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Castle Falkenstein meets Cthulhu

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Ludovico:
Ich denke, ich hab mittlerweile einige sehr grobe aber passable Ideen, den Mythos einzubinden.

Zuerst einmal ist es wichtig a la Lovecraft, daß es um die Angst vor dem Unbekannten geht.
Opfer verschwinden einfach oder aber sterben unter eigenartigen Umständen ("keine äußeren Narben, nur dieses Gesicht... als wäre er an Angst gestorben"... "Er ist ertrunken? Aber wir sind im 2. Stock und hier ist alles trocken.").
Monster tauchen so gut wie gar nicht auf.

Der Plot soll sich um einen Gegenstand drehen, den eine Expedition der Royal Geographical Society aus Afrika mitgebracht hat. Ich weiß allerdings noch nicht welcher.
Die Charaktere werden aber erst später die Möglichkeit haben, darauf zu kommen.

Was den Mythos und Feen angeht, so lege ich das so fest, daß nur die höchsten Feen davon wissen (also Oberon), aber auch nicht viel. Sie wissen bloß, daß es Dinge im Universum gibt, die älter und mächtiger als die Feen selber sind und nicht mit menschlichen Maßstäben verstanden werden können.
Also werden Feencharaktere auch nichts darüber wissen und auch nichts gegen Zauber und Wesen des Mythos mit ihren Feenkräften vorgehen können. Sie haben im Endeffekt aufgrund ihrer Andersartigkeit einfach eine Magieresistenz, die sie vor Feenkräften und Zauberey schützt. Ich begründe das mit einer Inkompatibilität der bekannten Magie mit dem Mythos.

Die erste Szene stelle ich mir in etwa so vor:
Es beginnt alles damit, daß in London aus heiterem Himmel ein Drache in die Straßen stürzt und als er sich wieder aufrappelt, seinen Kopf so lange gegen eine Hauswand schlägt, bis er tot zusammenbricht. Verletzt wird niemand. Nur ein Obststand wird zerstört.
Passanten sind überaus entsetzt über den Ausdruck absoluten Wahnsinns und der Furcht, der dem Drachen im Gesicht stand.
Was könnte einen Drachen so zusetzen, daß er mit einmal vor Angst dem Wahnsinn verfällt?

Das alles führt dann zu einem Einbruch ins Museum, wo ein wertvolles Gemälde gestohlen wurde. Was allerdings von den Ermittlern übersehen bzw. als unwichtig abgetan wurde, ist der Diebstahl einer kleinen Büste aus den Laboren des Museums.

Hintergrund:
Das Gemälde war nur eine Ablenkung.

Charaktere können einfach derart eingebunden werden, daß mit einmal einer ihrer Freunde oder Verbündeten verschwunden ist und sie ihn suchen, oder es ist aus beruflichen Gründen (Scotland Yard interessiert sich für den Tod des Drachen, oder ein Reporter will mehr darüber wissen). Es gibt etliche Möglichkeiten.

Nun muß ich mir noch überlegen, wer dahintersteckt. Ein Zauberer wäre nicht verkehrt, der sich eines fliegenden Wesens bedient.
Okay, und mir fehlt, welchen großen Alten er anbetet. Yog-Sothoth oder Nyarlathotep denke ich mal.

Vash the stampede:
OK, ein paar Ansätze dazu.

Die Büste könnte aus einem Stein hergestellt sein, den es auf der Erde nicht gibt und der vor Jahrtausenden auf die Erde stürzte. Sich dort zu einem Kultgegenstand entwickelt hat, mit dem man Wesen beschwören kann.

Weiteres Detail, in Afrika gibt es keine Drachen mehr. Warum? Weil es einen Drachenjäger gibt, der alle Drachen tötete. Auch das könnte unser "Freund" aus Afrika sein.

Was nun fehlt, ist eine allgemeine Bedrohung. Da könnte man sich nun überlegen, das ein Schurke sich des Drachenjägers bedienen will. Nur hat der Drachenjäger andere Pläne mit der Welt oder so was in der Art.

Ludovico:
@Vash
Interessante Ansätze!

Ich dachte allerdings mehr daran, daß der Drache selber für das Museum tätig war und sich dadurch zur Zielscheibe gemacht hat. Der Grund hierfür mag sein, daß er selber in den Laboren des Museums tätig war (ich meine nicht die Ausstellungsräume, sondern die Örtlichkeiten, in denen Fundstücke restauriert und untersucht werden) und das Verschwinden dieser Büste nicht auf die leichte Schulter nahm, also nachforschte.

Vash the stampede:

--- Zitat von: Ludovico am  4.01.2007 | 08:23 ---Ich dachte allerdings mehr daran, daß der Drache selber für das Museum tätig war und sich dadurch zur Zielscheibe gemacht hat. Der Grund hierfür mag sein, daß er selber in den Laboren des Museums tätig war (ich meine nicht die Ausstellungsräume, sondern die Örtlichkeiten, in denen Fundstücke restauriert und untersucht werden) und das Verschwinden dieser Büste nicht auf die leichte Schulter nahm, also nachforschte.

--- Ende Zitat ---

Ich behalte mal den Ansatz. Der Drache stellte Nachforschungen und stößt auf einen Kult, der den Drachenjägerkult in Afrika verehrt und ein Exponat nach England bringt. Er versucht das Exponat in Besitz zu bekommen. Dabei wird der Drachenjäger erweckt (eventuell durch den Kult, der gerade das Exponat stehlen wollte) und der den Drachen tötet.

Ludovico:
Hmm... Ich muß leider sagen, daß mir, so der originell der Ansatz auch ist, mir die Idee mit dem Drachenjägerkult nicht gefällt (auch wenn ich von Drachen normalerweise nicht viel halte. Die haben zu viele Schuppen. ;D ).

Ich wollte den Drachen eher als normales Opfer auftreten lassen. Die Bedrohung sollte vielmehr Menschen, Seelie und Unseelie betreffen. Deshalb dachte ich mir auch, daß ich mal einen Werwolf (oder etwas in der Art) draufgehen lasse... vor Angst.
Das dürfte ziemlich beunruhigend sein, wenn ein Monster vor Angst stirbt.

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