Pen & Paper - Spielsysteme > Systemübergreifende Themen
Rollenspiele mit coolen Regelideen
Alex:
Ich entdecke immer wieder Rollenspiele mit Regelideen, die mich im begeistern. Ich ertappe mich oft dabei, dass ich ein RPG wegen des guten Regelwerks spiele, auch wenn die Welt/das Setting eher mäßig ist.
Mein erstes Aha-Erlebnis hatte ich mit:
Midgard: Die AP-Regelung (immer noch sehr cool), dann kam
Cthulhu: Das "Learning by doing-Steigerungssystem"
...
Was kennt ihr für Regel-/Spielelemente, die ihr bei eurem Rollenspiel nicht missen wollt oder die euch sofort begeistert haben (auch wenn es vielleicht auch nur eine gute Idee und der Rest Mist war)?
Boba Fett:
D&D: Effektivität im Kampf unabhängig von Fertigkeiten oder anderen elementen, sondern analog zu den Stufen der Charakterklassen.
Burning Wheel: Traits und Beliefs
Chiungalla:
Torg mit der Idee Spielern über Karten durchaus beschränkten Einfluss sowohl auf die Performance ihrer Charaktere als auch auf den Plotverlauf nehmen zu lassen.
Torg mit der Möglichkeit physikalische Größen (Zeitdauer, Gewicht, Länge) relativ einfach und plausibel in Rollenspielwerte umzurechnen (oder aus Tabellen abzulesen), die sogar noch Sinn innerhalb des Systems machen.
Torg mit der Möglichkeit für den Spielleiter regeltechnisch und einfach zwischen alltäglichen Szenen und wirklich dramatischen Szenen zu unterscheiden.
GURPS und andere die nicht auf unterschiedliche Mechanismen und/oder Punktkosten für Charakterentwicklung und Charakterbau zurückgreifen.
Cycronos:
Marvel Universe: mit seinem "Add a Line(tm)" Experience-System (ist auch so ein learning by doing-Ding)
Marvel Universe: mit dem Würfellosen verteilen von "Stones" zur Durchführung von Aktionen. Da kann man so schön strategisch/taktisch spielen, ohne Würfelpech befürchten zu müssen.
SotC: mit den Aspects, die pro oder contra den Charakter eingesetzt werden können
alexandro:
DitV/TPK: Die Charaktere bekommen neue Eigenschaften, wenn sie in Konflikten auf die Fresse bekommen. Sehr cooles "Was dich nicht umbringt macht dich stärker" und auch schönes Pacing-Element (wieviel kann man einstecken, bevor es zu riskant wird und man sterben könnte). Eine willkommene Abwechslung zum runterötteln von Trefferpunkten/Wunden.
Capes! & DRYH: schöne Currency-flows, die keiner Steuerung durch den SL bedürfen, sondern fast von allein das Spiel am laufen hält
inzwischen fast Mainstream (durch 7te See, nWoD etc.), aber damals was ganz neues für mich:
B5 RPG: Nachteile bringen keine festen Punkte, sondern bringen dann Punkte, wenn sie im Spiel vorkommen
...wo ich gerade dabei bin:
B5 RPG: Koppellung von Vor- und Nachteilen (Gutaussehend erleichtert Interaktion, sorgt aber auch dafür, dass sich Leute an dich erinnern, wenn du reich bist, dann gibt es Leuten die auf dein Geld scharf sind etc.)
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