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D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.

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Falcon:
Ein schrieb:
--- Zitat ---Komisch ich brauche keine Simulation für die Immersion. Genau genommen ist sie mir sogar ein Hindernis bei der Immersion, da sie meine Immersion zu sehr im Metaspiel überfrachtet.
--- Ende Zitat ---
Das sind für mich die zwei großen Typen an Rollenspielern. Alle anderen Kategorisierungen sind nur Teilaspekte davon.
Bei mir ist es eben genau anders herum.

Unfairerweise haben es die Interpretierer einfacher, daß sie sich mit viel weniger Regeln herumschlagen müssen um dasselbe zu erreichen und eben mehr eigenen Input geben. Ich habe diesen Spieler aber als Ausnahme unter den RPGlern erlebt.

Der Simulierer hat dagegen den Vorteil gar nicht selber nachdenken zu müssen (und die Regeln zu interpretieren) und sich eben voll und ganz In den Charakter und die Welt zu begeben. Ich denke ja auch nicht ständig daran Ich zu sein, wenn ich auf die Strasse gehe.
Der Simulierer ist aber auf ein sehr gutes, detaillierste Regelwerk angewiesen, daß nebenbei nicht beim Spielen stört. Und da es das bislang imho nicht gibt ist das die ganz große Schwachstelle der Spielweise.

Hier als Typ A mit Stärken und Argumenten zu kommen, daß das andere System, was zu Typ B gehört überhaupt nicht funktioniert um Immersion/Welt usw. erzeugen ist Blödsinn, weil es ja auch für Spieler anderer Ansprüche gedacht ist.
Es ist weder eine Schwäche noch eine Stärke, es funktioniert einfach mit den entsprechenden Ansprüchen. Sonst könnte ich  behaupten, das Interpretieren wäre die absolute Schwäche von D&D4 weil es für mich nicht funktioniert.
Ich finde ja auch TSOY scheisse, weil es von alleine fast gar nichts tut.

killedcat:

--- Zitat von: Georgios am 24.06.2008 | 23:18 ---Das ist eine Stärke von Rollenspielen, es ist mit Sicherheit keine Schwäche von 4E.

--- Ende Zitat ---
Öhm... naja ... sagen wir mal, es funktioniert unabhängig von den Regeln, sehr zum Glück der 4E.  ;)


--- Zitat von: Georgios am 24.06.2008 | 23:05 ---Denn gerade die Antwort auf diese Frage, finde ich spannend.

--- Ende Zitat ---
Du meinst die Frage, ob SL oder Regeln den Ton angeben? Hast du dir den Thread angesehen, den ich verlinkt habe? Da wird nämlich genau darauf Bezug genommen. Zwar aus einer anderen Richtung, aber in wie weit die Regeln per se den Vorstellungsraum beeinflussen, und ich welchem Maße, das ist doch genau die Antwort auf deine Frage, oder?

Ein:
@falcon

--- Zitat ---Der Simulierer hat dagegen den Vorteil gar nicht selber nachdenken zu müssen
--- Ende Zitat ---
Als ich kann wirklich nicht verstehen, wie man das als Vorteil sehen kann. Ich halte Rollenspiele nicht für spielbar, ohne dass man selbst nachdenkt. Dafür sind Rollenspiele einfach nicht passiv genug.

killedcat:

--- Zitat von: Ein am 24.06.2008 | 23:41 ---@falconAls ich kann wirklich nicht verstehen, wie man das als Vorteil sehen kann. Ich halte Rollenspiele nicht für spielbar, ohne dass man selbst nachdenkt. Dafür sind Rollenspiele einfach nicht passiv genug.


--- Ende Zitat ---
Ich glaube gemeint war, dass der Spieler keine Regelentscheidung treffen / Regeln selbständig improvisieren muss. Der Spieler verlässt sich darauf, dass die Regeln praktisch alle Situationen hinreichend abdecken und alles irgendwie geregelt ist.

Falcon:
genau. wie kann das ein Nachteil sein?
Du stehst auf der grünen Wiese. DU bist der Held, du denkst an nichts anderes ausser DU zu sein und die Welt zu erkunden.
Und ein reibungsloses Uhrwerk im Hintergrund setzt alles in Gang und stört dich nicht.
Ich will nicht darüber nachdenken wie ich etwas tue, wenn ich es tue. Ich wills einfach machen.
Halt wie eine Cyberbrille und einem PC Spiel.

so die Theorie. Viele großen RPGs in Deutschland haben doch die letzten 20 Jahre diesen Weg verfolgt. im Großen und Ganzen erfolglos. DSA macht doch nichts anderes.

Ich (wir) haben schon immer so gespielt und ich hab erst seit wenigen Jahren versucht mit den Runden den anderen Weg zu gehen und sich darauf einzulassen, aber die Denkmuster aufzubrechen ist da extrem schwer, weil jedes Regel simulatorisch erstmal geklärt sein muss.

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