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REIGN von Greg Stolze

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Foul Ole Ron:
Wie oliof schon andeutete meinte ich Romeo und Julia als Company "Die Liebenden", denen in ihren ursprünglichen Companies zwar "die Felle wegschwimmen", die aber als "Die Liebenden" durchaus über (eingeschränkte) Ressourcen verfügen (die Amme, die Mönche, evtl. sogar der Prinz)... .
Das die Ausgrenzung gescheitert ist, hat Herr Shakespeare halt so aufgelöst und aufgeschrieben. Wenn Du als SL jetzt nur 2 Spieler hast, und eine(r) spielt Romeo, und eine(r) Julia - warum sind die beiden keine Company?

Edit: ergänzt

Celdorad:
Wenn eine C. in einer größeren C. sich abspalten will, werden dann die Qualities der größeren C. um die der kleineren reduziert?

Königsbeispiel: Der deutsche Kaiser hat alls Führer des HRRdN alle Werte auf 6, seine Hausmacht hat allerdings nur alle Werte auf ca. 2. Die 4 Punkte Differenz werden dann durch die Kurfürstentümer aufgefüllt. Ergo hat der Kaiser nur noch Might 4, wenn sich das bevölkerungsreichste Fürstentum abgespalten hat... Finde ich so logisch.

Timo:
Romeo und Julia sind zu klein für eine Company, es ist einfach unnötig:
Territory:0
Might:0
Treasure:0(bzw. 2 wenn sie beide ihre Familien beklauen)
Sovereignity:4
Influence:1
Romeo und Julia haben kein Geld, es sei denn sie klauen es ihren Familien, sie haben keine Truppen, nur ihre Freunde, die keine Mooks sind, sondern NSC/Spielercharaktere.
Sie haben kein Haus, Grundstück, Besitz
Einfluss haben sie auch nicht, immerhin sind es Minderjährige und sind nicht Anführer ihrer Familien.

Foul Ole Ron:
@ Celdorad:
Nein, das Kurfürstentum hat von vorne herein seine eigenen Werte als Company. Die meisten dürften dabei (logischerweise) niedriger sein, als die des Kaiserreiches. Sollte sich der Kurfürst jetzt abspalten wollen, spielt das wertetechnisch erst eine Rolle, wenn die Werte nah beieinander liegen, sprich wenn der Unterschied maximal einen Punkt beträgt. Beispiel:
Hat das Kaiserreich Territory 6 und das Kurfürstentum Territory 3, dann verliert das Kaiserreich nichts.
Hat der Kurfürst aber Territory 5, dann senkt er durch seine Abspaltung den Territory-Wert des Kaiserreichs um (-)1 auf 5.
Der Territory-Wert des Kurfürstentums steigt aber dadurch NICHT!

Die Werte werden also nicht durch reine Addition oder Subtraktion "verteilt". Es spielt eine große Rolle, wer vor dem Konflikt den höheren Wert hat, wie groß der Unterschied in den Werten ist, und wer halt den Konflikt gewinnt. In der Summe können durchaus Punkte "verloren gehen".

@ ChaosAptom:
Seh´ ich ein! Macht da vielleicht keinen Sinn.
Ist aber doch ein bisschen Auslegungssache - ich meine, mit viel gutem Willen könnte man sagen, das sie zwar kein eigenes Geld haben, aber sie haben auf eine gewisse Summe Zugriff (ob der legitim ist, spielt ja keine Rolle). Zwar sind sie Minderjährige, aber immerhin minderjährige Adelige, die beim gemeinen Volk eine gewisse Autorität haben dürften (ok, ziemlich wackelig  :-\ ).
Mir gings auch eher um dieses Dreieck: Company A hasst Company B und umgekehrt. Eine Anzahl Personen aus Company A und eine Anzahl Personen aus Company B verbinden sich jetzt (aus welchen Gründen auch immer - aber Freundschaft, Liebe, gemeinsam in den Krieg ziehen könnten schon gut funktionieren...) zu einer Company C, die sich zwar über den tiefen Hass zwischen A und B hinwegsetzt - trotzdem bleiben die angesprochenen Personen erstmal immer noch ein Teil von A und B... .

Timo:
Okay, das ist interessant, ich setze mich mal kurz dran und formuliere was aus.

Es ist komplex aber machbar, ich denke am einfachsten zu basteln ist es, indem du formulierst wieviel Wert anteilig von jeder Company zur neuen "überläuft" und daraus dann mittels combining companies die neue versteckte dritte Company machst, sollte es nun zu einem Konflikt der Company C mit einer der Unrsprungscompanies kommen nutzt du Seite 140(Traitor! I'll...)

Company A:
Might: 3
Treasure: 2
Influence: 4
Territory: 4
Sovereignity: 4

Company B:
Might: 5
Treasure: 5
Influence: 2
Territory: 5
Sovereignity: 3

Aus Company A schließen sich den Rebellen an:
Ein paar Fußsoldaten Might 2,
Geld können die Rebellenanführer nicht abzwacken Treasure:0
Allerdings ein einflußreicher Botschafter schließt sich der Rebellen an Influence:3
Sie organisieren sich ein Haus an der Grenze zur anderen Company: Territory:1
Die Leute glauben an die Anführer, wollen aber auch nicht ihre eigene Company verraten, solange nicht triftige Gründe herschen: Sovereignity: 2

Aus Company B:
Might 3
Treasure:2
Influence:0
Territory:1
Sovereignity:2

Die neue versteckte Company C:
Might: 3
Treasure:2
Influence:3
Territory:2
Sovereignity:3

Man muss sich merken wieviel von A und B kommt, kommt es nun zu einem Konflikt von z.B. A gegen C
werden dementsprechend die Traitor Regeln angewandt.
zB verliert A einiges an Might, da sich ein großteil der Soldaten überraschend als Anhänger der Rebellen herausstellen, auch Einfluß könnte verloren gehen, da der Botschafter sich offen als Mitglied der Rebellen herausstellt.

B gegen C
würde zB Sovereignity verlieren

Sogar A gegen B könnte die Company C beeinflussen.

Oft sagt sich nach/während dem ersten Konflikt aber Company C offen von A und B los und die Werte verändern sich dementsprechend, die Companies bleiben ja nur getrennt bestehen, wenn C unauffällig ihr eigenes Ding durchziehen ohne A und C offen in die Quere zu kommen.

Zum Beispiel könnten Räuber die Dorfbewohner in Nähe der Grenze immer wieder überfallen, A und B kümmer nsich nicht drum, aber C könnte es unauffällig so managen, dass ihre Truppen (die Kompanie von A macht zufällig ein Manöver dort, die Waldläufer von B sind dort gerade unterwegs, treffen sich ziehen die Klamotten von C an) dort sind und die Räuber besiegen, was evtl. den Treasure oder Sovereignity von C anhebt unabhängig von A und B...


Kann also gut funktionieren ist nur einiges mehr an Numbercrunching.


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