(...)Die Langzeitmotivation ist nicht so dolle. Skills sind sehr sehr grob und man ist schnell "ausgemaxt" und kann dann nur noch mehr oder weniger sinvolle Feats nehmen(...)
Empfehle den Essay "Life begins at Legendary" von Wiggy. Ist glaube ich Whispers from the pit 2.
Ansonsten: Niemals ein masterfreundlicheres System in den Händen gehalten! Ganz grosses Kino!
Kleines Beispiel: Spielergruppe 5 Mann + 10 Zwerge gegen 30 Spinnenwesen - der Kampf hat ca. 30min bis 45min gedauert, ohne etwas auszulassen. Allerdings mit Miniaturen (anders wäre das nicht zu schaffen gewesen).
Ich als Master musste mir keine Notizen machen, musste nicht 1000 Fähigkeiten im Hinterkopf behalten und konnte mich voll auf die Beschreibung konzentrieren - und hatte sogar noch die Muße die zwei Spinnenmagier miteinzubeziehen.
Einem meiner Spieler ist es nicht detailliert genug. Der hat aber nen DSA-Fetisch.
Daraus kann man folgendes ableiten:
1. Das Spiel spielt sich insbesondere in Kampfsituationen sehr geschmeidig, da es auch Tabletop Elemente enthält (z.B. sind die Reichweiten zumeist in Tabletop Werten angegeben). Skills die das "Rollenspielerische" fördern gibt es kaum bis gar nicht (Persuasion, Intimidation), das macht aber gar nichts, weil man das ja eh ausspielt ;-)
2. Es ist wesentlich grober gestrickt als andere Systeme. Man wirft nicht Dutzende Würfel, hat nicht hundert unterschiedliche Ausprägungen von Schiessen (also kein Schiessen: Pistole, Schiessen: Gewehr, Schiessen: Schleuder) und auch ansonsten ist das Spiel einfacher gestrickt (man hat z.B. eine Toughness, die der Gegner mit seinem Schadenswurf übersteigen muss um etwas auszurichten).