Slightly off topic, aren't we?
Im von Dahark geschilderten Beispiel wäre ich auch nicht eben begeistert gewesen, wobei ich eigentlich relativ viel mit meinen Spielern über Wahrscheinlichkeiten, Schwierigkeiten etc. diskutiere, wenn es nicht gerade die Dramatik behindert.
Was ich aber absolut UNMÖGLICH finde, sind Spieler, die zufällige Ereignisse oder das Verhalten von NPCs nicht akzeptieren ("Warum passiert das denn jetzt? Seh ich gar nicht ein!") Da fehlt das Vertrauen zum SL.
Ein Beispiel aus einer ziemlich kurzlebigen Shadowrun-Runde: Wir hatten eine Informantin entführt, sie lag gefesselt im Kofferraum eines geparkten Autos. Da mein Charakter fürchtete, dass die anderen sie umbringen würden, befreite er sie heimlich. Ein anderer Spieler, der davon nichts wusste, ging total an die Decke und wollte einfach nicht akzeptieren, dass die Frau weg war, weil er doch an alles gedacht und die Flucht unmöglich gemacht hatte (meinte er). Der Typ war absolut nicht zu beruhigen und ich musste ihm schließlich off-play sagen, dass mein Charakter sie befreit hatte. Wir haben dann auch nicht noch mal mit ihm gespielt.
@ TWG:
Der größte Schwachsinn sind dann Fähigkeiten, die das Rollenspiel gänzlich zerstören,wenn der Master sie verwendet wie:
Motiv erkennen, Diplomatie, Einschüchtern usw.
Ich spiele so was immer aus, wenn es wichtig ist, aber als guter SL berücksichtige ich bei der Reaktion der NSCs die Werte des Charakters! Gerade Werte wie Menschenkenntnis finde ich sehr wichtig, da ich auch kein perfekter Schauspieler bin ("Du hast das Gefühl, dass er es ernst meint.")