Auf vielfachen Wunsch einer Einzelnen... man schreibt ja eigentlich nicht von sich selbst, aber bitte.
Zumal es zu den letzten Anekdoten des Plotkillers passt...
In unserer kleinen Fate-Runde: Im tiefsten Winter haben wir Unterschlupf in einer einsam gelegenen Burg gefunden. Der dort lebende Graf erweist sich als sehr gastfreundlich, jedoch etwas abwesend und besorgt. Nachdem bei einer spontanen Jagdgesellschaft an die 20 Leute aus seinem Gefolge von riesigen Schneewölfen gerissen werden, bevor wir sie zurücktreiben und uns in die Burg retten können, verstehen wir sein Problem... um so mehr, als sein Sohn am Abend offenbar an der Stelle verletzt ist, wo unsere Gruppe den Anführer der Wölfe mit Pfeilen gespickt hat...
Nach einiger Investigation stehen Ser Paul (ewiger Held, der völlig unabsichtlich(!) stets allen Ruhm abstaubt, egal, wer die eigentliche Dreckarbeit erledigt) und Victor (Waldläufer, Königssohn in inkognito) beim Grafen und lassen sich die ganze Geschichte erzählen, wie der Sohn vor einem Jahr anfing, Bedienstete anzufallen, der Arzt, der kurz danach kam, die Anfälle zwar unter Kontrolle bekam, aber das Rätsel nicht lösen konnte, und diese geheimnissvollen Wölfe immer mehr Opfer fanden...
Victor: "Entschuldigt, Graf, aber wie lange habt Ihr eigentlich diesen Barden?" (der mal wieder auf der Burgzinne steht und spielt...)
Graf (SL): "Seit einem Jahr etwa, wieso?"
Victor: "Entschuldigt mich einen Moment..."
Tja - einen Pfeil aus dem Hinterhalt später war der episch angelegte Endkampf gegen den Gestaltwandler irgendwie gar nicht mehr so episch...
SL: Der Graf zieht sich daraufhin wieder in seinen angestammten Hauptsitz zurück - und schenkt die Burg für seine wertvollen Verdienste und seinen Heldenmut bei der Bezwingung der Bestie... Ser Paul!
... und was lernen wir daraus? Keine gute Tat bleibt ungesühnt...