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GUPRS Banestorm Diskussion
Falcon:
Dr.Temp:
--- Zitat ---Braucht es einen?
--- Ende Zitat ---
Naja, es stellt zumindest die Existenzberechtigung in Frage. Das du HdR erwähnst kommt sicher nicht von ungefähr und der Ausspruch "nicht schon wieder eine generische Fantasywelt" kommt auch sehr häufig vor. Nicht zuletzt werden mit diesem Ausspruch in Foren oft RPG Autoren runtergemacht, die mit ihren selbstgemachten Settings hausieren.
Chiungalla schrieb:
--- Zitat ---Ansonsten ist alles das Flair von Banestorm, was der SL da reinbringen möchte.
--- Ende Zitat ---
Juhuu, das ist natürlich völlig klar. Darüber brauchen wir uns nicht zu unterhalten :)
Ich vermute auch, daß ich mit dem Setting besser zurecht komme weil es eben nicht miserabel geklaut sondern KOPIERT ist. Wenn dann richtig. ;)
DrTemp:
--- Zitat von: Falcon am 28.11.2006 | 16:48 ---Naja, es stellt zumindest die Existenzberechtigung in Frage.
[...]
--- Ende Zitat ---
Überhaupt nicht. Jeder, der schon mal eine Kampagne in Mittelerde geleitet hat und sich dabei nur auf Primärquellen stützte, weiss sehr genau, warum die Welt Tolkien-Klone braucht.
Vanis:
Wie bereits geschrieben vermittelt Banestorm mir ein sehr eigenes Spielgefühl (nur so vom Lesen, nicht dass ich es schon gespielt hätte ;)). Es ist diese Mischung der Kulturen des "realen" Mittelalters mit Fantasyelementen und den Überlegungen, wie unsere Welt wohl auf Herausforderungen wie Magie und Nichtmenschen reagiert hätte.
Besonders interessant finde ich die Überlegungen zum Christentum und wie es sich weiterentwickelt hat. In seiner Form auf Yrth ist die Kriche sehr liberal und offen. Es werden andere Völker akzeptiert, verschiedene Kulturen integriert. Auf der anderen Seite steht natürlich die Machtpolitk Megalos` und der Bann des Schwarzpulvers.
Die Technologie ist auch so ein Punkt, der spannend gelöst wurde. Erstmal haben wir natürlich ein großes Chaos, als die ersten Menschen nach Yrth kamen. Da werden viele Fortschritte erstmal vergessen worden sein. Dann die Erkenntnis "Magie funktioniert wirklich" und die Herausbildung eines mächtigen "Standes" von Magiern, die in der Lage sind, Konkurrenten aus der Technik aus dem Feld zu stechen.
Was ich mich hier allerdings gefragt hab, war: Warum nicht beides nutzen: Schießpulver und Magie. Nach meiner Ansicht würde das die Macht der Magier nicht wesentlicn einschränken. Die Macht, Erinnerungen und Gefühle zu beherrschen würde man durch Technologie so schnell eh nicht erlangen und die "simple" Feuerballmagie ist im Vergleich dazu eher unbedeutend.
Was mir da noch einfällt: Zu welchem Stand würdet ihr denn Magier zählen? Hängt natürlich davon ab, welchen Stand ein Magier von Geburt an hat, also ob er adlig ist oder nicht bzw. ob er Mitglied der Kirche ist. Aber was ist mit den freien Magiern, die Beraterfunktionen einnehmen? Ich würde die irgendwo zwischendrin einordnen. Sie haben mehr Macht und Einfluss als einfache Brüger, sind aber eventuell weder von Adel, noch Priester.
DrTemp:
--- Zitat von: Vanis am 29.11.2006 | 10:19 ---[...]
Was ich mich hier allerdings gefragt hab, war: Warum nicht beides nutzen: Schießpulver und Magie. Nach meiner Ansicht würde das die Macht der Magier nicht wesentlicn einschränken. Die Macht, Erinnerungen und Gefühle zu beherrschen würde man durch Technologie so schnell eh nicht erlangen und die "simple" Feuerballmagie ist im Vergleich dazu eher unbedeutend.
--- Ende Zitat ---
Na, ich weiss nicht. "Create Fire" ist schon ziemlich nützlich im Gefecht.
Aber unabhängig davon: Es geht bei dem "Bann" halt um den Erhalt das Fantasy-Flairs, der eben klassisch ohne Schiesspulver stattfindet.
Ich persönlich würde allerdings sowieso den Bann durch die generelle Regelöung ersetzen, dass Magie bestimmte chemische Reaktionen verlangsamt. Schiesspulver blitzt also nicht, es brennt langsam ab. Keine Sprengstoffe, kein Schiesspulver, fertig.
--- Zitat ---Was mir da noch einfällt: Zu welchem Stand würdet ihr denn Magier zählen? Hängt natürlich davon ab, welchen Stand ein Magier von Geburt an hat, also ob er adlig ist oder nicht bzw. ob er Mitglied der Kirche ist. Aber was ist mit den freien Magiern, die Beraterfunktionen einnehmen? Ich würde die irgendwo zwischendrin einordnen. Sie haben mehr Macht und Einfluss als einfache Bürger, sind aber eventuell weder von Adel, noch Priester.
--- Ende Zitat ---
Das wichtigste Problem des "Dreiständemodells" ist hier, dass es spätestens im Hochmittelalter mit Aufkommen des Stadtbürgertums überlebt hatte. Insofern muss man mindestens vier Stände annehmen: Bauern, Stadtbürger(Handwerker und Kaufleute), Adel und Klerus.
Magier auf Yrth sind wohl am ehesten mit reichen Handwerkern zu vergleichen. Oder eben als Mitglieder des Standes, in dem sie tätig sind - Kampfzauberer sind eben Kämpfer, Heiler sind Ärzte und so weiter. Sehr viele Magier werden keinerlei besondere Stellung haben.
Vanis:
--- Zitat von: DrTemp am 1.12.2006 | 20:09 ---Na, ich weiss nicht. "Create Fire" ist schon ziemlich nützlich im Gefecht.
--- Ende Zitat ---
Um mit Angriffszaubern eine Schlacht zu entscheiden, bräuchte man schon einige sehr, sehr mächtige Magier mit entsprechenden Hilfsmitteln (Powerstones). Nach ein paar Zaubern wären die sonst am Ende. Da es nicht so viele wirklich ausgebildete Zauberer gibt (unter 0,1 Prozent der Bevölkerung, wovon wiederum nicht wirklich viele dann auch Kampfmagier sind), sind sie wahrscheinlich in der Schlacht das Zünglein an der Waage, mehr aber nicht.
--- Zitat ---Aber unabhängig davon: Es geht bei dem "Bann" halt um den Erhalt das Fantasy-Flairs, der eben klassisch ohne Schiesspulver stattfindet.
--- Ende Zitat ---
Klar, wollte mir aber auch auf Spielebene so meine Gedanken machen.
--- Zitat ---Ich persönlich würde allerdings sowieso den Bann durch die generelle Regelöung ersetzen, dass Magie bestimmte chemische Reaktionen verlangsamt. Schiesspulver blitzt also nicht, es brennt langsam ab. Keine Sprengstoffe, kein Schiesspulver, fertig.
--- Ende Zitat ---
Würde ich nicht machen. Es heißt ja explizit, dass Magie und Technologie nebeneinander funktionieren, und dass sich Magie prinzipiell an die Naturgesetze hält. Mana ist nichts anderes als eine Art Energieform, was seltsame Auswirkungen auf technische Apparate haben könnte. Besonders in Gegenden mit hoher Manakonzentration würde ich "Nebenwirkungen" bei Windrädern und dampfbetriebenen Maschinen (sehr selten) einbauen.
--- Zitat ---Das wichtigste Problem des "Dreiständemodells" ist hier, dass es spätestens im Hochmittelalter mit Aufkommen des Stadtbürgertums überlebt hatte. Insofern muss man mindestens vier Stände annehmen: Bauern, Stadtbürger(Handwerker und Kaufleute), Adel und Klerus.
--- Ende Zitat ---
Genau, in Banestorm gibt es ja quasi auch einen 4. Stand: Unfreie und Sklaven. Daneben haben wir noch die freien Bürger, den Adel und den Klerus.
--- Zitat ---Magier auf Yrth sind wohl am ehesten mit reichen Handwerkern zu vergleichen. Oder eben als Mitglieder des Standes, in dem sie tätig sind - Kampfzauberer sind eben Kämpfer, Heiler sind Ärzte und so weiter. Sehr viele Magier werden keinerlei besondere Stellung haben.
--- Ende Zitat ---
Ich würde Magier wohl auch wie freie Bürger behandeln, in Städten oft ständisch organisiert, zwecks Sicherheit, Kontrolle und zur gemeinsamen Herstellung von magischen Gegenständen. Daneben gibt es ja dann noch die Priester-Magier, deren Stand ja klar ist. Auch unter Adligen dürfte es einige Magier geben, bzw. werden ja eventuell auch mächtige Magier als Berater in den Adelsstand gehoben.
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