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Fragen zu FATE

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Falcon:
ich Regeln brauchst du mir nicht erklären, die hab ich auch so verstanden.

Ich hab zu demselben Thema übrigens "nebenban" in den vorhanden Thread geschrieben, teilweise auf dieselben Argumente von Roland wie hier bezogen, deswegen möchte ich das nicht nicht nochmal durchgehen.
Nur kurz: Dieser Missbrauchsschutz
--- Zitat ---Jeder Aspekt wird dann aktiviert, wenn der Spieler das will. Das ist der Witz daran.

Schranken für den Missbrauch sind die Begrenzung der Einsätze pro Spielsitzung,
--- Ende Zitat ---
ist ihmo so nicht unbedingt ausreichend aber darüber wurd, wie gesagt, schon im Fate Fragen Thread drüber geredet.

Falcon:
Danke fürs Zusammenführen der Threads.

aber mal eine andere kurze Frage zum Kampf.

In Fate gibt es ja eine Probe gegen eine Schwierigkeit (einen Baum hochklettern) und Proben gegen einen Spieler, wer schafft mehr Qualität und wie hoch ist die Differenz (Ein Angriff z.b.).

Das wird in den Kampfregeln auch so verwendet. Im Kampf kann jemand an einen Kronleuchter springen (gegen eine Schwierigkeit) oder er kann irgendjemanden angreifen (gegen Spieler) usw.

Probleme hab ich jetzt damit, was man tun muss, wenn beides der Fall ist. Wenn ein Char auf jemanden schiesst, ist ja erstmal nicht gesagt, das er auch trifft. Das fliesst insofern ja dort ein, wo der Verteidiger würfelt oder eben gegen eine Schwierigkeit (entferung,Reichw. usw.) wenn dieser den Angriff nicht bemerkt.
Nur gelten diese Situationsbedingungn ja auch wenn der Verteidiger würfelt werden aber scheinbar nicht berücksichtigt (die Situationsschwierigkeit wird auf einmal Null). Kann man das so machen, das der Angreifer quasi eine Schwierigkeit überwinden muss (die Situation) und dann verteidigt der Gegenspieler?
Das wirkt für mich wie eine Attacke-getroffen-Parade-ne doch nicht getroffen-Kamelle und das fände ich nicht individuell genug um damit längerfristig zu spielen.

Oder gibt es eine andere Möglichkeit Situationsfaktoren in eine dynamische Probe einzubauen?

Roland:
Ich wieß nicth ob es die offizielle Regelung ist, aber in unseren Runden handhaben wir es so, dass der Wert Angriffsfertigkeit vom Wert der "Komplementärfertigkeit" begrenzt wird.

Kämpft man z.B. vom Pferderücken, wird der "Schwertkampf" Wert auf den "Reiten" Wert reduziert.

Falcon:
die Idee klingt nicht schlecht, für andere Situationen könnte man den Skill auch entsprechend senken.
Ich meine, die Regelung gibt es nicht.

Azzu:

--- Zitat von: Falcon am  6.01.2007 | 11:50 ---Im Kampf kann jemand an einen Kronleuchter springen (gegen eine Schwierigkeit) oder er kann irgendjemanden angreifen (gegen Spieler) usw.

--- Ende Zitat ---

Ich habe das so verstanden, dass auch Manöver (z.B. am Kronleuchter schwingen) als vergleichender Wurf durchgeführt werden. Entweder, das Manöver gelingt und resultiert in einer vorteilhaften Position gegenüber dem Gegner (ein Nachteil, der keine Wunde ist), oder der Gegner kommt durch (z.B. mit seinem Angriff) und unterbindet damit das Manöver vollständig. Gegen feste Schwierigkeit würde nur gewürfelt, wenn die Aktion gar keine Auswirkung auf den Konflikt haben soll (praktisch nie). Man muss bei FATE die eingebrannte Denkweise unterdrücken, dass nur ein Schlag mit einer Waffe einen Angriff darstellt - so ist es gerade nicht!

Selbst wenn ein Gegner keine Kenntnis vom Angriff des Charakters hat, und deswegen gar keine eigene Aktion angesagt hat, für die er eine Fertigkeit einsetzen könnte, verteidigt er trotzdem noch mit einem Fertigkeitswert von -1 oder seinem Alertness-Fertigkeitswert (siehe Kampfregeln unter "The Drop").

Die Idee mit den sich gegenseitig begrenzenden Fertigkeiten finde ich ganz hervorragend, um Widersprüche bei Kombi-Aktionen (Kronleuchter-Schwingen + Angriff im selben Exchange) zu verhindern.

Manchmal lässt es sich IMHO auch schwer vermeiden, dass ausnahmsweise ein Charakter in einem Exchange zweimal würfelt: Nämlich dann, wenn er sich gegen völlig unterschiedliche Angriffe zur Wehr setzen muss. Beispiel: Ich prügle mich im Nahkampf mit Ork-Banditen, derweil aus dem Hintergrund der Ork-Schamane Beherrschungsmagie gegen mich einsetzt. Wenn die Magie verpufft, weil ich doch so überlegen gegen die Banditen fechte, wird der Schamane mit Recht schreien: "Unfair, Scheiß-Regeln!" Wenn ich aber umgekehrt meine (nicht so dolle) Fertigkeit "Selbstdisziplin" (oder wie auch immer meine defensive Fertigkeit gegen mentale Magie heißt) auch zum Fechten gegen die Banditen hernehmen müsste, würde nun ich das Geschrei gegen die Regeln anstimmen.

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