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Smalltalk!

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Stahlfaust:
Full Ack. @ Droderont und Jestocost.
Entweder man geht systematisch an die Sache heran und versucht dabei möglichst objektiv (also ohne eigene Rollenspiel-Vorlieben einzubringen) an die Sache heran oder ist es mMn sinnfrei.

Jestocost:
Ein erster Anfang könnte eine Sichtung der Ergebnisse dieser Umfrage sein: http://www.freizeithelden.de/foren/download.php?id=29

Da bekommt man schon einen ersten Eindruck, wie die Zielgruppe aussehen könnte (z.B. hauptsächlich Studenten) und was sich Rollenspieler von einem Spiel erwarten.

Visionär:
Bin gerade zeitlich gebunden. Werde mich aber am Wochenende mal wieder konstruktiv beteiligen.

Droderont:
Zu der Umfrage: Die beschreibt natürlich den Ist-Zustand der aktuellen Rollenspieler (Okay, welche Schlußfolgerungen man aus der Datensammlung tatsächlich ziehen kann und welche nicht, darüber will ich mir gerade nicht den Kopf zerbrechen  ;D).

Diese Leute hatten genug Spass an den heutigen Rollenspielen, um auf längere Sicht dabeizubleiben. Genres und Systemgestaltung dieser Spiele dürfte ja jedem hier bekommt sein. Die von Jestocost ausgemachte Zielgruppe weist in die Richtung, zu einem hübschen Teil auch solche Spiele und deren Spielweise zu mögen.

Jetzt frage ich mich, ob es wirklich der Weisheit letzter Schluß ist, ein Spiel genau in dieser Art zu fabrizieren. Die Konkurrenz ist groß und mag zwar weniger einsteigerfreundlich sein, aber dafür winkt sie mit Folgeprodukten und einer Community - Leuten, mit denen man spielen kann. Da hat es NochEinStandardRPGAberEinsteigerfreundlich schwer.

Auf Anhieb fallen mir nur zwei Möglichkeiten ein, diesem Dilemma zu entkommen, hier die erste: Man schneidert das Spiel tatsächlich auf den üblichen Standardeinzugsbereich zu, aber es ist von vorneherein klar, dass das Spiel eher zum Support von Leuten dient, die auf irgendwelchen Veranstaltungen aktiv Neulinge fürs Hobby werben, und dafür ein RPG brauchen, womit man mal fix ein paar Testrunden machen kann und anschließend Interessenten das Spiel guten Gewissens in die Hände drückt. Die Frage dabei: Gibt es dafür echten Bedarf?

Möglichkeit Nummer 2: Man sucht sich eine Zielgruppe, die von den üblichen Spielen eben nicht erreicht wird, und entwirft für diese ein Rollenspiel. Mit einem Einsteigerspiel im Sinne von: "Es soll als Neulingsfänger zu den üblichen Spielen hinführen" hat das nix mehr zu tun. Eher mit "einsteigerfreundlich" - es ist ein "richtiges" RPG, das auch von langjährigen Spielern gespielt würde, falls sie das Genre/die Spielweise interessiert, nur ist eben ein grosser Zufluss an Neulingen zu erwarten, da noch niemand dieses Feld beackert hat.

Absolut wichtig dabei: Das Spiel muss für Mitglieder der Zielgruppe deutlich sichtbar sein. Wenn man z.B. ein Manga-RPG entwirft, dann muss das Biest am besten bei den Mangas selbst stehen, auf entsprechenden Messen, Foren und in den Mangas selbst beworben werden etc.pp. - und nicht in der Rollenspielecke. Da sitzen ja nur die üblichen Verdächtigen.

Und damit das alles nicht nur nach "marktgerecht" klingt: Ich habe es bisher nicht extra hingeschrieben, aber zumindest mir geht es so, dass ich von der Idee und dem Konzept hinter einem Spiel begeistert sein muss - sonst würde ich es garantiert nicht entwerfen wollen.

Wenn jemandem sonst noch eine gute Möglichkeit einfällt, Einstiegs-RPGs zu schreiben, die auch tatsächlich Chancen auf Neueinsteiger als Abnehmer haben: Nur zu. Bis dahin fällt für mich alles andere unter Totgeburt.


Gruß
Uwe

Alex:
Ich finde die Initiative super, aber eine Sache ist mit noch nicht klar. Deshalb meine kurze Zwischenfrage.
Gehts es darum (1.) neue Rollenspieler zu gewinnen oder (2.) neue Rollenspieler zu gewinnen und diese gleich mit einem Einsteigerregelwerk zu versorgen?
Für Punkt 1 wäre der Aufwand gering. Man spielt eine oder zwei Runden und verweist dann auf eine bereits existierendes Regelwerk (kann ein Amateur-, Indie- oder Profiregelwerk sein.
Bei Punkt 2 muß ein komplettes Regelwerk neu geschaffen werden, was um ein Vielfaches mehr Arbeit ist (eben ein Einsteiger-Rollenspiel) und viel Abstimmung benötigt (wenn mehrere Leute daran arbeiten).

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