Autor Thema: DSA - Es war einmal...  (Gelesen 24362 mal)

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Offline Arkam

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #50 am: 19.03.2007 | 15:48 »
Hallo zusammen und speziell an Ein,

DSA1 setzte aus meiner Sicht zwei Schwerpunkte. Da waren auf der einen Seite dieeher märchenhaften Abenteuer, etwa Nedime - Die Tochter des Kalifen und auf der anderen Seite die Abenteuer die auf eine recht finstere und bedrohjte Welt hinwiesen.
Das "Schiff der verlorenen Seelen" erlebte man als shanghaiter Matrose und hier kam auch der Schwarze Diamant her der als Basis für Dämonen dienen sollte.
Auch das Einstiegsabenteuer präsentierte ein düsteres Havena und eine Welt in der auch Vergewaltigungen vorkamen.
Spätestens nach "Unter dem Nordlicht" war man als Charakter extrem mißtrauisch geworden.

Mit dem Ausbauset kamen dann zwei Dinge. Da waren zunächst Mal viele neue nette Optionen für die Charaktere. So konnte man sich etwa im Waffenlosen Kampf und im Fernkampf Boni auf die Trefferpunkte holen, die Magier konnten telepotieren und die Geweihten boten etwa mit Hesindes Alchemie und Wiedererwecken nette neue und recht mächtige Optionen. Der Streuner bekam alle Talente als leichte Talente oder wenn man ohne Talentsystem spielte bekam er in jeder Stufe zwei Attributsteigerungen.
Gleichzeitig wurde eben auch die Welt das erste Mal beschrieben so das man sich jetzt als Spieler schon Mal auf ein paar Dinge berufen konnte.
Was meiner Ansicht nach vergessen wurde war die Verbindung zwischen den Charakteren und dem Hintergrund. Spieltechnisch etwa sprach nichts dagegen mit Hesindes Alchemie zum Meuchler zu werden oder per Göttliche Verständigung zur Nachrichtenzentrale.
Aber die Gefährdung für die Charaktere wurde durch kritische Treffer die direkt zum Tod führen konnten und ein taktisches Bewegungs- und Belastungssystem auch größer.
Hier begann in meiner Gruppe auch die Aufspaltung zwischen dem was die Autoren sich wohl bei der Welt gedacht hatten und dem was in unserer Runde gespielt wurde. Denn wenn im Tunier von Gareth, Giftanschlag auf den Kaiser, die Olginwurz, macht eine Woche gegen Gifte und Krankheiten immun keine Erwähnung findet kommt man sich als Spielleiter im Stich gelassen vor und die Spieler möchten das neue coole Gift das auch trotz Olginwurz wirkt. Dass Abenteuer war für das Ausbauset gedacht und bei Stufe 7-12 von 20 Stufen kann man auch Mal mit feinerer Ausrüstung rechnen.

DSA2 brachte zwar ein paar Regeländerungen aber noch nichts weltbewegendes. Mit DSA3 kamen dann Veränderungen die ich mir nur daraus erklären kann das man die mächtigen Charaktere bremsen wollte. Wobei alles über Stufe 7 aus dem Blickwinkel der Autoren wohl schon zu mächtig war.
Plötzlich gab es Lebenshaltungskosten, Magier benötigten magische Bücher um Sprüche lernen zu können und auch das Lernen wurde teurer.
In dieser Phase hatten wir ein paar Neueinsteiger deren Charaktere davon extrem betroffen waren.
Das war in unserer Runde die große Phase der Hausregeln und der Regelfuchsereien.
Auch eine andere Tendenz war auszumachen. Mächtige NPCs konnten wie selbstverständlich die Regeln brechen ohne das es eine auch nur minimale Erklärung gab.
Auch die soziale Komponente wurde sehr viel stärker ins Spiel aufgenommen. Hallo Bürger haben Sie schon ihre Steuern und Abgaben bezahlt.
Gleichzeitig waren die Regeln aber auch so unüberlegt das sich schöne neue Möglichkeiten eröffneten seinen Charakter zu optimieren.
Da System bekam Auswüchse. Wenn etwa der Basilisk als gefährdete Tierart durch den Kaiser geschützt wurde.

Irgendwann haben wir dann die Borbarad Kampagne aufgegeben und seitdem nicht mehr DSA gespielt.

Mit DSA4 wuchs noch Mal die Hoffnung das man jetzt endlich Mal das beste aus der DSA Geschichte nehmen würde und in vernünftige konsistente Regeln fassen würde.
Heraus kam ein Kaufsystem dessen Grenzen auch vorher sehr mächtige Charaktere beschränkte und dafür sorgte das man eigentlich alles Material noch Mal kaufen mußte. Das war für mich der Schlußpunkt was DSA anging.

Aber noch habe ich alle Charaktere, viel Quellenmaterial und würde wohl in einer angepaßten DSA3 Runde durchaus die neuen Kampagnen spielen wollen.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 6.01.2009 | 22:13 von Arkam »
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #51 am: 19.03.2007 | 16:57 »
Aber es ist für Leute die das jetzige Aventurien kennen mal so richtig gewöhnungsbedürftig (zwar nicht so schlimm wie Borbarads Fluch, aber...)

Was haben eigentlich alle gegen Borbarads Fluch? Ich fand das erheblich besser als die meisten anderen Soloabenteuer wie Quell des Todes oder Auf dem Weg ohne Gnade...

Und Dungeon Crawl war ja damals alles andere als ungewöhnlich. Schwarzer Keiler, Orkenhort, In den Fängen des Dämons,  Das Grauen von Ranak, und natürlich mein All-Time-Favourite: Durch das Tor der Welten...  ;D (PS: Ja, ich mein das ernst)

aber wenn man es mit dem richtigen "System" spielt eine geile Wildnis-/Dungeon-crawl Abenteuerkombo... Könnte ich ja Ostern als D&D leiten.

Klar, warum nicht? (Wobei mir ein entsprechendes AC-Abenteuer noch lieber wäre...  ;) )
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #52 am: 19.03.2007 | 17:15 »
Und Dungeon Crawl war ja damals alles andere als ungewöhnlich. Schwarzer Keiler, Orkenhort, In den Fängen des Dämons,  Das Grauen von Ranak, und natürlich mein All-Time-Favourite: Durch das Tor der Welten...  ;D (PS: Ja, ich mein das ernst)
Versteh mich nicht falsch - ich mag Dungeon Crawls. Und das Tor der Welten fand ich damals (das war wiederum das erste Abenteuer das ich als Spieler gespielt habe) - wie heute richtig klasse. Vielleicht weil es so untypisch ist, zumindest mit Blick auf die Entwicklung die DSA in den letzten Jahren durchgemacht hat. Auch Tharun (die "Schwertmeister"-Welt) fand ich richtig klasse.

Klar, warum nicht? (Wobei mir ein entsprechendes AC-Abenteuer noch lieber wäre...  ;) )
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #53 am: 19.03.2007 | 17:17 »
Wow, wenn ich das so über die DSA1 Zeiten höre, habe ich ja tatsächlich was verpasst. Dann ist ja DSA tatsächlich nur kontinuierlich schlechter geworden.
Aber vielleicht ist das ja auch nur ein Fall von "früher war alles besser".

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #54 am: 19.03.2007 | 17:23 »
So weit ich mich noch erinnern kann, hatten die Beschreibungen von DSA1 noch sehr viel Flair. Das erste Abenteuer zum Erklären, was Rollenspiel ist, war wesentlich stimmiger als der Verlegenheitsdungeon in DnD1. Die allerersten Kaufabenteuer waren allerdings etwas seltsam. (da waren die Abenteuer vom D&D-Expertenset richtige Klassiker) Die wurden allerdings ziemlich schnell besser. Danach kam DSA2 mit den selbstbaubaren Klassen und den Fertigkeiten. Das hatte mir damals besser gefallen als DSA1. Danach allerdings ging es meiner Meinung nach immer weiter bergab.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #55 am: 19.03.2007 | 17:31 »
Hallo zusammen,

also ab dem Abenteuer Ausbauspiel gilt für mich tatsächlich DSA wurde kontinuierlich schlechter. Wenn man wie ich einen eher dunkleren Fantasyhintergrund mit einfachen Regeln mag.

Alle die den Tharunhintergrund - Schwertmeister professional mochten sollten doch Mal auf http://www.cedrik.net/dsa/tharun/index.html vorbeischauen. Hier gibt es den Inhalt der Boxen als kostenlose legale PDFs. Der Verlag hat einer nicht kommerzielle Verbreitung des Materials zugestimmt, siehe http://www.alveran.org/index.php?id=230&ForumthreadID=12084&ForumshowThread=1#beitrag223772 . Es ist also keine Raupkopie sondern legales Material.
Wer die Karten vermißt kann sie sich entweder unter http://www.rollenspiel-service.de/cgi-bin/go?cmd=downloadlist als 150 DPI Scan herunterladen, System: DSA, Stichwort: Hintergrund etc., oder mich anmailen, schraeder2@compuserve.de , wenn man einen Scan mit mehr DPI benötigt.

Gruß Jochen
« Letzte Änderung: 6.01.2009 | 22:13 von Arkam »
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #56 am: 19.03.2007 | 17:33 »
@CP and Doktor Boomslang: full ack zu beidem. Aber das mit dem "schlechter geworden" trifft wohl nur für die zu die DSA1 kannten. Ich habe letztes Jahr mit meiner DSA 3/4 Runde ein DSA1 revival mit den ersten vier Abenteuern ("Schwarzer Keiler","Wald ohne Wiederkehr","Schiff der verlorenen Seelen" und "Sieben magische Kelche") geleitet. Der andere Urgestein-DSA'ler war sehr angetan, unser Universal-Rollenspieler und der RPG Neuling fanden es auch sehr gut aber unsere DSA3/4-Fanboys waren recht abgeturnt... (Was, keine Fertigkeiten? Gleiche AT/PA Werte für alle Waffen & Charaktere? Nur 26 Zauber?)
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #57 am: 26.03.2007 | 17:00 »
DSA hatte wohl die Sorge, die Einsteigerspieler nicht bei der Stange halten zu können. Deshalb mußte Aventurien düsterer und erwachsener werden und durch die Detailfülle, die sich ja viele Spieler wünschten, konnte man mehr Produkte auf den Markt bringen. Ich war auch sehr angetan von den Details, finde aber inzwischen, das etwas weniger hier mehr gewesen wäre.
Schlimm fand ich aber immer die sich überschlagende Geschichte Aventuriens. Erst die Orks, dann der Usurpator und zuguterletzt Sauron, pardon Borbarad. Die Ideen waren nicht schlecht, aber es war leider des guten zu viel. Es wirkte teilweise albern, wie man versuchte mit immer neuen Superlativen die Spieler zu locken und zu binden, wie ich es eigentlich nur von Marvel- oder DC-Comics und ihren Superhelden-Universen her kenne, obwohl es auch bei den D&D Welten solche Phasen gab (Stichwort: Greyhawk).
Vielleicht mußte das aber auch so sein und DSA würde heute nicht mehr existieren, wenn man es nicht so gemacht hätte, ich kann es nicht sagen.
Eine Rückkehr zum 'alten' Aventurien wird es aber mit Sicherheit nicht geben und ich empfehle deshalb denjenigen, die ein Retro-DSA spielen wollen, einfach in der Zeit zurückzugehen und zwar am Besten noch vor Kaiser Hal. Das ist so ähnlich, wie wenn man eine moderne Kampagne spielen will, aber keine Lust auf Handys, Internet und Gentechnik hat. Dann spielt man halt in den 70ern, in der Disco-Ära und mit DSA ist das natürlich auch vorstellbar, auch wenn das in Arbeit ausarten könnte. Vielleicht sollte FanPro statt 'Kaiser Retos Waffenkammer', mal Kaiser Retos Ära herausbringen: 'Retro bei Reto'. ;D
« Letzte Änderung: 26.03.2007 | 17:12 von Lyonesse »
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #58 am: 26.03.2007 | 17:07 »
Das ist so ähnlich wie wenn man eine moderne Kampagne spielen will, aber keine Lust auf Handys, Internet und Gentechnik hat. Dann spielt man halt in den 70ern in der Disco-Ära und mit DSA ist das natürlich auch vorstellbar, auch wenn das in Arbeit ausarten könnte.

Hmm, Disko-DSA, das bringt mich auf eine Idee...  ~;D

Vielleicht sollte FanPro statt 'Kaiser Retos Waffenkammer', mal Kaiser Retos Ära herausbringen: 'Retro bei Reto'. ;D

Glaube ich nicht. Mit den reinen Retro-Fans (wie mir z.B.) hat es sich FanPro eh schon lange verscherzt, und das jetzige Stammpublikum wird sich eher über eine Fortführung des Metaplots freuen.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #59 am: 26.03.2007 | 17:11 »
Ja, ja, der Metaplot. Das ist ja alles schön und gut, aber die Probleme gehen los, wenn man den nicht mitmachen will. Dann merkt man nämlich, daß der weite Teile durchzieht, der Metaplot. >;D
« Letzte Änderung: 26.03.2007 | 22:36 von Lyonesse »
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #60 am: 26.03.2007 | 17:16 »
Glaube ich nicht. Mit den reinen Retro-Fans (wie mir z.B.) hat es sich FanPro eh schon lange verscherzt, und das jetzige Stammpublikum wird sich eher über eine Fortführung des Metaplots freuen.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #61 am: 27.03.2007 | 04:17 »
Verdammt, ich hab wohl immer die falsche DSA Edition gespielt (allerdings bemerkte ich sofort das Potential von DSA Professional). Ich sollte mir wirklich mal DSA1 zulegen. Das war wohl wirklich das ideale DSA.

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #62 am: 27.03.2007 | 10:06 »
Der Metaplot lässt sich ja auch wegdichten für Retro-Fans, in dem man in der Zeit zurückgeht, die Detailfülle leider nicht. Man wird sich trotzdem wie in einer Welt ohne weisse Flecken vorkommen.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #63 am: 27.03.2007 | 10:36 »
Aber vielleicht ist das ja auch nur ein Fall von "früher war alles besser".

Wahrscheinlich. Die meisten Aussagen hier könnte man auf jedes kreative Produkt übetragen. 

Das Erstlingswerk war Super! Neue Ideen! Gradlinig, schnörkellos! Toll!  :d
Bei der zweiten Platte haben sie noch mal einen draufgesattelt! Manche Puristen sagen zwar, das war schon der Anfang vom Ende, aber lass Dir von denen nichts erzählen. Die tollen Konzepte der ersten Scheibe wurden noch verbessert.  :D
Aber danach gings nur noch bergab. Die Musik wurde immer kommerzieller, die Macher immer arroganter. Der gleiche Schmuh wurde unendlich breitgetreten, die meisten Stücke waren doch nur noch Egotrips der einzelnen Bandmitglieder.  :-\
Und die letzten Platten sind doch der blanke Hohn! Damit wollen sie nach 5 Jahren Pause ihren alten Fans noch mal ordentlich Geld aus der Tasche ziehen. Reine Geldmacherei. Die habens wohl nötig! Nicht mit mir, ich sag's euch, nicht mit mir!
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #64 am: 27.03.2007 | 11:14 »
*lol* das triffts  :D

ausser, das an Letzter Stelle hier umgekehrt alle DSA Spieler ansetzen und sagen
"JA, MEHR. Super macht ihr das. Hier habt ihr unser Geld!!"
In der Hinsicht läufts bei DSA eben doch ein wenig anders ;)
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #65 am: 27.03.2007 | 11:34 »
Nein.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #66 am: 27.03.2007 | 18:36 »
Nö, es läuft eigentlich so wie immer. Die Band ändert ihren Stil zum neuen und die true Fans finden es (natürlich) schlecht. Wer den neuen Stil mag, der ist halt so ein Kiddie, dass den neuen Kommerzsound geil findet, weil der grad so angesagt ist.  ;)

Zitat von: Falcon
Der Metaplot lässt sich ja auch wegdichten für Retro-Fans, in dem man in der Zeit zurückgeht, die Detailfülle leider nicht. Man wird sich trotzdem wie in einer Welt ohne weisse Flecken vorkommen.
Würde ich nicht ganz so sehen, da die Detailfülle nur den aktuellen Status quo zeigt. In 1 Jahren wird man in einer Aventurienbeschreibung vielleicht die Passage "Irgendwann mal gabs so ein Wehrheim" finden, so wie man jetzt "Irgendwann gabs mal einen Kaiser Reto" finden kann. Die Details sind da nicht zu überschwenglich. Wobei das natürlich darauf ankommt, wie weit man zurückgehen will.

Es wäre aber wohl in der Tat eine interessante Marktlücke für Fanpro eine Art DSA historic herauszubringen. Interessant wären etwa die dunklen Zeiten oder die Zeit Kaiser Retos. 

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #67 am: 27.03.2007 | 21:02 »
Ich hab jedenfalls noch nie so viele alte Fans gesehen die das neue so gut finden, wie bei der Band DSA.

Adanos schrieb:
Zitat
Würde ich nicht ganz so sehen, da die Detailfülle nur den aktuellen Status quo zeigt. In 1 Jahren wird man in einer Aventurienbeschreibung vielleicht die Passage "Irgendwann mal gabs so ein Wehrheim" finden, so wie man jetzt "Irgendwann gabs mal einen Kaiser Reto" finden kann. Die Details sind da nicht zu überschwenglich. Wobei das natürlich darauf ankommt, wie weit man zurückgehen will.
bin mir nicht sicher was du meinst.
Ich meinte jedenfalls Zeitunabhängige Details wie 300Seiten nur über Almada oder 250 Seiten über die Zwergenvölker. Natürlich fällt hie und was weg, je nachdem in welcher Zeit man sich befindet aber der Großteil bleibt ja.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #68 am: 30.03.2007 | 01:43 »
Oh 300 Seiten zu Almada wären schon sehr viel. Je nach dem wie weit wir in der Vergangenheit zurückgehen ändert sich da sehr viel. Z.B. dass es einst ein tulamidisches Emirat war und immer wieder Ziel von Eroberungen war. Die Götterverehrung und geografische Besonderheiten würden sich auch ändern.

Wenn wir natürlich "nur" zu Kaiser Reto spielen sind die Änderungen minimal.

Aber je nach Zeit ändert sich das Bild von Almada komplett.

Bei den Zwergen hab ich ehrlich gesagt, gar keine Ahnung.  ;)

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #69 am: 30.03.2007 | 11:31 »
ist auf jedenfall ein interessanter Gedanke ob DSA durch zurückdrehen in der IngameZeit an Details verliert, so wie es wäre, wenn man auf ältere Editionen zurückgreift.
 
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #70 am: 30.03.2007 | 11:40 »
Ist anzunehmen, da man in dem Fall ja auf älteres Material zurückgreifen muss, welches teilweise nicht mehr zu bekommen ist. Damit sinkt dann natürlich der Detailgrad und dafür steigt die Gestaltungsfreiheit.

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #71 am: 30.03.2007 | 15:51 »
wie gesagt, ich bezweifle das man auf älteres Material zurückgreifen MUSS. Ein Großteil wird wohl noch sehr gut funktionieren.
Grad was die Kultur und Mentalität betrifft ändert sich da ja nicht sonderlich viel.
Und allein an Gebräuchen von DSA Kulturen kann man schon ganze Regal vollstopfen.
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #72 am: 30.03.2007 | 17:11 »
Welches älteres Material? Das gibt es allerhöchstens in Form eines historischen Abrisses über die Landschaft.

Älteres Material bräuchte man insbesondere im Hinblick auf Geografie und Politik. Da DSA sowas immer ausführlich beschrieben hat, wäre es ein Stilbruch das bei einem historischen Szenario nicht zu tun (ich bewerte die detailreiche Beschreibung jetzt nicht).

Aber das ist ohnehin Traumtänzerei, denn DSA historic wird ohnehin nie kommen, wenn gleich es auch hohes Potential hätte, wie ich finde.

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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #73 am: 30.03.2007 | 17:21 »
ich glaube wir reden eh aneinander vorbei, mit älterem Material waren sicher Prä DSA4 Hintergrundinfos gemeint (zumindest meine ich das) und ein "historisches" DSA ist für mich schon bis 10 nach Hal. 

Dann suche ich mir die Infos zu Politik aus frühem DSA 3 heraus (damits eben kein Stilbruch ist) und ergänze das mit den ungefähr 1Mio. Seiten Kultur und Landschaftinfos bis DSA4, die nunmal Zeitlos sind immer gütlig sind und schon hab ich wieder mein vollgestopftes Aventurien.


Das man DSA:praehistoric sehr offenherzig und wenig eingeengt spielen kann, falls sowas gemeint ist, ist wohl klar, da es kaum Infos gibt.
« Letzte Änderung: 30.03.2007 | 17:25 von Falcon »
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Re: DSA - Es war einmal...
« Antwort #74 am: 30.03.2007 | 17:27 »
Ach so. Nun, ich habe mir die neuen Regionalspielhilfen nie angesehen, aber  in diversen Rezensionen wurde geklagt, dass man zu 60-90% einfach die alten Texte wortgleich übernommen hat. Also besonders viel neues scheint es da nicht viel zu geben, bzw. es ist gleich von den Großereignissen Borbaradkrieg und Jahr des Feuers (bei den Mittelreichspielhilfen) dominiert. Klar, dass das damals noch nicht drin sein konnte.

Was ich aber meinte:

Es sollte DSA historic Spielhilfen geben! Quasi das Leben in den Dunklen Zeiten, das LEben zur Zeit der Skorpionkriege oder das Leben unter Kaiser Reto. Zu diesen drei Zeiten (man könnte noch diverse andere ergänzen, etwa das LEben im 11. Zeitalter) gibt es, ausser historischen Kurzabrissen kaum Informationen.
Und ich denke das wäre vielleicht was für Leute, die keine Lust auf Borbarad und Jahr des Feuers haben, aber dennoch in Aventurien bleiben  und sich an offiziellem orientieren wollen.