridee!  ) Dämonen befinden sich an bestimmte Orten und ernähjren sich von eben jener Aggressivität. Das heißt es zieht die Menschen dorthin und es bilden sich Metropolen mit einem bestimmten Niveau an Gewalt und Aggression, aber stabil.
--- Ende Zitat ---
Ich nehme an du sprichst von Antimony.
Da trifft diese Theorie nicht, denn FS kennt nur richtig fiese Dämonen in 'alles platt machen und verseuchen'-Art. Koexistenz läuft nur solange wie du ihnen andere zum Frass vorwirfst... dann kommen sie dich holen.


--- Zitat ---2. Individualismus/Nomadentum
--- Ende Zitat ---
Für mich zwei vollkommen verschiedene Konzepte die sich noch nicht mal notwendigerweise decken. Deswegen habe ich auch keine Ahnung für wenn das zutrifft.
Individualität ist allerdings in den Fading Suns überall möglich. Man muss nur, wenn man in entsprechende Richtungen geht, mit Problemen rechnen... dont shake the boat...


--- Zitat ---3. Selbsterkenntnis
3a. Selbstkontrolle (Ubun)
     Meditation und´Ventilpraktiken sorgen für relative Aggressionsfreiheit.
3b. Akzeptanz der eigenen und der frmeden Aggression im Kodex (Ukar)
--- Ende Zitat ---
Ich sehe weder das eine noch das andere so.
Die Obun haben einfach einen relativ geringen Pegel an gewaltätiger Agression, während die Ukar eben Clan-Warfare pflegen, was aber nichts mit einer bewussten Entscheidung 'Ja, wir wollen ewig Krieg führen!' zu tun hat, sondern als Test der Götter gesehen wird.
Die Selbsterkenntnis funktioniert höchstens mit den PSI-Richtlinien.


--- Zitat ---4. Moralische Stütze
Die Kirche bietet Ideale und Ziele und verdammt Aggression (Menschen sind überfordert und müssen betreut werden) Es funktioniert aber schwache Menschen sind von ihrer Aggression überwältigt und stören das System. Missbrauch und misinterpretation der Gesetze zum eigenen Wohl sind alltäglich (technik für den Adel<->Adel=Märtyrer)
Das untergrägbt das Vertrauen, also es gibt viele Spanungen.
--- Ende Zitat ---
Ich hätte eher gesagt, dass der Mißbrauch so hoch oben über den Köpfen der Serfs abläuft, dass die davon nichts mitkriegen.
Obendrauf wird die Kirche zwar gefürchtet, aber gleichzeitig als Schild gegen das Dunkel und einzige Hoffnung gegen die Fading Suns gesehen... alo wesentlicher ambivalenter als du es darstellst.


--- Zitat ---5. Nur ein Wesen sein, dann gibt es keine GRoßen Konflikte. (Symbioten)
--- Ende Zitat ---
Außer mit anderen Wesen...

Funktionalist:
Die Dämonen:
Dass es im Moment keine, oder mauk solche Zivilisationen gibt heißt ja nicht so viel. *Denkt an blutsaugende "Riesenameisen"*
Die warten ja auch auf die wiederkehr ihrer Götter, die nicht gerade empyrianisch sind...
Diese Symbiose kann ja auch in einem kräftegleichgewicht bestehen, a la Kirche gegen Dämonen...
Lycidas  und lilith sin dzwei Bücher, in denen diese idee verarbeitet wird. Es fängt wie ein HP-Kinderbuch an, wird aber schnell sehr hart und hat kein Gut und Böse, so dass am Ende steht: "Wir haben gewonnen, oder?""ja, das haben wir" "haben die guten gewonnen?""..." Schweigen.

Nomadentum:
Das all ist so groß, dass es möglich ist, dden Kontakt mit anderen Menschen so gering zu halte, , dass kaum zu agrresionen kommt.
Interessenkonflikte klar, aber nicht dieser unbegründetet fundamentale Hass.
Sprich individualismus in seiner abartigen form: Das völlige trennen von der gesellschaft.

Zu den beiden Völkern (Ubun, ukar)
Für das funktionieren der konzepte ist es nicht notwendig, dass der einzelne, oder gar das Volk weiß, dass es diesem Konzept folgt.
Hauptsache, die regeln existieren und sind anerkannt.

Die moralische Stütze:

Wiederum muss der einzelne (serf) nicht wissen, dass solche begründungen nur PG der adligen ist ;D.
Es reicht, wenn in diesem System (die masse der Menschen) diese vermutung existiert, damit der erste haarriss entsteht.
Die Überforderung kann man ja schon in unserer Welt ablesen...
Die kirche als Schild:
Das ist sie doch! gegen Antinomie, gegen den Lebenswandel, der die menschen ggeneinander aufbringt usw...
Es ist bloß ein anspruchsvolles konzept, das "von oben" kommt und dass den menschen vorschlägt übermenschlich zu werden, um die Probleme zu lösen.


Bei all diesen punkten habe ich stark abstrahiert vesucht verschiedene Funktionsweisen von gesellschaften vorzuschlagen, die auf der obigen annahme beruhen.

sers,
alex

Meisterdieb:

--- Zitat von: Boba Fett am 12.07.2006 | 16:44 ---Der Vau, der regelmäßig auftauchte und Steine und Koshismen verteilte auch.

--- Ende Zitat ---

Warum Steine? Und mit Koshismen ist gemeint, dass er wie Kosh aus Babylon 5 faselt?


Und aus welchem Film ist das Zitat
"Ich reisse dir deinen Kopf ab, fresse deine Eingeweide und lege meine Eier in deinen Körper, aber ich bin KEIN Ausserirdischer !" ??

Burncrow:

--- Zitat ---Die Obun haben einfach einen relativ geringen Pegel an gewaltätiger Agression,
--- Ende Zitat ---
Der Anteil der sexualgewalt und der Serienmörder auf Velisamil nimmt zu. Die Obun sind also sehr wohl auch aggressiv.


--- Zitat ---Die warten ja auch auf die wiederkehr ihrer Götter, die nicht gerade empyrianisch sind...
--- Ende Zitat ---
Weder bei den Ukar noch bei den Ascorbiten ist klar ob es sich nicht doch um empyrianische Intelligenzen handelt.
Die Kirche geht nur nicht davon aus, weil beide Völker nicht besonders hoch auf der Popularitätsskala stehen.

--- Zitat ---Das all ist so groß, dass es möglich ist, dden Kontakt mit anderen Menschen so gering zu halte, , dass kaum zu agrresionen kommt.
--- Ende Zitat ---
Ist das wirklich möglich?
Denn das meiste land in den Fading Suns gehört irgendwem... und viel ist auch einfach nur schwarzer Weltraum und unbewohnbare Planenten.

--- Zitat ---Interessenkonflikte klar, aber nicht dieser unbegründetet fundamentale Hass.

--- Ende Zitat ---
Definiere 'unbegründet'.
Alle Aliens und/oder Mutanten die von den Menschen gehasst werden sind tatsächlich gefährlich.
Ukar, Psychics, etc...



--- Zitat ---Sprich individualismus in seiner abartigen form: Das völlige trennen von der gesellschaft.
--- Ende Zitat ---
Isolation hat auch wiederum nichts mit Individualismus zu tun.

Hinzu kommt noch, dass wenn du nomadisch bist, wie zum Beispiel die Zuranisten, du eine starke Gemeinschaft im Rücken brauchst die dir Schutz bietet.


--- Zitat ---Zu den beiden Völkern (Ubun, ukar)
Für das funktionieren der konzepte ist es nicht notwendig, dass der einzelne, oder gar das Volk weiß, dass es diesem Konzept folgt.
Hauptsache, die regeln existieren und sind anerkannt.
--- Ende Zitat ---
Siehe oben.
Sowohl Ukar als auch Obun entsprechen nicht ihren Stereotypen. Am stärksten deutlich wird das bei den Sexual- und Kapitalverbrechen auf Obun und dem 'Weg des Friedens' der Ukar.
Des weiteren erklärt sich der hyeraktive Ialtach der Ukar ja gerade daraus das sie mit ihrem Lebensstil nicht zurecht kommen.


--- Zitat ---Es reicht, wenn in diesem System (die masse der Menschen) diese vermutung existiert, damit der erste haarriss entsteht.
Die Überforderung kann man ja schon in unserer Welt ablesen...
--- Ende Zitat ---
DIe Kirche in den Fading Suns ist nicht unsere heutige und viel einflussreicher als die Kirche im Mittelalter.
Und für den einzelnen Serf ist der Glaube extrem wichtig.
Solange die Kirche dafür sorgt, dass keine anderen Sekten den abschopfen, gibt es keine Probleme.
Und sogar dann bleibt der Grundsatz 'Die kirche ist vielleicht korrupt, aber nicht mein Priester', siehe Priest of the Celestial Sun.

Der Fehler den du machst, ist für die Fading Suns ein modernes 'Mindset' anzunehmen.
Das ist aber bei den Serfs und Freemen und sogar in grossen Teilen des Adels und der Gilden nicht vorhanden.
Für die einfache Bevölkerung ist Technologie böse. Man hat ja gesehen was bei der 2nd Republic passiert ist.
Sogar der Adel und der Grossteil der Gilde schrecken vor bestimmter Technologie zurück. Cyberimplantate sind beispielsweise verpönt, Ausnahmen bilden nur 'Prothesen'.
Die Jumpgates galten auch den Charioteers als seelenschädigend und auch sie glauben das der Prophet sie 'gereinigt' hat.
Wie es im GRW steht:
They are medieval innocents, not postmodern deconstructivist.

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