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Das schönste Linux!

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kirilow:

--- Zitat von: Jens am 30.01.2007 | 16:55 --- Die kann man einfach so draufpacken und aktivieren oder muss man neustarten?

--- Ende Zitat ---
einfach draufpacken, (evtl. bin hier nicht ganz sicher) x neustarten (nicht den Rechner!).

Grüße
kirilow

Haukrinn:

--- Zitat von: T.A.f.k.a.K. am 30.01.2007 | 16:51 ---Hast du da gerade mal ein paar Links (möglichst in Deutsch wegen Müdigkeit) wo man (ich) sich (mir) das mal ansehen kann?
--- Ende Zitat ---

Wikipedia-Seite (deutsch)
Offizielle PC BSD Seite (englisch)

Das schöne an PC-BSD ist, dass es auch sofort als VMWare-Image angeboten wird. Da kann man schnell mal ohne Installation reinschnuppern ('ne Live CD gibt es meines Wissens nach nicht).


--- Zitat von: Jens am 30.01.2007 | 16:55 ---Okaaay, also ich hol mir ein Linux, das mein System laufen lässt und dafür hol ich mir dann eine Oberfläche, die separat schick aussieht.

--- Ende Zitat ---

Genau, einfach mal alle Pakete installieren, in denen das Wort Windowmanager vorkommt...  >;D


--- Zitat von: Jens am 30.01.2007 | 16:55 ---Okay, schuster mich aber ruhig mit Bildern verschiedener... äh... "Aufsätze" zu, ich will ja auch was fürs Auge :)

--- Ende Zitat ---

Sowas faules aber auch!  ;D

Wie wär's mit KDE, oder Gnome, oder Beryl, oder Looking Glass, oder Metisse?


--- Zitat von: Jens am 30.01.2007 | 16:55 ---Die kann man einfach so draufpacken und aktivieren oder muss man neustarten?

--- Ende Zitat ---

Genau, einfach über den entsprechden Paketmanager (Yast2 bei SuSE, synaptic bei Debian und Ubuntu, etc.) installieren. Neu starten musst Du nicht, ausloggen reicht, um den window manager zu wechseln. Bei den 3D-Desktops solltest Du aber beachten, dass Du auf jeden Fall einen entsprechenden Graka-Treiber installierst.

Wodisch:
Von den meisten Linux-Distributionen gibt es Live-Systeme, ebenso von den diversen BSD-Unixen.
Das kannst Du also alles ohne Installation testen, insbesondere ist das für die WLAN-PCMCIA-Karte und die Graphikkarte wichtig.
Die Linuxe werden Dir andere raten (obwohl ich mir an Deiner Stelle mal DamnSmallLinux und FeatherLinux ansehen würde).

Und für die BSDs:
- OliveBSD ist eine OpenBSD Live-CD Version
- PC-BSD ist eine besonders Endanwenderfreundliche FreeBSD-Version
- FreeSBIE ist eine FreeBSD Live-CD Version
- NetBSD gibt es aktuell im Magazin Free/X als Live-CD

Bitpicker:
@ Korvin: zu sehen gibt's da nicht viel; die Oberfläche von PC-BSD ist KDE. Das Paketmanagement ähnelt dem von Ubuntu. Die Unterschiede stecken unter der Haube, Laufwerke werden anders angesprochen, es wird noch mehr Wert auf Sicherheit gelegt, es gibt andere Treiber und andere freie Lizenzmodelle. Die Anlaufstelle für PC-BSD ist www.pcbsd.org, aber in Englisch.

@ Jens: Linux ist zunächst einmal nur ein Kernel. Streng genommen müste man, um die Situation mit Windows zu vergleichen, sagen dass die Datei ntoskrnl.exe (oder wie die heißt) Windows ist, alles andere ist Zusatz.

Dieser Linux-Kernel ist kompatibel zu Unix, weshalb Unix-Programme darauf laufen können. Viel länger, als es Linux gibt, gibt es das GNU-Projekt (GNU = Gnu's Not Unix), welches seinerzeit und bis heute Software-Pendants zu kostenpflichtigen Unix-Programmen entwickelt hat, und aus diesem Produkt stammt auch die GPL (Gnu Public License) die als Lizenz für viele Linux-Programme benutzt wird. Das meiste von dem, womit du als Linux-Benutzer tagtäglich arbeitest, müsste also eigentlich GNU und nicht Linux heißen. Wer es ganz genau sagen will, spricht daher von GNU/Linux.

Unter Linux ist für die Darstellung grafischer Inhalte ein Server zuständig, der X-Server. Davon gibt es mehrere, aber darum musst du dich nicht kümmern. Auf diesem Server können verschiedenste Fenstermanager eingesetzt werden, die die tatsächlichen Routinen zur darstellung von Fenstern enthalten. Jede Distribution bringt mindestens einen davon mit. KDE und Gnome sind sogenannte Desktop Environments, nicht bloß Fenstermanager. Gnome enthält z.B. den Fenstermanager Metacity, kann aber auch z.B. Beryl stattdessen verwenden. Das ist alles ziemlich verwirrend, wenn man von Windows kommt, wo alles unter dem Begriff 'Betriebssystem' zusammengelumpt wird. Für MS ist ja sogar ein Browser Bestandteil des Betriebssystems.

Du kannst dir mal die Screenshots auf dieser Seite zu Gemüte führen: http://gentoo-wiki.com/Index:Screenshots

Weil das ein Gentoo-Wiki ist, handelt es sich in allen Fällen um Gentoo Linux, das ist die Distribution, die ich auch einsetze. Diese Distribution hat ihre Vorteile, ist aber nicht für Einsteiger zu empfehlen, ebensowenig für Leute, die ihren Computer benutzen wollen, aber nicht gerne daran herumfrickeln. Es gibt aber keinen Grund, warum ein Ubuntu oder ein Suse oder was auch immer nicht genauso aussehen sollte. Selbst PC-BSD kann genau so aussehen.

Mehr Screenshots, als du dir anschauen willst, findest du auch unter http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=36122

Das sind die verschiedensten Linux-Distributionen, meistens steht dabei, was wie gemacht wurde.

Normalerweise benutzt du einen grafischen Login-Manager, der dir auch die verschiedenen installierten Oberflächen zur Auswahl gibt, du kannst also je nach Lust und Laune entscheiden, welche du heute einsetzen willst. Du kannst sogar Elemente aus den verschiedenen Oberflächen miteinander kombinieren, ich kann z.B. den KDE-Kicker (entspricht der Startleiste in Windows) in XFce starten, und das, obwohl ich eigentlich gar kein lauffähiges KDE installiert habe, sondern nur die Grundbibliotheken.

Was WLAN angeht, ich würde mal nach dem Modell deines WLAN-Adapters und Linux googeln, das kann nämlich durchaus problematisch sein.

Übrigens können die Styles auch innerhalb eines Fenstermanagers geändert werden. Mein XFce hat zum Beispiel eine Liste von ca. 90 Sets von Fensterdekorationen, die zum Teil sehr unterschiedlich ausfallen. Einen Einblick in die Möglichkeiten gibt z.B. www.kde-look.org.

Robin

Jens:
danke für den ausführlichen Post :D

Mal zu denen, die ich mir aus deinen obigen Links angesehen habe:

In GNOME kann man da für jedes Fenster einzeln die Transparenz einstellen? Oder sind die alle normalisiert? Grade sowas interessiert mich, ich brauch zwar jetzt kein Ding, das mir wie ein Würfel von Desktop zu Desktop scrollt (hab ich schon für die Tabs im Firefox ausprobiert und sieht nicht so toll aus) aber so kleine, nette Effekte wären schon was :) Natürlich alles abschaltbar.

Looking Glass hat jetzt wieder sooo viele Effekte die ich gar nicht brauche... Metisse im Grunde auch, dass war das, was du letztens vorgestellt hast, oder? Alles schon sehr interessant. Gibts auch was, was sich total von Windows abhebt? Jetzt mal außer der Konsole ;)

Werd ich sicher noch sehen.

Und die Sache mit dem "Betriebssystem != Oberfläche versteh ich gut. Irgendwie ist das wie mit DSA-Spielern die mir sagen "Ich spiel DSA" wie mit Windowsnutzern die sagen "Ich habe Windows"... da sollte man einiges trennen. Grundprinzip hab ich aber verstanden, ich setze einige freie Programme ja auch vermehrt ein, OpenOpffice, GIMP und viele kleine Tools zum Beispiel. Laufen die auf einem UNIX Kern besser?

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