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Das altehrwürdige Genre des Barbarenfilms

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Don Kamillo:
Es war damals wie heute so, daß, wenn ein Film ein Gerne entdeckt/neu belebt hat und etwas erfolgreich war, daß irgendwas nachgeschoben wurde ( mal mehr Filme, mal weniger ), um den hype etwas auszunutzen... und zumeist waren/sind diese Filme echt schlecht ( o.k., "Die Barbaren" hatte seinen Trash-Charme und ich konnte gut lachen über Gore & Kutchek ). An Conan reicht aber irgendwie nix dran! ( "What is best in life, Conan?" - "To crush the enemies - to have them driven before you - to hear the lamentation of the women" - ist einfach ein Klassiker in Conan-Sprech )
Conan war ja auch die einzige Buch-Verfilmung/Anlehnung von der Serie, der Rest muß ja quasi gebaut worden sein ( hmmm, Barbarenfilm drehen, mal sehen... ).
Conan - die Serie habe ich leider nicht gesehen, soll aber auch gar nicht soooo schlecht gewesen sein!

Was ähnlich gutes sind derzeit nur die neuen Conan-Comics!

Samael:
Nette Seite über das Genre mit unzähligen Reviews!

http://www.filmflausen.de/Seiten/barbaren.htm

Preacher:

--- Zitat von: Samael am 16.09.2007 | 11:22 ---Weshalb ist er denn überlegen? Und sag jetzt nicht SFX.
--- Ende Zitat ---
Nein, die Effekte sind's nicht. Ich kann den Finger nicht gut drauflegen - mal ein Versuch:

Conan war in meinen Augen immer eine ziemlich willkürliche Aneinanderreihung von Szenen, die in bestenfalls losem Zusammenhang standen, ein Spannungbogen war nicht vorhanden - das ist bei Scorpion King wenigstens ansatzweise besser. Conan nimmt sich imho außerdem viel zu ernst - ein klein wenig Selbstironie hätte dem schon ganz gut getan. Die einzige Szene dieser Art die mir spontan einfallen würde (Kinnhaken für's Kamel) fällt bei der Fernsehfassung aus irgendwelchen Gründen dem Schnitt zum Opfer.

Scorpion King hat mehr Tempo, mehr Action, mehr Spannung und den bei weitem begabteren und charismatischeren Hauptdarsteller. Conan besticht durch die teilweise sehr surreale und abgedrehte Atmosphäre, aber eben nur szenenweise. Und über weite Strecken ist der Film einfach nur lahm.

Sicher einer der besten 80er-Fantasyfilme (oder meinetwegen auch Barbarenfilme), und auch gaz klar mit großen Momenten, aber das Niveau hält er einfach nicht aufrecht. Scorpion King ist einfach der unterhaltsamere Film.
Meine Meinung.

Le Rat:
Bei Sonja muss ich doch glatt an Heart of the warrior denken. Die Fantasyszenen am Anfang enthalten einfach lauter nette Anspielungen an Conan. http://www.f-lm.de/?p=681#more-681  Auf der anderen Seite hat er schon fast wieder zuviel sword and sorcery ;-)

Wer genau hinhört wird auch Motive aus dem Sountrack heraushören.

Der Vollständigkeit halber: 300

Samael:

--- Zitat von: Preacher am 16.09.2007 | 11:36 ---Conan war in meinen Augen immer eine ziemlich willkürliche Aneinanderreihung von Szenen, die in bestenfalls losem Zusammenhang standen,

--- Ende Zitat ---
Tatsache? Das kann ich nicht nachvollziehen.


--- Zitat --- Conan nimmt sich imho außerdem viel zu ernst -

--- Ende Zitat ---

DAS wiederum finde ich gut. Die Kamelszene / Drogentrip und später die Sauforgien samt Gesichtssturz in den Haferschleim sind super - aber funktionieren innerhalb des Films. Selbstironie auf das Genre bezogen hätte dem Film geschadet. Muskelmänner in Fellunterhosen sind absurd genug, da brauche ich keine selbstironische Brechung.

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