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Marketingstrategien für RPGs

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Roland:
Inzwischen kaufen eher Rollenspielverlage die Linzenzen von erfolgreichen CRPGs.  ;)

Während es vor 15 oder 20 Jahren noch Sinn machte, sich Regeln und Hintergrund für ein CRPG einzukaufen, sind heute die Entwicklungskosten für ein neues Spiel so hoch, dass man auch mal eben ein paar hunderttausend Dollar investieren kann, um gute Autoren (von denen viele aus der RSP Branche kommen) zu beschäftigen.

Bentley Silberschatten:

--- Zitat von: Roland am 26.08.2006 | 09:01 ---Inzwischen kaufen eher Rollenspielverlage die Linzenzen von erfolgreichen CRPGs.  ;)

--- Ende Zitat ---

Ja, leider. Und das ist ein Fehler. Mal ehrlich, wer kauft sich schon James Bond, Man in Black, Judge Dredd usw. Rollenspiele ? Das einzige Rollenspiel das auf einen Film basiert das bei den Rollenspielern selbst erfolgreich war, war Star Wars, naja und evtl HdR wobei das schon weit dahinter liegt.

Solange das RPG der Nachzügler ist, solange bleibt es für die meisten uninteressant. Wenn aber die Nachricht rüber kommt "Der geniale Film den du gerade gesehen hast hat als Basis ein Spiel." Macht das nicht Neugierig? Also bei mir gibt es die Effekte.
(Was aber voraussetzt das der Film gut werden sollte ... was die letzten Jahre scheinbar wenig in Mode ist)

Romane in der Welt der Rollenspiele sind ein erfolgreicher Schritt in die Richtige Richtung! Wenn, und nur dann, am Ende des Buches für das RPG geworben wird! Genau damit hat mich Shadowrun entgültig überzeugt das ich mir P&P RPGs mal anschauen muß!

(... letztendlich hab ich dann mit Cthulhu angefangen, aber Shadowrun und AD&D kamen schnell nach als ich bemerkte das es mir gefällt.)

Ein:
@Ludo
Jo, hätte ich, allerdings hat Infogrames nie wirklich sonderlich viel aus dem Rest der Lizenz gemacht.

@Bentley
Oh, ja, an den erinnere ich mich auch noch. :d
Aber das waren die guten, alten Zeiten, bevor der Computerspielemagazin-Markt komplett von Kapitalisten übernommen wurde.

Womit ich wieder dabei wäre, warum ich überhaupt gar keine Rollenspielindustrie will. Überlegt euch doch mal wie der Rollenspiel/Fanzine-Bereich platt gemacht würde, wenn die großen Verlage merken würde, dass man mit Rollenspielen richtig Geld machen kann.

wjassula:

--- Zitat ---Aber das waren die guten, alten Zeiten, bevor der Computerspielemagazin-Markt komplett von Kapitalisten übernommen wurde.

--- Ende Zitat ---

Ein, setz doch bitte mal Smileys, ich denk sonst immer, du meinst das ernst  :-\.

Die Fanzine - Leute und kleine - Spiele - Macher arbeiten ausserhalb des Kapitalismus? Und was heisst denn "wenn die grossen Verlage merken würden" ? Da ist einfach kein Geld zu holen, und deshalb sind auch keine grossen Verlage da, so rum wird ein Schuh draus. Sondern halt nur kleine Kapitalisten.

Ein, du verwirrst mich  ???.

Ein:
Sorry, für die Verwirrung. Ich meinte Kapitalisten, wie Großkapitalisten, wie Medienkonzerne, wie Entmenschlichung des Marktes, wie Angleichung an den Mainstream, wie reine Umsatzorientierung, wie Rollenspiel BILD.

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