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Tom Cruise erhaelt keine Drehgenehmigung fuer Stauffenberg-Verfilmung
Sparky:
Ich weiß nicht, ob die Zugehörigkeit einer Sekte allgemein ein Grund sein sollte, jemandem eine Drehgenehmigung zu verweigern, aber in dem Fall find' ich's gut! :d
Weniger wegen Scientologie, mehr weil- "Hitler und die Nazizeit" ist nach wie vor ein sensibles Thema und auch wenn viele Leute in der Schule derart damit vollgestopft werden das man nur noch kotzen könnte, sollte nicht jeder X-beliebige Angeber mit einem Napoleon-Komplex einen Film darüber drehen dürfen.
Aber Indianer Jones darf weiterhin gegen böse Nazis kämpfen! >;D
Thalamus Grondak:
--- Zitat von: Zy-Nist am 1.07.2007 | 14:59 ---Also, die Frage ist doch eher ob Scientology "ihre Weltanschauung" in diesen Film darstellen will oder nicht.
Ich erinnere mich mit Grausen an "Michael" und "Phenomenon" mit Travolta, die beide ziemlich stark vom Weltbild der Scientologen beeinflußt waren.
--- Ende Zitat ---
Was genau war denn bei "Michael" von Scientology beeinflußt?
Chaosdada:
--- Zitat von: Sparky am 1.07.2007 | 16:11 ---sollte nicht jeder X-beliebige Angeber mit einem Napoleon-Komplex einen Film darüber drehen dürfen.
--- Ende Zitat ---
Darf er aber natürlich. Nur nicht an Orginalschauplätzen.
Lyonesse:
Für mich ist es bedenklich, wenn das Mitglied einer Sekte, deren Ideologie faschistisch und deren Umgang zB. mit ausstiegswilligen Mitgliedern (die zuvor ausgeplündert wurden) menschenverachtend ist, sich anmaßt einen Widerstandskämpfer gegen Hitler zu spielen. Natürlich kann Cruise das machen, aber der Beigeschmack ist schon ziemlich fade.
Auch die Praxis, VIPs als Reklamefiguren für den Erfolg zu nutzen, wie Scientology es mit Travolta oder Cruise macht, ist direkt totalitären, politischen Systemen entlehnt.
Abgesehen davon wurde der Part eigentlich für den deutschen Schauspieler Thomas Kretschmann geschrieben, dem Cruise die Rolle wegnahm.
Das vom Verteidigungsministerium Drehgenehmigungen verweigert wurden, ist nicht überraschend, hat aber wohl kaum etwas mit der Scientology-mitgliedschaft von Cruise zu tun.
MadMalik:
Wiederstand gegen Hitler heisst ja nicht, dass man kein Faschist ist. Und wenn man als Organisation schon selbst Faschistoide Züge hat, ist es ja an sich nicht schlecht ein paar positivere Beispiele aus dieser Richtung zu suchen und gut aussehen zu lassen.
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