Autor Thema: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf  (Gelesen 5574 mal)

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Offline Purzel

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[Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« am: 10.11.2006 | 08:46 »
Und es begab sich, dass wir ausser der Reihe eine Runde "Die Schlümpfe" eingeworfen haben. Wir hatten diesmal auch nur begrenzt viel Zeit. Somit hat die Rollenspieltestrunde nun auch dieses System durch.

Die Vorbereitung

Dom hat gespielleitet. Er hat uns das Spiel beigebracht, indem er direkt mit der Charaktererschaffung begann und nebenher die Regeln erklärte. Innerhalb von 45 Minuten waren wir damit komplett durch und konnten spielen. Schon am Anfang fand ich cool, dass die Würfel nicht geworfen, sondern dass diese mit der kleinen Jonglage-Übung gefangen werden müssen. Anne hat Handi Schlumpf, den Handwerker, als Charakter erschaffen. Ich hatte mir Opa Schlumpf gebastelt.

Die Geschichte

In Schlumpfhausen war es ein normaler, ruhiger Tag, als es plötzlich einen Aufruhr gab. Irgendjemand rief "Schlumpf raus!" und Handi und Opa Schlumpf schauten neugierig nach, was das zu bedeuten hatte. Einer der bekanntesten Schlümpf, Fauli, war komplett schwarz, für einen Faulenzer bewegte er sich erstaunlich schnell und benahm sich die ein Berserker. Er rannte davon.

Fauli Schlumpf hatte Schlumpfine gebissen, sie war bewusstlos, und die Wunde wurde auch langsam schwarz. Besorgt wurde die Ärmste zu Papa Schlumpf getragen. Zwar kannte Opa Schlumpf sich mit Krankheiten ein wenig aus, doch diese Entzündung kannte er nicht (ich hatte meine Probe verschlumpft).

Erst eine Recherche in Papa Schlumpfs Bibliothek brachte die Wahrheit ans Licht. Fauli Schlumpf musste von einer Schwarzbiene gestochen worden sein. Die Krankheit breite sich über Bisse weiter aus, und so bestand die Gefahr, dass ohne Behandlung schnell alle Schlümpfe infiziert worden wären. Das Gegenmittel dazu war ein Sud aus Siebenwurz.

Wir suchten den Druiden Schlumpf, der uns sagen konnte, wo wir diese Pflanze finden würden. Handi kletterte auf einen Baum und konnten ihn in der Entfernung entdecken. Glücklicherweise hatte ich Opa Schlumpf mit einem Tier ausgestattet, das ihm erlaubte sich schneller zu bewegen. Den Dackel Waldo. Wir ritten also zum Druiden und erfuhren nach einem holprigen Galopp wo wohl Siebenwurz zu finden sei. Doch an dem Ort sollte ein Geist hausen, und wir sollten uns auf zusätzliche Gefahr gefasst machen. Wir bekamen ausserdem noch einen Schutztrank gegen die Schwarze Krankheit.

Beim Ritt zur Siebenwurz wurde Opa Schlumpf von Gargamel entführt. Handi folgte ihm zu seinem Haus und fand Opa in einem Käfig im Fenster. Dank seiner handwerklichen Fähigkeiten konnte Handi den Käfig aufbrechen. Wir entkamen vor Kater Asrael auf dem Rücken von Waldo.

Eilig machten wir uns auf zu dieser Siebenwurz Wiese. Allerdings stellte sich uns Fauli Schwarzschlumpf in den Weg. Handi lenkte ihn ab, kletterte, sprang und turnte um sein Leben, während Opa Schlumpf versuchte Siebenwurz zu finden. Und wie sollte es auch anders sein, es erschien ein Geist, der forderte, dass ich ihm einen Reim nennen sollte, sonst würde er mich versteinern. Opa konterte hinterlistig mit "Ich bin doch kein Poet, ich weiss nicht wie das geht!". Der Geist erklärte, wo wir Siebenwurz nun wirklich finden würden.

Opa Schlumpf machte sich auf den Rückweg und holte Handi Schlumpf ab, der vom Schwarzschlumpf auf einen Baum gejagt worden war. An einem Ort mit Moos mit einem kleinen Bach entdeckt wir die Siebenwurz-Pflanze. Wir nahmen das grosse Gewächs komplett mit. Dackel Waldo trug es mit einem Geschirr, das Handi mal eben improvisierte.

Zurück bei Papa Schlumpf brauten er und Opa das Gegenmittel und heilten Schlumpfine. Das nächste Problem war auch Fauli Schlumpf dazu zu bringen das Gebräu zu sich zu nehmen. Handi Schlumpf bastelte eine Schlumpffalle, wir lockten ihn hinein und fingen ihn. Da Fauli nicht freiwillig das Gesöff schlumpfen würde, machten wir ihn mithilfe eines magischen Puders extrem durstig, so dass er von sich das das Gegenmittel zu sich nahm.

Ende der kurzen Geschichte. Dauer insgesamt: etwa 3 Stunden mit nebenher Tee machen und einen Hund bespassen.

Fazit

Das "Würfeln" beim Schlümpfe Rollenspiel ist klasse. Dom hat's in einem Versuch mal eben geschafft den Wurftrick mit 5 Würfeln durchzuführen, doch nur einmal und nie wieder. Eine spassige Idee.
   Alles passt zusammen, die Fertigkeiten fügen sich harmonisch in die Schlumpfwelt ein. Die Schlumpfsprache und die "Keine Gewalt"-Politik des Spiels ist ebenfalls super. Einzig wie man die Vor- und Nachteile mechanisch ins Spiel umsetzt ist vernachlässigt worden.

Ein empfehlenswertes Spiel für Cons, um so richtig abzuschlumpfen, oder zur Einführung von neuen Spielern, denn die Regeln sind kurz und wirklich jeder kann was mit dem Hintergrund anfangen.

 :d
« Letzte Änderung: 10.11.2006 | 09:47 von Purzel »

Offline Lord Verminaard

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Re: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« Antwort #1 am: 10.11.2006 | 08:59 »
Ihr spielt auch echt jeden Quatsch. ;D
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Offline Dom

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Re: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« Antwort #2 am: 10.11.2006 | 09:03 »
Ja, es war schon wirklich lustig. Doof fand ich an unserer Spielrunde:

1. Keiner der beiden Spieler hat ein "Ja, meine lieben Schlumpflinge..." eingesetzt. Warum nicht? Hm, keine Ahnung. Vielleicht, weil das Spiel sie nicht dazu aufgefordert hat. Diese Regel gibt den Spielern die Möglichkeit, eine brenzlige Szene in Rückblende zu erzählen. Aber im Gegensatz zu anderen Spielen ist das nicht an irgendwelche Kosten oder Bedingungen geknüpft. Bei The Pool beispielsweise wird man durch die Auswahl "Würfel nehmen oder Erzählen" immer wieder dran erinnert, dass man als Spieler was erzählen darf und dass es auch was wert ist, nämlich ein Würfel.

2. Ich hatte das Gefühl, beim Würfel werfen gegenüber von Purzel und Anne im Vorteil zu sein, weil ich ein bisschen Jonglieren kann. Ich hatte auf Anhieb wenig Schwierigkeiten, den Wurf mit drei Würfeln durchzuführen (also zwei Würfel werfen und fangen, zwischendurch einen aufheben), wohingegen Anne und Purzel das wesentlich schwieriger fanden. Da wir keine vergleichende Probe gemacht haben, ist das nicht schlimm. Aber ansonsten wäre das schon etwas unfair gewesen.

3. Die Anbindung der Vor- und Nachteile ist irgendwie schlecht. Sie sind nicht mechanisch angebunden. Mir ist z.B. nicht klar, wie man Müdigkeit, außer durch ausspielen, umsetzt. Aber ist das dann ein Nachteil? Oder Kraftprotz. Wo ist der Vorteil?

Eigentlich wollten wir ja was anderes machen, aber eine Erkältung hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht und so war "Die Schlümpfe -- das inoffizielle Rollenspiel" eine wirklich gelungene, lustige Alternative mit kleinen Schwächen.

Dom

Offline Purzel

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Re: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« Antwort #3 am: 10.11.2006 | 09:19 »
Ihr spielt auch echt jeden Quatsch. ;D

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Offline Jens

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Re: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« Antwort #4 am: 10.11.2006 | 09:41 »
Weiter so! Die Mechanik ist offenbar ganz klar IMBA ;)

Offline Purzel

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Re: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« Antwort #5 am: 10.11.2006 | 09:42 »
Weiter so! Die Mechanik ist offenbar ganz klar IMBA ;)

IMBA?

Offline Jens

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Re: [Die Schlümpfe] Der Schwarze Schlumpf
« Antwort #6 am: 10.11.2006 | 12:28 »
Klar, wer früher jongliert hat ist klar im Vorteil also Imbalanced ;)