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D&D und das Rollenspiel, das ewige Leid.

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Skele-Surtur:

--- Zitat von: Ein am 25.06.2008 | 17:14 ---RHS = Rules-Heavy Simulation.
Das Simulation ist wichtig.

Das ist diese komische Strömung, die glaubte, dass man mehr Rollenspiel im Rollenspiel hat, wenn man möglichst jedes Detail durch eine Regel ablöst. Die Bewegung wurde nach nur wenigen Jahren vollständig vom Storytelling aus dem Mainstream in die hintersten Winkel der SciFi-"Rollen"spiele verbannt.


--- Ende Zitat ---

Ich denke hier ist eher der Wunsch der Vater des Gedankens.

Robert:
SciFi-Rollenspiele sind um keinen Deut "regelschwerer", als DSA(Version egal).
Sie haben es nur leichter, alles plausibel zu erklären, solange es keine Magie/PSI/Macht-Fuzzies gibt, die Naturgesetze aufheben können.

Ich hab den Eindruck, das Rollenspieler eher bereit sind Überlichtantrieb, Energiewaffen und künstliche Gravitation unwidersprochen zu glauben, als Elfen, Orks und Zauberer.
Liegt vielleicht am Techbabble, das in SciFi, mehr oder weniger, dazugehört und in Fantasy durch "is halt so, is Magie" ersetzt wird(Ausnahme DSA, hier wird wirklich jeder Effekt magietheoretisch erklärt. Ob das gut ist, muss jeder selber entscheiden).

Und ich gebe Falcon und Thalamus recht:
Ein Rollenspiel, das halb nachvollziehbar und halb willkürlich regelt, ist schlechter, als wenn man einen der beiden Wege konsequent gegangen wäre.

Enpeze:

--- Zitat von: Falcon am 24.06.2008 | 23:48 ---genau. wie kann das ein Nachteil sein?
Du stehst auf der grünen Wiese. DU bist der Held, du denkst an nichts anderes ausser DU zu sein und die Welt zu erkunden.
Und ein reibungsloses Uhrwerk im Hintergrund setzt alles in Gang und stört dich nicht.
Ich will nicht darüber nachdenken wie ich etwas tue, wenn ich es tue. Ich wills einfach machen.
Halt wie eine Cyberbrille und einem PC Spiel.
--- Ende Zitat ---

Das ist eine perfekte Beschreibung von 4e meiner Ansicht nach.


--- Zitat von: Falcon am 24.06.2008 | 23:48 ---so die Theorie. Viele großen RPGs in Deutschland haben doch die letzten 20 Jahre diesen Weg verfolgt. im Großen und Ganzen erfolglos. DSA macht doch nichts anderes.
--- Ende Zitat ---

Ich kenn zwar DSA nicht so gut, aber verfolgen die nicht einen etwas konservativeren simulatorischen Ansatz? Die haben doch Regeln für jeden Scheiß und ne äußerst umfangreiche komplexe Spielwelt, die nichts mit der oben beschriebenen "grünen Wiese" zu hat, oder?

Falcon:

--- Zitat ---Das ist eine perfekte Beschreibung von 4e meiner Ansicht nach.
--- Ende Zitat ---
Ich finde in manchen Fällen erfüllt D&D (ich sage absichtlich nicht 4) das und in vielen Fällen tut es das nicht.
Wenn man D&D Spielt muss man seine Ansprüche, Erwartungen und Spielstile quasi minutiös anpassen. Es ist einfach nur ein Brei aus verschiedenen Herrangehensweisen.

Vielen fällt das nur nicht auf, weil sie schon so lange D&D Spielen und mit der Komposition aus Willkür und Nachvollziehbarkeit vertraut sind.
Anfänger haben es da schwerer.

@simulatorischer Ansatz: der Quote von mir beschreibt ja den perfekten simulatorischen Ansatz, du kannst nicht mehr unterscheiden ob es real ist oder nicht.
Das gilt bei D&D definitiv nicht bis in die letzte Regel (D&D erfüllt aber meisst die Einfachheit), in vielen Regeln schert sich D&D ja einen Dreck um die Simulation. DSA versucht es aber simulatorisch zu regeln (scheitert dabei nur auf katastrophale Weise), ignoriert dabei aber die Einfachheit.

Ein System das perfekt simulatorisch und einfach ist, gibt es meines Wissens nicht. Wenn es jemand kennt, würde ich es gerne spielen :)

Eulenspiegel:

--- Zitat von: Falcon am 10.07.2008 | 16:32 ---Ein System das perfekt simulatorisch und einfach ist, gibt es meines Wissens nicht. Wenn es jemand kennt, würde ich es gerne spielen :)
--- Ende Zitat ---
Das Arkana-System von Engel. :)

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