Autor Thema: [Tipp] Das Linux-Dateisystem  (Gelesen 6501 mal)

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Offline Bitpicker

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[Tipp] Das Linux-Dateisystem
« am: 1.02.2007 | 11:25 »
So, hier der erste Tipp für Ein- und Umsteiger. Thema: das Dateisystem von Linux.

Wer Windows von früher her kennt, der denkt in Partitionen oder Laufwerken namens C: und D: usw. Seit Win95 wird diese eigentlich recht ordentliche Einteilung zwar durch zahlreiche virtuelle Verzeichnisse aufgeweicht (wie kommen Desktop und Arbeitsplatz auf eine höhere Stufe als C:, wo sie doch eigentlich liegen sollten, wieso habe ich Eigene Dateien über der Platte, aber auch in 'Dokumente und Einstellungen' auf der Platte, oder sogar letzteres Verzeichnis auf C:, obwohl es in Wirklichkeit auf dem Netzwerkserver liegt?), aber man ist das so gewöhnt.

Bei Linux gibt es einen Grundsatz: alles ist eine Datei. Bei Linux gibt es also keine Laufwerke, nur Dateien, unter denen diese Laufwerke angesprochen werden können. Nehmen wir z.B. ein CD-ROM-Laufwerk. Unter Windows heißt dieses vielleicht D:. Wird eine CD eingelegt, kann diese nach dem Einlesen automatisch als D: angesprochen werden. Unter Linux muss die CD im Laufwerk in das Dateisystem eingebunden werden, was in modernen Distributionen automatisch geschieht, aber auch von Hand erledigt werden kann.

Zunächst einmal ist für Linux von Belang, wie das CD-Laufwerk angeschlossen ist. Ein D: unter Windows könnte entweder am ersten IDE-Controller als Slave oder am zweiten als Master hängen. Für Linux ist im ersten Fall die Datei /dev/hdb und im zweiten Fall die Datei /dev/hdc für diese Laufwerke zuständig. hdb heißt einfach 'zweites Laufwerk am ersten Controller' und hdc 'erstes Laufwerk am zweiten Controller'. hda wäre die Festplatte, die als C: bezeichnete Partition wäre vollständig /dev/hda1 (erste Partition auf hda).

Das Einbinden, ob von Hand oder automatisch, geschieht nun so, dass die Laufwerksinhalte, auf die diese Dateien verweisen sollen, in den Verzeichnisbaum (also das Dateisystem) von Linux eingehängt werden. Wenn das passiert ist, tauchen die Inhalte der CD in einem eigenen Verzeichnis auf. Bei den meisten Distributionen ist das ein Unterverzeichnis von entweder /mnt oder /media, also z.B. /mnt/cdrom. In diesem Verzeichnis liegen nun alle Daten, die sich auf der CD befinden.

Auch jegliche anderen Laufwerke tauchen in solchen Verzeichnissen auf, also Wechselplatten, USB-Sticks, mp3-Player, Kameras und Speicherkarten etc. Dabei gibt es eine Sache zu beachten: das Verzeichnis, wohin ein Datenträger eingebunden wird, existiert in der Regel auch dann, wenn der Datenträger nicht da ist. Beispiel: ich habe einen Kartenleser, der mmc-Karten liest, und Karten werden immer in /mnt/mmc engehängt. Ich könnte Daten in dieses Verzeichnis kopieren, wenn keine Karte dort eingehängt ist, aber natürlich liegen diese Daten dann auf der Festplatte in diesem Verzeichnis, nicht auf der Karte. Hänge ich jetzt die Karte ein, werden die Inhalte dieses Verzeichnisses ausgeblendet und stattdessen der Inhalt der Karte eingeblendet. Man sollte also beim Kopieren auf derart eingehängte Datenträger immer darauf achten, dass sie auch wirklich eingehängt sind.

Bei den meisten aktuellen Distributionen mit grafischer Oberfläche tauchen Desktop-Icons für eingehängte Laufwerke auf, die sich auch optisch verändern, wenn ein Datenträger eingehängt ist. Zum Auswerfen / Aushängen kann man das Kontext-Menü dieser Icons verwenden. Das geregelte Auswerfen ist notwendig, weil Linux (wie Windows auch) Daten asynchron schreibt, d.h., es kann sein, dass es noch dabei ist, Daten zu schreiben, obwohl ein Schreibvorgang als beendet gemeldet wird. Unter Windows muss man deshalb die 'Hardware Auswerfen'-Funktion verwenden, um Schreibvorgänge vor der Entnahme zu beenden, und unter Linux wirft man die Datenträger ebenfalls aus.

Soweit ich weiß, schreibt BSD Daten übrigens synchron, unter BSD wären also wohl keine Datenverluste durch vorzeitige Entnahme möglich.

Im Gegensatz zu Windows wird der Auswurfknopf von CD-Laufwerken z.B. deaktiviert, solange ein Zugriff stattfindet; als Zugriff zählt auch ein Dateimanager, der Inhalte der CD anzeigt. Daher kann es sein, dass eine CD partout nicht ausgegeben wird, wenn der Knopf gedrückt wird. Ein Aushängen der CD führt zu einer Aufhebung der Verbindung, ist aber (außer wenn man es mit Root-Rechten forciert) nur dann möglich, wenn kein solcher Zugriff mehr erfolgt. Bei Auswurf-Problemen sollte man also immer schauen, ob noch ein Zugriff einer offenen Software erfolgt.

Inmanchen Fällen und bei einigen Distributionen kann es passieren, dass das Ein- und Aushängen von Datenträgern mit den normalen Benutzerrechten nicht möglich ist. Das sollte die erste Anlaufstelle für eine Überprüfung sein, falls Probleme auftauchen. Die Rechte können natürlich geändert werden, wenn man weiß, wie. Das ist aber ein anderes Thema.

So, soviel erst mal zu Laufwerken im Dateisystem; nachher schreibe ich noch etwas über die Dateisystemstruktur, weil sich diese grundlegend von der von Windows unterscheidet.

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #1 am: 1.02.2007 | 11:45 »
Guter Artikel, endlich mal KLARHEIT über die Unterschiede :d

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #2 am: 1.02.2007 | 12:03 »
Das Ganze war mir bekannt, aber so im Block gelesen fällt mir das erste Mal auf, wie wenig anwenderfreundlich das Ganze im Grunde ist - nicht für uns, aber für den normalen Anwender, der klare Zuordnungen und eindeutige Fehlermeldungen wünscht, wenn ein Laufwerk nicht erreichbar oder ein Datenträger nicht eingelegt ist.
Daten landen im Limbus, wenn der zu beschreibende Datenträger fehlt? Das ist im Grunde ein schwerer Verstoß gegen etliche Grundsätze der Software-Ergonomie, den unsereins aus Erfahrung oder Gewohnheit nicht wahrnimmt.

Generell ist es eher unkomfortabel, wenn ein Prozess, der für den User nicht sichtbar ist, trotzdem andere Funktionen blockiert. Bei Linux kann man durchaus konfigurieren, dass man (zumindest ROM-) Medien einfach ausklinken/-werfen kann, obwohl noch eine Verbindung besteht - aber das wird wohl kaum ein Normal-User in seiner vermeintlich gebrauchsfertig eingerichteten Distribution ändern können.
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #3 am: 1.02.2007 | 12:20 »
Der "Normal-User", der diese Funktionen nutzt steckt z.B. einen USB-Stick an den Rechner, ein Icon erscheint und man kann den Datenträger da öffnen, Daten rauf- oder runterziehen und dann mit einem Rechtklick auf das Symbol das ganze wieder auswerfen. Das ist nicht kompliziert oder verwirrend und es landet nichts im Limbo. Da hat sich eine ganze Menge in den letzten Jahren getan.

Wenn man es wirklich im Details braucht weiß man meist, was man tut, der "Normal-User" kommt damit kaum in Berührung...
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Offline Haukrinn

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #4 am: 1.02.2007 | 12:45 »
Daten landen im Limbus, wenn der zu beschreibende Datenträger fehlt?

Wo hast Du denn das her? Entweder Du klaust dem OS gewaltsam sein Schreibmedium, dann bekommst Du einen Berg Fehlermeldungen, aber verloren geht da erst einmal nichts, vor allem nicht unbemerkt. Oder Du hängst ein Laufwerk versehentlich aus, dann landen die Daten halt im entsprechenden Mount-Verzeichnis auf der Festplatte.

Generell ist es eher unkomfortabel, wenn ein Prozess, der für den User nicht sichtbar ist, trotzdem andere Funktionen blockiert.

Echt? Ich finde es viel unkomfortabler, wenn ich ein Medium einfach entfernen kann und ich im besten Falle ein Kummerkästchen vom OS vorgesetzt bekomme (und mir im schlimmsten Falle alles abschmiert).

Bei Linux kann man durchaus konfigurieren, dass man (zumindest ROM-) Medien einfach ausklinken/-werfen kann, obwohl noch eine Verbindung besteht - aber das wird wohl kaum ein Normal-User in seiner vermeintlich gebrauchsfertig eingerichteten Distribution ändern können.

Was auch nicht nötig ist. Denn die aktuellen Distibutionen sind eigentlich alle bereits so konfiguriert, daß Medien automatisch erkannt und eingehangen werden und das ein Druck auf den Open-Knopf zum weichen, d.h. sicheren Abbruch aller Lese- und Schreiboperationen führt, bevor das Medium rausploppt.
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #5 am: 1.02.2007 | 13:12 »
Das war wirklich nicht ganz deutlich: die Daten, die for dem Einhängen in das Verzeichnis geschrieben werden, sind nicht weg, sie sind nur überlagert, solange das Verzeichnis für den eingehängten Datenträger verwendet wird. Nach dem Aushängen sind sie wieder verfügbar.

Robin
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #6 am: 1.02.2007 | 13:36 »
Das sind schon mal tolle Grundlagen! :d

Ich freu mich schon auf Verzeichnisstruktur! :D
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Offline Haukrinn

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #7 am: 1.02.2007 | 14:44 »
Um mein Gemecker von den Tipps zu trennen, erlaube ich mir einfach mal einen Doppelpost. Ich mache einfach mal weiter mit einem kleinen "Was liegt wo"-Wegweiser.

Eine kleine Tour durch das Dateisystem (jetzt mal nicht sonderlich Linuxspezifisch. Eigentlich gilt das meiste für so gut wie jedes moderne Unixderivat wie BSD, Solaris, etc.):

Beginnen wir doch einfach mal dort, wo ihr nach dem Einloggen üblicherweise landet: Zuhause. Euer Zuhause heißt in diesem Fall Homeverzeichnis und befindet sich üblicherweise (wenn ihr nicht beim Einrichten an den Einstellungen herumgefummelt habt) unter /home/deinusername. Und weil Unixbenutzer nicht nur schreib-, sondern auch lesefaul sind, gibt es für das Homeverzeichnis auch eine schöne Abkürzung: ~

An diesem sog. Pfad kann man auch schon sehr schön die allgemeine Struktur des Dateisystems erkennen. Das Wurzelverzeichnis, also der Punkt, wo alles andere dran hängt, ist /, Unterverzeichnisse werden einfach nacheinander weggeschrieben und durch weitere / voneinander getrennt (also im Prinzip so wie bei WWW-Adressen. Unter Windows verwendet man dagegen \. Es sei denn, man greift auf Rechner im lokalen Netz zu, wo man auch wieder / verwendet. Warum auch immer. Ist ja auch egal...  ;D).

Was dem unbedarften Benutzer ebenfalls ziemlich schnell auffallen wird, ist die Tatsache, dass unter Unix zwischen Klein- und Großschreibung unterschieden wird. /home/Haukrinn ist also ein anderes Verzeichnis als /home/haukrinn, ebenso wie der Benutzername haukrinn einen anderen Benutzer kennzeichnet als Haukrinn.

Aber zurück zum Homeverzeichnis. Selbiges ist für euch als Benutzer die zentrale Anlaufstelle überhaupt. Alles im Homeverzeichnis gehört euch und ihr könnt dort schalten und walten, wie ihr wollt. Das muss auch so sein, denn auf einem ordentlichen UNIX-Rechner habt ihr in der Regel keine Berechtigung, auf irgendein anderes Verzeichnis zu schreiben außer eurem Home und dem Verzeichnis für temporäre Dateien, /tmp (Da reinzuschauen lohnt sich in der Regel nicht, stehen halt nur temporäre Dateien drin. Wenn ihr aber mal wieder eine große Datei entpacken müsst und wisst nicht, wohin damit, dann ist /tmp euer Freund).

Richtig wichtig für euch ist auf jeden Fall noch /usr/bin, denn hier liegen die meisten ausführbaren Dateien herum. Wenn ihr also mal einen Editor direkt aus der Shell starten wollt, anstatt diese langweiligen Icons zu benutzen, dann findet ihr diesen höchstwahrscheinlich in /usr/bin. Normalerweise ist /usr/bin in eure PATH-Variable eingetragen und wird somit automatisch als Suchziel verwendet, wenn ihr den Namen einer ausführbaren Datei eingebt. Wenn ihr also GIMP aufrufen wollt, dann reicht es aus, gimp einzugeben. Die Shell ergänzt dies intern dank des Suchpfades zu /usr/bin/gimp.

Nächste Haltestelle ist /etc. Vergleichbar mit der Registry unter Windows ist /etc der Ort, an dem alle Programme ihre globale Konfiguration speichern können. Daten, die nur euren Benutzeraccount betreffen, werden natürlich in eurem Home abgespeichert. Aber wenn ihr mal als Administrator globale Einstellungen für ein Programm vornehmen müsst, dann tut ihr das hier.

In /var landen alle Dateien, die dauerhaft von bestimmten Programmen gespeichert werden müssen. Wenn euer MS-DOS-Emulator eine virtuelle Festplatte anlegt, dann landet diese in /var. Und wenn der X-Server oder Kernel Protokolle erstellen, dann findet ihr diese unter /var/log.

Während /usr alle Applikationen enthält, die zu eurer Distribution gehören, speichert /usr/local Programme, die vom Administrator des Rechners selbst erstellt wurden. Auch zahlreiche kommerzielle Softwarepakete installieren sich in diesen Pfad. Alternativ gibt es oft noch /opt, dass im Grunde genommen denselben Zweck erfüllt, eigentlich aber nur für wirklich optionale Pakete genutzt werden sollte.

Auf vielen Linuxsystemen findet ihr zudem ein Verzeichnis /media, in dem alle entfernbaren Medien wie USB-Sticks oder DVD-Laufwerke landen.

Im schönen /dev-Teil eures Verzeichnisbaums solltet ihr in der Regel nichts zu suchen haben. Hier liegen die Zugriffspunkte zu allen Hardwaresystemen. Wenn ihr mal von Hand ein Laufwerk einhängen müßt, dann findet ihr den Pfad zum Laufwerk in /dev. Ansonsten gibt es hier für den Ottonormalbenutzer wenig zu sehen.
/proc
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #8 am: 1.02.2007 | 14:50 »
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Offline Jens

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #9 am: 1.02.2007 | 15:28 »
/proc?

Aber sehr gut, danke für diese Einführung ins das Unix Dateisystem :) Weiter so! *nächstenThreadles*

Offline Bitpicker

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #10 am: 1.02.2007 | 15:38 »
/proc war bestimt eine Drohung. Das ist eines der virutellen Dateisysteme, aber dazu erzählt Haukrinn sicher gleich mehr.

Ein kleiner Tipp noch: wenn ihr eine ausführbare Datei habt, die nicht im Pfad für ausführbare Dateien liegt, aber im selben Verzeichnis ist wie ihr, dann könnt ihr -anders als unter DOS- trotzdem nicht einfach den Namen der Datei angeben, um sie zu starten. Ein typisches Beispiel ist das Konfigurationsskript für Programme, die ihr selbst kompilieren wollt (weist es nicht von euch, das wird passieren.) Es heißt configure, aber es startet nicht, wenn ihr das auf der Befehlszeile eingebt. Stattdessen müsst ihr das aktuelle Verzeichnis explizit angeben, und zwar so:

./configure

Wenn es dann immer noch nicht startet, ist die Datei nicht als ausführbar gesetzt (siehe mc oder Befehl chmod) oder darf von diesem User nicht ausgeführt werden, was in der Regel aber eine Ausgabe mit dieser Aussage nach sich zieht.

Robin
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Offline Jens

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #11 am: 1.02.2007 | 15:51 »
Läuft die Dateirechtevergabe wie bei einem FTP-Server zum Beispiel hier auf dem GFF-Server? also kann ich einfach chmod 777 oder sowas eingeben um allen alle Rechte zu geben?

Offline Bitpicker

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #12 am: 1.02.2007 | 16:22 »
Ja. Das ist ein Linuxbefehl für einen Linuxserver... ;) Wer nix von Linux hält, sollte sich immer vor Augen halten, dass er mit Linux zu tun hat, wenn er z.B. amazon, google oder eine fritz Box verwendet.

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Offline Crujach

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #13 am: 1.02.2007 | 17:02 »
Läuft die Dateirechtevergabe wie bei einem FTP-Server zum Beispiel hier auf dem GroFaFo-Server? also kann ich einfach chmod 777 oder sowas eingeben um allen alle Rechte zu geben?
Richtig. Zum Thema Dateiattribute/Rechte kann man auch einen längeren Artikel schreiben. Ich schau mal ob ich was zum copy&paste&überarbeiten finde.

chmod ugo Dateiname
u = Userrecht
g = Gruppenrecht
o = Other = alle anderen
Jedes Recht kann einen Wert von 0-7 bekommen, was der Binärnotation von 000 bis 111 entspricht.
Lesen =4, Schreiben = 2, Ausführen = 1 - jenachdem welche rechte ihr vergeben wollt müsst ihr die entsprechende Werte addieren. (binär oder dezimal)
Löschen der Datei: Schreibrecht im Ordner benötigt ??? Sollte jedenfalls so sein.

Binär - Dezimal = Bedeutet (Beispiel)
001 - 1 = nur ausführen (Programm starten)
010 - 2 = nur schreiben (Inhalt verändern
011 - 3 = ausführen und schreiben (1+2)
100 - 4 = lesen (also öffnen der datei im editor)
101 - 5 = lesen und ausführen (Skript, dass man starten kann und sich im Editor anschaut 4+1)
110 - 6 = lesen und schreiben (Textdatei, kein Programm 4+2)
111 - 7 = Lesen, schreiben, ausführen (4+2+1 - vollzugriff, manche Dateien auf webservern brauchen das z.b. Counter)

wenn also eine Datei die Attribute 640 hat kann hat der Besitzer erstmal option 6, die Gruppe der er zugehört das Recht 4 und alle anderen keinen zugriff.
bei der Eingabe von ls -l bekommt ihr aber die Anzeige rwxrw-r-- Dateiname (read, write execute in den 3 zuordnungen.)
Wie das genau war mit root - was der dann darf und was nicht, bin ich grad nicht sicher.


Ich rede wirr und unstrukturiert. ::)
Anmerkung: es gibt da noch ein paar zusätzliche Rechte die man vergeben kann, besonders natürlich auch die Rechte im Ordner in dem die Datei enthalten ist - das gibt dann an ob man die Datei umbenennen, löschen o.ä. kann.)
« Letzte Änderung: 1.02.2007 | 17:27 von Crujach »

Offline 8t88

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #14 am: 1.02.2007 | 17:18 »
Stell das mit den Zahlen als Matrix dar, das machts deutlicher...

wie war das doch gleich?
  1 1 1
r  1 0 0
w 0 0 0
x 0 0 1

Oder so ???
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Offline Crujach

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #15 am: 1.02.2007 | 17:25 »
Stell das mit den Zahlen als Matrix dar, das machts deutlicher...


. 421
r100
w010
x001

ich hab das mal so gebastelt - klickibunti mit BB-Code

Offline Haukrinn

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #16 am: 1.02.2007 | 18:59 »
/proc?

Ach ja, das gute alte proc. Proc ist, wie Bitpicker bereits anmerkte, ein virtuelles Dateisystem, sprich, das, was sich dort befindet, sieht zwar aus wie Verzeichnisse und Dateien, aber in Wirklichkeit handelt es sich dabei um Informationen, die hauptsächlich aus dem Betriebssystemkern kommen und laufend aktualisiert werden. Wenn ihr beispielsweise ins Verzeichnis proc wechselt

cd /proc
dann könnt ihr euch diese Informationen ausgeben lassen. So führt

less version
bei mir beispielsweise zur Ausgabe von
Linux version 2.6.17-10-generic (root@terranova) (gcc version 4.1.2 20060928 (prerelease) (Ubuntu 4.1.1-13ubuntu5)) #2 SMP Tue Dec 5 22:28:26 UTC 2006 (Ubuntu 2.6.17-10.34-generic)

und wenn ihr ein paar CPU-Infos braucht, dann liefert euch

less cpuinfo
zum Beispiel

processor       : 0
vendor_id       : AuthenticAMD
cpu family      : 15
model           : 4
model name      : AMD Athlon(tm) 64 Processor 2800+
stepping        : 10
cpu MHz         : 1808.998
cache size      : 512 KB
fdiv_bug        : no
hlt_bug         : no
f00f_bug        : no
coma_bug        : no
fpu             : yes
fpu_exception   : yes
cpuid level     : 1
wp              : yes
flags           : fpu vme de pse tsc msr pae mce cx8 apic sep mtrr pge mca cmov pat pse36 clflush mmx fxsr sse sse2 syscall nx
mmxext lm 3dnowext 3dnow up ts fid vid ttp
bogomips        : 3621.75
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #17 am: 1.02.2007 | 20:30 »
Wo hast Du denn das her? Entweder Du klaust dem OS gewaltsam sein Schreibmedium, dann bekommst Du einen Berg Fehlermeldungen, aber verloren geht da erst einmal nichts, vor allem nicht unbemerkt. Oder Du hängst ein Laufwerk versehentlich aus, dann landen die Daten halt im entsprechenden Mount-Verzeichnis auf der Festplatte.

Mir scheint, hier herrscht eine gewisse Unkenntnis darüber, was ein Limbus ist. Wenn ich das Nirwana gemeint hätte, hätte ich das auch so geschrieben.

Aber mal im Klartext und ohne poetische Sprachspielereien:

1.) Der Normal-User erwartet, wenn er etwas auf einen Datenträger kopiert, dass es sich auch auf diesem Datenträger befindet.

2.) Und wenn der Datenträger nicht da ist, dann erwartet er, dass dieser Datenträger auch nicht angezeigt wird.

3.) Und wenn er etwas auf einen Datenträger kopieren will, der nicht da ist, dann erwartet er eine "XXX nicht gefunden"-Meldung. Kriegt er die nicht, packt er seinen USB-Stick ein, rennt damit zu einer Präsentation und wundert sich viel zu spät, warum nichts drauf ist - klar, die Daten liegen ja auch im entsprechenden Mount-Space seines Rechners. Sie sind dann im Limbus: Also zweifelsohne vorhanden, aber außerhalb des Erfassungsbereich des ottonormalen Users gerückt.

Zitat
Echt? Ich finde es viel unkomfortabler, wenn ich ein Medium einfach entfernen kann und ich im besten Falle ein Kummerkästchen vom OS vorgesetzt bekomme (und mir im schlimmsten Falle alles abschmiert).

Also, wenn man ein entfernbares Medium unter WinXP entfernt oder gar nicht anschließt, kommt eine Fehlermeldung, kein Absturz (nicht einmal dann, wenn ich es drauf anlege). Und so blöd viele Sachen bei MS-Produkten auch gelöst sind - das ist vernünftig so. Kopierte Daten haben da zu landen, wo der User beabsichtigt, sie landen zu lassen - nicht da, wo das Dateisystem sie im funktionsbedingt ablegt. Und wenn das nicht geht, dann darf nicht kopiert werden und es muss eine Fehlermeldung erfolgen. Das erfordert die Ergonomie.

Das ist in etwa so, als würde man die Tür eines Flugzeugs nicht verriegeln, nicht darauf hinweisen, dass man sich gerade in der Luft befindet - und wenn jemand aussteigt, fällt ihm niemand in den Arm. Linux ist aber eine Flugbegleitung, die zaubern kann, und dafür sorgt, dass der ausgestiegene Depp auf wundersame Weise trotzdem sicher am Boden landet. Sie sagt ihm nur nicht, wo er gelandet ist. Aber genau das sollte sie mindestens tun; besser aber noch dem Aussteiger daran hindern, überhaupt erst auszusteigen.
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #18 am: 1.02.2007 | 21:24 »
1.) Der Normal-User erwartet, wenn er etwas auf einen Datenträger kopiert, dass es sich auch auf diesem Datenträger befindet.

Korrekt.

2.) Und wenn der Datenträger nicht da ist, dann erwartet er, dass dieser Datenträger auch nicht angezeigt wird.

Das Problem hat Windows aber auch. Wenn ich mir eine Verknüpfung zu meinem MP3-Stick auf den Desktop lege, dann wird die auch angezeigt, wenn der sticky garnicht angeschlossen ist.

3.) Und wenn er etwas auf einen Datenträger kopieren will, der nicht da ist, dann erwartet er eine "XXX nicht gefunden"-Meldung. Kriegt er die nicht, packt er seinen USB-Stick ein, rennt damit zu einer Präsentation und wundert sich viel zu spät, warum nichts drauf ist - klar, die Daten liegen ja auch im entsprechenden Mount-Space seines Rechners. Sie sind dann im Limbus: Also zweifelsohne vorhanden, aber außerhalb des Erfassungsbereich des ottonormalen Users gerückt.

Die Fehlermeldung erwartet der "Otto-Windowsverbraucher", weil er´s so gewöhnt ist. Beachtenswert finde ich in dem zusammenhang, das unglaublich viele user die Windows-Meckerbildchen schneller wegklicken, als man lesen kann...

Da inzwisachen bei Linux (jedenfalls bei meinem Kubuntu) USB-Sticks automatisch gemountet und angezeigt werden, sollte das Fehlen der daten spätestens dann auffallen, wenn man merkt, das kein Kabel an den stick angeschlossen ist... Das fällt einem auch in der größten Eile auf  ;)

Also, wenn man ein entfernbares Medium unter WinXP entfernt oder gar nicht anschließt, kommt eine Fehlermeldung, kein Absturz (nicht einmal dann, wenn ich es drauf anlege). Und so blöd viele Sachen bei MS-Produkten auch gelöst sind - das ist vernünftig so. Kopierte Daten haben da zu landen, wo der User beabsichtigt, sie landen zu lassen - nicht da, wo das Dateisystem sie im funktionsbedingt ablegt. Und wenn das nicht geht, dann darf nicht kopiert werden und es muss eine Fehlermeldung erfolgen. Das erfordert die Ergonomie.

Das du noch keinen Absturz hattest, wundert mich... wenn ich meinem Windows die CD über´m lesen Wegnehm, dann bekomm ich zumindest LANGE wartezeiten von auswurf bis fehlermeldung, in denen nichtmal der berühmte "Affengriff" klappt. Linux läst die CD in dem fall garnicht erst raus. Natürlich ist eine Fehlermeldung "Keine CD im Laufwerk" vernünftig... aber ich hab die nie gebraucht... so viel Intelligenz, das man das Medium, das man auslesen möchte, wenigstens korrekt einlegt, sollte man doch verlangen können, oder ?

Die Ergonomie erfordert, das die Daten da landen, wo sie hinsollen. Das tun sie auch :) Wenn man von Windows nur Fehlermeldungen gewöhnt ist  (;)) und nicht daran denkt, das Linux die Laufwerke über Dateien und Verzeichnisse anspricht, dann verwirrt das (Mich übrigens auch die erste Zeit). Aber schlussendlich macht linux doch nur das, was der User im vorgibt: eine Datei in ein Verzeichnis Kopieren. Wenn der User nicht in der Lage war, ein Laufwerk zu Mounten oder eine CD einzulegen... naja, dazu äußer ich mich lieber mal nicht...

und: Ja, wenn beim Mounten eines Laufwerkes etwas nicht klappt, dann gibt es sehr wohl auch bei Linux eine Fehlermeldung. Und nur Gemountete Laufwerke sind auch im Verzeichnis angezeigt.

Tip, durch den ich mir das gemerkt hab: Eine belibige Datei in das/die verzeichnis/e Kopieren und Belibig benennen. (Bei mir: Mounten_du_depp.txt) Wenn man diese datei sehen kann, dann hat man einen wichtigen schritt vergessen...  ::)
« Letzte Änderung: 1.02.2007 | 21:30 von Psycho-Dad »

Eulenspiegel

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #19 am: 1.02.2007 | 22:07 »
Die Ergonomie erfordert, das die Daten da landen, wo sie hinsollen.  Das tun sie auch :)
Und du glaubst, die Daten sollen in ein Verzeichnis der Festplatte, dass immer überlagert wird, sobald man den Datenträger mounted?

Zitat
Aber schlussendlich macht linux doch nur das, was der User im vorgibt: eine Datei in ein Verzeichnis Kopieren.
Nein. Der User sagt: Kopiere mir diese Daten auf den Datenträger. - Soviel Intelligenz sollte man einem modernen Betriebssystem mittlerweile zutrauen.

Zitat
Wenn der User nicht in der Lage war, ein Laufwerk zu Mounten oder eine CD einzulegen... naja, dazu äußer ich mich lieber mal nicht...
Vor allem, wenn man andauernd die Datenträger wechseln muss, schaut man nicht andauernd auf das Icon, um zu sehen, ob es gemounted ist. (Oder man arbeitet an der Konsole.)
Und wenn man dann einen Wackelkontakt hat und der Datenträger nicht ordnungsgemäß eingelegt wurde, gibt es keine Fehlermeldung. (Weil Linux weiß nicht, dass ein Datenträger eingelegt wurde und nich weiß nicht, dass Linux das nicht weiß.)

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #20 am: 1.02.2007 | 22:37 »
Zitat
Nein. Der User sagt: Kopiere mir diese Daten auf den Datenträger. - Soviel Intelligenz sollte man einem modernen Betriebssystem mittlerweile zutrauen.

Moment, das stimmt so nicht. Der User in meinem Beispiel kopiert keine Daten auf einen Datenträger, sondern er kopiert sie in das Verzeichnis, in das er den Datenträger eigentlich hätte mounten sollen.  Das ist nur dann relevant, wenn er wirklich einen Kopiervorgang zu diesem Verzeichnis durchführt und keine Art von automatischem Mounten stattfindet.

Wenn ein USB-Stick eingesteckt wird, dann wird er in der Regel automatisch eingebunden, und nur dann erscheint auch sein Icon auf dem Desktop. Werden in der grafischen Oberfläche Daten auf diesen Stick gezogen oder ein Dateimanagerfenster mit dem Inhalt des Sticks geöffnet, in das die Daten gezogen werden, dann landen die Daten auch auf dem Stick. Nach dem Umounten ist das Icon weg. Nur wer auf der Kommandozeile oder per Dateimanager von Hand nach (z.B.) /mnt/usbstick Daten kopiert, obwohl kein USB-Stick drin steckt oder der Stick nicht erkannt wird, weshalb kein Icon erscheint, der kopiert die Daten auch nicht auf den Stick. Das dürfte in der Regel nicht gerade oft passieren.

Im übrigen gab es zwischenzeitlich mal Mount-Punkte, die beim Automounten mit zufälligen Namen angelegt wurden, da konnte so was nicht passieren, weil die Verzeichnisse nach Benutzung nicht mehr da waren. Aber man konnte auch keine dauerhaften Links auf sie setzen und sie nicht leicht voneinander unterscheiden, wenn es mehrere gab.

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #21 am: 1.02.2007 | 22:42 »
Im übrigen gab es zwischenzeitlich mal Mount-Punkte, die beim Automounten mit zufälligen Namen angelegt wurden, da konnte so was nicht passieren, weil die Verzeichnisse nach Benutzung nicht mehr da waren. Aber man konnte auch keine dauerhaften Links auf sie setzen und sie nicht leicht voneinander unterscheiden, wenn es mehrere gab.

Vielleicht werden die deshalb jetzt geräteabhängig mit sinnvollen Namen belegt, beim mounten angelegt und nach dem unmounten wieder entfernt?  ;)
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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #22 am: 2.02.2007 | 10:35 »
Bei mir nicht, woanders vielleicht, was weiß denn ich... ;)

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #23 am: 2.02.2007 | 10:53 »
@Haukrinn: Werden sie? Wo? Damit erschlagen sich EINIGE Probleme...

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Re: [Tipp] Das Linux-Dateisystem
« Antwort #24 am: 2.02.2007 | 11:51 »
Meine USB-Devices machen das unter dem aktuellen Ubuntu ohne das ich etwas konfigurieren mußte.
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