Autor Thema: Fredis Moralischer Bankrott  (Gelesen 43982 mal)

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Offline Thalamus Grondak

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #50 am: 11.01.2007 | 13:16 »
Mal ehrlich, es fällt mir schwer vorzustellen, das jemand, der im Hobby nicht neugierig, wissbegierig und innovationsoffen ist, das in anderen Teilen seines Lebens ist.

Wenn das nicht bei Dingen zu Tage kommet, die einem wirklich Spass machen (und das sollten Hobbys ja), warumn dann in Bereichen wie Beziehung und Beruf?
Jedes Menschen Tag hat nur 24 Stunden. Und es ist nichtmal möglich bei allen Mainstraeamsystemen immer auf dem laufenden zu bleiben, wie soll man das da auch ncoh bei Indie-Spielen tuen, ohne wichtigere Dinge dafür bei seite zu schieben?
Die Wahrheit ist doch, das JEDER eine Instinktiv-gesteuerte vorauswahl betreibt, bevor er sich mit etwas beschäftigt, und ich kann einfach nicht verstehen, wie mandarauf beharren muss, das die eigene Instinkt-Auswahl das Maß aller Dinge ist..
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Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #51 am: 11.01.2007 | 13:17 »
Mal ehrlich, es fällt mir schwer vorzustellen, das jemand, der im Hobby nicht neugierig, wissbegierig und innovationsoffen ist, das in anderen Teilen seines Lebens ist.

Allerdings muß man weder neugierig noch wissbegierig noch innovationsoffen sein, um erfolgreich im Beruf und Beziehung zu sein.

Offline Rauthorim

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #52 am: 11.01.2007 | 13:20 »
Nur bei relevanten Sachen! RPG ist ein Hobby. Ich hab noch nie von jemanden gehört, der sein Leben ruiniert hat, weil er sich in seinem Hobby nicht weiterentwickelt hat.  ;D

Die Frage ist allerdings: "Was ist relevant?"
Man kann "relevant" natürlich mit "fressen, schlafen, ficken" abgrenzen, aber ich denke diese Abgrenzung kann man klar als zu eng gefasst verwerfen. Der Mensch ist ein soziales und kulturelles Wesen. In so fern sind auch seine Interessen, Hobbys, seine soziale Kompetenz und noch viele andere Dinge relevant.
Meine Aussage bezieht sich also auf die Gesamtheit einer Person.

Siehe auch Tim:Ms Aussage, wobei man, wie Thalamus auch richtig feststellt, nicht immer für alles Zeit und Energie hat. Aber das habe ich ja bereits auch gesagt.

Boah. Rauth, du bist so böse.... >;D

Oh, böse war das nicht gemeint. Man kann nur nicht in jeder Disziplin in den höchsten Sphären schweben, zumal es am Boden doch auch warm und gemütlich sein kann. ;)
Ich z.B. kann nicht singen, habe aber meinen Spaß dabei, und ernte, wenn ich es tue, auch nur mitleidige Blicke. ;) Trotzdem habe ich keine wirklichen Ambitionen etwas an meinem Gesangsfertigkeit zu ändern, da meine Präferenzen anders liegen.
Das ist keine Signatur.

Offline Tantalos

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #53 am: 11.01.2007 | 13:20 »
Allerdings muß man weder neugierig noch wissbegierig noch innovationsoffen sein, um erfolgreich im Beruf und Beziehung zu sein.

Seh ich total anders. Und erzähl das mal deinem Lebenspartner oder deinem Boss.

[/quote]
Scheiße, ich bin auch tolerant. Aber immerhin bin ich in einer Welt voller intolleranter Rollenspielfaschisten nicht alleine. ;)

Faschismus ist ein tolles Wort, oder? Es ist so herrlich nichtssagend und doch weiß jeder sofort, das es etwas negativ meint. Und das Du 'ne total kritische aber aufgeklärte und intulektülle Person bist. Klasse!
Rebellion? Läuft gut!

Samael

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #54 am: 11.01.2007 | 13:22 »
Wenn jemand sagt: Ich bin mit meinen System glücklich. Ich habe keine Zeit, Lust oder Energie mir zig halbprofessionelle (no offense meant, das ist nun mal so) Indiegames anzusehen. Dann finde ich es absolut lächerlich, überheblich und allgemein unglaublich unsymphatisch darauf zu antworte er stecke im "RPG-Bodensatz", habe vermutlich gar nicht wirklich Spass und wisse ganz Allgemein offenbar nicht was gut für ihn ist.

Diese Attitüde hat mich von Anfang an der ganzen Forge-Geschichte höchst ablehnend gegenüberstehen lassen.

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #55 am: 11.01.2007 | 13:27 »
Die Frage ist allerdings: "Was ist relevant?"
Man kann "relevant" natürlich mit "fressen, schlafen, ficken" abgrenzen, aber ich denke diese Abgrenzung kann man klar als zu eng gefasst verwerfen. Der Mensch ist ein soziales und kulturelles Wesen. In so fern sind auch seine Interessen, Hobbys, seine soziale Kompetenz und noch viele andere Dinge relevant.

Ein Hobby wie Rollenspiel würde ich nicht als relevant erachten, weil es im Gegensatz zu Beziehung und Beruf wesentlich leichter durch andere Hobbies ausgetauscht werden kann, ohne sich so klar erkennbar auf die Lebensqualität auswirkt.

@Tim:M
Meine Bosse sind leider genau so und zwar wirklich alle (insbesondere die von meiner jetzigen Arbeitsstelle), die ich bisher hatte. Okay, ein paar Innovative gab es auch. Die haben sich aber an den eingefahrenen Strukturen die Zähne ausgebissen.

Ach, ich frag mich immer noch, wie eine Person, die seit gut einem Jahrzehnt keinen Sex hatte, das Charisma einer toten Qualle besitzt und einen Modegeschmack, der sogar einem Maulwurf noch Dioptrin kosten würde und dazu noch biederer als der Papst, die Werbeabteilung eines Erotikunternehmens leiten kann.

Und einen LAG hab ich derzeit nicht, kenne aber genügend Beziehungen, wo das gesamte Zusammenleben auf einem einzigen Level verläuft, ohne große Änderungen. Interessanterweise sind das auch die, die lange halten.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 13:41 von Ludovico »

Offline Jens

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #56 am: 11.01.2007 | 13:53 »
Und einen LAG hab ich derzeit nicht, kenne aber genügend Beziehungen, wo das gesamte Zusammenleben auf einem einzigen Level verläuft, ohne große Änderungen. Interessanterweise sind das auch die, die lange halten.
Das ist wie mit den klassischen Rollenspielen: man hat eben nicht sofort alles auf einmal an einem Abend sondern baut ne Kampagne die man lange und in Ruhe genießen kann.

Offline Rauthorim

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #57 am: 11.01.2007 | 13:56 »
@Ludovico:

Ich denke du verstehst mich falsch. ???
Ich sprach von der Person als ganzes, die sich verändert oder nicht. Da ist auch das Austauschen von RPG mit etwas anderem eine Veränderung. In so fern steht deine Aussage nicht als Widerspruch zu meiner, sondern zeigt nur, dass deine Präferenzen offensichtlich so liegen, dass du dem Rollenspiel eine geringere Bedeutung zuweißt, als anderen Dingen. Was ja wiederum meine Anfangs getätigte Aussage unterstützt.

@Ehron:

Ich finde Tims Aussage recht passend. Selbst mit Smiley deinerseits ist es einfach zutreffend, dass das Wort "faschistoid" vollkommen überstrapaziert ist. Muss man es in jeder Diskussion mindestens einmal (selbst "lustig" gemeint) verwenden, abstrahieren und auf andere Situationen übertragen? ::)
Und nein, der Vergleich ist nicht passend, er ist sogar äußerst schwachsinnig.
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Offline Jens

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #58 am: 11.01.2007 | 14:04 »
Da gabs doch son "Gesetz", dass in einer Diskussion immer irgendwann ein Nazivergleich auftritt ;) Und viele assoziieren Faschismus eben mit "denen".

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #59 am: 11.01.2007 | 14:06 »
@Rhaut
Ich hab nicht geschrieben, daß sich eine Person verändert, sondern daß ich ein Hobby wie Rollenspiele als nicht sonderlich relevant erachte, weil es keine bedeutenden Auswirkungen auf die Lebensqualität besitzt.

Kann natürlich auch sein, daß wir uns gegenseitig mißverstehen.  ;D

Preacher

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #60 am: 11.01.2007 | 14:12 »
Da gabs doch son "Gesetz", dass in einer Diskussion immer irgendwann ein Nazivergleich auftritt ;) Und viele assoziieren Faschismus eben mit "denen".
Jo, das war Godwins Gesetz.

Teclador

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #61 am: 11.01.2007 | 14:13 »
Faschismus ist ein tolles Wort, oder?

Ohja! Bei mir gibts keinen Tag ohne! ;)

Da gabs doch son "Gesetz", dass in einer Diskussion immer irgendwann ein Nazivergleich auftritt ;)

Und das Gesetz trifft auch öfter zu als einem lieb sein kann.

Wobei man sagen muss, dass dieses (Scherz)Gesetz aus dem englischen Sprachraum kommt und die benutzen den Begriff "nazi" sehr sehr viel verallgemeinert als wir. Es reicht dort meist schon eine strike Haltung bezüglich eines Themas einzunehmen um so tituliert zu werden. Direkt als Nazi, im Sinne eines Anhängers des Nationalsozialismus, wird man dann noch nicht bezeichnet.

Meine ehemalige amerikanische Mitbewohnerin meinte in einer DIskussion um Hochschulkonzepte auch mal zwinkernd zu mir: "And you're the teaching-nazi, or what?"

Offline Arbo

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #62 am: 11.01.2007 | 14:24 »
@ Wodisch:

Zitat
Ehrlich gesagt kann ich nicht mal den Satz "Leute, die noch nichts anderes probiert haben, sind zu bedauern" unterschreiben.
Wenn jemand nur und ausschliesslich Pizza mag, dann soll er doch so leben. Und eventuell komme ich ja auch mal mit zum Pizzaessen und es wird ein schöner Abend. Sushi oder Indisch gehe ich dann eben mit anderen essen, aber ich muss die "Pizzianer" weder missionieren, noch bedauern!

Der Wodisch, der hat's echt drauf. Ich kann das von meiner Seite nur unterstreichen. Welch erbärmliches Kindergartenniveau hier mit dem Thema eingeleitet wird, zeigt im Grunde schon die Richtung, welche dieser Thread nun nimmt – Indy vs. Mainstream (o.ä.). Ich selbst hole mir aus verschiedenen Richtungen Anregungen – auch von sogenannten „Indy-Spielen“ (Was ist das überhaupt? Was ist „Mainstream“?). Gleichzeitig habe ich auch Spieler bzw. SLs erlebt, die ihr „Mainstream-Haus-System“ bespielten und bei denen man sich durchaus verdammt viel Anregungen holen konnte. Vielleicht kommt man hier mal langsam auch aus der ideologischen Nische raus und kapiert endlich, dass „gutes“ Rollenspiel nicht immer nur vom System abhängt, sondern auch von der Einstellung. System X kann man auf z verschiedene Arten spielen (mit Z gegen unendlich!). Wer die Einstellung aber am System fest machen will, ist im Grunde nichts weiter, als ein kleiner verkappter Rollenspielsystemfaschist (RSSF); erst Recht, wenn man sich darüber hinaus über die Einstellungen anderer echauffiert.

Also Leute, kommt mal wieder runter und hört auf, Euch über „schlechten Geschmack“ auseinander zu dividieren – das ist mit Abstand das Dämlichste, was man machen kann. Und mich beschleicht das Gefühl, dass es wohl leider die Intention dieses Threads war (und ist?), genau solches zu tun ... Schade eigentlich!


@ Hendrik:

Zitat
Abgesehen davon bedaure ich Leute wirklich, die nie was ausprobieren, denn damit versagen sie sich selbst jede Menge Genüsse. Und das nur, weil sie Angst haben, mal an etwas zu geraten, was nicht so schmeckt.
Ja, das find ich bedauernswert.

In gewisser Weise magst Du Recht haben. Auf der anderen Seite: Muss man alles einmal „ausprobieren“? Mal an einem „drastischen“ Beispiel: Muss man harte Drogen genommen haben, um zu sagen „Nee, das ist nichts für mich?“. (Ja, ich könnte jetzt auch noch das um Weiten „klischeebehaftetere“ Beispiel mit den Lesben bringen ...) Und unabhängig davon: Macht das einen zu einem minderwertigeren Menschen?


@ Jörg:

Tendenzielle Zustimmung (zum ersten Beitrag), wenngleich ich auch der Meinung bin, dass „über den Tellerrand schauen“ sicherlich auch neue Perspektiven eröffnen kann; also völlig ausschließen, dass ein „Systemwechsel“ zu wertvollen Erfahrungen führt, möchte ich nicht (was Du ja auch für Dich nicht ausschließt). Wie das zu Werten ist: Siehe mein Stichpunkt „Respekt“ (u.).


@ Ludovico:

Zitat
Das ist bedauerlich, belegt es doch gerade das Vorurteil, daß Indie-Spieler missionarisch seien und eine Einstellung vertreten, die man in etwa so zusammenfassen kann: "Jeder, der Indie-Spiele nicht ausprobieren möchte, ist doof."

Genau das ist der Kern: Fehlender Respekt (der aber auch von der "Gegenseite" nicht immer entgegengebracht wird).


@ Dr. Sylvia Sinclair:

Zitat
Ich suche seit geraumer Zeit Mitspieler für Indie-Games. Ich fragte auch einige Leute, die schon Spiele wie 7th sea spielen (die ja nich wirklich Mainstream sind). Wenn ich aber "My live with master" erklärte, bekamen die so einen "die Irre ist gefährlich" Blick und wechselten schnell das Thema. Ich denke schon, das einige Indies so extrem sind, das man auf die Beschreibung hin schon entscheiden kann, das nicht zu mögen.

Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Das mag aber auch daran liegen, wie frau das „neue“ an die Spieler(innen) bringt (was kein Vorwurf an Dich sein soll). So habe ich mit meinen Spielern ursprünglich ziemlich „hardcore“ MIDGARD gespielt – nach einem kleinen „Test“ im „hauseingenen“ (Indy-) System, spiele ich letzteres nur noch: Mehr noch, meine Spieler machten sogar Vorschläge, was man ändern könnte usw. ... Also ich denke, dass man „das Eis“ schon brechen kann. Andererseits stimmt es, dass es eine Reihe von (Indy-) Systemen gibt, die man vielleicht gar nicht ausprobieren muss (ja, auch unter den Indies gibt es „Schrott“).


Soweit von mir, zu diesem Thema.

Arbo

P.S.: Und nein, dass hat nichts mit „Kuschelmodus“ zu tun, sondern allenfalls mit Respekt. Soviel sollte man auch gegenüber jenen aufbringen, die man eigentlich nicht mag. Und genau das wird hier mit diversen Formulierungen nicht getan.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 14:46 von Cpt. Arbo Spauldings »
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #63 am: 11.01.2007 | 14:38 »
Auf der anderen Seite: Muss man alles einmal „ausprobieren“? Mal an einem „drastischen“ Beispiel: Muss man harte Drogen genommen haben, um zu sagen „Nee, das ist nichts für mich?“. (Ja, ich könnte jetzt auch noch das um Weiten „klischeebehaftetere“ Beispiel mit den Lesben bringen ...) Und unabhängig davon: Macht das einen zu einem minderwertigeren Menschen?
EIn mal noch für dich: Nein. Man muss nicht ALLES ausprobieren. Natürlich nicht. Man muss nicht sienen Eigenurin trinken, man muss sich nicht die Genitalien piercen, man muss keine harten Drogen nehmen. Muss man alles nicht.
Genaugenommen MUSS man gar nichts.
Aber wenn man ab und an mal was probiert erweitert man seinen Horizont und entdeckt vielleicht Dinge die einem Spaß machen.

Aber da gibt's ein paar Unterschiede, oder? Harte Drogen sind erwiesenermaßen gesundheitsschädlich ud gefährlich für den Anwender. Sind das Rollenspiele auch?

Wo Du von "Komm mal weg von der ewigen Pizza und probier mal Sushi" zu "probier harte Drogen" kommst, ist mir ein absolutes Rätsel. Echt. Und deswegen klinke ich mich aus der Diskussion auch aus, weil ich keine Lust mehr habe auf derart ignoranten, den Punkt absichtlich mißverstehenden Durchfall, der sich in völlig an den Haaren herbeigezogenen Extrembeispielen ergeht.

Wenn ich sage "magste nicht mal was anderes trinken als das eweige Bier" greifst Du doch auch nicht gleich zu einer Flasche Domestos, oder? Geez... ::)

Aber die Einstellung "neu und anders = widerlich/gesundheitsschädlich/gefährlich" ist offensichtlich weit verbreitet. Schade.

Offline Arbo

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #64 am: 11.01.2007 | 14:56 »
Ähm, vielleicht habe ich mich zu undeutlich ausgedrückt. Ob harte Drogen gesundheitsschädlich sind, ist im Grunde erstmal irrelevant: Diverse Leute werden Dir verschiedene Sachen darüber erzählen. Der Punkt ist, dass es persönliche Gründe geben kann, weswegen man die ein oder andere Sache nicht ausprobieren mag. Man kann diesen Umstand (!) schade finden. Klar. Aber deshalb muss man dem Gegenüber nicht Respektlosigkeit ob seiner persönlichen Gründe zollen, indem man ihn "bemitleidet" usw. Das mag Dir jetzt vielleicht kleinlich erscheinen, weil sich das in "feinen" Wortwahl bemerkbar macht. Aber genau da fängt der Respekt eigentlich schon an!

Was in solchen Aussagen, wonach man solche "Entsager" bemittleidet, eher zum Ausdruck kommt, ist zudem ein gewisser Eigennutz. Mit Mitleid hat das deshalb auch weniger zu tun (was im Grunde schon diskriminierend genug wäre), sondern nur mit dem eigenen (!) "Ärger", dass man eine Sache nicht mit einer anderen Person teilen kann (weil diese das nicht will).

Ob eine Erfahrung wirklich etwas "Positives" bringt ist ferner immer eine subjektive Sache. Ich halte es schon für etwas vermessen, wenn man sich hinstellt, und dies für andere Leute schon im Vorfeld bewertet wissen will. Insbesondere, wenn man dann auch noch "Grundbedingungen" für diese Bewertung aufstellt (nämlich seine eigenen).

Wie gesagt, ob etwas "gesundheitsschädlich" ist oder nicht, war mit meiner Aussage nicht gemeint. Ich würde mir das auch verbitten, denn nicht ohne Grund (!) habe ich auch darauf verwiesen, dass ich hätte auch das "Lesbenbeispiel" bringen können (was ggf. sogar treffender gewesen wäre!) - und da wäre das von Dir unterstellte "Gesundheitsargument" ohnehin völlig daneben gewesen.

Arbo
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 14:59 von Cpt. Arbo Spauldings »
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Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #65 am: 11.01.2007 | 15:03 »
Ich denke, das Problem an dieser Diskussion ist vor allem der, daß zumindest bei den Innovativen hier die klare Aussage fehlt bzw. sie zwei widersprüchliche Aussagen ständig nennen.
Zum einen wird behauptet, daß diejenigen, die ihr ganzes Leben mit einem Spiel Spaß haben und auch nichts anderes möchten, vollkommen in Ordnung seien und man mit denen kein Problem hat.
Auf der anderen Seite wird sich gerade über jene beschwert, die eben keine Lust auf andere Sachen haben.. oder sie werden bedauert (was irgendwie ziemlich herabwürdigend ist).
Somit werden also genau diejenigen herabgewürdigt, bzw. sogar auf sie geschimpft, die mit ihrem System glücklich sind (und zwar so, daß sie keine Lust haben, über den Tellerrand zu schaun), mit denen man angeblich kein Problem habe.

Also statt sich zu beschweren, daß ich oder Arbo Hendrik, 1of3 und co. falsch verstehen, wäre es mal nett, Klartext und so unmißverständlich wie möglich zu schreiben, was ihr überhaupt aussagen wollt.

So wie einige eurer Aussagen bis jetzt dastehen, wirkt die Meinung, man habe mit den Leuten kein Problem, die Spaß mit ihrem einen System haben, irgendwie wie ein Lippenbekenntnis (das ist nicht beleidigend gemeint, sondern gibt lediglich meinen Eindruck des derzeitigen Standpunkts der Innovativen wider).

Wenn eure Botschaft die Empfänger nicht erreicht, solltet ihr euch vielleicht mal Gedanken über die Form der Botschaft machen und nicht den Empfänger verantwortlich machen, daß er nicht versteht, was ihr meint.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 15:08 von Ludovico »

Offline Thalamus Grondak

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #66 am: 11.01.2007 | 15:08 »
"Komm mal weg von der ewigen Pizza und probier mal Sushi"
Ist doch auch kein Problem, aber wenn man dir dann antwortet: "Nein, Danke ich mag nichts rohes". Dann hast du 2 Möglichkeiten. Entweder du lässt ihm seine Meinung, auch wenn du dir Sicher bist, das Suhsi was ganz anderes ist als z.B. Mett oder du versuchst ihn zu überreden.
Mir persönlich gehen die Leute schnell auf den Geist, die nicht aktzeptieren wollen, das man auch mal etwas kategorisch ablehenen kann, ohne dafür eine Rechtfertigung in 3facher Ausführung abzuliefern.

Der Drogenvergleich ist natürlich nicht haltbar, da stimme ich dir zu.
Wobei ich das nach Arbos letztem Beitrag revidieren muss.
Ich mache viele Dinge die ungesund sind. Ich esse viel zu viel Fleisch, treibe überhaupt keinen Sport, und esse Fastfood.
Aber Drogen nehme ich ganz allein aus dem Grund nicht, weil ich zu jeder Zeit Herr meiner Sinne sein will.
Gesundheitliche Gründe gitb es dafür garnicht.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 15:15 von Thalamus Grondak »
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Offline Hr. Rabe

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #67 am: 11.01.2007 | 15:12 »
Ich denke, das Problem an dieser Diskussion ist vor allem der, daß zumindest bei den Innovativen hier die klare Aussage fehlt bzw. sie zwei widersprüchliche Aussagen ständig nennen.
Zum einen wird behauptet, daß diejenigen, die ihr ganzes Leben mit einem Spiel Spaß haben und auch nichts anderes möchten, vollkommen in Ordnung seien und man mit denen kein Problem hat.
Auf der anderen Seite wird sich gerade über jene beschwert, die eben keine Lust auf andere Sachen haben.. oder sie werden bedauert (was irgendwie ziemlich herabwürdigend ist).
Somit werden also genau diejenigen herabgewürdigt, bzw. sogar auf sie geschimpft, die mit ihrem System glücklich sind (und zwar so, daß sie keine Lust haben, über den Tellerrand zu schaun), mit denen man angeblich kein Problem habe.

Also statt sich zu beschweren, daß ich oder Arbo Hendrik, 1of3 und co. falsch verstehen, wäre es mal nett, Klartext und so unmißverständlich wie möglich zu schreiben, was ihr überhaupt aussagen wollt.

So wie einige eurer Aussagen bis jetzt dastehen, wirkt die Meinung, man habe mit den Leuten kein Problem, die Spaß mit ihrem einen System haben, irgendwie wie ein Lippenbekenntnis (das ist nicht beleidigend gemeint, sondern gibt lediglich meinen Eindruck des derzeitigen Standpunkts der Innovativen wider).

Wenn eure Botschaft die Empfänger nicht erreicht, solltet ihr euch vielleicht mal Gedanken über die Form der Botschaft machen und nicht den Empfänger verantwortlich machen, daß er nicht versteht, was ihr meint.

Ich glaub ich probier das mal:

boolean accept = human && ((oldschool&&fun) || (newschool&&fun) || (oldschool&&!fun&&isSearching))
boolean discard = oldschool && !fun && !isSearching

War das in etwa was ihr ausdrücken wolltet?
#define EVER ( ; ; )


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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #68 am: 11.01.2007 | 15:19 »
Zum einen wird behauptet, daß diejenigen, die ihr ganzes
Also statt sich zu beschweren, daß ich oder Arbo Hendrik, 1of3 und co. falsch verstehen, wäre es mal nett, Klartext und so unmißverständlich wie möglich zu schreiben, was ihr überhaupt aussagen wollt.

Ok, ein mal noch:
Wen ich nämlich auf den Tod nicht ausstehen kann, sind Leute, denen ihr eigenes Spiel keinen Spaß mehr macht, die aber einfach spielen, wie sie das immer gemacht haben, weil sie nichts anderes kennen oder nichts anderes haben.

Und wen ich noch nicht ausstehen kann, ist die „Kenn ich nicht, mag ich nicht, spiel ich nicht“-Fraktion.[...]Zu der Untergruppe, die trotz völliger Unkenntnis eines Spiels (weder gelesen noch je gespielt) bei jeder Gelegenheit lang und breit erklärt, dass das Spiel nichts für sie ist, sie so was nicht mögen, das bei ihrer Gruppe nie funktionieren würde und es sowieso kein Rollenspiel ist, brauche ich wohl wenig zu sagen.

Klar genug?
Für mich ist die Weigerung, neue Wege zu beschreiten Stillstand. Keine Entwicklung. Wie soll man sich entwickeln, wenn man immer wieder das gleiche tut, nie was neues ausprobiert? Wie soll man da was neues lernen, neue Blickwinkel erhaschen, sich fortentwickeln?
Natürlich darf man weiter das tun, was man gerne tut. Es sagt ja niemand "such dir eine neue Lieblingsbeschäftigung" sondern nur "teste doch ab und an mal was anderes, deine Lieblingsbeschäftigung kannst Du ja durchaus weiter führen".

Mann kann natürlich auch sein Leben lang am gleichen Arbeitsplatz am Fließband arbeiten, immer zu den gleichen Zeiten mit immer den gleichen Leuten in immer die gleiche Kneipe gehen und immer das gleiche Getränk bestellen nie davon abweichen und trotzdem glücklich sein - aber das ist Stillstand. Auch wenn man damit zufrieden ist, ist es oft hilfreich, mal aus dem Schema auszubrechen. Was anderes zu trinken. Woanders hinzugehen. Mal mit einem Kollegen den Bandplatz tauschen. Oder halt mal was anderes zu spielen - Halma statt Mühle. Poker statt Skat. D&D statt DSA. PtA statt Shadowrun.

Und sei es nur, um hinterher wirklich fundiert sagen zu können "das angestammte ist besser".

"Nein, Danke ich mag nichts rohes"
Aber das ist es doch. Genau das hab ich immer gesagt. Jahrelang hab ich mich dagegen gewehrt, gesagt "Nö, ich mag schon keinen gekochten Fisch und auch nichts rohes. Also erst recht kein Sushi".
Aber ich hab's probiert und war positiv überrascht. Ich werd zwar nie verstehen, was für ein Gewese darum gemacht wird, aber für zwischendurch war es ok.

Und jetzt kann ich definitiv sagen "Pizza schmeckt mir besser als Sushi", ohne rumspekulieren zu müssen.

Das ist selbstverständlich eine persönliche EInstellung, aber ich empfinde jede neue Erfahrung als Bereicherung.
« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 15:21 von Hendrik »

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #69 am: 11.01.2007 | 15:27 »
Ah, das ist doch endlich mal eine klare Ansage, elitär aber klar.

Offline Thalamus Grondak

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #70 am: 11.01.2007 | 15:30 »
Mann kann natürlich auch sein Leben lang am gleichen Arbeitsplatz am Fließband arbeiten, immer zu den gleichen Zeiten mit immer den gleichen Leuten in immer die gleiche Kneipe gehen und immer das gleiche Getränk bestellen nie davon abweichen und trotzdem glücklich sein - aber das ist Stillstand. Auch wenn man damit zufrieden ist, ist es oft hilfreich, mal aus dem Schema auszubrechen. Was anderes zu trinken. Woanders hinzugehen. Mal mit einem Kollegen den Bandplatz tauschen. Oder halt mal was anderes zu spielen - Halma statt Mühle. Poker statt Skat. D&D statt DSA. PtA statt Shadowrun.

Man kann auch jeden Monat seinen Job wechseln und sich jeden Abend neue Freunde suchen, und immer andere Getränke in anderen Kneipen trinken, und trotzdem jeden Samstag Abend DSA (und NUR DSA spielen).
Jeder hat irgendwo solche Stereotypen und mögen sie der Umwelt auch auf ewig verborgen bleiben.
Also lasst doch die Leute die nichts anderes spielen wollen in ruhe, und schließt nicht von ihrem RPG-Verhalten auf ihren gesamten Charakter.
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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #71 am: 11.01.2007 | 15:39 »
Man kann auch jeden Monat seinen Job wechseln und sich jeden Abend neue Freunde suchen, und immer andere Getränke in anderen Kneipen trinken, und trotzdem jeden Samstag Abend DSA (und NUR DSA spielen).
Das stimmt. Wobei jemand der jedem Monat sienen Job wechselt und jeden Abend neue Freunde sucht ganz andere Probleme hat. ;)

Also lasst doch die Leute die nichts anderes spielen wollen in ruhe, und schließt nicht von ihrem RPG-Verhalten auf ihren gesamten Charakter.
Das war eigentlich nicht der Plan. Das war nur wieder eine Analogie. Meine Meinung ist einfach: Neue Erfahrungen bereichern. Das Extrem, vollkomen willen- und wurzellos herumzueiern ist natürlich auch nicht erstrebenswert.

Das sind doch die beiden Extreme:
Jemand, der nie das Haus verlässt, der zuhause arbeiten kann, sich seine Lebensmittel bestellt, zu dem ab und zu ne Putzfrau kommt und der sagt "Was soll ich denn draußen? Hier ist es doch gemütlich und ich hab alles, was ich brauche" im Gegensatz zu jemandem, der auf der Straße lebt, sich in alles hineinsteigert und nicht weiß, wo er abends schlafen soll.

Beides nichts für mich. Irgendwo dazwischen find ich meine Nische.

Ah, das ist doch endlich mal eine klare Ansage, elitär aber klar.
Genau diese Aussagen wurden schon mehrfach in diesem Thread getroffen. Und ich find das eigentlich nicht elitär. "Neue Erfahrungen sind Bereicherungen" ist imho nicht elitär.

Ludovico

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #72 am: 11.01.2007 | 15:45 »
@Hendrik
Den Vorwurf, elitär zu sein, müssen Du und jene, die Deine Ansichten hierhin teilen, sich aber leider gefallen lassen, ganz gleich, wie Deine persönliche Meinung dazu ist.
Denn auf jene, die im Endeffekt glücklich mit sich und dem, was sie machen sind, herabzusehen, weil sie nicht das Verlangen verspüren, außerhalb ihres bekannten Lebens tätig zu sein, neue Erfahrungen zu machen, ist elitär.

Ihr nehmt euch heraus zu wissen, was das beste für alle ist. Und diejenigen, die euch nicht folgen wollen, die bedauert oder beschimpft ihr... ganz egal, so oder so schaut ihr auf sie herab.

Das ist bedauerlich, daß es so ist. Aber es ist, wie es ist.

Übrigens sind neue Erfahrungen nicht wirklich zwangsweise eine Bereicherung. Als kleines Kind war ich glücklicher, als ich es heute war. Viele der Erfahrungen, die man im Laufe seines Lebens macht, sind nicht gerade angenehm. Viele lassen Narben zurück, aus denen man lernen kann oder verbittert. Es gibt einen Haufen Erfahrungen, auf die man getrost verzichten kann und die das Leben nicht bereichern.
Was übrigens vor allem aber für das Rollenspiel als Hobby relevant ist: Viele Dinge werden plötzlich kompliziert, wenn man seinen Blickpunkt erweitert.

« Letzte Änderung: 11.01.2007 | 15:50 von Ludovico »

Offline Jens

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Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #73 am: 11.01.2007 | 15:57 »
Ihr nehmt euch heraus zu wissen, was das beste für alle ist.
Jeder weiß doch, was das beste für den jeweils anderen ist ;)

Und ich glaube es ist eher der Standpunkt: es ist für MICH das beste, es KÖNNTE für den anderen auch das beste sein, er sollte es, wenn er meint, er ist grad nicht beim besten, wohl mal ausprobieren. Aber er sollte auch generell ausprobieren. Im eigenen Saft schmoren löst das Problem nicht.

Ludovico

  • Gast
Re: Fredis Moralischer Bankrott
« Antwort #74 am: 11.01.2007 | 15:59 »
Jeder weiß doch, was das beste für den jeweils anderen ist ;)

Klaro! Geht mir doch aus so. Wir Menschen sind halt nicht wirklich nett von unserer Natur her.  ;D

Zitat
Und ich glaube es ist eher der Standpunkt: es ist für MICH das beste, es KÖNNTE für den anderen auch das beste sein, er sollte es, wenn er meint, er ist grad nicht beim besten, wohl mal ausprobieren. Aber er sollte auch generell ausprobieren. Im eigenen Saft schmoren löst das Problem nicht.

Lernst Du zufällig gerade für eine Jura-Klausur oder so?  ;D
Aber das ist ein Standpunkt, der wiederum nicht elitär ist.