Autor Thema: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA  (Gelesen 247952 mal)

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Offline Malicant

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #125 am: 12.12.2007 | 14:36 »
Zitat
Also bis jetzt versuchen die D&D Fanboys ihren Feind ins Lächerliche zu ziehen.
hrhrhr...
a) ich betrachte DSA und seine Spieler nicht als meine Feinde.
b) ich mag D&D nicht.

Lured, bagged, tagged  >;D

Zitat
So gesehen wird es nämlich an jedem Setting und an jedem System immer irgendetwas finden, dass nicht funktioniert, inkonsistent ist oder irgendwem nicht gefällt.
Volle Zustimmung. Mein Lieblingssetting im Bereich Fantasy ist z.B. Eberron. Aber auch das hat Schwächen und Inkonsistenzen (und davon wenige, da neues am Stück designtes Setting. Nur die neueren Quellenbücher bringen mehr Schmerz als sonstwas, weswegen ich die ignoriere). Und die größte ist das Regelwerk (D&D). Für mich funktionierts dennoch (wobei ich in den Regeln doch mit der Axt wüten muss. Ein wenig zumindest um die gröbsten Schnitzer auszubügeln).
« Letzte Änderung: 12.12.2007 | 14:42 von Malicant »
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Kinshasa Beatboy

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #126 am: 12.12.2007 | 14:41 »
@ Falcon

Mir ist noch kein derart verbohrter DSA-Spieler in diesem Forum untergekommen. Du kommunizierst hier vornehmlich mit deutlich offeneren Leuten, die aus meiner Sicht auch entsprechend offenere Posts verdient hätten.

Ansonsten noch kurz zu Deinem Rest. Erst:
Zitat
An den Aktionen der NSCs kann man aber so gut wie nie teilhaben. Wenn ich sowas haben will, lese ich ein gutes Buch.

Und dann:
Zitat
Ich krieg das schon mit und kann auch differenzieren, keine Sorge.

Also ehrlich, das ist doch wirklich ein bisschen billig und schlicht falsch. Du beziehst Dich vermutlich mit Deiner ersten Aussage auf die Großkampagnen. Den Vorwurf stark ausgeprägten Railroadings an Kampagnen, welche sich über Jahre Echtzeit und Spielzeit hinziehen und schon rein technisch gar nicht durchgehend offen gestaltbar sind, finde ich ein wenig deplaciert und nen Stück weit unfair. Denn im Kern ist der Vorwurf natürlich korrekt, es gibt aber auch kaum eine Alternative. Man kann das Railroading aus meiner Sicht nur graduell, nicht aber absolut ändern.

Für den Rest der DSA-Abenteuer verhält es sich natürlich anders. Da sehe ich eine ähnliche Bandbreite zu vergleichbaren System wie D&D & co. Aber Dir gehts ja scheinbar nicht in erster Linie um tatsächlich konstruktive Kritik, sondern parallel um eine Mischung aus Konkurrenzdenken und gezieltem Madigmachen. Und das ist mir ehrlich gesagt echt zu blöd. Insofern versuche ich, Deine DSA-Posts in Zukunft zu ignorieren, denn es fehlt (wie von Dir ja indirekt bestätigt) Substanz, Ernsthaftigkeit und Fairness. Dafür ist mir die Zeit zu schade.


@ Ein & Eulenspiegel:

Gerade in den NSCs sehe ich einen gewaltigen Vorteil von Aventurien. Auch viele gesellschaftliche Gruppen wurden sehr liebevoll ausgestaltet. Man denke nur an die Rondrianer und Praioten. In vielen anderen Welten sind Paladinorden blasse, langweilige Abziehbilder. Bei DSA sind beide Orden extrem facettenreich angelegt, verfügen über einen wunderbaren (geschichtlichen und organisatorischen und NSC-bezogenen) Hintergrund, bisweilen auf Romanlänge dargestellte Heiligenfiguren, auch etwas dunklere Flecken und Strömungen und noch sehr vieles mehr. Deshalb spiele ich (momentan nicht aktiv, aber in Zukunft bestimmt mal wieder) sehr gern auf Aventurien. Die Regeln sind mir dabei egal. Meinetwegen unterwerfe ich mich dem aus meiner Sicht überkomplizierten und manchmal unlogischen Kram von DSA4. Sollte der SL lieber D20 oder was auch immer spielen wollen, wär mir das auch recht. Ist mir nicht wichtig. Aber Aventurien hat aus meiner Sicht mehr Qualitäten als die restlichen Fantasywelten.

Offline Falcon

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #127 am: 12.12.2007 | 14:46 »
ein schrieb:
Zitat
Alle Settings und Systeme, die ich bisher kennen gelernt haben (und das sind eine Menge), entlarven sich bei näherem Hinschauen als ziemlicher Schrott. So gesehen wird es nämlich an jedem Setting und an jedem System immer irgendetwas finden, dass nicht funktioniert, inkonsistent ist oder irgendwem nicht gefällt.
Du bist wohl auch niemals zufrieden was  >;D

aber natürlich hast du Recht.

@Kinshasa: Ex-DSA Spieler bitteschön.
Ich begrüße auch die Offenheit der Grofafoler. Ich denke es sollte auch klar sein, daß wir nicht gegeneinander sondern ÜBER etwas reden, ich feinde ja keinen hier an. Aber aus meiner Sicht wird halt des Öfteren Schönreden betrieben. Wenn du eine andere Meinung hast, schön. Aber ich hab halt auch eine.
Es ist doch auch gut zu sehen, daß ihr offensichtlich alle immer perfekte Runden habt. Ich hab so manchmal das Gefühl als wär dahinter die Botschaft, "mir gehts gut, also hast du nicht zu meckern".

wäre das ausschliesslich bashen würde ich ja gar nichts gutes an DSA finden.


kinshasa schrieb:
Zitat
Denn im Kern ist der Vorwurf natürlich korrekt, es gibt aber auch kaum eine Alternative. Man kann das Railroading aus meiner Sicht nur graduell, nicht aber absolut ändern.
Was heisst hier Vorwurf? Das ist eine Notwendigkeit. Ich sag ja nicht, daß es schlecht ist. Das war das Argument gegen, ich glaube Eulenspiegels Behauptung Railroading wird in nur 1/3 der Metaplot DSA Abenteuer betrieben, es gäbe genug Alternativen. Die gibts eben nicht weil das nunmal ein Teil von Fertigabenteuern ist, wenn das nicht gefällt muss das ja nicht spielen (ich hab hin und wieder nichts gegen eine gut durchgeplante Story). Aber die These mit den Metaplot Abenteuern finde ich abwegig.
Er bezog sich da wohl mehr auf die Gestaltung der Welt, ich aufs Spielen allgemein.

im Nachbar Thread hat Roland noch aktuell verkündet er findet seine gespielten Systeme DSA überlegen. Wie kommt er damit durch?

ich glaube ja eher, daß nicht so sehr meine ganz und gar nicht einseitige Meinung zu DSA allgemein aufstößt, sondern das ich keine Jippi-Hurra-Mentalität an den Tag lege. Das hat aber nichts mit dem Rollenspiel zu tun. Vielleicht schlägt das sonnigen Gemütern übel auf. Dafür kann ich aber nix.
« Letzte Änderung: 12.12.2007 | 15:13 von Falcon »
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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #128 am: 12.12.2007 | 16:57 »

Von alleine wäre Frodo Beutlin auch nicht auf die Idee gekommen, seinen hübschen Ring einfach in den Schicksalsberg zu werfen. Nein, da musste Gandalf kommen und Tacheles reden. Übertragen wir das aufs Rollenspiel: Der Frodo-Spieler fühlt sich gegängelt, weil er durch Gandalf mitgeteilt bekommt, was er zu tun hat. Gut, es gibt immer noch genügend Freiräume, aber das Ziel ist klar und muss erfüllt werden. Jetzt übernimmt mal ein anderer Spieler Gandalf. Würde er dann seinem Mitspieler von alleine diesen Rat geben? Nein, denn woher soll der Spieler das wissen. Ihn müsste der SL wiederum mit einer Information von außen versorgen.

Das ist irrelevant weil HdR ist ein Buch, kein RPG, Tolkien kontrollierte seine Protagonisten, zum anderen Gandalf sagte nur wie er zerstört werden kann, nicht du musst und zwang Frodo dazu.

Frodo ging freiwillig.
Zitat
. Die Spieler müssen wissen, dass es überhaupt eine Option sein kann, Siebenstreich wieder zusammenzufügen, weil man damit Bobs besiegen kann. Wie jedoch stellt man sicher, dass den Spielern diese Information bekannt ist, ohne dass man sie mittels NSC-Interventionen den
Spielern förmlich aufschwatzt?
Man sagt es ihnen?

Anstatt ihnen zu sagen ihr habt in Dragenfurt 5 Minuten Zeit bevor wir Praidioten alle Tsatempel Weidens schänden(und Nein, da könnt ihr nix machen und wir Praidioten haben in Weiden die Macht dazu..., seltsam Herr Autor schonmal in die SH DHW geguggt?) oder Hilfe die Praidiotische Inquisition kommt wir müssen fliehen von AdM, weil.... Keine Ahnung usw
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Ludovico

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #129 am: 12.12.2007 | 17:00 »
Dass es genuegend Spieler gibt, die auf Railroading stehen, interessiert sich nicht, oder?

Offline Jens

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #130 am: 12.12.2007 | 17:02 »
Wah hört sofort auf hier darum zu diskutieren, sonst muss ich euch amputieren :o

Eulenspiegel

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #131 am: 12.12.2007 | 17:10 »
Das ist irrelevant weil HdR ist ein Buch, kein RPG,
Ja. Aber bei DSA geht es ja auch darum, Geschichten nachzuerzählen.
DSA ist praktisch ein RPG, mit dem man literarische Geschichten nachspielen kann.

Zitat
Frodo ging freiwillig.
Ja. Und die SCs gingen auch freiwillig.
Weder Frodo noch die SCs wurden zu irgendetwas gezwungen. Beiden hat man nur den Tip gegeben: "Hey sag mal, wenn du dies und jenes tust, dann kannst du die Welt retten und wirst voll der Held."

Zitat
Man sagt es ihnen?
Ob ich ihnen jetzt outtime sage: "Ihr könnt Siebenwind zusammenfügen."
oder ob ich intime einen NSC vorbeischicke, der sagt: "Ihr könnt Siebenwind zusammenfügen." ist doch völlig egal. - Ich sehe da jetzt nicht so den Unterschied.

Offline Lichtschwerttänzer

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #132 am: 12.12.2007 | 17:26 »
Ja. Aber bei DSA geht es ja auch darum, Geschichten nachzuerzählen.
Aha, ich dachte immer DSA wäre ein Rollenspiel, aber nein es ist eine Lesung/Vortrag/Erzählung.
“Uh, hey Bob?”
“What Steve?”
“Do you feel like we’ve forgotten anything?”
Sigh. “No Steve. I have my sword and my bow, and my arrows and my cloak and this hobbit here. What could I have forgotten?”
“I don’t know, like, all of our stuff? Like the tent, the bedroll, my shovel, your pot, our cups, the food, our water, your dice, my basket, that net, our spare nails and arrowheads, Jim’s pick, my shovel, the tent-pegs…”
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Eulenspiegel

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #133 am: 12.12.2007 | 20:16 »
Aha, ich dachte immer DSA wäre ein Rollenspiel, aber nein es ist eine Lesung/Vortrag/Erzählung.
Also wenn DSA eine Lesung ist, dann ist D&D ein Würfelspiel.
Und Lesungen haben imho mehr mit Rollenspiel zu tun als ein Würfelspiel.

Aber ich finde es müßig darüber zu diskutieren, ob etwas ein Rollenspiel ist oder nicht. - Sind Erzählspiele Rollenspiele? Sind TableTops Rollenspiele? Sind LARPs Rollenspiele?
Das ist doch letzlich egal: Wer Erzählspiele mag, wird diese auchw eiterhin spielen. - Egal, ob es sich um RPGs handelt oder nicht.
Wer TableTops mag, wird auch weiterhin TableTops spielen, unabhängig davon, ob es RPGs sind oder nicht. Und für LARPs gilt das gleiche.

Offline Stefan G.

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #134 am: 12.12.2007 | 20:23 »
Also wenn DSA eine Lesung ist, dann ist D&D ein Würfelspiel.
Und Lesungen haben imho mehr mit Rollenspiel zu tun als ein Würfelspiel.


Mega OT:

Bei einer Lesung redet einer und viele hören zu.
Bei einem Rollenspiel reden mehrere Leute miteinander und spielen nebenbei ein Würfelspiel. Würfelspiel und Gespräch beeinflussen sich gegenseitig.

Mhm...
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Offline Malicant

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #135 am: 12.12.2007 | 21:21 »
Zitat
Also wenn DSA eine Lesung ist, dann ist D&D ein Würfelspiel.
Ich kann DSA angreifen ohne D&D zu benutzten. Kannst du DSA verteidigen ohne D&D anzugreifen?

Zwei Kinder im Sandkasten, nennen wir sie A und B:
A zu B: "Dein Spielzeug ist kaputt"
B: "Deins hat doofe Ohren"
A: "Mit diesen Ohren kann ich immer noch ein Loch graben"

 ~;D

btw, ich werde D&D nicht verteidigen, egal was kommt. Ich mag es nicht und selbst wenn seh ich keinen Grund dafür :)
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Kinshasa Beatboy

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #136 am: 12.12.2007 | 21:36 »
Kann da nicht mal irgendwann ein Moderator einschreiten? Diese Posts u.a. von Malicant sind doch dermaßen penetrant, sinnlos und einfach nur über...

Offline Elwin

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Re: Das fragile Gleichgewicht der neuen und alten G7
« Antwort #137 am: 12.12.2007 | 21:37 »
Zurück zum Thema bitte! Wir haben schon genügend Ranz-Threads
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #138 am: 12.12.2007 | 21:41 »
a) ich betrachte DSA und seine Spieler nicht als meine Feinde.
b) ich mag D&D nicht.
Wieso fühlst du dich dann angesprochen? Ich sprach von D&D Fanboys und nicht von dir.

bzgl. Railroading bei Ferzig-Abenteuer:
Nein, Fertig-Abenteuer müssen kein Railroading beinhalten. Es gibt auch genügend Fertig-Abenteuer, die kein Railroading beinhalten. Nur, wenn ein Abenteuer Einfluss auf das aventurische Setting hat, dann muss man Railroading zumindest am Ende des ABs bringen.
Aber während des ABs ist kein RR notwendig. (Halt nur am Ende.)

Und ABs, die keine Auswirkungen auf das Setting haben, sind völlig ohne RR spielbar.

Offline Feuersänger

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #139 am: 12.12.2007 | 22:21 »
Was bei mir die Frage aufwirft, ob es im Genre des Fantasy überhaupt einen Freakfaktor gibt. Und warte erst, bis ich dir von Shiftern, Changelings und Warforged erzähle ;D

Klar gibt es einen Freakfaktor. Je abgedrehter die Welt, je stärker die Magie und je irrwitziger die (Spieler-)Rassen, desto höher der FF. Also einfach mal ein paar Settings in die Schubladen geschmissen: Mittelerde = niedrig; Forgotten Realms = hoch; Planescape = sehr hoch; alles von Monte Cook = durch die Decke. Bitte selber weitermachen.

Und Aventurien liegt halt eben nach den o.g. Gesichtspunkten auch ziemlich niedrig. Daran ist grundsätzlich nichts Falsches; ich persönlich bevorzuge eindeutig Welten mit kleinem FF, da sie mir die Immersion erleichtern, und diese mir wichtiger ist, als möglichst abgefahrenes Juju schmeissen zu können.
Aventurien "vergeigt" halt wieder durch eine extrem freakige Geographie (Klimazonen), das war schon immer so, und den Versuch, durch Einführung einer Dunklen BedrohungTM den Freak- bzw. Fantasyfaktor zu erhöhen, das ist erst seit ~10 Jahren so. Das passt meines Erachtens einfach nicht zusammen, weil Aventurien in seiner ganzen Struktur eben, wie soll ich sagen, bürokratisch ist und wirkt, als sei es von Beamten auf Kur geschrieben worden.
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Zitat von: ErikErikson
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Offline Malicant

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #140 am: 12.12.2007 | 23:05 »
Zitat
Mittelerde = niedrig
Elfen, zwerge, Trolle, uralte Magier, Dämonen, Langlebige Menschen...

Das ist schon ziemlich freakig.

Es gibt im Fantasy keinen Freakfaktor. Es gibt nur Mauern im Verstand. Ich seh keinen Unterschied zwischen einem Zwerg und einem Kobold (vom Freakfaktor). Beide sind nicht normal. Niemals. Es sind Freaks. Aber nicht in ihrer Welt. Ein Tiefling in Greyhawk? Freak. In Forgotten Realms? Kaum. Drachen. Freaks. Immer. Magier. Freaks. Aber sowas von immer. (Frag mal nen Bauern was er von dem Gelehrten hält, der ihn und sein Ganzes Dorf mit wenigen Gesten in Asche verwandeln kann). Trotzdem gibt es die überall.
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Offline Falcon

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #141 am: 12.12.2007 | 23:10 »
@Malicant: kennst du Planescape? Oder Low-Life? Dann weisst du was mit Freakfaktor gemeint ist ;)

Immer auf Rollenspielerverhältnisse bezogen. Für Nich RPGler ist natürlich schon ein Elf freakig.
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Offline Feuersänger

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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #142 am: 12.12.2007 | 23:51 »
Elfen, zwerge, Trolle, uralte Magier, Dämonen, Langlebige Menschen...

Das ist schon ziemlich freakig.

Nää. Wie Falcon sagt: an RS-Verhältnissen gemessen. Der Freakfaktor unserer Welt ist 0, weil die Norm, dementsprechend geht der Vergleich jeder Fantasywelt mit unserer Welt "X zu null" aus. EDO (Elves, Dwarves, Orcs) ist wiederum für Fantasy sowas wie "die Norm", weil das eben über viele Jahrzehnte die typische Rassenmischung war.
So oder so ist Tolkien niedriger FF, gerade _weil_ Elfen, Zauberer etc. in Mittelerde (im 3. ZA) etwas Besonderes und sozusagen Freaks sind. Menschen staunen über Hobbits, Hobbits staunen über Elfen, und das zweitmächtigste Wesen Mittelerdes (Gandalf) lässt alle vier Schaltjahre mal nen Zauber ausm Stab.
Conan hat vielleicht nochmal nen geringeren FF, weil es zwar diverse strange Wesen gibt, aber weder Elfen noch Zwerge oder Drachen. Immerhin gibt es hier und da ein paar Zauberer.
In Forgotten Realms hingegen gibt es, wie ich immer sage, keinen Schuhlöffel ohne Verzauberung, und Elfen, Gnome usw. sind für jedermann ein dermaßen alltäglicher Anblick, dass sich da kein Schwein nach sonem Typen umdreht. Das ist schon freakiger.
Und Planescape ist nochmal abgefahrener, wo Tieflinge und Githyanki noch eher zu den normal Gestalten gehören, und die kuriosesten Wesen durch Sigil schweben, ohne dass dabei irgendwer mit der Wimper zucken würde.
Kurz, die Bewohner Mittelerdes würden komplett abdrehen, wenn man sie mit einer ganz normalen Szene aus FR oder PS konfrontieren würde. DAS ist Freakfaktor, während es in Mittelerde nichts gibt, was einen Sigilian in irgendeiner Weise beeindrucken würde.

Weiterhin zählen eben auch Art und Häufigkeit der Zaubersprüche zum Freakfaktor. In D&D ist der eigene Tod nur ein kurzfristiges Hindernis, weswegen man vielleicht das zweite Frühstück verpasst, aber spätestens zum Mittagessen nur eine Randnotiz im Tagebuch wert ist. Wozu hat man denn nen Kleri in der Gruppe. Das gibt so gut wie nirgendwo sonst, DAS ist freakig! In Mittelerde hingegen finden wir nur Zauber, die jedem FR-Zauberlehrling zu billig wären.
Und Aventurien ist da irgendwo dazwischen; zwar sind die Zauber nicht so mächtig und allgegenwärtig wie in D&D, aber eben auch wesentlich alltäglicher als in Mittelerde oder auch Hyboria.
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Zitat von: ErikErikson
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Re: [mit Lästern] Fröhliche Blubberrunde DSA
« Antwort #143 am: 13.12.2007 | 01:34 »
Zitat
@Malicant: kennst du Planescape? Oder Low-Life? Dann weisst du was mit Freakfaktor gemeint ist
Kenn ich beides, finde keins davon freakiger als Elfen, Zwerge, Magier, Drachen. Anders, ja. Aber freakig? Nicht wirklich.
Ich finde Spiele freakig, in denen man normale Menschen spielt. Und dann noch normale Dinge tut. So als wenn man kein Leben hätte :)
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Samael

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Re: [Na da schau her] Eine Lanze für DSA!!!
« Antwort #144 am: 13.12.2007 | 14:19 »
Allerdings ist DSA nun einmal das Mainstream im Rollenspiel - und Mainstream polarisiert viele Meinungen dazu, dass sie entweder stark dafür oder eben stark abgeneigt sind.

Ich will diesen Thread wirklich nicht sprengen, aber ich bin überzeugt, dass dieser Fakt das nur zur Hälfte erklärt. Es ist eben nicht 100% vergleichbar mit D&D, das (in den USA) von vielen gehasst wird, weil es Mainstream ist. D&D befördert zudem einen bestimmten Spielstil (Dungeon Crawl, um das Kind beim Namen zu nennen), den viele (besonders auch in Deutschland) nicht mögen. Diesen Spielstil befördert es aber GUT. Das bestreiten auch diejenigen nicht, die diesen verachten / für minderwertig halten / nicht mögen.

DSA dagegen hat zwar eine nette Hintergrundswelt, fördert aber regeltechnisch irgendwie keinen Spielstil und behindert dafür alle. Aufgeblasenerer Regelwust (DSA 4 insbesondere) und Autoren die ihre eigenen Regeln nicht kennen und dazu raten diese zu brechen und zu ignorieren. Darüber wird sich zurecht aufgeregt. Deutschland verdient ein gutes deutschsprachiges Rollenspiel! Aventurien ist eine solide Basis, die mal gründlich generalüberholt werden müsste. Und völlig neue Regeln müssten her.



« Letzte Änderung: 13.12.2007 | 14:31 von Samael »

Kinshasa Beatboy

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Re: [Na da schau her] Eine Lanze für DSA!!!
« Antwort #145 am: 13.12.2007 | 14:23 »
...und dann auch noch ein Moderator...seufz...

Samael

  • Gast
Re: [Na da schau her] Eine Lanze für DSA!!!
« Antwort #146 am: 13.12.2007 | 14:27 »
Tja, so ist das mit der freien Meinungsäußerung.

EDIT: Aber ab jetzt bleib ich dem Thread hier fern, versprochen.
« Letzte Änderung: 13.12.2007 | 14:30 von Samael »

Offline Boba Fett

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Re: [Na da schau her] Eine Lanze für DSA!!!
« Antwort #147 am: 13.12.2007 | 14:29 »
...und dann auch noch ein Moderator...seufz...
OT@Kinshasa: Ja, auch Moderatoren haben in Tanelorn eine Meinung.
Und genau so, wie wir keinem User dessen Meinung zensieren, machen wir das bei den Moderatoren auch nicht!

OT@Samael: Die Diskussion über die Polarisation sollten wir bei Interesse in einem anderen separaten Thread führen.
« Letzte Änderung: 13.12.2007 | 14:34 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Samael

  • Gast
Re: [Na da schau her] Eine Lanze für DSA!!!
« Antwort #148 am: 13.12.2007 | 14:35 »
@Boba
Wenn du mir widersprechen möchtest, mach gerne nen neuen Thread auf...  ;D

Kinshasa Beatboy

  • Gast
Re: [Na da schau her] Eine Lanze für DSA!!!
« Antwort #149 am: 13.12.2007 | 14:50 »
@ Boba & Samael:

Ziel des Threads ist es, sich über eine Minderheitenmeinung in diesem Forum auszutauschen. Für Samael Mehrheitsmeinung gibt es nach meinem Eindruck in diesem Forum dermaßen viel Platz, dass ich ja erst auf die Idee zur Erstellung dieses Threads hier gekommen bin. Hier nun ebenfalls den Platz mit den scheinbar unvermeidbaren D&D-Schwanzvergleichen und unbegründeter Fundamentalkritik ("fördert keinen Spielstil, behindert aber alle" etc.) vollzumüllen, finde ich angesichts der flehentlichen Einleitung frech & ignorant. Deshalb mein etwas empörter Einwurf, der durch das OT-Ping-Ping eher noch an Schärfe gewinnt.

Bitte deshalb um Löschung ab Samaels erstem Post mit Ausnahme des Beitrags von Feuersänger. Danke!