Pen & Paper - Spielsysteme > D&D - Dungeons & Dragons
Ist D&D kein Rollenspiel?
MadMalik:
Zum Rollenspiel reicht mir meine Miniatur "Fred" wo zur Waisen geworden ist, durch die bösen Orks, damit ich mein favored Enemy begründen kann. Aber ich spiele auch Rollenspiel falsch. :gasmaskerly:
Grimmstorm:
Ach komm, das ist doch jetzt Haarspalterei...niemand spielt "falsch". Es spielt halt jeder so wie er will.
Aber mir ging es auch nicht um den persönlichen Stil eines jeden. Ich spiele dann D&D ja auch "falsch". Es ging mir lediglich um die Intension des Herstellers. Und die, denke ich, gibt es durchaus. Da hat sich Boba ein bischen widersprochen, denke ich.
Klar - ob die intension nachher aufgeht und angenommen wird ist eben eine andere Sache.
Ich für meinen Teil nehme die TT-Intension D&Ds nicht auf und mache für mich ein Rollenspiel daraus. Ist halt etwas unglücklich und unhandlich. Aber es geht. Immernoch besser als alles auf ein mir gefälligeres System umzuarbeiten. Dazu bin ich nämlich zu faul.
Wawoozle:
Es ist weder unglücklich noch unhandlich und wenn man sich mal auf das Spiel mit Minis eingelassen hat dann stellt man auch fest das sie einem "Rollenspielerisch" eigentlich überhaupt nicht im weg stehen, eher das Gegenteil ist der Fall.
Aber es gibt ja immer noch genügend deutsche SL's die vor lauter Schuldgefühlen nicht einschlafen können weil sie eine Karte gemalt haben um etwas zu erläutern oder, noch schlimmer, eine Miniatur benutzt haben.
"Wahre Rollenspieler"TM machen sowas nämlich nicht... Pfui Spinne !
6:
@Grimmstorm:
Hast Du D&D eigentlich schonmal mit Miniaturen gespielt? Also richtig D&D. Nicht Heroquest, Runebound oder sowas. Bei den Spielen hast Du keine Einflussmöglichkeiten, die nicht explizit in den Regeln vorgegeben werden.
Ich selber habe mich nämlich viele Jahre dagegen gesträubt, weil ich immer dachte, es wäre dem Rollenspiel abträglich. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass es richtig eingesetzt sogar das Rollenspiel wesentlich verbessert. Mit den Miniaturen hast Du es nämlich wesentlich einfacher die gemeinsame Vorstellungen der Gruppe in bezug auf die aktuelle Situation besser und schneller zu synchronisieren.
Abgesehen davon sagt ein Bild (oder in dem Fall Bodenplatten und Miniaturen) sowieso mehr als 1000 Worte...
MadMalik:
Wenn wir noch en paar Jahre warten, dann will jeder echte Rollenspieler auch keine Würfel mehr benutzen. Miniaturen sind ein wunderbares Hilfsmittel, genau wie Würfel. Beide haben ihren Platz im Regelbuch, und beide gefallen mir ganz gut. Und ob die Intention hinter DnD jetz ein Tabletop mit "Rollenspiel-elementen" ist, oder ein Rollenspiel mit stark ausgeprägten "Tabletop-Elementen" bleibt sich für mich schnurz, solang ich damit alles machen kann was mir gefällt.
Das ist natürlich eine persönliche Meinung, und kein darlegen von Fakten, aber Fakten kann man halt nicht aus vermutungen Konstruieren, und damit hat man hier halt nen schönen Meinungsfaden.
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