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Dämonenmal und die Folgen

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Der Nârr:
Hallöle!

In ED1/ED2 konnte ein Dämon anscheinend über ein Dämonenmal seine Kräfte nur gegen das Opfer mit dem Dämonenmal einsetzen. In EDC kann der Dämon jetzt aber seine Kräfte auch _durch_ das Opfer wirken. Spielt schon jemand mit dieser Änderung und was sind die Konsequenzen? Imho kann eine Gruppe sich so definitiv nicht mehr erlauben, einen Charakter mit Dämonenmal bei sich zu haben.

Bluerps:
Geht das erst seit EDC? Ich kann mich erinnern das bei uns ein Dämon auch schon nach 2nd Regeln diverse Powers durch einen markierten Charakter benutzt hat - kann aber sein das das Hausregel war.

Wie dem auch sei. Ich denke nicht das jemand mit einem Dämonenmal zwangsweise aus einer Gruppe geworfen werden muss, wobei mir da zwei Möglichkeiten einfallen sowas zu vermeiden: Einmal muss man bedenken das Namensgeber keine rational handelnden Roboter sind - d.h. ein markierter Charakter kann in der Gruppe behalten werden aus Freundschaft und Loyalität. Anstatt den Charakter als Gefahr für die Gruppe zu sehen, konzentriert man sich auf die eigentliche Ursache: den Dämon. Das bedeutet der Rest der Gruppe achtet natürlich auf den markierten Charakter, aber anstatt ihn zu verstoßen versucht man ihm zu helfen. Das funktioniert natürlich nicht mit Gruppen die gerade erst zusammengekommen sind, aber Gruppen in niedrigen Kreisen sollte man eh nicht mit Dämonen die Male verteilen können konfrontieren, denke ich.

Die andere Möglichkeit ist wesentlich simpler: Der Dämon markiert einfach die ganze Gruppe und fertig. Geteiltes Leid ist halbes Leid und so. :)


Bluerps

Falcon:
Aller Loyalität und Freundschaft zum Trotz und die harten Fakten herbei: Kann der Dämon die Runde damit nicht innerhalb von ein paar Runden auseinander nehmen? Ich denke Hamf sieht die Gefahr, daß so ein Dämon auch einfach mal konsequent ausgespielt werden kann.
Dann kriegen die Spieler keine Schnitte.

Der Nârr:

--- Zitat von: Bluerps am 20.07.2007 | 13:46 ---Geht das erst seit EDC? Ich kann mich erinnern das bei uns ein Dämon auch schon nach 2nd Regeln diverse Powers durch einen markierten Charakter benutzt hat - kann aber sein das das Hausregel war.
--- Ende Zitat ---
Ich dachte auch schon immer, dass das ginge. Ich habe aber noch mal nachgeguckt und es weder im ED1st-Grundregelwerk noch im Horros-Regelwerk gefunden. Im ED2nd habe ich noch nicht nachgeguckt. Es könnte sein, dass es dort schon eingeführt wurde.

Ansonsten sehe ich es eben so wie Falcon. Natürlich möchte man dem markierten Charakter helfen, vorzugsweise indem man den Dämon vernichtet (ich bin mir nicht sicher, ob man mit Magie Neutralisieren ein Dämonenmal entfernen kann, ansonsten wüsste ich spontan auch keinen anderen Weg). Aber wenn der Dämon mal eben über den markierten Charakter Terror/Entsetzen auf die Gruppe zaubert, vielleicht noch einen Knochenbrecher hinterherschiebt, sollte man sich 2x überlegen, ob es reicht, den Charakter im Auge zu behalten. Das kann nämlich ganz schnell ins Auge gehen. (Was für ein Wortspiel.) Stehen dem Dämon Minions zur Verfügung, wird die Sache noch eine Spur interessanter.
Aus meiner Sicht bleibt nichts anderes übrig, als den betroffenen Charakter zu verstoßen, bis der Dämon tot ist.

Don Kamillo:
Damit der Dämon direkt was machen kann, muß er schon inder Nähe sein... und wenn die Gruppe harmlos scheint, will er sie doch gar nicht auseinandernehmen, er will sie quälen und sich daran laben, klaro hat die Gruppe eine chance! Dämonen, die Male verteilen, wollen subtil sein, wenn die Gruppe nun den besseren Plan hat, warum nicht...

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