Das Problem mit den immer wieder vorkommenden Ergebnissen stimmt schon.
Die vorgeschlagene Abstraktion des einzelnen Ereignis und eine deutliche Verbreiterung des Angebots wie vorgeschlagen unterstütze ich auch. So interessant der Ansatz von Artesia ist, so arm ist die Breite des einzelnen ausgearbeiteten Angebots meiner Ansicht nach.
Weniger spezifische als in der groben Wirkung beschriebenen Ereignisse erlauben eine Interpretation durch die Beteiligten und so sowohl eine größere Breite des Ergebnisses wie eine bessere Anpassung an den Charakter.
Bei meinem Versuch eines Lifepathsystems gehe ich von einer Beschreibung eines Spielstartraumes aus, der einen Startort und ggf. eine soziale, kulturelle und professionelle Auswahl enthält.
In den Tabellen gibt es dann neben den Basiseinträgen dann eben auch einen Bereich, der dann Einträge der Art "von weiter weg" oder ähnliche Ausreißer aus der Norm enthält. (Es gibt entweder eine passende Tabelle in einer Art Regionalbeschreibung bzw. Hinweise, wie man aus den allgemeinen Tabellen dann eine lokale Tabelle ableiten kann anhand von einer Mobilitätskreuztabelle)
Dazu überlege ich zwei Stufen des Systems, eine passive, wo von einem normalen Ablauf des bisherigen Lebens ausgegangen wird und einem dynamischen, wo exteren Einflüsse nach der örtlichen Geschichte klassifiziert werden und ggf. chaotisch auf den Lebenslauf auswirken. (Beim statischen Lebenslauf steht es dem Spieler frei auf eine eher allgemein gefaßte Chaostabelle zu würfeln)
Dazu versuche ich ab einem gewissen Alter des Charakters die weiteren Stufen von Testwürfen auf das bisherige Erreichte abhängig zu machen, nicht nur von reinen Zufallswürfen, so dass der Spieler auch Einfluss auf den Werdegang hat und ggf. bei einem Versagen zu einem Zeitpunkt versuchen kann, alles noch einmal hin zu biegen oder auch direkt abzuwehren.
Das passive System sollte auch recht brauchbar zu automatisieren sein, so dass man am PC dann schnell nach den Grundelementen Charaktere oder NSC mit einem detailierten Grundgerüst zusammenklicken kann - aber das ist noch Zukunftsmusik.