Pen & Paper - Spielsysteme > Earthdawn
WICHTIG: Umfrage bei GI!!!
Javen:
was glaubst du, wie ich mich aufgeregt habe, als kurz nach erscheinen des arkane geheimnisse die info kam,
dass eine neuauflage von magie geplant ist ::)
daran erkennt man mal wieder, dass gi nicht vorausschaut und keine ahnung von den inhalten der einzelnen bücher hat.
Enkidi Li Halan (N.A.):
--- Zitat von: Javen am 20.10.2006 | 13:16 ---daran erkennt man mal wieder, dass gi nicht vorausschaut und keine ahnung von den inhalten der einzelnen bücher hat.
--- Ende Zitat ---
Genau so ist es. Keine Ahnung von Marketing und voraussschauender Produktentwicklung.
@Thomas: Ich kann deine Argumente gut verstehen. Ich hätte auch gerne ein deutsches ED, weil es auch mir - obwohl ich viel englisches Sachen lese - leichter fällt, mir abends nach einem langen Tag einen deutschen Text zu Gemüte zu führen. Aber so lange bei Earthdawn GI draufsteht und ich bei den Covern spontanen Sehnervkrebs bekomme, werde ich mir kein deutsches ED-Buch kaufen. Und ich denke, so allein bin ich damit nicht...
Kalimar:
@Enkidi: Nein, bist Du nicht ;)
Auch mir tun die Augen weh (siehe oben) und ich finde die Veröffentlichungspolitik seit dem Übergang zur 2ten Edition im Deutschen eine totale Katastrophe. Companion 2nd Edition anyone ? Oder der Coup mit dem Magiebuch jetzt wieder.
So gerne ich es auch auf deutsch hätte (vor allem deswegen, da nicht alle meine SPIELER des Englischen so wirklich mächtig sind). SO nicht. Nein danke.
Thomas Michalski:
@ Enkidi:
Wobei man der Fairness halber noch sagen sollte, dass LRG sich dahingehend ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben. Ich meine, "Arkane Geheimnisse" schmerzt im Auge und die Anatomie der Frau von "Abenteuer in Barsaive" ist phantasievoll sowie der Traum aller Chiropraktiker, aber mein Herzaussetzer beim Betrachten von "Scourge Unending" steht dem eigentlich in nichts nach.
Zum 2nd-Companion hast du dich meine ich neulich hier in einem anderen Thread selbst geäußert und BaW ist jetzt auch nicht wirklich schön.
Ich bin mal gespannt, wie die RedBrick-Bücher in den Händen liegen. Dank Dammi und Scorp sollte ich die ja dann Montag in Empfang nehmen können. Aber was stur die 2nd Edition betrifft, so kenne ich kein ED, was ich optisch wirklich schön finde.
Wie ist das eigentlich? Weiß jemand, wie frei GI bei der Verwendung von Material sind? Wäre ein derart freier Umgang wie der von RedBrick auch den Münchenern offen, nur dass sie ihn nicht nutzen, oder ist deren Vertrag da quasi unterlegen?
Grüße,
Thomas
Enkidi Li Halan (N.A.):
--- Zitat von: Thomas Michalski am 21.10.2006 | 02:40 ---@ Enkidi:
Wobei man der Fairness halber noch sagen sollte, dass LRG sich dahingehend ja auch nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.
--- Ende Zitat ---
Hab ich auch nie behauptet ;-). Auch LRG hat keine gute Art Direction. Sie konnten einen guten Zeichner für sich gewinnen, aber das war's auch schon. Die Cover sind ziemlich fantasielos und auch nicht sonderlich gut gemalt bez. digital erstellt. Keines davon finde ich auch nur ansatzweise passend für Earthdawn, das vom Stil her viel detailreichere Cover verdient hätte.
Art Direktoren machen im Endeffekt das, was Line Editoren und Lektoren bei den Autoren machen. Sie müssen prüfen, ob ein Bild oder eine Illustration ins Konzept der Produktserie passt und ob der Stil eines Künstlers oder Illustratoren dem angemessen ist. Ferner müssen sie dafür sorgen, dass eingereichte Arbeiten einem gewissen Qualitätsstandard entsprechen.
Nehmen wir z.B. mal die Cover von GI. HL kann durchaus malen, das will ich ihm nicht absprechen. Ihm liegt Architektur, aber mit dem figürlichen Zeichnen (Anatomie) hat er arge Probleme. Ebenso hat er ein imho sehr gewöhnungsbedürftiges Farbgefühl; alle Arbeiten von ihm erscheinen mir sehr kühl in der Farbgebung. Zudem malt er sehr strukturarm, die Bilder wirken allesamt sehr glatt und tod.
Einen Künstler auf genau solche Sachen hinzuweisen und ihn um eine entsprechende Überarbeitung der Illustration zu bitten, dazu ist ein Art Director da. Und es ist einfach unprofessionell, wenn ein Verlag darauf nicht achtet.
Denn, wie wir hier schon oft festgestellt haben: ein Text kann noch so spannend, brilliant und überzeugend sein – verkauft wird er wegen der Bilder. Der Schlüssel zur Kaufentscheidung eines Kunden im Laden ist bei Büchern nun mal in erster Linie das Cover. Wenn das nicht zu überzeugen weiß, hat man schon mal schlechte Karten. Sind dann auch noch Layout und Innenillustration langweilig oder handwerklich unterdurchschnittlich, kann man davon ausgehen, dass das Werk zurück ins Regal gestellt wird. Kaufen werden es nur die Liebhaber und Sammler.
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