Autor Thema: [The Great Below] Taifa  (Gelesen 6390 mal)

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Offline Purzel

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[The Great Below] Taifa
« am: 30.11.2006 | 08:36 »
Mittwoch, 18 Uhr, die Clausthaler Rollenspieltestrunde trifft sich in meinem Würfelmuseum. Diesmal hat Dom das GroFaFo-Challenge Spiel The Great Below ausgesucht, vorbereitet und war bereit es uns anzuleiten.

Kurzbeschreibung

The Great Below ist ein spielleiterloses Rollenspiel für genau 4 Spieler. Wir hatten es in der Vergangenheit schon länger geplant, aber diverse Grippe-Viren hatten immer wieder verhindert, dass wir in der richtigen Anzahl zusammengetreten sind. Bei TGB spielt man gemeinsam eine Mutter, die ausgezogen ist, um ihren Sohn zu töten. Dabei übernehmen die einzelnen Spieler gewisse Aspekte der Mutter, oder auch mal die Umwelt oder den Sohn.

Vorbereitungen

Dom hatte den Author Dirk Ackermann (aka DarAng) angeschrieben um ein paar aktuelle Informationen über das Spiel zu bekommen, damit man es leichter spielen kann. Ausserdem musste Dom einen Charakterbogen designen, denn auch diese Spielhilfe gab es für TGB noch nicht.

Dom erklärte uns den Hintergrund ein wenig: das Spiel ist tausende Jahre in der Zukunft angelegt, die Menschen leben tief unter der Erdoberfläche, und wir sollten die Mutter eines alten, starken Volks übernehmen. Er las uns auch sofort die allererste Szene vor, mit der das Spiel immer beginnt: die Mutter erhält eine schreckliche Nachricht, worauf sie relativ gelassen reagiert, ein Wiegenlied summt, sich zum Aufbruch bereit macht, sich einen Mantel überzieht, und einen Dolch mit den Worten aufhebt: "Niemand, niemand ausser mir tötet meinen Sohn!"

Nach diesen verheissungsvollen Worten waren wir schon ganz hippelig, und Dom erklärte uns die Werte auf dem Charakterbogen (Aspekt, Attribute, Talente, Fertigkeiten), kurz wurde umrissen, wie das Probensystem funktioniert, und der Spielverlauf in Akten wurde erläutert. So wussten wir, was wann passieren sollte.

Soweit war alles klar, wir hatten es verstanden.
« Letzte Änderung: 30.11.2006 | 10:07 von Purzel »

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #1 am: 30.11.2006 | 09:13 »
1. Akt -- Die Erschaffung der Mutter

Zunächstmal mussten wir uns auf einen Namen einigen. Den besten Namen hatte Eva parat: Taifa! Damit war Eva dann auch gleich die sogenannte Veto-Spielerin des Aktes, die hier besondere Rechte hatte:
   zur Erschaffung der Mutter wird reihumerzählt, jeder erzählt ein Stückchen und darf dann auf seinem Charakterblatt ein passendes Talent oder eine Fertigkeit zum Erzählten auswählen und das dann einem Aspekt zuordnen. Nur der Veto-Spieler, in diesem Fall Eva, darf erzählen, was in der Gegenwart passiert, nachdem Mutter Taifa die schreckliche Nachricht erhalten hatte.

  • Taifa erklärte ihrem Volk und den anwesenden, protestierenden Leuten, warum sie nach allen Gesetzen die einzige sein sollte, warum sie ihren Sohn töten dürfte. Sie ist offensichtlich eine intelligente Frau (Gewissen)
  • Taifa konnte sich schon immer gut in ihren Sohn hineindenken, sie wusste wo er zu finden war, wenn er etwas schlimmes getan hatte. Sie hat eine gute Intuition, von der sie sich leiten lassen kann (Gewissen)
  • Doch ihre Intuition hat ihr nicht immer geholfen, denn mit Menschen kann sie überhaupt nicht umgehen. Sie hatte einen Ehemann, den sie ehrlich geliebt hatte, der sie aber böse betrogen hatte. Schlechte Menschenkenntnis (Instinkt)
  • Früh schon bekann sie zu handwerken, vielleicht weil sie sich langweilte, vielleicht weil sie sich selbstständig fühlen wollte. Handwerken (Neugier)
  • In der Gegenwart stolperte sie und richtete dabei ein gewaltiges Chaos an. Mutter Taifa ist was ihre Körperkontrolle angeht ein ziemlicher Tolpatsch, gerade wenn sie nervös ist. Daher hat sie eine miese Gewandtheit in Verbindung mit dem Aspekt Angst.
  • Leute haben sich früher über sie lustig gemacht und über sie hinter ihren Rücken geredet. Darum ist ihr Vertrauen in andere Menschen niedrig (Angst).
  • Mit ihrem Mann machte sie häufig Expeditionen an die Oberwelt, und dabei lernte sie mit der radioaktiven Umwelt klar zu kommen. Geigerzähler, Schutzanzug und Schutzmassnahmen sind ihr nicht fremd. Umgang mit radioaktiver Oberwelt (Neugier)
  • Um ihr Selbstbewusstsein weiter zu stärken versuchte Taifa in die Politik zu gehen, doch das ging garnicht. Sie hat eine schlechte Ausstrahlung (Gewissen).
  • In der Gegenwart zeigte sich, dass sie sehr unbeliebt bei den Leuten ist, eine alte Frau diskutierte mit Taifa und klagte sie dafür an, dass sie ihren Sohn umbringen wollte. Gegenargumente, um ihr Vorgehen auch moralisch zu verteidigen hatte Taifa allerdings nicht parat. Daher ist sie überhaupt nicht gut Leute zu überreden oder zu überzeugen (Angst)
  • Die Wege an die Oberfläche zu finde ist garnicht so einfach, aber sie hat viel Übung darin bekommen, beispielsweise um Lebensmittel zu finden. Daher hat sie einen erstaunlichen Orientierungssinn (Instinkt)
  • Taifa ist echt keine Schönheit. Sie hatte aber gedacht, dass ihr Mann, den sie geheiratet hatte, sie wegen ihres Intellekts mochte. Sie hatte sich heftig getäuscht und ist nur betrogen und ausgenutzt worden. Schlechtes Aussehen auf (Instinkt)
  • Offenbar hat Taifa immer mit ihrem Selbstwertgefühl zu kämfen gehabt. Um mehr wert zu sein hatte sie Architektur studiert. Doch sie hatte es nicht geschafft, abgebrochen und hingeworfen. Darum ist sie in Architektur überdurchschnittlich schlecht (Instinkt)
  • In der Gegenwart nahm sich Mutter Taifa einen Speer und eine Pistole und veranstaltete ein paar Wurf- und Schussübungen. Wir mussten feststellen, dass sie mit diesen Waffen erschreckend gut umgehen konnte (Neugier).
  • Taifa hatte nie einen guten Draht zu ihrem Sohn gehabt, ihre Erziehung ist schlecht gewesen, sie ist ausserdem eine echte Rabenmutter und hatte immer vor ihrem Kind Angst gehabt. Erziehung ist schlecht (Angst)
  • Ihr Ehemann hat sie ausgenutzt und er drohte damit die Feinde in die Höhlen zu lassen. Sie hatte ihn geliebt, sie war schockiert. Doch in dem Moment blendete sie alle Gefühle aus und tat das, was das einzig richtige war: sie schoss ihn über den Haufen. Taifa kann hart und gefühllos sein (Instinkt) Sie liess die Leiche ihres Mannes verschwinden, er gilt bis heute als verschollen, keiner weiss, das er ein Verräter war.
  • In der Folgezeit nachdem sie ihren Mann erschossen hatte, hat Taifa sich ein merkwürdige Angewohnheit zugelegt: sie reparierte Uhren. Es half ihr wohl beim Denken und Vergessen und ihr Leben zu ordnen, Abstand zu ihrem Mann zu bekommen. Feinmotorik (Gewissen)

Fazit

Taifa ist ein ziemlicher Knochen, diese Frau wollen wir unbedingt spielen  >;D
« Letzte Änderung: 30.11.2006 | 10:07 von Purzel »

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #2 am: 30.11.2006 | 09:31 »
2. Akt -- Die Vergangenheit

Nun sollten wir ein paar Szenen aus der Vergangenheit spielen, jetzt durften auch die ersten Konflikte gemacht werden. Der Veto-Spieler dieses Aktes muss aus den Werten, den sich der aktuelle Aspekt-Spieler zusammengeschrieben hatte, einen Initialkonflikt zusammendichten. Der aktuell betrachtete Aspekt war die Neugier, vertreten durch Eva. Dom erklärte kurz die verschiedenen Konfliktarten (innere, äussere, wahre), und dass die Konfliktmenge begrenzt ist.

Zeitlich nach dem Tod des Vaters: der Sohn kam mit lautem Getöse nach hause, war offensichtlich besoffen und zeigte sein schlechtes Benehmen. Eva wählte sich als Gegenspieler den Aspekt der Angst (gespielt von Anne). Anne und Eva verkörperten in diesem Akt zusammen die konkurrierenden Aspekte der Mutter, während Dom und ich den Rest der Welt spielten, also die typische SL-Aufgaben übernahmen.

Taifa war genervt aber neugierig, sie wollte ihren Sohn aushorchen, um herauszufinden, mit was für üblen Gestalten er herumhing. Doch die Angst machte ihr klar, dass ihr Sohn sehr gefährlich werden konnte. Im Konflikt unterlag die Neugier der Angst, und Taifa blieb in ihrem Zimmer.

Der Sohn aber dachte nicht daran Ruhe zu geben. Gemeinsam mit einem Kumpel brach er die Tür zum Zimmer seiner Mutter auf. Es drohte eine Vergewaltigung, denn der Sohn hatte ihm Suff seinem Kumpel versprochen, dass dieser seine Mutter ficken könne  :o

Die Neugier versuchte der Vergewaltigung mit Überredungskünsten und Diplomatie beizukommen, die Angst hingegen wollte zur Waffe greifen (diesselbe Pistole, die schon den Vater niedergestreckt hatte). Die Angst gewann den Konflikt, und schaffte es sogar auch sich gegen den Kumpel durchzusetzen: hart und gefühllos schoss Taifa den Kumpel ihres Sohnes über den Haufen.

Ihr Sohn hatte sie darauf hin verlassen. Erst Jahre später erfuhr sie, was aus ihrem Sohn geworden war: Taifa hatte einen Bruder, den einzigen Menschen, der ihr noch etwas bedeutete. Dieser war auf dem Schlachtfeld auf der Oberfläche getötet worden, und ein Foto war bei ihm gefunden worden. Das Foto zeigte sie und ihren verschollenen Ehemann. Taifa hatte alle ihre alten Fotos vernichtet, und jetzt dämmerte ihr langsam, dass ihr Sohn zum Feind übergelaufen war, herausgefunden hatte, wer sein Vater wirklich gewesen ist, und er hatte ihren Bruder, seinen Onkel auf bestialische Weise umgebracht, um an ihr Rache zu nehmen. Diese Fakten kratzte sich Taifa von verschiedenen Soldaten so zusammen.

Erst eine Weile später wurde die Identität des Sohnes auch allen anderen Leuten bekannt, auf seinem Kopf wurde ein Kopfgeld ausgesetzt, weil er ein Verräter war. Das war der Moment, in dem Taifa beschloss selbst ihren Sohn umzubringen (die allererste Szene).

Ein schöner Abschluss des zweiten Aktes, ein guter Anschluss der Vergangenheit an die Gegenwart.

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #3 am: 30.11.2006 | 09:45 »
3. Akt -- Die Gegenwart

Diesesmal war ich der Vetospieler und durfte mir überlegen, wie der Initialkonflikt aussehen sollte. Thema des Aktes sollte Taifas Angst sein (gespielt von Anne). Als Gegenspieler wählte die Angst das Gewissen (gespielt von Dom). Beide zusammen waren die Mutter. Eva und ich übernahmen den Rest der Welt.

Taifa war an die Oberfläche gekommen, bewaffnet und bereit ihren Sohn zu finden und zu ermorden. Doch sie wurde von feindlichen Soldaten gefangengenommen, entwaffnet, gefesselt und nach ihren Protesten zu ihrem Sohn gebracht. Doch ihr Sohn wollte nicht vor seinen neuen Freunden zugeben, dass er diese Frau kennen würde, und so fragte er sie im Geheimen, was sie hier oben zu suchen hatte: es ergab sich ein Konflikt zwischen dem Gewissen (Taifa erzählt ihm, dass sie ihn umbringen wird) und der Angst (verständlich in der Situation). Aber das Gewissen setzte sich durch.

Doch ihr Sohn lachte sie nur aus, liess sie aber am Leben. Stattdessen wurde sie als Sklavin in die dunkelsten Tunnel zum Graben geschickt, damit sie dort verrecken sollte.

Dort, umgeben von Wachen, versuchte Taifa die Flucht. Doch ihr war nicht klar, ob sie die Flucht antrat, um weiterhin ihr Gelöbnis einzuhalten (Gewissen) oder um ihre eigene Haut zu retten (Angst). Ihre Angst hatte diesesmal die Oberhand. Sie konnte sich losreissen, einen Wächter erschlagen, aber nahe der Oberfläche wurde sie dann doch wieder von Soldaten aufgegriffen.

Zur Strafe wurde an ihr ein Exempel statuiert: öffentlich wurde sie ausgepeitscht, und seltsamerweise meldete sich ihr Sohn freiwillig dazu  :o

Gedemütigt und völlig fertig wurde Taifa in das dunkelste Gefängnis gesteckt, dass die Feinde hatten. Ihr gelang nach Monaten dann trotzdem die Flucht, weil sie durch einen Abfluss kroch.

Wieder zuhause überlegte sie, wie sie wieder an ihren Sohn rankommen würde. Wir überlegten eine Weile, versuchten etwas zu finden, dass den Sohn so anpissen würde, dass er einen Fehler machen würde, so dass Mutter Taifa ihre Rache bekommen konnte. Dann waren wir uns einig, dass Taifa überall rumerzählte, dass sie ihren Sohn umgebracht hatte, und dass sie als Heldin gefeiert wurde. Die Gerüchte gelangten bis in die feindlichen Höhlen. DAS brachte ohne Probleme den Sohn dazu sie aufsuchen zu wollen.

Da Taifa wusste, wie ihr Sohn tickte, ahnte sie im Vorraus, wie und wo er versuchen würde zu ihr zu gelangen. Dort wartete sie, schlief ein und träumte ...

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #4 am: 30.11.2006 | 10:03 »
4. Akt -- Eine mögliche Zukunft

Anne hatte das Recht des Veto-Spielers im letzten, regulären Akt. Eva (Neugier) und ich (Instinkt) sollten zusammen die Mutter übernehmen, während Anne und Dom uns Hindernisse in den Weg legen sollten.

Taifa überlegte, was sie mit ihrem Leben nach dem Tod ihres Sohnes anfangen sollte. Die Neugier trieb sie in die Berge, in die Freiheit, die Waffen und den Krieg hinter sich zu lassen. Ihr Instinkt (ich) hingegen wollte, dass sie einen Rachefeldzug gegen die Feinde unternehmen sollte, Generälin werden und den Krieg so zu beenden. Die Neugier nach einem wirklich neuen Leben, weit weg von allen Menschen, gewann.

Taifa baute sich ein Haus, lebte einigermassen glücklich, da kam ein Bär vorbei und machte ihr neues Zuhause kaputt, frass alle Vorräte und vernichtete ihre neue Existenz fast. Sie überlebte nur knapp.

Doch dank ihres starken Überlebenswillens machte sie sich einen Plan, um im Gegenzug den Bären zu töten. Mithilfe einer raffinierten Falle erledigte sie das riesige Tier und löste so auch ihre Nahrungsprobleme.

Diese Traumsequenz wurde immer absurder, als dann ein Vulkanausbruch losging: die Neugier wollte sich das ganze phasziniert ansehen, der Instinkt wollte wegrennen, beide wollten überleben. Zwar war der Instinkt wegzulaufen stärker, doch noch stärker war die Urgewalt des Vulkans und tötete Taifa.

Taifa erwachte aus dem irren Traum  >;D

5. Akt -- Das Finale

Jetzt gab es keinen Veto-Spieler mehr, jetzt spielten alle Spieler gleichzeitig die Mutter, jetzt sollte der Sohn getötet werden. Wenn es einen Konflikt zwischen den Aspekten gab, wurde gewürfelt und ein Spieler fiel heraus, durfte nicht mehr Mutter spielen, durfte dafür aber dann den Sohn übernehmen.

So gelang es mir mit diesem Ausscheidungsverfahren alle meine Mitspieler zu verdrängen, bis ich ganz alle Mutter Taifa spielte. Taifas Killer-Instinkt setzte sich gegen das Gewissen durch, das erst noch die juristische Seite durchdenken wollte. Auch die Angst vor der gefährlichen Situation konnte sich nicht gegen Taifas Rachegefühle durchsetzen, sie wollte vorne stehen, es persönlich machen. Sie war auch nicht interessiert daran, was ihr Sohn ihr vielleicht im Showdown zu sagen hätte (Neugier), sondern wählte lieber die Chance schnell, effektiv, ohne zu quatschen und sicher ihren Sohn zu erschiessen.

Ihr Sohn brachte 150 Soldaten mit, seine Mutter hatte 150 Soldaten, die sie anführte, sie schlichen durch die Höhlen, und standen sich dann plötzlich gegenüber. Der finale Würfelwurf wurde gemacht. Mutter gewann!!!

Der Sohn verreckte an einem Bauchschuss, während die beiden verfeindeten Höhlen gegeneinander kämpfen. Mutter Taifa hatte mit ihrem Leben abgeschlossen und starb zufrieden schnell und relativ schmerzlos im Speer- und Kugelhagel.

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #5 am: 30.11.2006 | 10:06 »
Fazit

Das Spiel ROCKT GEWALTIG  :d

Auch wenn Dom Autor DarAng Fragen über die Regeln stellen musste, um sie zu verstehen, denn in der Rohform sind sie kaum verständlich, so hat dieses Rollenspiel uns wirklich überrascht und Spass gemacht. Wir hatten noch nie ein Spiel, bei dem die Erzählrechte so aufgeteilt worden sind, noch nie haben wir etwas gespielt, bei dem man gemeinsam einen einzigen Charakter spielt.

Frei zur Diskussion!
« Letzte Änderung: 30.11.2006 | 10:08 von Purzel »

Offline Dom

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #6 am: 30.11.2006 | 10:28 »
Purzel, übertreib mal nicht so :)

Ich musste natürlich keinen Charakterbogen machen... niemand hat mich gezwungen. Ich dachte nur, es wird einfacher damit. Wer ihn haben will, kann ihn hier runterladen. Charakterbogen ist außerdem das falsche Wort. Aspektbogen oder Spielerbogen wäre richtiger.

Zu den Verständnisproblemen: Es gibt schlimmere, aber auch wesenlich einfachere Texte. Insbesondere das Fehlen von ausführlichen Beispielen hat an so mancher Stelle das Verstehen erschwert. Es gab lobenswerterweise keine wirklichen Lücken in den Regeln, d.h. wir mussten uns an keiner Stelle Regeln selbst ausdenken, um eine unklare Situation zu lösen. Da haben wir schon ganz andere Dinge erlebt...

Zum Spiel selbst: Es hat einen sehr engen Focus — eine Mutter zieht aus, um ihren eigenen Sohn zu töten. Allerdings hat man da schon eine gewisse Bandbreite an Möglichkeiten. Wir haben die offensichtlichste gewählt: der Sohn ist irgendwie ein Verbrecher. Aber es hätte auch genauso sein können, dass die Mutter z.B. aus religiösen Gründen ihren Sohn erlösen muss oder dass der geliebte Sohn in eine Notlage geraten ist, aus der sie ihn nur durch einen Gnadenstoß "befreien" kann. Trotzdem sicherlich kein Spiel, dass man über viele Wochen hintereinander spielt.

Dom

EDIT: Mir fällt gerade auf, dass wir einen (kleinen) Fehler gemacht haben. Die Aspektwerte liegen laut Regeln zwischen 0 und 7. Purzel hatte am Ende einen Wert von 8. Wenn ich jetzt drüber nachdenke, verstehe ich auch nicht wirklich, warum die Aspektwerte bei 7 gedeckelt sind.
« Letzte Änderung: 30.11.2006 | 10:45 von Dom »

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #7 am: 30.11.2006 | 11:27 »
Weitere Erinnerungen

Das Spiel ist sehr un-klassisch. Man hat so gut wie keine Möglichkeit mal etwas "auszuspielen". Ähnlich wie bei PtA haben wir uns viel mehr damit beschäftigt die Szenen aufzusetzen, gemeinsam drüber nachzudenken, was cool und schlüssig ist, und wir haben gierig nach Konflikten Ausschau gehalten.

Sehr interessant ist, dass durch den ersten Akt so ein gewaltiger Pool an Eigenschaften entsteht (8 gute, 8 miese), die zwar über vier Aspektbögen verteilt sind, aber jedem Spieler zur Verfügung stehen. Wenn ein Konflikt aufkommt, so sucht man sich für seinen Würfelpool von allen Bögen das passende zusammen.
   Zwar versucht man die Benutzung der miesen Attribute zu vermeiden, und daher spielen sie eine geringere Rolle als die Dinge, die die Mutter wirklich kann. Trotzdem lenken die miesen Eigenarten das Spiel, sie geben Hintergrund und definieren Situationen und Lösungsansätze, die die Mutter nicht suchen wird, und z.B. das hässliche Aussehen wurde mehrfach im Spiel erwähnt und so schnelle Entscheidungen ohne Konflikt erledigt ("Puh, die Frau ist so hässlich, kein Mann hat wirklich Interesse an ihr").

Das Spiel ist wirklich sehr thematisch. Nach dem ersten Akt kristallisiert sich soweit heraus, welches Thema genau, je nachdem, was die Mitspieler so erzählen, kann sehr überraschendes bei rauskommen. Doch wir hatten in unserem Fall ein Spiel über abgrundtiefen Hass, Gewalt und süsse Rache. Die Aktion war fast schon klingonisch ;)

Was sehr wenig gemacht worden ist, war die Ausarbeitung des Hintergrunds. Wir wussten anfangs nichts über die Spielwelt und haben nur die Sachen dazuerfunden, die wir brauchten. Leute, die auf Detailtreue oder Realismus stehen, wird dieses Spiel wahrscheinlich enttäuschen.

Wir haben das Spiel wirklich bis zum Ende durchgespielt, was schon eine Leistung ist. Manche unserer Patienten haben wir schon mitten im Spiel abgebrochen, TGB hat uns aber bis zum Ende gefesselt. Die Story ist in den fünf Akten komplett erzählt und abgeschlossen.

Zugegeben ist der Aufbau der Akte recht komplex, man muss schon genau lesen, was zu tun ist. Aber was in den Regeln steht macht dann auch Sinn und Spass.

Gut durchdacht finde ich, dass das Spiel mehrere Sicherungen gegen Überlänge hat. In den Akten können nicht beliebig viele Konflikte gemacht werden, es gibt dort eine Deckelung, ab der dann Schluss sein muss.

Toll finde ich die "wahren" Konflikte, die eine Mischung aus einem inneren Konflikt (zwischen den Aspekten der Mutter) und einem äusseren Konflikt (zwischen Mama und der Umwelt) ist. Und es ist auch gut gelöst.

Das Würfelsystem gefällt mir, man muss eigentlich nicht rechnen, das Auszählen der Erfolge ist einfach. Und die Würfelei hält sich in Grenzen, pro Konflikt würfelt jede beteildigte Seite einmal, man zählt durch, die Entscheidung steht sofort fest, keine Nachwürfelei, keine Tabellen. Das Spiel geht direkt weiter, so gefällt mir das.

Offline Dirk

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #8 am: 30.11.2006 | 12:08 »
What a ride!

Danke für das Spielen und danke für das Lob.

Natürlich habe ich jetzt viele Fragen!

Aber hier erst einmal ein paar Antworten.

Das Aspektmaximum ist nur bei der Erschaffung Mutters 7. Steht auf Seite 11.

Etwas zum allgemeinen Verständnis: das Spiel orientiert sich stark an Platons, bzw. Sokrates Höhlengleichnis (http://doormann.tripod.com/cavesokr.htm) und  das Spiel ist teilweise meine Deutung des Textes, wobei ich nur einen Rahmen gebe und die Spieler den Inhalt aus sich herauskitzeln.
the Great Below stellt also eine maieutische Hilfe dar.

Ich bin erstaunt welche Richtungen das Spiel, ohne die direkte Einflussnahme von mir, nehmen kann.
In meiner Vorstellung ist das Spiel sehr schwer und klagend und jeder Leser und Spieler würde ähnlich empfinden.
Aber nicht doch!
In eurem Spiel ist eher eine opernhafte Stimmung zu finden, gemixt mit übersteigerten und surrealen Elementen.
Einfach sensationell.

Zu den Fragen.

Erinnert Ihr euch noch welche Spieler welchen Aspekt hatten und wer welche Attribute? Einiges kann ich mir zusammenlesen aber nicht alles.

Brauchtet Ihr mal 3 Wahre Konflikte um einen Akt zu beenden?

Wie viel Attribute habt Ihr benutzt und gab es Attribute die andauernd, andere jedoch keine Bedeutung hatten?

Hatte jeder Aspekt-Spieler das Gefühl Mutter ein Gewicht zu verleihen?

Kam das Gefühl auf eine Person oder ein Teil einer Person zu sein?

Gab es einen Wettbewerb zwischen den Spielern?

Wie fandet Ihr die Würfelprozedur?

Wie fandet Ihr eure Geschichte?

Hattet Ihr Kreativstau? (besonders am Anfang)

Was haben die einzelnen Spieler - nicht die Aspekte - im Spiel für Ausdrücke und Gefühlsregungen von sich gegeben?

Wie lange hat das Spiel gedauert?

Würdet Ihr es nochmal spielen wollen?

So.

Danke, danke, danke.

MfG

Dirk
Erdmännchen finde ich schon echt putzig!

Aber Koks ist einfach nicht meine Droge.

Offline Dirk

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #9 am: 30.11.2006 | 12:37 »
Ach ja: Mutter muss ihren Sohn nicht töten. Das ist "nur" der Aufhänger.

Es kann auch ganz anders kommen...

MfG

Dirk

PS: es ist natürlich schon sehr wahrscheinlich, denn wie sonst sollte Mutter erst diese Entscheidung treffen, wenn es nicht "Gründe" dafür gibt
PPS: sie ist schließlich eine Mutter, wie kann sie dann diese Entscheidung treffen?
Erdmännchen finde ich schon echt putzig!

Aber Koks ist einfach nicht meine Droge.

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #10 am: 30.11.2006 | 13:21 »
Erinnert Ihr euch noch welche Spieler welchen Aspekt hatten und wer welche Attribute? Einiges kann ich mir zusammenlesen aber nicht alles.

Aber hallo erinnern wir uns. Ich mache nicht umsonst Notizen. Ausserdem haben die Spieler gestern alle Aspektbögen zurückgelassen. Ich kann die mal einscannen!

Brauchtet Ihr mal 3 Wahre Konflikte um einen Akt zu beenden?

Nein, wir hatten schon vorher jeden Akt befriedigend und stimmig abgeschlossen.

Wie viel Attribute habt Ihr benutzt und gab es Attribute die andauernd, andere jedoch keine Bedeutung hatten?

Die Hälfte der Attribute (8 Stück) wurde häufig benutzt. Davon besonders häufig Intelligenz, Intuition, Waffenumgang und Hart und Gefühllos.

Hatte jeder Aspekt-Spieler das Gefühl Mutter ein Gewicht zu verleihen?

Jeder Aspekt hatte mindestens einen Konflikt gewonnen. Aber auch wenn z.B. bei uns Neugier häufig unterlegen war, so bekam der Aspekt durch sein spektakuläres Scheitern eine Menge Bedeutung. Der wichtigste Aspekt war unser Auffassung nach aber die Angst, die hat am häufigsten gewonnen.

Kam das Gefühl auf eine Person oder ein Teil einer Person zu sein?

Keine Ahnung ...

Gab es einen Wettbewerb zwischen den Spielern?

Jupp. Gerade am Schluss habe ich absichtlich versucht meinen Instinkt gegen die anderen Spieler durchzusetzen und habe sie im K.O.-System aus dem Weg geräumt, bis mir Mama Taifa ganz alleine gehörte.

Wie fandet Ihr die Würfelprozedur?

Flüssig und schnörkelfrei. Schnell und einfach verständlich.

Wie fandet Ihr eure Geschichte?

Krass :)

Hattet Ihr Kreativstau? (besonders am Anfang)

Nein. Im Spiel hatten wir mal eine Pause, als wir überlegten, was Mutter anstellen würde, um die Aufmerksamkeit ihres Sohnes auf sich zu lenken. Aber das war trotzdem sehr angenehm, da wir am Ende des Brainstormings eine Idee hatten, die wirklich den Sohn 100% auf die Palme bringen würde: die Lüge, sie hätte ihn abgeschlachtet, und dass sie als Heldin gefeiert werden würde.

Was haben die einzelnen Spieler - nicht die Aspekte - im Spiel für Ausdrücke und Gefühlsregungen von sich gegeben?

Wir waren immer zwischen Lachen und fassungslosen Staunen über die Brutalität der Szenen.

Wie lange hat das Spiel gedauert?

Start um 18:45 Uhr, Ende gegen 22:30 Uhr.

Würdet Ihr es nochmal spielen wollen?

Wie Dom sagte, allzu häufig nicht. Aber ich würde es z.B. für einen Einschüsser auf einem Con rausholen, um die Leute in den nackten, intensiven Wahnsinn zu treiben.  ~;D

Offline Dom

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #11 am: 30.11.2006 | 13:22 »
Das Aspektmaximum ist nur bei der Erschaffung Mutters 7. Steht auf Seite 11.
Ah, ok. Dann wars ja doch keine Fehler.

Zitat
Erinnert Ihr euch noch welche Spieler welchen Aspekt hatten und wer welche Attribute? Einiges kann ich mir zusammenlesen aber nicht alles.
Das kann Purzel sicherlich beantworten. Er hat die Zettel alle zu Hause.

Zitat
Brauchtet Ihr mal 3 Wahre Konflikte um einen Akt zu beenden?
Nein, wir haben eigentlich immer nach dem ersten wahren Konflikt aufgehört. Das war jeweils ein entscheidender Einschnitt. Wenn man sich mehr Zeit nimmt, indem man z.B. nur zwei Akte pro Abend spielt, könnte ich mir auch vorstellen, länger an einem Akt zu verbringen.

Zitat
Wie viel Attribute habt Ihr benutzt und gab es Attribute die andauernd, andere jedoch keine Bedeutung hatten?
Das kommt auf die Bedeutung von "benutzt" an. Beim Würfeln haben wir viele Attribute umgangen; ich würde sagen, etwa auf 2/3 haben wir tatsächlich mal gewürfelt, und etwa 4-6 sind häufiger vorgekommen. Die restlichen Attribute sind nicht-mechanisch zum Zug gekommen. Wie Purzel schon gesagt hat, haben wir beispielsweise die Hässlichkeit oft in die Erzählung einfließen lassen, obwohl wir nie drauf gewürfelt haben. Nur etwa 3 oder 4 Attribute kamen praktisch gar nicht vor.

Zitat
Hatte jeder Aspekt-Spieler das Gefühl Mutter ein Gewicht zu verleihen?
Hm, ich glaube, das war unterschiedlich. Ich selber (Gewissen) war nur im 3. Akt auf der Mutter-Seite und habe auch meine inneren Konflikte verloren. Ich habe glaube ich dem Sohn mehr Gewicht gegeben.

Zitat
Kam das Gefühl auf eine Person oder ein Teil einer Person zu sein?
Nein, bei mir nicht. Ich glaube, wir haben mehr von außen drauf geschaut — allerdings hat schon jeder versucht, seinen Aspekt einzubringen. Ich hatte an vielen Stellen das PtA-Gefühl: Man beobachtet und erschafft eine interessante Geschichte.

Zitat
Gab es einen Wettbewerb zwischen den Spielern?
Kaum. Nur am Ende, wie Purzel gerade schon geschrieben hat.

Zitat
Wie fandet Ihr die Würfelprozedur?
Das hat Purzel ja schon gesagt: Sie war nicht störend. Manchmal fand ich es schwierig, zu einer praktisch reinen Gewissensfrage (innerer Konflikt) passende Fertigkeiten zu finden. Wir haben uns da so geholfen, dass wir auf die Fertigkeiten gewürfelt haben, die die Mutter braucht, wenn der jeweilige Aspekt siegt (Beispiel: Das Gewissen sagt: "Ich habe geschworen, meinen Sohn zu töten. Also muss ich jetzt ins Lager der Feinde." Die Angst sagt: "Nein, zu gefährlich. Andere Richtung!" Dann haben wir überlegt, was man braucht, um in das Feindeslager einzudringen bzw. abzuhauen und haben darauf gewürfelt).

Zitat
Wie fandet Ihr eure Geschichte?
Ich fand sie ganz cool. Wobei mMn die Zukunftsvision (Akt 4) irgendwie nicht so richtig ins Bild passt.

Zitat
Hattet Ihr Kreativstau? (besonders am Anfang)
Nein, nicht, dass es mir aufgefallen wäre.


Zitat
Was haben die einzelnen Spieler - nicht die Aspekte - im Spiel für Ausdrücke und Gefühlsregungen von sich gegeben?
Schwierige Frage. Wir haben uns gegenseitig für gute Ideen gelobt, haben schlechte überarbeitet und waren bei manchen Ideen der anderen überrascht und vielleicht auch mal schockiert.

Zitat
Wie lange hat das Spiel gedauert?
Mit allen Erklärungen von etwa 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr.
EDIT: Purzel hat wahrscheinlich mehr recht als ich ;)

Zitat
Würdet Ihr es nochmal spielen wollen?
Hm, auch eine schwierige Frage. Einerseits ja, andererseits fände ich dann ein anderes Thema interessant. Das System an sich ist ja nicht sehr eng mit der Prämisse verbunden, so dass man auch andere moralische Themen aufgreifen könnte.

Dom
« Letzte Änderung: 30.11.2006 | 13:26 von Dom »

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #12 am: 30.11.2006 | 13:35 »
Die Wahrheit liegt irgendwo zwischen 3,0 und 3,75 Stunden.

Offline Dirk

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #13 am: 30.11.2006 | 18:58 »
Hier ist noch eine Frage: wieviel Innere, Äüßere und wahre Konflikte gab es pro Akt?

Bisher geschahen die Spiele in einem mehr mittelalterlichen Gewand. Euer Spiel ist das Erste was dem Setting ein modernes oder futuristisches Gewand verpasst. Ich habe mich beim Schreiben immer wieder in der Welt von G. Wolfs "The New Sun" wiedergefunden...

Was würdet Ihr anders machen, gestalten, weglassen, hinzufügen, etc.?

MfG

Dirk
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Offline Dom

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #14 am: 30.11.2006 | 21:16 »
Ich würd mal grob schätzen: zusammen 2-3 innere und äußere Konflikte, ein wahrer Konflikt. Aber wie schon gesagt, wenn man sich mehr Zeit nimmt, kann ich mir auch mehr Zeit (und damit mehr Konflikte) pro Akt vorstellen.

Zitat
Was würdet Ihr anders machen, gestalten, weglassen, hinzufügen, etc.?
Vor allem mehr Beispiele. Weglassen würd ich nix, eher die ganze Sache ausführlicher, strukturierter beschreiben. Und mehr Beispiele. ;)

Zum Setting: Du gehst ja in deiner Beschreibung davon aus, dass die Mutter den zum Tode verurteilten Sohn umbringen möchte. Das würde ich z.B. um meine obigen Vorschläge (die mit der Erlösung) erweitern.

Dom

Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #15 am: 1.12.2006 | 09:26 »
Vor allem mehr Beispiele. Weglassen würd ich nix, eher die ganze Sache ausführlicher, strukturierter beschreiben.

Mit diesem Bericht hast du jetzt genug Beispiele und Gedankenanstösse!

Was aber noch fehlen könnte sind taktische Hinweise, z.B. im 1. Akt hat der Veto-Spieler keine Konflikte, die er entscheiden darf, aber er hat die Möglichkeit die Gegenwart zu beschreiben. Hier wäre es nicht schlecht, wenn das dem Veto-Spieler mitgeteilt wird, dass er hier die einmalige Chance hat für seinen Aspekt geeignet die Grund-Situation für den Rest des Spiels zu setzen.

Cool wären auch Merk-Karten für die einzelnen Akte:
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  • Deine Aufgabe ist Y
  • Du hast die Möglichkeit das Spiel zugunsten deines Aspekts zu lenken, indem du Z

Offline Dirk

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #16 am: 1.12.2006 | 10:34 »
BEISPIELE!

Yo!

Das mit den Karten finde ich sehr klasse.

Danke für die Anregungen: und...

Auf dem Großen werde ich dann wohl eine Runde anbieten, allerdings mit einer überarbeiteten Fassung.

Jungs, Ihr seid einfach nur genial.

MfG

Dirk
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Offline Purzel

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Re: [The Great Below] Taifa
« Antwort #17 am: 1.12.2006 | 11:06 »
Ich fühle mich auf's Äusserste gebauchpinselt o:)