Die Spieler (ich zähle hierzu auch den SL) sind das wichtigste; alles andere ist im Vergeleich dazu nebensächlich (nicht unwichtig, aber eben nicht so ausschlaggebend wie die Spielgruppe).
Eine gute Gruppe (gut eingespielt, gut drauf etc.) wird mit jedem Setting Spaß haben; so eine Gruppe hätte - wenn sie nicht RPG machen könnte- genauso viel Spaß bei irgendeinem Brettspiel.
Welchen Beitrag leisten Spieler und SL?
Den kompletten BeitragOhne Spieler gehts einfach nicht. Alles was sie tun, komt aus ihnen heraus. Sie werden sich zwar auf das Setting stützen, aber das haben sie ja ausgewählt, weil es sie ansprach (also sie schon ein wenig Ahnung davon hatten).
Das System bildet dann nur das Handwerkszeug. Es wird verwendet.
Aber in dem Maße, wie es die Spieler behindert oder ihnen ihre Spielspaß mindert, wird es weggelassen (nur weil das
nicht "Optionale Regel" stand, heißt das nicht, dass wir es nicht trotzdem weglassen können).
Natürlich suchen sich die Spieler ein Setting, welches ihnen zusagt, mit dem sie etwas anfangen können. Und wenn sie die Palette an Systemen kennten, würden sie auch ein System nehmen, welches ihren (gewünschten)Spielstil fördert. Leider bleiben viele Gruppen bei den zwei alten Hasen DSA und D&D, obwohl beide sie in ihrer Spielweise eher einschränken als unterstützen.
Dass sie trotzdem mit dem Klump am Fuß spielen, liegt daran, dass ihnen die Gruppe zusagt und sie Spaß haben.
@Ludovico
Aber, wenn man nur einen Nagel hat sieht alles aus wie ein Hammer.
Der Spruch heißt eigentlich "Wenn man nur einen Hammer hat, fangen alle Probleme an wie Nägel auszusehen"
Soll heißen, wenn man immer nur den gleichen Lösungsweg geht, wird man bald nicht mehr merken, wenn die Probleme auch anders(besser) gelöst werden können.