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GUPRS Banestorm Diskussion

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Falcon:
chiungalla schrieb:
--- Zitat ---Denn über die Rassen-Templates kauft man erstens ja oft auch viel Schrott ein im Packet (z.B. Langlebigkeit bei Elfen)
Und zweitens erstellt der Spielleiter die Rassentemplates (oder hat da wenigstens noch mehr als sonst das letzte Wort) und damit ergeben sich die Möglichkeiten eines Missbrauchs garnicht.
--- Ende Zitat ---
Bleiben immer noch die unspielbaren Chars (ich hab jetzt -80CP Nachteile durch meine Rasse für meinen 100CP char, jetzt nehm ich noch -50CP dies und das und jenes). Im Buch steht zwar man solle es nicht übertreiben aber warum stellt man mit diesem Hinweis eine Optionalregel dazu zur Verfügung die entgegen dem Hinweis läuft? Naja, eigentlich bin ich mit dem Thema ja durch. Das wurd in unserer Runde schon vor Urzeiten totgeredet.

Bei der Diskussion um Settings, die viele Freiheiten bieten ist es immer erstaunlich wieviel Geld Spieler ausgeben um sich alles Selbst zu machen. Für Banestorm hab ich mich unter anderem Entschieden weil bei historischen Details anreißen nicht unbedingt ein Problem ist (wozu gibts Geschichtsbücher) und weil es leider das einzige mir bekannt klassische FantasySetting ist.

Chiungalla:

--- Zitat ---Bleiben immer noch die unspielbaren Chars
--- Ende Zitat ---

Jein, denn Rassennachteile machen einen Charakter ja nicht zwangsläufig im gleichen Maße unspielbar, wie es normale Nachteile tuen (die man ja frei wählt).

Ein Mensch mit 60 Punkten Nachteilen ist fast schon ein Wrack.
Aber ein Kobold mit 60 Punkten Nachteilen ist ein durchschnittlicher Kobold.

Eine klassische Fee kann wahrscheinlich alleine 60 oder 70 Punkte an Nachteilen im Bereich Stärke aufweisen. Das macht sie nicht annähernd so unspielbar, wie es einen Menschen mit ähnlichen Werten machen würde.
Und auch nicht im gleichen Maße wie es 60 Punkte psychische Nachteile für einen Menschen machen sollten.

Ich denke auch, dass die 50 % Nachteile eher eine Faustregel sind.
Man sollte sich das Ergebnis immer angucken.
Denn manchmal sind 20 Punkte Nachteile schon zuviel, wenn sie einfach nicht passen.
Und manchmal 80 oder 100 problemlos möglich, ohne den Charakter unspielbar zu machen.

Vanis:

--- Zitat von: Falcon am 21.01.2007 | 15:59 ---eder mal finde ichs schade, daß in der Welt so wenig Lokationen beschrieben sind. Es gibt wenige Landmarken, nur wenige Namen (für Täler,Gebirge usw.), die Karten sind ja auch nicht sehr detailliert. Da kommt eine Menge Arbeit auf einen zu (Arbeit, für die man 70Mark bezahlt wohlgemerkt).

--- Ende Zitat ---

Genau das mag ich an den GURPS Hintergründen. Warum sollte ich viel Geld für Quellenbücher bezahlen, die mir dann unwichtige Dinge wie Namen für Gebirge und Täler liefern? Man muss für ein Abenteuer doch echt nur einen kleinen Teil der Welt mit weiteren Namen versehen. Manchmal kann man solche genauen Beschreibungen auch getrost weglassen und der Fantasie der Spieler überlassen.

Bei meiner ersten Banestorm-Runde hab ich z.B. anhand der Beschreibungen aus dem Buch mir spontan während des Abenteuers weitere Beschreibungen einfallen lassen. Beim Lesen hab ich immer schon ein Bild im Kopf, das detailierter ist als die Beschreibung im Buch. Da ich nie wissen kann, was die Spieler als nächstes wieder anstellen, kommen solche Beschreibungen wirklich nur dann zum Vorschein, wenn die Spieler dann auch wirklich in die betreffende Gegend reisen.

Dadurch spar ich viel Geld (für weitere Quellenbücher) und Zeit, weil ich eben nur ein Buch lesen muss, anstatt zig Zusatzbücher, die mir alle nur Dinge erzählen, die ich mir in 5min. auch selbst hätte ausdenken können.

Falcon:
Vanis schrieb:
--- Zitat ---Warum sollte ich viel Geld für Quellenbücher bezahlen, die mir dann unwichtige Dinge wie Namen für Gebirge und Täler liefern?
--- Ende Zitat ---
Wegen Spielflair z.b. Es ist zwar nur GURPS aber wenn ich an HdR denke geht am Flair schon ne ganze Menge verloren wenn Tolkien sich nicht diese hübschen Landmarken mit ihren verlockenden Namen ausgedacht hätte. Das traue ich RPG Runden nicht zu (ok, SJG auch nicht).
Ich finde das ausgesprochen wichtig.

Vanis:

--- Zitat von: Falcon am 22.01.2007 | 10:36 ---Vanis schrieb: Wegen Spielflair z.b. Es ist zwar nur GURPS aber wenn ich an HdR denke geht am Flair schone ganze Menge verloren wenn Tolkien sich nicht diese hübschen Landmarken mit ihren verlockenden Namen ausgedacht hätte. Das traue ich RPG Runden nicht zu (ok, SJG auch nicht).
Ich finde das ausgesprochen wichtig.

--- Ende Zitat ---

Wenn du dir mal die Karten von Tolkien anschaust, dann hast du da auch nicht so viele Landmarken, dass du dir fürs Rollenspiel nicht noch welche ausdenken müsstest. Auf die Spitze getrieben hat das ICE mit Mers, wo dann jede kleine Stadt (die im übrigen in 90% der Fälle bei Tolkien nie erwähnt wird) eine eigene Karte mit Stadtbeschreibung bekommen hat.

Halte ich mich an Tolkien, hab ich den Herrn der Ringe, dessen Anhänge,den Kleinen Hobbit und fertig. Schaut man sich davon die Karten an, sind die auch nicht viel detailierter. Was bei Tolkien hinzukommt, sind sehr schöne Beschreibungen, die die Fantasie anregen und das war es, was ich meinte. Stimmung wird für mich nicht erzeugt, indem ich die Spieler mit Daten erschlage.

Trotzdem kann ich mir für Banestorm auch Quellenbücher im Sinne von "Megalos - Das Drachenreich" vorstellen. Nur wirst du auch da an Grenzen stoßen, was Details angeht. In so einem Quellebuch würde mich viel mehr interessieren "Wie lebt das Volk?, Welche Gilden gibt es?" und vor allem viele Hinweise auf mögliche Abenteuer (was ich in Banestorm echt super gemacht finde).

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