Autor Thema: Assets Inc. - Wer braucht die?  (Gelesen 6725 mal)

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Ludovico

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Assets Inc. - Wer braucht die?
« am: 12.07.2007 | 12:17 »
Da das im anderen Thema ja schon reichlich offtopic ist, stelle ich mal meine Frage hier:

Welchen Sinn hat die Shadowrunner-Agentur Assets Incs. die ein offizielles Unternehmen darstellt?
Was haben die Runner davon, die fuer Assets Inc. fest arbeiten und nicht freiberuflicher Ebene, wodurch sie angreifbarer sind?
Wieso musste es ausgerechnet ein Unternehmen sein und konnte keine Abteilung sein, wodurch man die Geldfluesse und deren Verwendung besser haette bilanztechnisch verschleiern koennen?

Ein

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #1 am: 12.07.2007 | 12:49 »
(Habe mal die Redaktion informiert, damit der Rest des Themas hierein kommt, wo er jetzt wohl hingehört.)

Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #2 am: 12.07.2007 | 12:54 »
Genauso könnte man fragen, wieso allgemein so intensiv Outsorcing betrieben wird.
In diesem Fall sehe ich da vor Allem den Vorteil der Distanzierung. Die Draco Foundation erteilt einen Auftrag an Assets, Assets führt ihn mit illegalen Mitteln durch, und wenn's schief geht, kann sich die Draco Foundation zurücklehnen und sagen "woher sollten wir wissen, dass die das illegal machen? wir wollten eine legale Vorgehensweise". Das klappt zwar auch nicht immer, aber in vielen Fällen klappt das wunderbar.

Na ja, als Mutterunternehmen bist Du auch zu einem gewissen Grade fuer Deine Tochterunternehmen verantwortlich, zumal man nach aussen nicht gerade projizieren moechte, dass man nicht weiss, was innerhalb der Tochterunternehmen vorgeht.

Chiungalla

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #3 am: 12.07.2007 | 12:59 »
Zitat
Welchen Sinn hat die Shadowrunner-Agentur Assets Incs. die ein offizielles Unternehmen darstellt?

Assets Inc. ist hauptsächlich und vor allem eine Scheinfirma, um die tatsächlichen Aufgaben der Gruppierung zu tarnen.
Wenn sie sich für diese Aufgabe mittelfristig als ungeeignet herausstellt, wird sie halt aufgelöst.

Zitat
Was haben die Runner davon, die fuer Assets Inc. fest arbeiten und nicht freiberuflicher Ebene, wodurch sie angreifbarer sind?

Eine gültige SIN und ein legales regelmäßiges Einkommen.

Auch wenn man das beim Spielen immer wieder gerne unter den Tisch fallen lässt, sind die meisten Shadowrunner SINlos und laufen den lieben langen Tag mit gefälschten SINs durch die Gegend.
Das ist nicht unbedingt immer ein Zuckerschlecken.

Zudem werden sich die ehemaligen Runner (denn es sind keine mehr), durchaus mit den Zielen der Draco Foundation identifizieren, und sehr dankbar dafür sein, jetzt gut bezahlt für die richtige Seite zu arbeiten, anstatt wie früher für jeden erst besten.

Man muss sich die Sache mit Assets ja auch nicht so vorstellen, dass sie da einmal am Tag zum stempeln hingehen. Assets wird schon Vorkehrungen treffen, um seine Leute zu schützen, und ihre Identität weitestgehend zu verschleiern.
Machen Cons sicher auch mit ihren Leuten, wenn es angebracht erscheint, und die werden schon ihre Methoden haben, um Gehaltslisten u.s.w. nicht offensichtlich und zurückverfolgbar zu machen.

Zitat
Wieso musste es ausgerechnet ein Unternehmen sein und konnte keine Abteilung sein, wodurch man die Geldfluesse und deren Verwendung besser haette bilanztechnisch verschleiern koennen?

Weil man bei einer Abteilung knietief in der Scheiße steckt, wenn das ganze auffliegt.

Bei einem Unternehmen sagt man einfach, dass man zwar wusste das ehemalige Shadowrunner für das Unternehmen arbeitet, und man sich aus diesem Grund für das Unternehmen entschieden hat, weil man deren Know How in Sicherheitsfragen schätzt.

Aber man bestreitet jemals etwas davon gewusst zu haben, dass die Mitglieder dieses Unternehmens sich immer noch an illegalen Aktivitäten beteiligten.

Zitat
Na ja, als Mutterunternehmen bist Du auch zu einem gewissen Grade fuer Deine Tochterunternehmen verantwortlich, zumal man nach aussen nicht gerade projizieren moechte, dass man nicht weiss, was innerhalb der Tochterunternehmen vorgeht.

Das kommt sehr auf die Art des Tochterunternehmens an.
Gibt sicher genügend Konzerne die sich an Firmen beteiligen, und solange die Dividenden stimmen nie nachfragen.

Außerdem bin ich mir auch gerade alles andere als sicher, ob der Status als Tochterfirma allseits bekannt und juristisch verbrieft ist, in diesem Fall.

Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #4 am: 12.07.2007 | 13:13 »
Assets Inc. ist hauptsächlich und vor allem eine Scheinfirma, um die tatsächlichen Aufgaben der Gruppierung zu tarnen.
Wenn sie sich für diese Aufgabe mittelfristig als ungeeignet herausstellt, wird sie halt aufgelöst.

Guter Punkt!
Zitat
Eine gültige SIN und ein legales regelmäßiges Einkommen.

Auch wenn man das beim Spielen immer wieder gerne unter den Tisch fallen lässt, sind die meisten Shadowrunner SINlos und laufen den lieben langen Tag mit gefälschten SINs durch die Gegend.
Das ist nicht unbedingt immer ein Zuckerschlecken.

Zudem werden sich die ehemaligen Runner (denn es sind keine mehr), durchaus mit den Zielen der Draco Foundation identifizieren, und sehr dankbar dafür sein, jetzt gut bezahlt für die richtige Seite zu arbeiten, anstatt wie früher für jeden erst besten.

Durchaus gute Punkte, wobei ich beim letzten Absatz nicht verstehen kann, was das mit dem Unternehmen an sich zu tun hat.

Zitat
Man muss sich die Sache mit Assets ja auch nicht so vorstellen, dass sie da einmal am Tag zum stempeln hingehen. Assets wird schon Vorkehrungen treffen, um seine Leute zu schützen, und ihre Identität weitestgehend zu verschleiern.
Machen Cons sicher auch mit ihren Leuten, wenn es angebracht erscheint, und die werden schon ihre Methoden haben, um Gehaltslisten u.s.w. nicht offensichtlich und zurückverfolgbar zu machen.

Wobei ich hier halt vor allem das Problem sehe, dass bei normalen Cons aufgrund der Organisation des Cons an sich (tausende und abertausende von Geld- und Datenfluessen) sich solche Informationen besser verschleiern lassen, als bei einem kleinen Tochterunternehmen.

Zitat
Weil man bei einer Abteilung knietief in der Scheiße steckt, wenn das ganze auffliegt.

S.o.: Man kann aufgrund der Groesse des Konzerns die Taetigkeiten einer Abteilung einfach besser verschleiern.
Ausserdem kann man bei einer Abteilung einfach einen Suendenbock stellen (der Abteilungschef, der ueber die Straenge geschlagen ist).

Zitat
Bei einem Unternehmen sagt man einfach, dass man zwar wusste das ehemalige Shadowrunner für das Unternehmen arbeitet, und man sich aus diesem Grund für das Unternehmen entschieden hat, weil man deren Know How in Sicherheitsfragen schätzt.

Aber man bestreitet jemals etwas davon gewusst zu haben, dass die Mitglieder dieses Unternehmens sich immer noch an illegalen Aktivitäten beteiligten.

Sehr guter Punkt!

Zitat
Das kommt sehr auf die Art des Tochterunternehmens an.
Gibt sicher genügend Konzerne die sich an Firmen beteiligen, und solange die Dividenden stimmen nie nachfragen.

Das stimmt! Du beziehst Dich auf sogenannte Holdings. Allerdings sind diese damit auch gluecklich, einfach Dividenden zu erhalten. Die Draco Foundation stellt aber Auftraege an Assets Inc. und ist damit schon keine Holding mehr. Die Daten- und Geldstroeme kann man dann auch problemlos ueberpruefen.

Zitat
Außerdem bin ich mir auch gerade alles andere als sicher, ob der Status als Tochterfirma allseits bekannt und juristisch verbrieft ist, in diesem Fall.
Sie nennen sich Assets Inc., was schon mal heisst, dass es sich um eine staatlich registrierte Firma handelt.
Wenn sie nicht von einem Konzern gedeckt werden, dann gilt fuer sie auch nicht die Exterritorialitaet, die fuer ein Unternehmen dieser Art essentiell ist.

Chiungalla

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #5 am: 12.07.2007 | 13:17 »
Zitat
Wobei ich hier halt vor allem das Problem sehe, dass bei normalen Cons aufgrund der Organisation des Cons an sich (tausende und abertausende von Geld- und Datenfluessen) sich solche Informationen besser verschleiern lassen, als bei einem kleinen Tochterunternehmen.

Was heißt hier verschleiern lassen?
1.000.000 Nuyen überwiesen am xx.xx.xxxx für Beratungstätigkeiten der Assets Inc. gegenüber der Draco Foundation.

Zitat
Ausserdem kann man bei einer Abteilung einfach einen Suendenbock stellen (der Abteilungschef, der ueber die Straenge geschlagen ist)

Man kann auch den Leiter einer Tochterfirma auf ähnliche Art und Weise opfern.

Zitat
Wenn sie nicht von einem Konzern gedeckt werden, dann gilt fuer sie auch nicht die Exterritorialitaet, die fuer ein Unternehmen dieser Art essentiell ist.

Nur Megakonzerne verfügen über Exterritorialität.
Die Draco Foundation nicht.
Die wenigsten Unternehmen haben diese Exterritorialität.
« Letzte Änderung: 12.07.2007 | 13:20 von Chiungalla »

Offline Edorian

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #6 am: 12.07.2007 | 13:47 »
Zitat
Weil man bei einer Abteilung knietief in der Scheiße steckt, wenn das ganze auffliegt.
Irgendwie verstehe ich nicht ganz, warum man (immer ein wenig Hirn vorausgesetzt) eine Abteilung nicht ebenso gut abschirmen bzw. abspalten können sollte? Wenn denn eine Aufdeckung droht, kann die Abteilung immer noch ausgegliedert werden, schlimmstenfalls sogar nachräglich. Und bis es soweit ist, hat man den angenehmen Vorteil, den Überblick zu haben.

Zum Topic: Ich denke, die braucht eigentlich keiner. Nur wurde es so geschrieben, in den Hintergrund übernommen und damit müssen wir damit leben, dass es auch sowas geben soll.
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Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #7 am: 12.07.2007 | 14:04 »
Was heißt hier verschleiern lassen?
1.000.000 Nuyen überwiesen am xx.xx.xxxx für Beratungstätigkeiten der Assets Inc. gegenüber der Draco Foundation.

Und dann tritt die Aufsichtsbehoerde auf den Plan, die untersucht, was die Beratungstaetigkeiten denn nun umfasste... Wenn man Beratungstaetigkeiten ordert, dann hast Du einen Vertrag und auch die Ergebnisse. Zudem finden sich dann bei dem Beratungsunternehmen noch die diversen Abrechnungen, Analysen,...
Hey, es ist nicht einfach so, dass man Beratungstaetigkeiten ordert und dann war es das.
Insbesondere fragen sich die Kapitalanleger dann, was fuer eine Form der Beratung eine Firma geliefert hat, die in kriminelle Machenschaften verwickelt ist.
Du kannst Dir einen Haufen hoechst unangenehmer Fragen aufbrummen.

Zitat
Man kann auch den Leiter einer Tochterfirma auf ähnliche Art und Weise opfern.

Abteilungen haben den Vorteil der Uebersichtlichkeit und aufgrund der Hierarchie in grossen Unternehmen steht meist schon ein Nachfolger parat, der am Stuhl seines Chefs gesaegt hat. Folglich ist die Frage der Nachfolge leichter zu beantworten.

Zitat
Nur Megakonzerne verfügen über Exterritorialität.
Die Draco Foundation nicht.
Die wenigsten Unternehmen haben diese Exterritorialität.

Was schuetzt dann Assets Inc. vor Verfolgung durch Megakonzerne?

@Edorian
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Offline Fat Duck

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #8 am: 12.07.2007 | 14:59 »
Und dann tritt die Aufsichtsbehoerde auf den Plan, die untersucht, was die Beratungstaetigkeiten denn nun umfasste... Wenn man Beratungstaetigkeiten ordert, dann hast Du einen Vertrag und auch die Ergebnisse. Zudem finden sich dann bei dem Beratungsunternehmen noch die diversen Abrechnungen, Analysen,...

Sicher, dass das so genau kontrolliert wird? Immerhin steht da u.a. die Vizepräsidentin und Teilhaberin eines Megakons dahinter, ich glaube nicht dass der die Aufsichtbehörde großartig ans Bein pinkeln will.
Mal abgesehn davon finanziert sich mWn die Draco Foundation hauptsächlich über das Testament und wahrscheinlich diverse Spendengelder von Megas und Staaten, der Geldfluss ist wahrscheinlich ziemlich undurchsichtig und es sind zuviele Interessen im Spiel um den genauer nachzuprüfen.
Außerdem können Bezahlungen auch über diverse Schattenbanken laufen, wie sie auch Shadowrunner nutzen.
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Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #9 am: 12.07.2007 | 15:09 »
Sicher, dass das so genau kontrolliert wird? Immerhin steht da u.a. die Vizepräsidentin und Teilhaberin eines Megakons dahinter, ich glaube nicht dass der die Aufsichtbehörde großartig ans Bein pinkeln will.

Die Vizepraesidentin und Teilhaberin einer grossen Foundation hat auch eine Menge Feinde mit einem Haufen Einfluss.

Zitat
Mal abgesehn davon finanziert sich mWn die Draco Foundation hauptsächlich über das Testament und wahrscheinlich diverse Spendengelder von Megas und Staaten, der Geldfluss ist wahrscheinlich ziemlich undurchsichtig und es sind zuviele Interessen im Spiel um den genauer nachzuprüfen.
Außerdem können Bezahlungen auch über diverse Schattenbanken laufen, wie sie auch Shadowrunner nutzen.

Das ist halt die Frage. Dunkelzahns Testament hat einigen maechtigen Leuten geschadet, die auch gerne ein Stueck des Kuchens haben moechten. Ob die Foundation Spendengelder von irgendwelchen Megas erhaelt... wieso sollte sie? Vom Staat kann ich mir das nur dadurch erklaeren, dass Daviar da was deichselt.

Und Bezahlungen ueber Schattenbanken abzuwickeln hat auch seine Nachteile.
Dann steht bei der Foundation eine Abbuchung ueber 12 Mio Nuyen auf ein eigenartiges Konto ueber eine zwielichtige Bank in der Abrechnung. Das wirft auch Fragen auf.

Offline Doc Letterwood

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #10 am: 12.07.2007 | 15:25 »
Ich verstehe die Diskussion nicht. Assets Inc. ist eine quasilegale Firma, die für die Draco Foundation und im Sinne von Big D Shadowruns ausführt bzw. schlicht deren Shadowrunner-Spezial-Abteilung für spezielle Spezialaufträge ist. Wen bitte interessiert, was die wo und wann für wen abrechnen?
Die einzigen, die den großen Kons an den Karren fahren können, sind andere Kons.

Und die Vorteile einer Shadowrunnerfirma liegen auch auf der Hand: Es dient der Reputation, dort angestellt zu sein, Du hast eine fixe Infrastruktur, auf die Du als Runner jederzeit zurückgreifen kannst und noch dazu einen nicht gerade wehrlosen AA Konzern im Rücken.
Die Nachteile: Du musst die Basis extrem bewachen, weil sich vermutlich sensible Daten dort häufen und die Runner leichter identifizierbar sind. Macht aber auch nix, denn in den Höhen, in denen die Operationen von Assets verlaufen, kennt man sich eh ;)

P.S.: Bilanztechnisches Verbergen von Assets Inc. in der Draco Foundation...Ludo, mal im Ernst, dat is Hartwurst!!  ;D
« Letzte Änderung: 12.07.2007 | 15:27 von Morebytes Reloaded »
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Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #11 am: 12.07.2007 | 15:47 »
Ich verstehe die Diskussion nicht. Assets Inc. ist eine quasilegale Firma, die für die Draco Foundation und im Sinne von Big D Shadowruns ausführt bzw. schlicht deren Shadowrunner-Spezial-Abteilung für spezielle Spezialaufträge ist. Wen bitte interessiert, was die wo und wann für wen abrechnen?
Die einzigen, die den großen Kons an den Karren fahren können, sind andere Kons.

Jo, aber gerade diese Kons haben mit Assets doch ein richtig schoenes Ziel.

Zitat

Die Nachteile: Du musst die Basis extrem bewachen, weil sich vermutlich sensible Daten dort häufen und die Runner leichter identifizierbar sind. Macht aber auch nix, denn in den Höhen, in denen die Operationen von Assets verlaufen, kennt man sich eh ;)

Na ja, sensible Daten sind ja gerade die Daten, die Profis nicht gerne rausruecken wie Kontaktdaten, derzeitiger Status, Auftraege (wodurch dann auch der Aufenthaltsort bekannt wird)...

Zitat
P.S.: Bilanztechnisches Verbergen von Assets Inc. in der Draco Foundation...Ludo, mal im Ernst, dat is Hartwurst!!  ;D

Hartwurst waere es, wenn man das Ganze in die Regeln einbetten wuerde. Aber vor dieser Hintergrundwelt frage ich mich einfach, welche Daseinsberechtigung diese Firma hat. Wieso musste man ueberhaupt so etwas machen? Was hat sich Herr Kokke dabei gedacht?  ~;D

Offline Grey Ice

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #12 am: 12.07.2007 | 16:02 »
Und dann tritt die Aufsichtsbehoerde auf den Plan, die untersucht, was die Beratungstaetigkeiten denn nun umfasste... Wenn man Beratungstaetigkeiten ordert, dann hast Du einen Vertrag und auch die Ergebnisse. Zudem finden sich dann bei dem Beratungsunternehmen noch die diversen Abrechnungen, Analysen,...
Hey, es ist nicht einfach so, dass man Beratungstaetigkeiten ordert und dann war es das.
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IIRC ist die Draco Foundation zumindest in einigen Ländern ebenso exterritorial wie ein Megakon - eine staatliche Aufischtsbehörde hat da genausoviel zu sagen wie bei Saeder-Krupp internen Sachfragen. In der ADL ist die Foundation auf jeden Fall exterr. Bei Goldie würde so ein staatlicher Aufsichtsbeamter blitzschnell vom Termin- zum Speiseplan wechseln. Die Foundation ist keine Leute, aber die würden auch schon eine Lösung darauf wissen. Und mal ganz nebenbei - Daviar als Vizepräsidentin hat mit Sicherheit da ein Wörtchem mitzureden, wo die Aufsichtsbehörde genauer draufguckt und wo nicht.

Zum anderen ist verwaltet die Draco Foundation Dunkie's Nachlass. Da Assets denen gehört, dürften die Hauptkapitalgeber schonmal verdammt wenig Fragen stellen, was die Firma wirklich macht. Besonders, wenn die Draco Foundation gleichzeitig Hauptauftraggeber ist, und mehr als gut genug weiß, was sie da für Beratungen in Auftrag gegeben haben.

Klar, es gibt unauffälligere Möglichkeiten seine Sonderressourcen abzurechnen. Aber ehrlich, so ein Problem, oder so eine Sicherheitslücke, ist das nicht. Erst recht nicht, wenn die Foundation exterritorial ist und nicht belangt wird.

Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #13 am: 12.07.2007 | 16:05 »
Die Exterritoritalitaet ist so eine Frage.

Fuer mich stellt sich aber die Frage, wieso da ausgerechnet Profis mitmachen bei Assets. Die muessten doch am Besten wissen, dass kein System 100%ig sicher ist und sie dank ihrer Mitgliedschaft bei Assets ein festes Ziel fuer ihre Feinde darstellen.

Offline Fat Duck

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #14 am: 12.07.2007 | 16:10 »
Die Profis sind doch mal heilfroh nicht mehr vom Schattenmarkt abhängig zu sein, sondern den Staat, nen riesen Konzern, und indirekt nen noch größeren Konzern (Ares) im Rücken zu haben.
Und die Draco Foundation ist froh einige der besten des Schattengewerbes zu haben. Wer in den Schatten so weit kommt, ist wohl ungleich härter als ein Seal (weil, er bisher ohne Rückendeckung auskommen musste).
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Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #15 am: 12.07.2007 | 16:15 »
Die Profis sind doch mal heilfroh nicht mehr vom Schattenmarkt abhängig zu sein, sondern den Staat, nen riesen Konzern, und indirekt nen noch größeren Konzern (Ares) im Rücken zu haben.
Und die Draco Foundation ist froh einige der besten des Schattengewerbes zu haben. Wer in den Schatten so weit kommt, ist wohl ungleich härter als ein Seal (weil, er bisher ohne Rückendeckung auskommen musste).

Das versteh ich ja auch alles. Aber diese Profis haben sich mit Garantie einige heftige Feinde gemacht. Sie wissen, wie wichtig Informationen sind. Bei einer Anstellung bei der Assets Inc. muessen ueber diese Leute Informationen gespeichert werden, die ihre Feinde nur zu gerne in die Finger kriegen wuerden.
Da es sich um Profis handelt, wissen die, dass man im Endeffekt jedes System knacken kann.

Und die Draco Foundation wuerde sich eventuelle Probleme und Ausgaben sparen, wenn sie diese Leute einfach so handhaben wuerde wie andere Megakons ihre Runner (Exklusivvertraege, also regelmaessige Auftraege auf freiberuflicher Basis).

Ein

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #16 am: 12.07.2007 | 19:03 »
Ich glaube, in der Liga, in der Assets spielt, kennt man sich eh. Dann ist immer die Frage,ob man den anderen wirklich hochgehen lassen will, wenn man genau weiß, dass er genug über die eigene Scheiße weiß.

Offline Cycronos

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #17 am: 12.07.2007 | 21:49 »
Das versteh ich ja auch alles. Aber diese Profis haben sich mit Garantie einige heftige Feinde gemacht.

Das tut JEDER Profi vom Kaliber eines Assets-Mitarbeiters.
Das sieht man bei Argent. Und der muss jedesmal weiß der Geier was anstellen, um sich gegen die zu wehren.
Dann doch lieber Assets und massig AA-Kon-Power im Rücken.

Zitat
Sie wissen, wie wichtig Informationen sind. Bei einer Anstellung bei der Assets Inc. muessen ueber diese Leute Informationen gespeichert werden, die ihre Feinde nur zu gerne in die Finger kriegen wuerden.

Besser in den Gewölben von Assets im Hells Canyon, als quer über verschiedene Johnsons und die Schattengemeinde verteilt. Denn an das, was "frei" in den Schatten kursiert kommt man weit leichter, als in die Festung namens Assets.
Ebenso sollte man bedenken, dass das eine Firma von Big D ist. Der wusste ganz genau für was für haarsträubende Sachen er die Leute einsetzen wollte, und man sieht auch in den Romanen, dass er seine kleine Gemeinde aus "Vertrauten" besser bewacht als eine Löwin ihre Jungen.
Scheisse, er holt Merc aus Roxborroughs persöhnlicher Klinik raus.......
Assets ist solch ein "Haven", dass die par Nachteile kaum ins Gewicht fallen.

Tritt mal Saeder oder den Azzies kräftig in den Arsch. Dann bist du im Selbigen, wenn du nicht jemanden mit MONDO-Einfluss hinter dir hast, oder für die nächsten 30 Jahre abtauchen willst. Und da kommt Assets wie gerufen.

Zitat
Da es sich um Profis handelt, wissen die, dass man im Endeffekt jedes System knacken kann.

Richtig. Es sind Profis. Die wissen, wie bekannt sie sind und wie sehr man hinter ihnen her ist. Sich in den Schatten verstecken schön und gut, aber das reicht irgendwann nicht mehr.
Dann doch lieber Assets.

Zitat
Und die Draco Foundation wuerde sich eventuelle Probleme und Ausgaben sparen, wenn sie diese Leute einfach so handhaben wuerde wie andere Megakons ihre Runner (Exklusivvertraege, also regelmaessige Auftraege auf freiberuflicher Basis).

Aber ein Kon kommt niemals in so kurzer Zeit an ein qualitativ dermaßen hochwertiges Team, dass eingespielt und im wahrsten Sinne des Wortes permanent abrufbereit ist.
Klar haben Kons ihre eigenen Teams.
Aber ich denke diese werden genauso in irgendwelchen "Scheinfirmen" stecken. Nur wird das in keinem Roman näher beleuchtet.
Saeders Teams hängen garantiert in irgendeiner Tochterfirma von Saeder Prime. Nur weiß über die kein Spieler bescheid und schreibt kein Autor über die, weil sie zufällig nicht mit dem Testament eines toten Drachen in Verbindung stehen.

Ich glaube ebenso nach wie vor nicht, dass intime viele Leute über Assets bescheid wissen. Das erscheint lediglich so, weil die Firma halt in einer Trilogie auftaucht.

Assets is auch nix Anderes, als die Truppen des obersten Teocalli in Atzlan, oder die Elfen-Ghosts.
Aber die sind nunmal nicht zentraler Teil einer Roman-Trilogie.....

Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #18 am: 13.07.2007 | 09:14 »
Besser in den Gewölben von Assets im Hells Canyon, als quer über verschiedene Johnsons und die Schattengemeinde verteilt. Denn an das, was "frei" in den Schatten kursiert kommt man weit leichter, als in die Festung namens Assets.

Asset ist ein Unternehmen und muss auch damit kalkulieren, ab wann Sicherheit zu teuer wird.

Zitat
Ebenso sollte man bedenken, dass das eine Firma von Big D ist. Der wusste ganz genau für was für haarsträubende Sachen er die Leute einsetzen wollte, und man sieht auch in den Romanen, dass er seine kleine Gemeinde aus "Vertrauten" besser bewacht als eine Löwin ihre Jungen.
Scheisse, er holt Merc aus Roxborroughs persöhnlicher Klinik raus.......
Assets ist solch ein "Haven", dass die par Nachteile kaum ins Gewicht fallen.

Der Drache ist aber tot.

Zitat
Tritt mal Saeder oder den Azzies kräftig in den Arsch. Dann bist du im Selbigen, wenn du nicht jemanden mit MONDO-Einfluss hinter dir hast, oder für die nächsten 30 Jahre abtauchen willst. Und da kommt Assets wie gerufen.

Was sollte denn Saeder oder die Azzies mit ihren superausgeruesteten hochprofessionellen Teams davon abhalten, bei Assets einzubrechen? In Hochsicherheitseinrichtungen einzudringen, gehoert fuer die zum Standard, ebenso fuer die Assets-Leute.

Zitat
Richtig. Es sind Profis. Die wissen, wie bekannt sie sind und wie sehr man hinter ihnen her ist. Sich in den Schatten verstecken schön und gut, aber das reicht irgendwann nicht mehr.
Dann doch lieber Assets.

Bitte? Seit wann reichen die Schatten nicht mehr? Gerade in den Schatten kann man sich so gut verstecken, dass von initiierte grossangelegte Suchen entweder ins Leere verlaufen oder einfach zu teuer werden, als dass sie sich lohnen.
So haben die Cons jetzt ein Ziel, auf dass sie sich konzentrieren koennen.

Zitat
Aber ein Kon kommt niemals in so kurzer Zeit an ein qualitativ dermaßen hochwertiges Team, dass eingespielt und im wahrsten Sinne des Wortes permanent abrufbereit ist.
Klar haben Kons ihre eigenen Teams.
Aber ich denke diese werden genauso in irgendwelchen "Scheinfirmen" stecken. Nur wird das in keinem Roman näher beleuchtet.
Saeders Teams hängen garantiert in irgendeiner Tochterfirma von Saeder Prime. Nur weiß über die kein Spieler bescheid und schreibt kein Autor über die, weil sie zufällig nicht mit dem Testament eines toten Drachen in Verbindung stehen.

Das Stichwort lautet "Freiberuflicher Mitarbeiter". Es gibt dann eine Abteilung im Kon, die Kontakt zu den Schatten hat und in einigen Faellen Exklusivvertraege vergibt. Grey Ice hat dazu ja schon einiges geschrieben.
Ansonsten hat man seine Kontruppen.

Ich glaube ebenso nach wie vor nicht, dass intime viele Leute über Assets bescheid wissen. Das erscheint lediglich so, weil die Firma halt in einer Trilogie auftaucht.

Zitat
Assets is auch nix Anderes, als die Truppen des obersten Teocalli in Atzlan, oder die Elfen-Ghosts.
Aber die sind nunmal nicht zentraler Teil einer Roman-Trilogie.....

Das sind Sondereinsatztruppen, geschult und gedrillt von ihrem Arbeitgeber und dazu auch noch ausgeruestet. Die kommen nicht aus den Schatten mit einem Haufen Feinde an den Hacken und vor allem gehoeren sie nicht zu eigenen Unternehmen, sondern zur konzerninternen Sicherheit.
« Letzte Änderung: 13.07.2007 | 09:16 von Ludovico »

Offline Grey Ice

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #19 am: 13.07.2007 | 10:31 »
Was sollte denn Saeder oder die Azzies mit ihren superausgeruesteten hochprofessionellen Teams davon abhalten, bei Assets einzubrechen? In Hochsicherheitseinrichtungen einzudringen, gehoert fuer die zum Standard, ebenso fuer die Assets-Leute.

Bitte? Seit wann reichen die Schatten nicht mehr? Gerade in den Schatten kann man sich so gut verstecken, dass von initiierte grossangelegte Suchen entweder ins Leere verlaufen oder einfach zu teuer werden, als dass sie sich lohnen.
So haben die Cons jetzt ein Ziel, auf dass sie sich konzentrieren koennen.
Wenn man Streß mit SK oder Aztech hat, ist man bei Assets definitiv besser aufgehoben als in den Schatten. Als Runner weiß man nie, mit wen man in den Schatten wirklich zu tun hat, und ob der Schmitt, der einen anwirbt, über 3 Ecken nicht doch Kontakte nach Essen oder Tenochtitlan (oder wie das heißt) hat. Oder der Schmitt in Wirklichkeit sogar direkt für Aztec oder SK arbeitet, und dem Runner in seinem nächsten Job verheizen will? In den Schatten kommt jedes Geheimnis über kurz oder lang hoch. Das ist auch nicht zwingend eine Kostenfrage, so Konzerne werden die Schatten eh permanent überwachen, von Informationsjunkies wie Goldie ganz zu schweigen. Und die Megakons haben mehr als genug Verbindungen in den Schatten, von denen sie irgendwann rein zufällig bescheid bekommen, das ein alter Bekannter gesichtet wurde.

Bei Assets hat man für den Fall, das die hochausgerüsteten Spezialtruppen vorbeischauen, zumindest erstklassige Unterstützung an der Seite und Sicherheitseinrichtungen, die besser sind wie das Magschloß St. 2 an der Holztür des billigen Unterschlupfes, in dem man zur Zeit untergetaucht ist, weil man mal wieder Angst hatte, das die letzte Wohnung aufgeflogen ist.

Und erstklassige Teams heißen nicht unbedingt, das man überall ein- und ausgeht wie der Junkie beim Dealer. Wenn ich genug Ressourcen zur Verfügung habe, kriege ich auch Sicherheitseinrichtungen hin, die auch für Tir Ghosts oder CATCO's Seraphim problematisch werden. Und damit jemand so Teams überhaupt besitzt und dann noch in Bewegung setzt, muß der Runner schon wirklich einiges ausgefressen haben. Immerhin ist er als Runner nur Befehlsempfänger, bei dem man mit etwaigen Racheaktionen bis auf private Befriedigung nichts holen kann. Und ein Exec, der ein Team mit Ausbildung und Ausrüstung im Wert von mehreren Millionen für seine private Rache riskiert, durch die Sicherheits vor Ort und die Härte der Ziele Verluste an Personal und Material verzeichnet und darüber hinaus diplomatische Zwischenfälle mit einer exterritorialen Organisation verursacht, mit der Ärger zumindest zusätzliche Ressourcen dauerhaft binden wird, die man besser benutzen kann, braucht schon verdammt gute Ausreden, damit er nicht ein persönliches Meeting mit Goldie zur Mittagszeit als Vorspeise erhält oder eine zentrale Rolle bei der nächsten religiösen Zeremonie in Atzlan spielt. Rache rechnet sich nunmal selten. Ganz abgesehen davon, das nicht jeder so harte Teams zur Hand hat, die sich mal eben mit konzernunterstützen Elite-Runner anlegen können.

Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #20 am: 13.07.2007 | 10:46 »
Wenn man Streß mit SK oder Aztech hat, ist man bei Assets definitiv besser aufgehoben als in den Schatten. Als Runner weiß man nie, mit wen man in den Schatten wirklich zu tun hat, und ob der Schmitt, der einen anwirbt, über 3 Ecken nicht doch Kontakte nach Essen oder Tenochtitlan (oder wie das heißt) hat. Oder der Schmitt in Wirklichkeit sogar direkt für Aztec oder SK arbeitet, und dem Runner in seinem nächsten Job verheizen will? In den Schatten kommt jedes Geheimnis über kurz oder lang hoch. Das ist auch nicht zwingend eine Kostenfrage, so Konzerne werden die Schatten eh permanent überwachen, von Informationsjunkies wie Goldie ganz zu schweigen. Und die Megakons haben mehr als genug Verbindungen in den Schatten, von denen sie irgendwann rein zufällig bescheid bekommen, das ein alter Bekannter gesichtet wurde.

Gute Punkte, die ich nachvollziehen kann. Wie steht es allerdings mit dem Punkt, dass ein Runner in den Schatten sich darauf berufen kann, dass er nur ein Werkzeug ist und fuer jedermann arbeiten kann, ein Konzern also keine grosse Motivation hat (man kann ihn schliesslich selber noch anheuern. Seine Kompetenz hat er ja schon unter Beweis gestellt), diesen Runner zu jagen, zumal es Kosten in punkto Nuyen und Zeit erzeugt, wobei bei einer solchen Hetzjagd aber ein eher zweifelhafter Nutzen generiert wird.

Man kann nun sagen, dass es bei einem Runnerteam, dass nicht bloss rein exklusiv fuer einen Konzern arbeitet (in dem Fall kann man es abwerben oder fuer Aufgaben anheuern, die nicht gegen diesen Konzern gerichtet sind), sondern bei einem Konzern direkt angestellt ist, dieses Argument wegfaellt und Assets einen Aktivposten fuer Schattenoperationen darstellt, der fuer andere Megakons laestig und hinderlich sein koennte, so dass es in deren Interesse ist, Assets zu beseitigen.
Eine Beseitigung Assets Inc. wuerde die Faehigkeit der Draco Foundation in den Schatten zu operieren, nachhaltig beeintraechtigen.
Weshalb also so ein offenes Ziel fuer seine Feinde praesentieren?

Zitat
Und erstklassige Teams heißen nicht unbedingt, das man überall ein- und ausgeht wie der Junkie beim Dealer. Wenn ich genug Ressourcen zur Verfügung habe, kriege ich auch Sicherheitseinrichtungen hin, die auch für Tir Ghosts oder CATCO's Seraphim problematisch werden.

Das stimmt natuerlich. Allerdings muss auch die Draco Foundation mit ihren Mitteln haushalten. Wenn sie in punkto Sicherheit uebertreibt, bedeutet das nicht nur unverhaeltnismaessig hohe Ausgaben, wobei dann Mittel anderswo fehlen, sondern auch eine Senkung der internen Effizienz, da Sicherheitschecks, etc. Zeit der Angestellten und auch IT-Ressourcen in Anspruch nehmen.


Offline Grey Ice

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #21 am: 13.07.2007 | 11:52 »
Gute Punkte, die ich nachvollziehen kann. Wie steht es allerdings mit dem Punkt, dass ein Runner in den Schatten sich darauf berufen kann, dass er nur ein Werkzeug ist und fuer jedermann arbeiten kann, ein Konzern also keine grosse Motivation hat (man kann ihn schliesslich selber noch anheuern. Seine Kompetenz hat er ja schon unter Beweis gestellt), diesen Runner zu jagen, zumal es Kosten in punkto Nuyen und Zeit erzeugt, wobei bei einer solchen Hetzjagd aber ein eher zweifelhafter Nutzen generiert wird.
Aus diesem Grund meine ich ja, das es gar nicht so einfach für einen Runner ist, sich so schwerwiegende Schwierigkeiten einzufangen, das topausgerüstete und gefürchtete Spezialeinheiten ihm bis zu Assets verfolgen.

Man kann nun sagen, dass es bei einem Runnerteam, dass nicht bloss rein exklusiv fuer einen Konzern arbeitet (in dem Fall kann man es abwerben oder fuer Aufgaben anheuern, die nicht gegen diesen Konzern gerichtet sind), sondern bei einem Konzern direkt angestellt ist, dieses Argument wegfaellt und Assets einen Aktivposten fuer Schattenoperationen darstellt, der fuer andere Megakons laestig und hinderlich sein koennte, so dass es in deren Interesse ist, Assets zu beseitigen.
Eine Beseitigung Assets Inc. wuerde die Faehigkeit der Draco Foundation in den Schatten zu operieren, nachhaltig beeintraechtigen.
Weshalb also so ein offenes Ziel fuer seine Feinde praesentieren?

Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Wer der DF einen Schlag verpassen will, bietet sich mit Assets ein hervorragendes Ziel. Wie wichtig das Werkzeug für die DF wirklich ist, weiß ich nicht, schließlich sind durch Dunkelzahns Watcher auch noch einige Kontakte in die Schatten vorhanden. Nur muß der Angreifer hier Kosten und Nutzen eines solchen Angriffes berechnen. Das Werkzeug ist nicht nur wichtig, sondern auch kompliziert kapputzumachen. Evt. ist es einfacher und effektiver, andere Aktivposten der DF anzugehen, was die Assets-Leute schützt.

Generell zählt dieser Punkt aber auch, wenn die SpecOps nicht in Tochterunternehmen, sondern nur in besonderen Abteilungen organisiert sind. Assets als Tochterunternehmen ist klein genug, um irgendwo in der  exterritorialen Deckung der DF genau so gut "unterzutauchen" wie eine eingene Abteilung. Und wie man bei der Auseinandersetzung von Ares und CATCo im Anschluß an den Crash 2.0 sehen kann, sind auch interne Abteilungen genauso Werkzeuge, die ein Angreifer gezielt angehen und ausschalten kann.

Ich denke allerdings nicht, das es viele Runnerteams gibt, die wirklich so unersetzbar sind für einen Konzern. Hat ein anderen Kon ein hervorragendes Team für einen Schlag gegen den eingenen Kon angeheuert, heuert man eben ein eigenes Team an, um seine Ziele zu verfolgen. Ein Schlag gegen ein Runnerteam, das expliziet nur für einen Konzern arbeitet, ist eigentlich nur ein Schlag gegen seine Aktivposten. Er bringt keine weiteren Vorteile, die ohne eine großangelegte Kampagne gegen den Getroffenen ausgenutzt werden können, die teilweise schon an einen Konzernkrieg grenzen.
Das stimmt natuerlich. Allerdings muss auch die Draco Foundation mit ihren Mitteln haushalten. Wenn sie in punkto Sicherheit uebertreibt, bedeutet das nicht nur unverhaeltnismaessig hohe Ausgaben, wobei dann Mittel anderswo fehlen, sondern auch eine Senkung der internen Effizienz, da Sicherheitschecks, etc. Zeit der Angestellten und auch IT-Ressourcen in Anspruch nehmen.
Klar tut es das. Wenn sie aber wirklich wichtig sind, werden auch höhere Ausgaben für den Schutz dieser Ressourcen bewilligt, die rechnen sich dann ja auch. Und selbst wenn sie es nicht sind, es bleiben mehr Mittel für Sicherheitsmaßnahmen übrig als der Runner hätte, wenn er sich in den Schatten verstecken wollen würde.

Offline Stahlfaust

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #22 am: 13.07.2007 | 11:55 »
Nur Megakonzerne verfügen über Exterritorialität.
Die Draco Foundation nicht.
Das stimmt in dieser Form für SR4 nicht. Im Schattenstädte-Buch sind z.b. auch einige AA Konzerne aufgeführt, die Exterritorialität genießen.
« Letzte Änderung: 13.07.2007 | 12:03 von Stahlfaust »
With great power comes greater Invisibility.

Ludovico

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #23 am: 13.07.2007 | 12:12 »
Das ist natürlich ein wichtiger Punkt. Wer der DF einen Schlag verpassen will, bietet sich mit Assets ein hervorragendes Ziel. Wie wichtig das Werkzeug für die DF wirklich ist, weiß ich nicht, schließlich sind durch Dunkelzahns Watcher auch noch einige Kontakte in die Schatten vorhanden. Nur muß der Angreifer hier Kosten und Nutzen eines solchen Angriffes berechnen. Das Werkzeug ist nicht nur wichtig, sondern auch kompliziert kapputzumachen. Evt. ist es einfacher und effektiver, andere Aktivposten der DF anzugehen, was die Assets-Leute schützt.

Insbesondere denke ich hier an Infiltration, um an Daten ranzukommen und so Auftraege und Ziele Assets zu beeinflussen. Wenn Assets so wichtig fuer die Draco Foundation ist, wie es fuer den Drachen war, dann gehe ich davon aus, dass die Faehigkeit zu Undercoveraktionen der DF bei einem Schlag gegen Assets stark beeintraechtigt werden.

Zitat
Generell zählt dieser Punkt aber auch, wenn die SpecOps nicht in Tochterunternehmen, sondern nur in besonderen Abteilungen organisiert sind. Assets als Tochterunternehmen ist klein genug, um irgendwo in der  exterritorialen Deckung der DF genau so gut "unterzutauchen" wie eine eingene Abteilung. Und wie man bei der Auseinandersetzung von Ares und CATCo im Anschluß an den Crash 2.0 sehen kann, sind auch interne Abteilungen genauso Werkzeuge, die ein Angreifer gezielt angehen und ausschalten kann.

Ich denke nicht, dass Assets so gut untertauchen kann wie eine Abteilung. Da haben wir zum Beispiel einmal die Groesse. Je groesser ein Unternehmen ist, desto unuebersichtlicher sind die internen und externen Vorgaenge und Sicherheitsmassnahmen muessen groesser und komplexer angelegt werden. Da ein Unternehmen meist groesser als eine Abteilung ist (insbesondere eine Abteilung, die aus einer Handvoll Mitarbeitern besteht, die Kontakte in die Schatten pflegen), hat Assets hier den Nachteil. Aufgrund der Uebersichtlichkeit ist eine Infiltration wesentlich schwieriger.
Ein weiterer Nachteil liegt in der raeumlichen Umgebung. Eine Abteilung findet sich in einem grossen Konzerngebaeude (insb. eine Abteilung, die sich mit Schattenaktivitaeten beschaeftigt), geniesst also schon von vornherein die Sicherheitsmassnahmen des Kons, durch die sich ein Undercoverteam erstmal durchkaempfen muss.
Desweiteren ist das Auffinden einer solchen Abteilung dadurch wesentlich erschwert, denn man kann gerade bei einer Arcologie von der Nadel im Heuhaufen sprechen.

Man kann als Nachteil der Abteilung anbringen, dass aufgrund der geringen Groesse ein Angriff wesentlich verheerendere Folgen als bei einem Unternehmen hat. Allerdings kann man auch sagen, dass man Assets Inc genauso schaden kann, wenn man sich eine Schluesselfigur in der Administration krallt. Da nimmt und gibt sich beides nichts.

Zitat
Ich denke allerdings nicht, das es viele Runnerteams gibt, die wirklich so unersetzbar sind für einen Konzern. Hat ein anderen Kon ein hervorragendes Team für einen Schlag gegen den eingenen Kon angeheuert, heuert man eben ein eigenes Team an, um seine Ziele zu verfolgen. Ein Schlag gegen ein Runnerteam, das expliziet nur für einen Konzern arbeitet, ist eigentlich nur ein Schlag gegen seine Aktivposten. Er bringt keine weiteren Vorteile, die ohne eine großangelegte Kampagne gegen den Getroffenen ausgenutzt werden können, die teilweise schon an einen Konzernkrieg grenzen.

Da stimm ich mit Dir teilweise ueberein.
Wenn man sich an einem Runnerteam vergehen will, dann wird das durch die Schatten meist unmoeglich bzw. sehr kosten- und zeitintensiv gemacht. Runner, die bei Assets angestellt sind, stehen die Schatten als Unterschlupf nicht mehr zur Verfuegung. Man kann ueber ihre Daten wesentlich leichter an Familie und Freunde und ihren Unterschlupf ran.
Desweiteren kann man Informationen ueber Auftraege und somit einen Ueberblick ueber die Schattenaktivitaeten der DF erhalten, was ziemlich brisant sein duerfte.

Zitat
Klar tut es das. Wenn sie aber wirklich wichtig sind, werden auch höhere Ausgaben für den Schutz dieser Ressourcen bewilligt, die rechnen sich dann ja auch. Und selbst wenn sie es nicht sind, es bleiben mehr Mittel für Sicherheitsmaßnahmen übrig als der Runner hätte, wenn er sich in den Schatten verstecken wollen würde.

Mein Punkt sind nicht alleine die Kosten in Nuyen, sondern auch die Effizienzsenkung des Unternehmens. Mitarbeiter, die durch 20 DNA- und sonstige Sicherheitschecks muessen, verschwenden Zeit fuer Sicherheit anstatt fuer Arbeit. Desweiteren werden Computerressourcen aufgewendet, die sich auch erstmal rechnen muessen. Du brauchst staendig die neueste und beste Sicherheitssoftware, gute Hacker,... Das  sind staendig wiederkehrende Kosten.

Alles in allem ist Assets Inc. vor allem ein Kostenfaktor und Sicherheitsrisiko, dass in punkto Effizienz und Kosten gegenueber einer Abteilung im Nachteil ist.

Offline Grey Ice

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Re: Assets Inc. - Wer braucht die?
« Antwort #24 am: 13.07.2007 | 14:16 »
Insbesondere denke ich hier an Infiltration, um an Daten ranzukommen und so Auftraege und Ziele Assets zu beeinflussen. Wenn Assets so wichtig fuer die Draco Foundation ist, wie es fuer den Drachen war, dann gehe ich davon aus, dass die Faehigkeit zu Undercoveraktionen der DF bei einem Schlag gegen Assets stark beeintraechtigt werden.

Wie gesagt, die DF hat IIRC durch das Watcher-Netzwerk genug Schattenconnections um nicht ganz hilflos zu sein. Aber für die wirklich heiklen Aufträge fehlt halt ein erfahrenes Team mit hervorragenden Fähigkeiten, die erstmal ersetzt werden müssen (oder, aus Sicht der Spielwelt, auch besser nicht). Ich denke aber nicht, das Daten über Assets verdeckte Operationen offensichtlicher abgelegt/leichter zu finden sind wie die Daten von Seraphim-Operationen z.B.

Ich denke nicht, dass Assets so gut untertauchen kann wie eine Abteilung. Da haben wir zum Beispiel einmal die Groesse. Je groesser ein Unternehmen ist, desto unuebersichtlicher sind die internen und externen Vorgaenge und Sicherheitsmassnahmen muessen groesser und komplexer angelegt werden. Da ein Unternehmen meist groesser als eine Abteilung ist (insbesondere eine Abteilung, die aus einer Handvoll Mitarbeitern besteht, die Kontakte in die Schatten pflegen), hat Assets hier den Nachteil. Aufgrund der Uebersichtlichkeit ist eine Infiltration wesentlich schwieriger.

Zum Thema Größe: Wie groß ist Assets? Soweit ich weiß ist es ein Team von vielleicht 5 Leuten oder so? Ich denke nicht, das dazu noch viel anderes Personal benötigt wird. Z.B. Verwaltungsarbeiten wie die Buchhaltung können von DF mit übernommen werden. Dafür ist Assets ja eine Tochterunternehmung, und in Konzernen ist so etwas nicht unüblich. Techniker usw können ja bei Bedarf von der DF angefordert werden. Viel Zusatzpersonal bleibt nicht.

Halten wir mal als Abteilung CATCo's Seraphim entgegen, die mehrere Teams und viele Informanten beinhalten, aber ursprünglich auch die gesamte Schattenarbeit bei Cross übernommen haben. Die haben allein 18 verschiedene Einstufungen für ihre Agenten und operieren weltweit. Auch wenn die organisatorisch komplett in Cross integriert sind, ist hier der Aufwand eindeutig höher.

Ein weiterer Nachteil liegt in der raeumlichen Umgebung. Eine Abteilung findet sich in einem grossen Konzerngebaeude (insb. eine Abteilung, die sich mit Schattenaktivitaeten beschaeftigt), geniesst also schon von vornherein die Sicherheitsmassnahmen des Kons, durch die sich ein Undercoverteam erstmal durchkaempfen muss.
Desweiteren ist das Auffinden einer solchen Abteilung dadurch wesentlich erschwert, denn man kann gerade bei einer Arcologie von der Nadel im Heuhaufen sprechen.

Zum Thema räumliche Umgebung: Assets ist im DF-HQ in F.D.C. (oder war das Boston?) untergebracht. Tatsächlich eine mehr oder weniger kleine Arkologie. Ein Eindringen dort ist ähnlich unkompliziert wie ein Einbruch in Daviars Schlafzimmer. Abgesehen davon, das Assets aufgrund seiner kleinen Größe vermutlich die meiste Zeit eh nicht dort anzutreffen ist, sondern irgendwo unterwegs ist. D.h. ein Schlag gegen Assets trifft im HQ höchstens die IT, ein paar offiziell Angestellte und sonst nichts. Die wichtigen Leute sind vermutlich nicht so leicht zu treffen.

Bei den Seraphim dürfte das ähnlich aussehen. Die Zentrale der Seraphim ist gleichzeitig die von Cross, die Stärke der Sicherheit dürfte nur auf den investierten Ressourcen beruhen, von denen CATCo imho mehr haben dürfte.
Man kann als Nachteil der Abteilung anbringen, dass aufgrund der geringen Groesse ein Angriff wesentlich verheerendere Folgen als bei einem Unternehmen hat. Allerdings kann man auch sagen, dass man Assets Inc genauso schaden kann, wenn man sich eine Schluesselfigur in der Administration krallt. Da nimmt und gibt sich beides nichts.

Diesen Punkt würde ich eindeutig zu Ungunsten von Assets werten. Klar haben die Seraphim auch wichtige Leute in Führungspositionen, von denen viel abhängt. Die haben aber eher eine Chance, Nachwuchs in eigenen Reihen zu finden. Auf den tieferen Ebenen ist das dort kein Thema - grillst du einen Seraphim-Decker, schicken die einfach einen anderen. Bei Assets: Grillst du Jane-in-the-Box, hat Assets ein gewaltiges Loch im Bereich Matrix. Ähnlich im Bereich Magie, usw.

Runner, die bei Assets angestellt sind, stehen die Schatten als Unterschlupf nicht mehr zur Verfuegung. Man kann ueber ihre Daten wesentlich leichter an Familie und Freunde und ihren Unterschlupf ran.
Desweiteren kann man Informationen ueber Auftraege und somit einen Ueberblick ueber die Schattenaktivitaeten der DF erhalten, was ziemlich brisant sein duerfte.

Imho sind Runner, die bei Assets arbeiten, immer noch Runner. Sie stehen nicht öffentlich irgendwo im Telefonbuch, wenn man an die ran will. Klar, als Firma muß Assets erreichbar sein. Aber das erledigt sich durch eine Telefon-Nr. in der DF-Arkologie. Die Assets-Runner haben immer noch ihre Connections für den Fall der Fälle, und durch ihre Undercoverarbeit und weltweite Aufträge sind sie auch nciht leicht zu lokailisieren. Als Tochterunternehmen einer exterritorialen Organisation sind sie vermutlich ebenfalls exterritorial, wodurch über deren Aufträge für die DF genau gar nichts publik wird. Offizielle Regelungen und Behörden greifen bei exterritorialen Unternehmen nicht, und die Kapitalgeber bzw. Anteilseigner, imho ausschließlich die DF (eine .Inc kann an die Börse, muß aber nicht, und ist mit sehr großer Sicherheit hier auch nicht, aus den von Dir angeführten Gründen) weiß bereits bestens über die Aktivitäten von Assets bescheid, und an weiteren Informationen daher nicht interessiert.

Mitarbeiter, die durch 20 DNA- und sonstige Sicherheitschecks muessen, verschwenden Zeit fuer Sicherheit anstatt fuer Arbeit. Desweiteren werden Computerressourcen aufgewendet, die sich auch erstmal rechnen muessen. Du brauchst staendig die neueste und beste Sicherheitssoftware, gute Hacker,... Das  sind staendig wiederkehrende Kosten.

Stimme ich dir voll und ganz zu, gilt allerdings im selben Umfang für jeden Konzern, der etwaige Arbeit internen abteilungen überträgt.
Alles in allem ist Assets Inc. vor allem ein Kostenfaktor und Sicherheitsrisiko, dass in punkto Effizienz und Kosten gegenueber einer Abteilung im Nachteil ist.
Meiner Meinung besteht kein so großer Unterschied ziwschen der Abteilungslösung und der Lösung als Tochterfirma. Die Tochterfirma ist natürlich ein wenig offizieller und mit zusätzlichen Verwaltungsaufwand versehen, aber kein wesentlicher Unterschied in Sachen der Angreifbarkeit.

Der wesentliche Unterschied besteht in Punkto Größe und Rückhalt durch den Konzern. Je größer die Institution, die die Drecksarbeit übernimmt, desto eher findet man Ansatzpunkte und desto größer sprießen die Kosten. Je stärker die Unterstützung durch den Konzern, desto schwieriger wird das Ziel angreifbar sein. Die Folgen des Crash 2.0 zeigen, das selbst eine Abteilung eines AAA-Konzerns mit astreinem Ruf und guter Unterstützung des Konzerns gegen einen externen Angriff nicht immun ist.