Nachdem ich gestern weiter "Stein der Mada" gespielt habe, habe ich das dringende Bedürfnis einen Auskotz-Thread zu starten... zunächst aber sei für evtl. folgende Postings eine kleine Regel vorgegeben: jeder darf zu einem Beitrag seinen Senf schreiben. Er möge dies auch kennzeichnen (mit Zitat). Beiträge zu Senfbeiträgen sind NICHT erlaubt und werden abgeschoben. Ja, damit wird
a) Endlosdiskussionen ein Riegel vorgeschoben (wenn nötig, moderativ)
b) der Benutzer, der sich zu einer Sachlage äußert quasi dazu gezwungen, präzise, ausführlich und vor allem begründet zu formulieren.
Ich hoffe damit wird dieser Thread
a) ein Mahnmal, was es doch für schlechte DSA-Abenteuer gibt
b) mit einigen Lösungsvorschlägen etc. versehen.
Klar ist es eine Nachbereitung. Man kann das erlebte nicht ändern. Aber man kann evtl. verhindern, dass andere es auch so erleben (ja, DSA Spieler haben ja gerne die gleichen Erfahrungen mit demselben Abenteuer gemacht - auch wenns schlecht war, es war wenigstens für alle schlecht
- reine Meinung, Dikussion unerwünscht)
Nun aber zum Beitrag...
SPOILER zu Stein der Mada:Gestern hatte sich die SL nicht so sehr aufs Abenteuer vorbereiten können und ich muss auch sagen, dass die junge Dame sich Mühe gibt und oftmals quasi machtlos vor dem Plot steht, den sie uns präsentieren soll (sie hat Angst, das Abenteuer zu verändern, sie hat sogar Angst vor DSA, na toll mit der Kampagne nehmen wir ihr diese Angst bestimmt nicht...). Aber was ich zur Zeit in "Stein der Mada" erlebe ist einfach nur... die Story ist sowas von hochgradig geistig labil, dass ich bleibende Hirnschäden befürchte, wenn ich sie nicht mit euch teile.
Da ist diese Harfe der Elfen, dieses unglaublich mächtige uralte Artefakt und wird von Gildenmagiern analysiert. Soweit kein Problem außer persönlicher Geschmack und ein "Aha, die Gildenzauberer bekommen schon wieder alles in den Arsch geschoben"-Gefühl. Naja wir sollen sie also da rausholen, sind auch da wo sie ist, lernen nette Leute kennen, haben Spaß außerhalb des Plots. Dann wollen wir unseren "Oceans Eleven"-gemäßen Plan (ja ich gebe zu der war von mir und erntete sogar Lob von allen Seiten, dabei war er recht einfach, aber die Runde war froh überhaupt mal einen Plan zu haben - womöglich wussten sie ohnehin, dass eigens erstellte Pläne niemals klappen sondern nur die von NSCen und die auch nur selten) ausführen und wurden gefangen genommen. Na toll. Ab da hätte uns die SL auch einfach vorlesen können, aber wir betrieben hartnäckig Rollenspiel. Gnadenlos. Mit Brüllen aus der Kerkerzelle (unserer Barbar KANN nicht singen, auch wen ers noch so sehr versucht
und JA es war KINDISCH...) bis man uns rausholte und uns durch die Blume sagte "Nee ihr warts wohl doch nicht, ihr seid irgendwie zu blöd für sowas". Was waren wir? Natürlich wurde die Harfe gestohlen und der Analyst ermordet.
Begeben wir uns also auf die Spur der Harfe - was finden wir? Die Person die wir einst retteten, ich meine sogar den Hauch einer doch recht guten Geschichte zu erkennen, bis wir einen Eingang in die Kanalisation fanden. Das war der vorletzte Spielabend.
Der letzte Spielabend lief dann damit ab, dass wir stun-den-lang durch diese Kanalisation marschierten, nichts herausfanden, irgendwann einfach nur dumm da standen und nichts tun konnten. Gar nichts. Nicht den Hauch von Nichts. Wir hatten zahlreiche Dinge gefunden aber scheiterten immer an irgendwelchen Proben, konnten Dinge dann doch nicht finden und und und.
Und jetzt stehen wir vor einem Haus mit Kellerfenster und 6 berobten Gestalten, die unser Barbar allein um des Klopfens Willen ALLE umbringen wird. ALLE!
Ja es war schlecht, mittendrin habe ich mich richtig gelangweilt und außer ein paar Ratten und so (die SL gab sich wirklich Mühe, das Szenario interessant zu machen) gabs da auch nichts. Und schöne Beschreibungen von Punin.
Oh Mann, es KANN nur besser werden. Zum Glück rettet die Gruppe an sich das Abenteuer, sonst wäre ich schon längst raus...