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[Western City] Kung Fu, Poker und Pulverdampf im Bordell

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Dirk:
Moin!

Hier folgt der Bericht unserer freitäglichen Testrunde. Anwesend waren Hagen, Jan und meine Wenigkeit. Es hätten noch zwei mehr sein wollen, die konnten dann aber nicht, tja!

Vorneweg: ich hatte mich bei der Challenge 2006 nur stiefmütterlich um WC gekümmert, mich sprach es nicht so an aber die Münze -und die Idee darum- fand ich geil! Durch die ganze Konversation um das Spiel, die ich still mitverfolgte und den spektakulären Statisten-Cheats packte mich dann doch das Fieber. Unsere Mittwochsrunde ist allerdings gerade mit Reign beschäftigt (bisher gut aber noch nix besonderes), The Beginning of the End muss auch getestet werden und meine Ladenspielrunde hat Donnerstags noch Burning Wheel im Programm. So schuf ich sehr eilig eine kurzfristige Runde. Danke für euer Kommen, Jungs!

Mit Jan hatte ich vorher noch nicht gespielt und mit Hagen relativ selten. Meine Tochter hatte einen klassischen Oma-Zuckerschock und wollte nicht schlafen, so dass wir des öfteren unterbrochen wurden, was aber nicht so sehr ins Gewicht viel. Ich erzählte fast gar nichts von WC und fing gleich an die Einleitung zu lesen und das Setting vorzustellen.

Kommentare zum Spiel folgen später, genießt hier die Story!

Jan entschied sich für einen Kung-Fu (Chen Li) Chinesen, der die örtliche Wäscherei betreibt und Western City als seine Stadt/Heiland betrachtet und nächtens auf Schurkenjagd geht, nachdem er eine Weile mit dem Gedanken spielte einen Reisebuchschreiber zu verkörpern. Hagen mochte die Idee eines klassischen Pokerfalschspielers, Flirtmaster und Tu-Nicht-Gut und nannte ihn Morgan. Ich mag den Charakter der Stella aus Silverado und wollte ihr einen verruchten Anstrich geben, so wurde aus der Saloonistin eine Puffmutter mit abgesägter Schrotflinte (Jesebella de'Olivia).

Ereignisse: Chen Li Jubiläumsfeier, Sklavenaufstand; Morgan Pokerrunde, Junge Frau aus Not retten; Jesebella Barschlägerei, Shootdown. (ein Indianerüberfall wurde ge-Nicht heute in dieser Stadt!-et)

Freunde und Feinde zähle ich jetzt mal nicht alle auf, ich erwähne nur Schmuckstücke: ein Schamane der die weisesten Ratschläge geben kann und der aus dem Nichts auftaucht und verschwindet (Freund von Morgan), eine Lehrerin (kann Frieden stiften und Hilfe holen) zwischen ihr und Chen Li knistert es und Diana, eine Falsche Schlange von Hure (Feind von Jesebella)

Ziele des Tages: Chen Li erwische den Großgrundbesitzer bei einer kriminellen Tätigkeit; Morgan Pokerrunde und Jesebella Diana als Betrügerin entlarven.

Das Panorama erzählte Hagen und das beleuchtete die Sklaven, den gaunerischen Sheriff, den Großgrundbesitzer und ihren perfiden Plan die Kassenkutsche des Forts zu überfallen.

Die dreiste aber saugeile Diana lässt eine Freier abblitzen und überzeugt Morgan seine Stelle anzutreten - zu überteuertem Preis! Morgan kann nicht widerstehen... und verlässt viel später gerädert aber zufrieden das Bordell, jedoch mit zu wenig Startgeld für den heitigen Pokerabend.

Chen Li besucht "seine" Lehrerin in der Schule und zwischen den beiden ist ganz schön Dampf am Wallen (richtige Verliebtheit!!!), mit zartem Abstand zwar aber immerhin. Chen Li macht sich auf den Weg Verbrecher zu jagen...

Morgan gerät zufällig mit dem Sheriff und dem Großgrundbesitzer aneinander und wird fast auseinandergenommen, da die beiden sehr nervös wegen ihrer bald steigenden Sache sind, als die feiernde Prozession des Stadtfestes Verwirrung schafft und Morgan, den ebenso zufällig auftauchenden Chen Li unsanft zwischen sich und seine Häscher schubst. Chen Li kann gerade so entkommen.

Morgan kehrt zurück zum Bordell und wird dort von Jesebella, die den Laden -mit Ausnahme von Diana- voll im Griff hat, abgefangen und mit der Herausgabe des Startgeldes für die Pokerrunde lockt über Diana ausfragt. Nicht ganz zufrieden setzt Jesebella die kleine naive Hure Susi, die die Kunden reihenweise zum verlieben bringt -allerdings nicht ohne sich selbst zu verlieben- auf Diana an.

Morgan hat anscheinend noch nicht genug und flirtet mit Susi, wird jedoch in Grund und Boden überzeugt, nicht nur zu flirten... Außerdem ist Morgan verwirrt über die plötzlich auftretenden Gefühle Susi gegenüber.

Währenddessen verrät Diana den Aufenthalt von Morgan an den Sheriff, der seine Leute auf ihn ansetzt.

Die Sklaven schaffen es auszubrechen und nehmen leider den schicksalhaften Weg, den auch das Überfallkommando des Sheriffs und des GG nimmt.

Chen Li observiert den Sheriff und bekommt Teile des Planes mit.

Morgan (Hagens Dollar-Szene) nimmt an der Pokerrunde teil und kann besser betrügen, gewinnt jedoch nicht, da die aufgebrachte Menge im Saal den anderen Betrüger lynchen möchte, was in einer hitzigen Barschlägerei endet. Welche von Jesebella und ihrer fetten Schrotflinte gekonnt zu Ende gebracht wird, nicht bevor Morgan jedoch das gesamte Geld vom Tisch abstauben kann.

Des Sheriffs Schläger treffen im Bordell ein und werden von Jesebella gekonnt des Ladens verwiesen, während Morgan über Susis Zimmer flieht.

Jesebella stellt Diana zur Rede, gleitet jedoch an der aalglatten Frau ab. Daraufhin versucht sie Diana in diverse Fallen über die Anzahl ihrer Freier und deren Geld zu locken, welche Diana aber sicher zu umgehen versteht. Im Gegenteil: Diana versucht Jesebella mit ihrer Hutsammlung zu bestechen. Jesebella versucht es mit ihrem letzten Trick: Diana mit ihren Massagekünsten abzulenken, notfalls zu verführen! Diana widersteht und kann die Massage genießen!!! Das Gesicht wahrend aber wütend verlässt Jesebella Dianas Zimmer.

Chen Li trifft die Sklaven und will ihnen helfen. Sie erkennen in ihm die Gerechtigkeit schlecht hin und der Anführer der Sklaven möchte bei Chen Li in Kung-Fu Lehre gehen.

Morgan stolpert über den Mob, der hinter den Sklaven her ist und es kommt zum Kampf, bei dem irgendwann die Sklaven, Chen Li und die zurückkehrenden Häscher von Morgan eingreifen. Morgan wird vom Pferd geholt und Chen Li brilliert mit seinem Kung-Fu, wird jedoch, da er zu vertrauensselig ist, von den Gangstern herein gelegt und wird ebenso verwundet, was ihn noch wütender macht. Zu guter Letzt ergiebt sich der Gangstermob, ein paar Sklaven sterben aber  Chen Li und Morgan stehen auf der Gewinnerseite. Der größte Lacher war der Schamane, der, mitten im wildesten Getümmel auftaucht, Morgan -welcher wahrlich in diesem Moment einen weisen Rat nötig gehabt hätte- etwas sehr Weises aber in der Situation total Unnützes erzählte und wieder verschwand.

Da machten wir dann Schluss und vergaben die Erfahrungspunkte. Niemand erreichte sein Ziel und nur Chen Li musste seine Hybris gegen sich angewand wissen.

Fazit: sehr, sehr unterhaltsamer Spieleabend, mit witzigen SCs, coolen Statisten, einer wirklich intensiven Szene zwischen Diana und Jesebella, gut aufgelegten Spielern (Hagen sprudelt über vor Ideen und Jan ist ein spielte einfach nur köstlich, Dianas Weigerung war sein Moment!!!).

Wertung: 7,5/10 Punkten. Warum gerade so viele Punkte erzähle ich morgen, da mich sonst meine Freundin lyncht und ich gerade keinen Dollar zur Hand habe...

Cee ya!

Dirk

Joerg.D:
Das hört sich ja schon pauschal mal gut an!

Ich warte mit meinen Fragen mal bis deine Begründung für die Punktwertung kommt.

Purzel:
Schlägereien und eine Lesbenszene! Cool!  :o

Dirk:
Weiter geht es!

Im Übrigen hatten wir einen echten Westernhut als Pot und echte Pokerchips, leider ist mein CD-Spieler kaputt und auf meinem MP3-Player waren keine Westernstücke außer der Soundtrack zu Dead Man und der war mir ein bisschen zu düster.

@Purzel: Ja, wahrhaftig eine geile Szene. Jesebella, ca. 55 Jahre, noch durchaus Spuren von Attraktivität und die heiße Schnitte Diana, die sich durch nichts erweichen lässt - da braucht man schon ein bisschen Weirdness um das wirklich als geile Lesbenszene zu verstehen. Aber es war einfach cool/geil... !

Ich gehe jetzt mal Punkt für Punkt durch und werde, auch wenn es vielleicht schon mehrmals als Kritik oder Verbesserung genannt wurde, alles los, was uns aufgefallen ist. Zum Schluss dann die Begründung für die 7,5/10 Punkten.

In der Einleitung steht die Golden Rule, "wenn Euch etwas nicht gefällt, dann ändert es". Das halte ich für schlecht. Nimm sie nach hinten, in ein etwaiges Kapitel über alternative Regeln. Das gilt für alle Bemerkungen, die vom Grundgedanken wegführen. Lass die Spieler das Spiel spielen, wie es von Dir gedacht ist. Habe Vertrauen in Deine Regeln! Varianten klingen eh professioneller!

Den Aufbau finde ich sonst ordentlich und nachvollziehbar. Ich bin allerdings auch kein Layouter oder so.

Die Charaktererschaffung geht relativ schnell und intuitiv. Tatsächlich hatte ich in einen meiner Spiele das gleiche Attributs- und Fertigkeitsprinzip! Der tolle Gegenstand ist eine nette Idee, der Color und Mechanismus verbindet. Die Hybris-Idee plus deren Auswirkungen auf das Spiel ist sehr, sehr schick. Für die Höhle gilt das gleiche wie für Den Gegenstand. Warum hast Du beide im Spiel? (nur Interesse halber)

Statisten: logisch, einfach und gut. Warum aber werden die Statisten versteigert?????? Das hat niemand von uns verstanden. Nur um den Mechanismus kennen zu lernen? Da gäbe es andere Methoden. Es ist mir auch nicht klar warum ich einen bestimmten Statisten haben sollte. Jeder sollte auf alle Statisten zugreifen können, wann es ihm passt und wenn es in einer Versteigerung endet.

Das Ziel des Tages hält das Spiel auf dem ersten Blick zusammen. Das ist gut so, könnte jedoch noch expliziter erwähnt werden! "Verbindet eure Ziele miteinander,...!" (das kommt erst bei Elemente des Tages)

Die Versteigerung um die Elemente des Tages ist der Knüller während der Chargen. Erst jetzt wissen die Spieler wirklich was sie vom Abend erwarten dürfen. Ich würde im Regelteil die Ziele und die Elemente noch vor der genauen Chargen und Statistenerschaffung machen. Als erstes ein Konzept vom Charakter, mit Berufswahl und dann Ziele plus Elemente, da die Spieler dann noch besser aufeinander abgestimmt sind.

Das Panorama ist o.k., hier solltest Du ganz knallhart verlangen, dass es versteigert wird! Kein wischi-waschi. Wer so eine tolle Idee hat muss sich das Recht erkaufen diese zu erzählen. Wenn er zu wenig Chips hat muss er halt Mitspieler für die Idee erwärmen, die für ihn mitbieten. Im Alternativteil könntest Du Varianten erwähnen.

Die Versteigerung: das war unser Problemkind, zusammen mit sich in die Szene einkaufen und Char/Statist wechseln.
Zur Beruhigung: der Mechanismus funktioniert. Mach Dir da keine Sorgen. Es riecht zwar ein bisschen nach Universalis ist aber eigenständig cool genug. Ich probierte sogar richtig heftig zu turteln, hatte an einem Punkt 14 Chips und gab sie dann gerne aus als ich immer mehr Bemerkungen abbekam, endlich was zu machen! Das funktioniert also hervorragend.
Uns war zu lasch formuliert wer wann was machen darf. Wird erst eine Grundidee der Szene gegeben und dann versteigert? Oder muss jede Szene "aus der Kalten heraus" versteigert werden? Wer darf dann vom Gewinner in die Szene gebracht werden? Warum kostet das Hereinbringen etwas? Warum nur ein Char/Statist pro Spieler? Dafür hast Du eine Begründung gegeben wir fanden die aber nicht so schlüssig, da man das Problem der Selbstgespräche anders lösen kann. Zum Beispiel mit einer erzwungenen Versteigerung. ("Bitte, will nicht jemand ... spielen, den bräuchte ich noch in der Szene!") Es giebt hundertmal mehr Gründe für mehrer SCs/Stats pro Spieler als nur für einen pro Spieler. Zumindestens war das unser Schluss.
Uns fiel auf das wir aufkommende Probleme der SCs und Statisten eher mit der Versteigerung lösten als mit den Fertigkeitswürfen! Da müsste noch mehr Zwang hinein, denn sonst könnte man die Attribute und Fertigkeiten ganz weg lassen .

Der Dollar und die High Noon Szene ist ganz simpel: goil! Kampf, Diskussion, Mob, Patzer, Statsistenbau und -aufwertung funktionieren. Magie haben wir nicht gebraucht, liest sich aber logisch und sehr spielbar. Der Tod ist ebenso eine sinnvolle Regel wie der Epilog (obwohl wir den nicht schafften). Zählen im Kampf und in der Diskussion die Nettoerfolge oder werden beide abgestrichen? Könnte durchaus eine Variante werden.

Die Erfahrungspunktevergabe macht Sinn. Warum für eigenen Char und teilgenommen jeweils 2 Punkte?

Der Statist des Tages ist eine weitere coole Regel. Endlich wachsen die SCs organisch mit!

7,5 Punkte für den Abend: das lag zum einen am Setting bei mir zu Hause, der noch nicht geübten Spielgruppe und an den Verwirrungen mit den Versteigerungen und deren Anwendungen.

Bisher gebe ich dem Spiel 6/10 Punkten. Und damit meine ich die Testfassung! Das Potential liegt definitiv bei 8 oder 9 Punkten, wobei für eine höhere Punktezahl das mit den Fertigkeiten (ihre Eigenständigkeit neben der Versteigerung) geändert werden müsste und ein umwerfendes Design (obwohl das, was ich bisher gesehen habe schon echt klasse aussah) auch noch etwas reißen könnte.

Fazit: Wir werden es auf jeden Fall noch einmal testen, denn was sagt ein Abend (oder 2 oder 5??) aus? Und das finale Produkt wird definitiv gespielt. Freu' auf die Cheats!!!

MfG

Dirk

Joerg.D:
Tja das mit der Golden Rule ist so eine Sache. Ich werde sie wohl weglassen und einfach mehr Tips für andese Spielstile in den Abhang stellen.

Der Gegenstand ist ein Element welches Du überall nutzen kannst, die Höhle soll neben den Bonus Würfeln auch ein Ort sein an dem sich der Charakter aufhält. Sie ist noch ein Überbleibsel aus den Challenge Stichwörtern. Ichhabe aber bewusst beide Elemente im Spiel behalten, überlege aber noch, ob ich in der Höhle nur einen Würfel gönnen soll.

Die Statisten werden versteigert, weil es in den Testspielen fast alle Spieler so wollten. Sie wollten Ihren Statisten, mit dem sie den Feind ärgern und piesaken konnten. Es gab allerdings auch schon eine Runde die gänzlich auf das Versteigern verzichtet hat. Da blieben die Statisten alle im Pott und wurden von den Spielern nach Wunsch gespielt. Es steht auch nicht im Regelwerk drinne, das man die Statisten ersteigern muss, sondern das man es kann. :-). Siehe:


--- Zitat ---Mit den am Anfang erhaltenen Pokerchips können die Spieler jetzt für die aus ihrer Sicht interessant zu spielenden Statisten bieten. Wenn ein Spieler Interesse an einem Statisten hat, wirft er einen Pokerchip in die Mitte des Tisches (den Pott). Anschließend kann er sich den gewünschten Statisten nehmen.
--- Ende Zitat ---

Das mit dem Ziel des Tages werde ich noch mal durchlesen.

Die Elemente des Tages vor die Erstellung der Statisten? Das kann ich nicht nachvollziehen. Das würde ein E´lement des Spieles mitten ind die Charaktererschaffung werfen, die man ja nach dem ersten Spiel nicht mehr, oder kaum noch benötigt. Allerdings werde ich mir noch ein paaar Gedanken über eine bessere Abstimmung und Tips zum zusammenstellen der Szenen machen.

Das Pannorama muss bereits ersteigert werden. Es ist bloß so, das ich vorschlage, das ein Spieler mit einer guten Idee hat nur einen Chip einwirft:


--- Zitat ---Das Spiel beginnt mit einer Szene, in der keine Charaktere enthalten sind und in welche sich die Spieler mit einem Statisten oder ihrem Charakter einkaufen müssen. Wer also auch immer diese Szene beschreibt, lässt den Spielern die Möglichkeit sich nach ihrem eigenen Wunsch einzukaufen. Auf diese Weise können die Spieler sich individuell in die erste Szene einführen und so ins Spiel kommen. Welcher Spieler die erste Szene beschreiben darf, wird mit Pokerchips ersteigert. Eine Ausnahme stellt der Fall dar, dass einer der Spieler eine solch gute Idee hat, dass die anderen Spieler auf eine Versteigerung verzichten. In dieser Situation muss der Erzähler des Panoramas nur einen Pokerchip in den Pott schmeißen und kann anfangen
--- Ende Zitat ---

Zu den Szenen:

--- Zitat ---Da es in Western City keine Spielleiter gibt muss die Verteilung der Spielanteile und des Erzählrechtes anders reguliert werden. Für diesen Zweck gibt es die Versteigerung und ein paar einfache Mechanismen, auf die ich jetzt eingehen werde. Zuerst schildern alle Spieler die eine Szene schildern wollen, diese Szene grob. Anschließend wird um die Schilderung der Szene geboten.
--- Ende Zitat ---

Es dürfen beliebig viele SCs und Statisten in die Szene eingebracht werden, das muss ich aber noch genauer beschreiben. Danke für den guten Hinweis.

Zu den Statisten und dem nur mit einem Char in einer Szene sein:
Wenn man vom Beschreiber der Szene nicht mit eingebunden wurde, muss man sich einkaufen. Das kann ein taktisches Element sein um jemanden Chips aus der Tasche zu locken. Oder man will einfach jemanden nicht in der Szene haben. Wenn Er reinwill, muss Er sich also einkaufen.
Es hat sich bei den Testspielen als problematisch erwiesen, das ein Spieler mit zwei Charakteren gleichzeitig in einer Szene war. Desshalb die Regel und die Ausnahme:


--- Zitat ---Falls ein Spieler einen Konflikt oder eine Szene zwischen seinem Charakter und einem der von Ihm dargestellten NSCs möchte kann Er den Statisten für diese Szene an einen anderen Spieler übergeben oder ihn zum Ersteigern in den Pott legen.
--- Ende Zitat ---


Jeder Spieler darf übrigens seinen Charakter und beliebig viele Statisten spielen, bloß nicht alle selber und zur gleichen Zeit.

Das mit der Versteigerung von Problemen muss ich noch mal überdenken. Das Problem hatte ich noch nie. Das Veto sollte nur unliebsamen Elementen dienen, die man nicht will und nicht Konflikten, denen ausgewichen werden soll.

Die EPs für mit dem Charakter teilgenommen gibt es für Spieler wie Kathy die den ganzen Tag nur mit Statisten rumgehüpft sind :-).

Nun ja, jetzt sind es nur noch 6 von 10 die Du mir gibst. Ich geh jetzt heulen.
Und wenn Du Kathys Lay Out gesehen hast versuche ich die 9 Punkte Grenze zu knacken.

Auf jeden Fall habe ich ein paar neue Ansätze gefunden um am Spiel zu arbeiten.

Danke Dirk!

P.S  Die Quotes sind Auszüge aus dem Regelwerk.


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