Autor Thema: Warum ist SciFi (Space Opera) Rollenspiel in Deutschland eigentlich erfolglos?  (Gelesen 93402 mal)

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Offline Boba Fett

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Danke, hab ich hinzugefügt, und hab dieses Fazit auch in den Eingangspost eingebettet.
Ab hier können wir schauen, ob es nicht noch mehr gibt.
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Offline Rohaja

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@Grimmstorm:

geschichten von lem und vor allem die von asimov finde ich auch toll und interessant, aber wie gesagt, mich reizt dann beim rollenspiel doch eher eine buntere welt. ich vermute auch,d ass das der grund ist, warum man vor allem kindern lieber fantasy vorliest, weil es einfach bunter ist. die farben, die wir hier auf der erde haben, die natur, urwald, etc., all das findest du im weltraum nicht wirklich wieder. ich mag science fiction geschichten, aber sie sind oft kühl und farblos und voll eben mit technik. lem gelingt es da immer noch genug witz reinzubringen sicherlich.
aber heutzutage ist der markt eben überschwemmt mit gesellaschaftskritischem scince fiction, was durchaus auch gut ist, denn sowas brauchen wir und hatten es lange genug nicht, aber manches ist eben so düster und so ohne hoffnungsschimmer, dass ich da gar nicht spielen will.
wenn man sich im realen leben schon so viel mit gesellschaftslichen problemen auseinandersetzt, dann will man beim spielen abenteuer erleben, die man eindeutig hier nicht erleben kann, es sei denn man hat geld. unsere gesellschaft zwingt uns das leben auf, was wir leben. sie gibt uns kaum freiraum.
fakt ist auch, dass es fantasy natürlich schon seit menschengedenken gibt und science fiction eben nicht, deswegen wissen wir viel mehr über fanatsy als über science fiction. aus diesem grund finde ich star wars so cool, weil wenn da eine mutter ihrem kind geschichten erzählt, dann spielen die im ganezn all, hier bei usn spielen sie meist nur auf der erde, weil wir uns eben nur hier befinden und niemandne kennen, der im all rumreist -leider!
deswegen plädiere ich für freie science fiction und vor allem buntere, nicht düstere raumschiffe, sondern andere planeten, andere lebewesen, was dann sowas wie fanatsy im weltall wäre oder?
was ist denn eig. science fiction? geschichten,d eren inhalt auf naturwissenschaftlichen grundmustern beruhen, eben eine weiterentwicklung unserer technik? ode ist science fiction auch sowas wie fantasy im weltall? mit anderen planeten....

solltest du auf der feencon star trek meistern, bin ich gerne dabei, denn ich fahre wahrscheinlich auch hin. da lasse ich mich auch gerne mal darauf ein und schaue mir an, wie sich das spielen lässt.
« Letzte Änderung: 11.06.2007 | 12:46 von Orientarzt »

Eulenspiegel

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Welche denn? Happy-Elfen-Punk Shadowrun ist nicht dystopisch, denn da geht es nicht Überwachungsstaaten und allmächtige Konzerne (auch wenn's so auf der Konserve steht), sondern es geht darum, wer am wenigsten Essenz oder wer die dickste Wumme bzw. den mächtigsten Geist hat;
1) Dann ist für dich D&D also auch kein echtes Fantasy, da es nur darum geht, möglichst fette Schwerter und ein hohes Kill Rating zu haben?

2) Ja, aber es geht ebend nicht darum, mit einer fetten Wumme und wenig Essenz im Dienste einer guten Regierung (z.B. der Förderation) gegen die bösen Aliens zu kämpfen.

Man kann fette Wumme und Cyberware auch durchaus in ein utopisches Setting einbetten. (OK, Starship Troopers ist nicht 100% utopisch. Aber doch wohl wesentlich utopischer als SR. Und anstatt Cyberware hätte man dort coole Powerarmor. - Und auch im Star Trek Universum könnte man problemlos Plots spielen, in denen es darum geht, gegen böse Klingonen und/oder Cardassianer zu kämpfen und die fetteste Wumme zu bekommen.)

Irgendwie reizt es einen aber, lieber Underdogs zu spielen, die gegen den bösen Kapitalismus kämpfen. (Und sich dabei selber kaufen lassen.)

Zitat
Engel enthält sicherlich entsprechende Elemente, aber da vor den Spielern ein Großteil des Settings geheim gehalten wird, zählt das auch nicht wirklich.
Zumindest der Spielleiter weiß über die Hintergründe bescheid. Und der SL ist es ja meistens, der den Spielern dann das Engel-Setting vorschlägt. Also spielt hier zumindest der SL gerne dystopische Settings.

Im übrigen ist Shadowrun für mich nicht wirklich SciFi. Und wenn, dann doch eher sowas wie das D&D unter den SciFi Spielen...
Man könnte ebensogut sagen: "D&D ist das Shadowrun unter den Fantasy Spielen."

Beides ist eine Mischung aus Tactic und Hack'n'Slay. (Wobei D&D eher in Richtung Hack'n'Slay geht, während Shadowrun eher in Richtung Tactic geht. - Aber beide haben als CA sehr eindeutig GAM.)

Aber imho sind CA (GAM oder SIM) bzw. Spielstil unabhängig vom Genre (SF oder Fantasy).
Ich kann Gamistische Fantasy genausogut spielen wie gamistische Science Fiction.
Und ich kann simulationistische Fantasy genausogut spielen wie simulationistische Science Fiction.

Die Frage, ob ich eher die Welt erleben möchte und mit den NSC sozial interagieren möchte, oder ob ich lieber eine fette Waffe ziehen möchte und alle NSCs abschlachte, ist eine Frage.
Und ob ich lieber Fantasy oder Science Fiction spiele, ist eine komplett andere Frage.

Diese beiden Fragen haben nichts miteinander zu tun:
- Ich kann Fantasy Hack'n'Slay spielen und ich kann Science Fiction Hack'n'Slay spielen.
- Ich kann "anspruchsvolle" Fantasy spielen und ich kann "anspruchsvolle" Science Fiction spielen.

Aber in diesem Thread geht es imho nicht darum, welche Creative Agendas bzw. welche Spielstile beliebt sind, sondern darum, welches Genre beliebt ist.

Zitat
Ich bin derzeit echt am überlegen meine Star Trek-Runde dieses Jahr Feencon abzusagen und statt dessen mal ein Hard Core SciFi Spiel anzubieten, wie High Colonies.
Du meinst Hard SF.
Bei Hardcore SF muss ich an Porno SF denken. :)

Ja, ansonsten bin ich auch ein Freund von Hard SF. Ich wollte schon immer mal Transhuman Space spielen, aber habe nie eine passende Runde gefunden.

Boni

  • Gast
Kurzer Off Topic-Kommentar, sorry.

OK, Starship Troopers ist nicht 100% utopisch. Aber doch wohl wesentlich utopischer als SR.

Äh... Wie bitte? Totalitäres Militärregime, Indoktrination in der Schule, Gewalt als moralischer Grundwert? Da reden wir doch von Dystopie in Reinform.

Oder meinst du "utopisch" jetzt im Sinne von "unwahrscheinlich, daß das je so passiert"?

Grimmstorm

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Naja - bis jetzt binn ich noch mit Star Trek dabei. Steht ja schon seit einer halben Ewigkeit im Programm.
Nur die Jorune-Runde habe ich schon geschmissen da wir da derzeit etwas umdenken müssen. Ich weiß´noch nicht womit ich das ersetze. Ev. mit Chronicles of Ramlar. Oder mit Hard Core SciFi. Wie gesagt, High Colonies läge mir da am Herzen.

Was Deinen Post angeht so kann ich sicher einige Dinge verstehen und nachvollziehen. Allerdings sehe ich gerade in dem Fakt das sich SciFi mit Kritik an unserer wirklichen Gesellschaft hervortut einen besonderen Reiz - ich kann dort für mein reales Leben gefahrlos einmal schauen was ich gerne tun würde um etwas zu ändern, und was dabei raus kommt. Sowas in der Art habe ich auch in dem anderen Thread zu diesem Thema geschrieben. Endlich kann ich mal die Initiative ergreifen wenn es darum geht korrupte und inkompetente Politiker von ihrer Last zu befreien - oder eben der ganzen Sache den Rücken kehren und mich wo niederlassen wo ich mein eigenes Utopia aufbauen kann. Wie würde das wohl werden?
Und nicht das mich hier jemand falsch versteht - ich meinte nicht den Politiker von der Last seines Lebens zu befreien! Aber es wäre mir eine innere Genugtuung im Spiel das Leben meines Charakters damit zu verschwenden eine politische Laufbahn anzustreben um diese fetten Ärsche aus ihren Ämtern zu drängen. Oder Journalist zu werden und sie zu kompromitieren mit ihrer Unfähigkeit. Das Volk gegen sie aufzubringen damit sich endlich etwas ändert. Hätte ich im Spiel damit Erfolg brächte mir das echte Entspannung und Befriedigung da ich den Frust der Realität etwas mildern könnte und Dampf ablassen. Ich könnte etwas dafür tun eine bessere Welt zu schaffen, aus einer Welt die der unseren so ähnlich ist. Bei Fantasy mag mir dieser Transfer nicht recht gelingen.
Und jetzt fragst Du Dich sicher warum ich dann in der Realität nicht diese Dinge tue, statt davon zu träumen und sie spielen zu wollen? Weil ich nur dieses eine Leben habe - und es nicht für eine Sache opfern werde die höchstgradig fragwürdig ist. Schließlich kann es ja sein das ich der einzige bin der unsere Politiker für inkompetent und korrupt hält. Und ich finde es moralissch verwerflich zu behaupten das ich tiefere Einsichten habe und daher das Recht meine Ansicht anderen aufzudrängen nur weil ich denke das man Menschen auch zu ihrem Glück zwingen dürfen sollte.
Abber in einem Spiel...wem entseht da ein Schaden? Ist doch nur einn Spiel! Und es tut dann das was ein Spiel soll - es unterhält und entspannt mich. Fantasy hingegen...unterhält mich inzwischen nur noch. Auch weil Lösungen da oftmals viel zu einfach erscheinen. So nach dem Motto hast Du ein Schwert kannst Du auch König sein. Das haben sich viele Konstrukteure von Fantasy-Welten bei Conan abgeschaut. Langweilig. Und das obwohl ich Conan liebe.
SciFi ist subtiler, vielschichtiger, problematischer, komplexer, schwerer zu definieren,

Wenn ich SciFi spiele und mit meinem Charakter Erfolg habe, habe ich immer das Gefühl das die Ohnmacht die ich gegenüber unserem fast allmächtigen Überwachungsstaat empfinde wenigstens ein winziges bischen kleiner wird. Wenn ich sehe wie sich unsere Welt entwickelt beneide ich nicht meine ungeborenen Kinder - in der Welt von Morgen möchte ich nicht leben. Selbst die Welt von heute ist schon ein Grauen.
Ein SciFi Spiel bietet mir hier nochetwas - die "Flucht in eine Welt die ich mir aussuchen kann". Wenigstens für ein paar Stunden.

Im übrigen finde ich auch hier Star Trek sehr interessant: wie sieht eine Welt aus in der das Universum als Garten Eden konzipiert ist? Die Föderation sieht sich selbst so. Und die Sternenflotte ist das Heer der Engel Gottes. Seine Kreuzritter. Aber ist das die Wirklichkeit auf den Planeten der Föderation?
Ich liebe Star Trek alleine wegen dieser Gedankenspiele um Moral und Ethik, Ideologie und Logik. Etwas was ein Fantasy Spiel nie zu leisten vermag und nie bietet.
Aber es verlangt eben von allen Beteiligten auch einiges ab und deshalb sage ich immer das SciFi Spiele Spiele für Erwachsene sind. Ein Jugendlicher würde wahrscheinlich aus einem Spiel wie Traveller schnell etwas wie Shadowrun machen. Und dabei alle tieferen Schichten des Universum mit einem Buldozer platt walzen. Oder eben mit einer PPK...


Hardcore SciFi...Hard SciFi meinetwegen ;)

Transhuman Space klingt in meinen Ohren auch ziemlich gut. Das hat zuumindest von den Beschreibunngen her sehr große Ähnlichkeit mit High Colonies. Wäre ich sofort dabei. Gerne auch für eine dauerhafte Runde.
« Letzte Änderung: 11.06.2007 | 13:55 von Grimmstorm »

Eulenspiegel

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Äh... Wie bitte? Totalitäres Militärregime, Indoktrination in der Schule, Gewalt als moralischer Grundwert? Da reden wir doch von Dystopie in Reinform.
1) Totalitär? Die Bürger dort haben eigentlich recht viel Freiheit. Es gibt z.B. keine Wehrpflicht. Und man kann im privaten nicht-staatlichen Bereich sehr erfolgreich werden, ohne jemals beim Militär gewesen zu sein.

Jemand, der in einem Privat-Unternehmen erfolgreich ist, ist genau so angesehen, wie jemand, der in einem Staatsunternehmen erfolgreich ist.

Sexuell sind sie auch sehr freizügig. (Wenn man nach dem Film geht. - Im Buch ist es ja eher so, dass sie zumindest im Militär recht prüde sind. Wie es außerhalb des Militärs aussieht, erfährt man nicht.)

Das klingt alles nicht sehr totalitär.

2) Indoktrination findet überall statt. Sei es von Eltern, Lehrern oder älteren Freunden. Wer glaubt, er wurde nicht indoktriniert, hat entweder seine Kindheit auf einer einsamen Insel verbracht oder wurde so erfolgreich indoktriniert, dass er das nicht bemerkt hat.

Ansonsten schau dir mal an, welche Filme im deutschen Geschichtsunterricht gezeigt werden: Sie alle sind so beschaffen, dass sie dich in eine bestimmte Richtung beeinflussen. (Selbstverständlich eine Richtung, die wir als positiv ansehen, da wir durch solche Filme ja auch erolgreich indoktriniert wurden.)

Ach ja: Der Kerl, der die Bewerbungen zum Militärdienst im Empfang nimmt, hat ja gefakte Prothesen. Diese hat er nur an, um die Leute nochmal abzustrecken, damit sie sich wirklich überlegen, ob sie zum Militär wollen.
Und er sagt ihnen auch (im Buch) sehr direkt, dass sie jetzt 24 Stunden Zeit haben, ihre Entscheidung zu überdenken. Wenn sie nach 24 Stunden nicht auftauchen, passiert nichts. Dann wird ihre Militärbwerbung einfach rückgängig gemacht und sie haben mit keinerlei Konsequenzen zu rechnen.
Das klingt auch nicht nach gezielter Indoktrination.

3) Gewalt als moralischer Grundwert?
Nur teilweise: Außerhalb des Militärs gibt es kaum Gewalt. Und innerhalb des Militärs kommt Gewalt als Disziplinarmaßnahme vor, die teilweise den heutigen Gefängnisaufenthalt ersetzt. (Ob Peitschenhiebe erfolgreicher und/oder humaner als Gefängnisaufenthalt ist, kann in einem anderen Thread gerne erörtert werden.)

Was dystopisch ist, sind die imperialistischen Bestrebungen der Regierung und der Versuch, die ganzen Alienrassen zu unterjochen.

Aber als Homo Sapiens hat man auf der Erde ein schönes (utopisches) Leben. (OK, wenn man sich freiwillig zur mobilen Infanterie meldet, hat man kein so schönes Leben. Aber es zwingt dich ja niemand zum Militärdienst.)

4) Utopisch würde ich auch den Zusammenhalt innerhalb der Einheit bezeichnen: "Wir lassen unsere Kameraden nicht im Stich, sondern holen sie alle raus."

Offline Rohaja

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@grimmstorm
wenn du davon sprichst, dass du politker aus ihrem amt jagen willst dem volk klar machen willst, dass es etwas zu ändern gibt, dann ist das für mich kein science fiction, jedenfalls noch nicht. so ein setting kann ich auch in einer fanatsywelt einbauen.
und viele science fiction erinnern eben auch an hierarchien und kommandos von oben, etc. wo ist da die freiheit? wer befreit sich da?
ich mag unsere gesellscft auch nicht und habe sowieso das gefühl, das wir meschen einfach zu doof sind unsere ideale auszuleben. da schreibt einer 1984 und wir machen es ein halbes jahrhundert später genauso.
was ich an fanatsy zum teil eben gut finde, ist, dass man frei ist, ein held, der für sich steht, wie eben ein pirat vielleicht. freiheit! das sind dinge, die in unserer gesellschaft vollkommen untergehen, denn man ist hier nicht frei, es wird einem ein leben aufgezwungen.
bei vielen science fiction stories ist man gebunden an etwas höheres. man schaue sich perry rhodan an. da muss man gehorchen und angeblich für das gute kämpfen, aber ist man frei?
sobald technik auch bei science fiction als etwas alltägliches angesehen wird, was jeder benutzen kann, d.h. ich kann allein mit meinem raumschiff im weltall rumfahren ohne eine riesen crew und einer hiearchie, dann macht es auch mehr spaß, weil man freier ist.

dass science fiction für viele kinder und jugendliche schwer zugänglich ist, liegt meiner meinung genau daran. man denkt sich als kind och man, ich muss groß und stark sein, sonst komme ich nicht als crewmitlgied auf das raumschiff. würden die geschichten aber so erzählt werden, dass man nicht etwas großem angehören muss, sondern eben wie in einer fanatsywelt eben frei ist  -im weltall-
und bei star trek, die mit ihren anzügen, die sehen doch fast alle gleich aus! wo ist da individualität?

Offline Boba Fett

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Äh... Wie bitte? Totalitäres Militärregime, Indoktrination in der Schule, Gewalt als moralischer Grundwert? Da reden wir doch von Dystopie in Reinform.
1) Totalitär? Die Bürger dort haben eigentlich recht viel Freiheit...
Äh bei Starship Troopers sollte man IMMER dazuschreiben, ob man sich auf das Buch oder den Film bezieht.
Das Buch war nämlich globale Militärdiktatur und Dystopie in Reinkultur.
Im Film wurde das nur angedeutet. (Der Roman ist imho auch um Welten interessanter, als der Film...)
Aber auch im Film kam heraus, dass man Bürgerrechte nur durch Militärdienst erwerben kann und dass es eine Mehrklassengesellschaft (die, die gedient haben und die anderen) gibt. So ist das Recht auf Nachkommenschaft beispielsweise eingeschränkt (Im Film gibt es einen Dialog unter der Dusche wo nach der Intention gefragt wird, warum die einzelnen Protagonisten sich verpflichtet haben. Eine der Frauen antwortet, dass Sie damit das Recht auf "Babys" erwerben möchte).
Im Buch wird dieses noch eindeutiger... -Leseempfehlung!!!-
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Grimmstorm

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ich mag unsere gesellscft auch nicht und habe sowieso das gefühl, das wir meschen einfach zu doof sind unsere ideale auszuleben. da schreibt einer 1984 und wir machen es ein halbes jahrhundert später genauso.
...
...
und bei star trek, die mit ihren anzügen, die sehen doch fast alle gleich aus! wo ist da individualität?

1984...ja, genau da laufen wir hin. Wie die Lemminge. Und wir freuen uns schon drauf. Was denkt ihr? Welches Ziel haben die Terroristen am 11.09.2001 verfolgt? Und haben sie es erreicht? Es ging nicht darum die Twin Towers zu zerstören. Und wenn man sich die Welt vor 09/11 ansieht und die Welt heute - so haben sie ihr Ziel voll erreicht!
Dies ist kein Angriff auf Menschen gewesen. Sondern auf eine Ideologie. Menschen kamen dabei nur alss Mittel zum Zweck zu Tode. So sehr mich das auch schmerzt - und ich möchte ihr Andenken hier nicht schmälern - aber sie waren nur "Beiwerk" um das eigentliche Ziel zu erreichen. Nicht die Flugzeuge waren die Waffe - sondern unsere eigenen politischen Systeme die sich die Terroristen zu Instrumenten gemacht haben. Welcher Terror ist wohl für einen normalen Menschen größer? Jener, welcher einmalig, weit entfernt auftritt und "ein paar Menschenleben" fordert, oder jener welcher uns tagtäglich belastet, uns unserem System mistrauen lässt weil dieses uns mistraut? Und was ist das Ergebniss der Anschläge, welches bis heute andauert?

Ich verstehe Dich da voll und ganz. Aber das nur so am Rande. Offenbar hat niemand den Mut "Nein" zu sagen und Verantwortung zu übernehmen. Manchmal muß man eben einfach wissentlich eine Gefahr akzeptieren um eine andere zu beseitigen. Im übrigen eines der Grundthemen von Star Trek. Das morlaische Dilemma: was wiegt schwerer? Das Wohl..oder jenes Wohl?

Und wo wir jetzt gerade bei Star Trek sind - wir sehen uns auf dem Con - jetzt erst Recht!

Eulenspiegel

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Wenn ich sehe wie sich unsere Welt entwickelt beneide ich nicht meine ungeborenen Kinder - in der Welt von Morgen möchte ich nicht leben. Selbst die Welt von heute ist schon ein Grauen.
Da bin ich persönlich doch wesentlich optimistischer. Ich sehe unsere Welt zwar meilenweit von einer Utopie entfernt, aber sie ist auch meilenweit von einer Dystopie entfernt.
Imho bewegen wir uns irgendwo zwischen Himmel und Hölle und die Welt verändert sich zwar, aber eher in Richtung gut. (Wenn auch sehr langsam und hauptsächlich für die Industriestaaten. - Und einen utopischen Zustand werden wir wohl nie erreichen.)

bzgl. deinem 2. Post
Totalitäter Staat und Überwachungsstaat sind zwei verschiedene Paar Schuhe.
Und nur weil Ozeanien in 1984 ein totalitäerer Überwachungsstaat war, heißt das nciht, dass diese beiden Optionen immer gemeinsam auftreten müssen.

Deutschland bewegt sich Richtung Überwachungsstaat. Da stimme ich dir zu. Aber wo bewegt es sich Richtung totalitärer Staat?

Aber auch im Film kam heraus, dass man Bürgerrechte nur durch Militärdienst erwerben kann und dass es eine Mehrklassengesellschaft (die, die gedient haben und die anderen) gibt.
Ja, wobei zwischen Menschen- und Bürgerrechten unterschieden wird.
Im Prinzip ist das ganze eine Dreiklassengesellschaft:
- Aliens haben keinerlei Rechte.
- Homo Sapiens haben Menschenrechte.
- Leute, die Militärdienst geleistet haben, haben zusätzlich noch Bürgerrechte.

Bürgerrechte umfassen im wesentlichen drei Sachen:
Wahlrecht, Recht auf Nachkommen und Möglichkeit auf gehobenen Positionen im Staatsdienst.

Und vergleichen wir mal die Situation bei Starship Troopers mit der Situation in Deutschland:
Hierzulande wirst du zu 9 Monaten Wehrdienst gezwungen. (Als das Buch entstanden ist, wurde man in der BRD sogar noch zu mind. 1 Jahr Wehrdienst gezwungen.)

Dafür gibt es dann auch die Bürgerrechte in Deutschland automatisch. (Zumindest, wenn deine Eltern deutsche Staatsbürger sind. Sonst wird das ganze auch hier in Deutschland etwas kompliziert.)

In StarshipTroopers dagegen ist das alles auf freiwilliger Basis: Es wird erwartet, dass du der Wherpflicht nachkommst. Sie ist sozusagen Quasi-Verpflichtend. Du hast aber die Möglichkeit, dich von deiner Wehrpflicht zu befreien, wenn du auf deine Bürgerrechte verzichtest.

Das ist aber nur ein zusätzliches Angebot. Quasi wie in Deutschland: Du musst eine gewisse Zeit lang Wehrdienst machen.
Aber mit einer Zusatzoption: Falls du partout Kriegsdienstverweigerer bist und die Wehrpflicht hasst, hast du die Möglichkeit, auf deine Bürgerrechte zu verzichten, und damit auch auf die Wehrpflicht. (Aber niemand wird gezwungen, diese Zusatzoption zu benutzen. Jeder Homo Sapiens hat die Möglichkeit, auf diese Zusatzoption zu verzichten und wird dann wie in der BRD behandelt.)

Zitat
Im Buch wird dieses noch eindeutiger... -Leseempfehlung!!!-
Ich habe das Buch gelesen. Und ich finde es auch sehr klasse. Auch wenn es an manchen Stellen leicht antiquitiert wirkt. (Stichwort Gleichberechtigung. - Diese fand ich im Film wesentlich besser gelöst als im Buch.)

Offline Rohaja

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zu star troopers: ich habe das buch leider auch nicht gelesen aber rezensionen angeschaut und bei einem satz wie: "Die Bürgerrechte werden auf der Erde nur jenem zugesprochen, der seinen Militärdienst geleistet hat. Auch die Soldaten an Bord der Rodger Young müssen in den Kampf zeihen". ... das kann nur eine militärdikatur sein.
und bei einer miltärdiktatur ist es üblich, dass nicht alle soldaten werden sollen (man schaue sich spanien unter franco an) militärdikatur heißt einfach nur, dass das militär herrscht!

Offline Boba Fett

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Wir kommen ein bisschen vom Thema ab...
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Grimmstorm

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Ach? Ein bischen nennst Du das? :d

Offline Boba Fett

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ja, so schlimm finde ich das nicht, sofern man irgendwann wieder von der Exkursion zum Urthema zurückfindet.
Ich denke, jetzt ist die Zeit... ;)
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Offline Lyonesse

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Halten wir fest. SF ist gar nicht so leicht zu definieren; sie kann alles mögliche beinhalten - auch jede Menge Fantasyelemente, die sie teilw. schwer unterscheidbar machen kann von der 'echten' Fantasy.

Die wenigsten fangen mit SF an, sondern mit einem Einsteigersystem wie D&D oder DSA. Viele machen dann nicht weiter oder bleiben dabei und einige fangen an andere Genres auszuprobieren. Da steht SF aber nicht unbedingt auf Platz 1 der Begehrtheitsliste, sondern vielleicht Cyberpunk, Superhelden o.ä.

Dann muß man sehen, was und vor allem wieviel Supportmaterial für SF gibt es überhaupt auf deutsch? Wie gesagt, es gibt zB. bei RPG Now oder Drivethrurpg jede Menge Material für SF, aber das ist alles natürlich auf englisch! Ein gutes deutsches Rollenspiel für klassische SF, was noch im Druck ist und noch Folgematerial liefert, da wird es schon eng.

Wichtiger als Spieler die SF spielen wollen ist ein kompetenter SL, der den Universumsentwurf im Griff hat und adäquate Abenteuer produzieren kann und ob es da so viele gibt (die auch Lust haben sich die Mühe zu machen) halte ich zumindest für zweifelhaft.
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Offline Boba Fett

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Es geht auch speziell um Space Opera und nicht um SF im allgemeinen.

Dass es keine deutschsprachigen SF Rollenspiele (Space Gothic, Fading Suns) gibt, stimmt nicht ganz, aber auch dass es nur wenige gibt,
zeigt doch nur, dass es so erfolglos ist, dass sich nicht mal jemand engagiert, eines zu schaffen...
« Letzte Änderung: 11.06.2007 | 15:43 von Boba Fett »
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Boni

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@Eulenspiegel
Die Sichtweise finde ich interessant. Für mich steht das Buch nicht hinter Werken wie Brave New World oder Fahrenheit 451 zurück. Aber da eine Diskussion über das Buch den Thread sprengen würde, gehe ich mal nicht im Detail drauf ein. Bei Interesse können wir das gerne per PN dirskutieren.

@Topic
Das fehlende Engagement sehe ich noch nichtmal so sehr. Wie gesagt, es gibt eine sehr engagierte Space Gothic-Fanszene im TSU Starweb. Das Problem ist nur, daß diese Szenen in D überschaubar bleiben und der kommerzielle Vertrieb deutschsprachiger Rpgs (nicht nur im Bereich SF) sich dadurch für Verlage einfach nicht lohnt.

Die Frage ist, inwieweit es einem deutschen bzw europäischen (nicht-englischen) Verlag gelingen kann, einen Vertrieb aufzubauen, der über Deutschland hinaus geht. Insbesondere Erfolg auf dem US-Markt wäre ja eine gut Grundlage. Allerdings bezweifle ich, daß europäische Rpgs in den USA einen entsprechenden Erfolg hätten.

Offline Boba Fett

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Wenn man mal genau betrachtet, dann lohnt sich die Entwicklung und der Vertrieb von Rollenspielen ganz allgemein in Deutschland nicht.
Davon wird man nicht reich, im Gegenteil, wenn man nicht pleite geht, krebst man die längste Zeit vor sich hin.
Das zählt nicht nur bei SF Rollenspielen.

Andererseits gibt es inzwischen das Internet und man hat heute ganz andere elektronische Möglichkeiten vom Layouten o.ä.
Eigentlich sollte es kein Problem sein, Fanprodukte auf den Markt zu stellen, in dem man sie via Internet produziert und dann als PDF zum gratis Download einstellt.
Dass man davon reich werden oder auch nur die Brötchen verdienen kann, ist utopisch. Wenn es also ohnehin nur aus Eigeninitiative geschieht, warum, dann nicht einfach auch gleich for free? DORP zeigt doch, wie es geht.
Naja, das verschließt sich mir, wohl für immer.
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Boni

  • Gast
Andererseits gibt es inzwischen das Internet und man hat heute ganz andere elektronische Möglichkeiten vom Layouten o.ä.
Eigentlich sollte es kein Problem sein, Fanprodukte auf den Markt zu stellen, in dem man sie via Internet produziert und dann als PDF zum gratis Download einstellt.

Klar. Aber welches Ziel hat das Engagement? Wenn ich möchte, daß mein Spiel gespielt wird, brauche ich einen nicht unerheblichen Aufwand, um es bekannt zu machen und es so zustande zu bringen, daß es nicht nur meinem Privatanspruch genügt.

Versteh mich nicht falsch, ich würde diesen Weg gehen, wenn ich ein entsprechend gutes Konzept und passende Ideen hätte. Aber ein Großteil der Rollenspieler eben nicht.

Offline Boba Fett

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Klar. Aber welches Ziel hat das Engagement?
Leute zu finden, die dieses Interesse (deutschsprachiges Space Opera RPG) teilen.
Community bilden, ggf. Material gemeinsam erschaffen...
Wenn jeder nur im stillen Kämmerlein brütet und seinen Eigenbedarf notdürftig deckt,
wird nie was draus.

Ich sehe ehrlich gesagt nicht, dass "wir" so wenige sind.
Ich denke eher, dass viele sich Alternativen suchen, weil es nichts gibt.
Das kann das Ausweichen auf ein englisches System sein,
oder auch das Ausweichen auf ein anderes Genre.

Natürlich bleibt ein Großteil der Rollenspieler immer passiv und konsumiert.
Aber es gibt auch immer Leute, die was auf die Beine stellen -
aber auch wundert es mich: gerade bei SO wird nicht geschaffen.
Dabei hätte gerade SF / SO es nötig und wäre erfolgsversprechend.
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@Orientarzt
Das mit der Freiheit fiel mir gestern auf Arbeit auch ein. Ich glaube, dass ist wirklich ein Knackpunkt. SF, wie sie heute konzeptiert wird, bietet in der Regel keine Realitätsflucht.

@Boba
Je mehr wir das hier diskutieren, desto mehr Lust bekomme ich, es einfach mal auszuprobieren: Ein mainstream-fähiges SpaceOpera-System. JKoV war da bei mir ja irgendwie schon der erste Schritt. Allerdings bin ich mir sicher, dass ein Großteil der SF-Fans hier, so etwas nicht spielen würden. Ich glaube das ist ein weiterer Knackpunkt. Als Designer eines SO-Systems muss man damit leben, dass die SF-Fans nicht nur nicht die Zielgruppe sind, sondern einem das Spiel auch noch dumm machen. Da braucht es eine ganz schön dicke Haut.

Offline Boba Fett

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@Boba
Je mehr wir das hier diskutieren, desto mehr Lust bekomme ich, es einfach mal auszuprobieren: Ein mainstream-fähiges SpaceOpera-System. JKoV war da bei mir ja irgendwie schon der erste Schritt. Allerdings bin ich mir sicher, dass ein Großteil der SF-Fans hier, so etwas nicht spielen würden. Ich glaube das ist ein weiterer Knackpunkt. Als Designer eines SO-Systems muss man damit leben, dass die SF-Fans nicht nur nicht die Zielgruppe sind, sondern einem das Spiel auch noch dumm machen. Da braucht es eine ganz schön dicke Haut.
Naja, das kommt darauf an, was man macht.
Man braucht ein gutes Regelwerk und ein sehr sehr gutes Setting.
Ich glaube, letzteres ist ausschlaggebend.

Na klar wird man auch von anderen "madig" gemacht - wo wird man das nicht?
Ich denke da nur an die unterschiedlichsten Fantasy Bashings oder Cyberpunk vs Shadowrun.
Das schöne ist aber, dass es bei Space Opera wenig vergleichbares gibt.
In Deutschland muss man sich mit GURPS Traveller und Star Wars messen (denke ich).
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Ein

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Ich denke, da weniger an vs-Bashing, sondern eher an eine gezielte Denunzierung durch Hard-SF-Fans. Sieht man ja auch hier im Thread. Das ist nämlich halt das Problem an Fanpublikationen im Netz, sie leben vom Hörensagen. Und wenn man da in jedem Forum zwei, drei Nulpen hat, die lauthals rumgröhlen, wie schlecht das ganze doch ist, steigert das die direkten und indirekten Marketingkosten enorm, da man zusätzlich noch diesen Widerstand überwinden muss. Aber gut, muss man halt probieren. Wahrscheinlich würde es da auch einfach die Masse ausmachen.

Offline Boba Fett

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Ich denke, da weniger an vs-Bashing, sondern eher an eine gezielte Denunzierung durch Hard-SF-Fans. Sieht man ja auch hier im Thread.
Och ich denke, auch das kann man vergleichen mit dem Bashing von beispielsweise DSA durch "wen-auch-immer".
Letztendlich braucht es ein gutes Vorwort mit einer klaren Aussage, was das Rollenspiel sein soll (nämlich Space Opera) und was es nicht sein soll (Hard SF). Und am Besten sollte auch noch "Space Opera Rollenspiel" statt "Science Fiction Rollenspiel" auf dem Umschlag stehen.
Dann kann keiner mehr sinnvoll denunzieren ohne sich albern zu machen (es werden trotzdem einige machen).
Denn ich kann ja auch nicht kritisieren, dass mein Auto ein Auto und kein Motorrad ist.
Man sieht auf den ersten Blick, was es ist.
Das muss auch bei einem SO RPG sein.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Ein

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