Das Tanelorn spielt > [TSOY] Gonne-on-Maire

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Nth-Metal Justice:
Da mich Haarald zu dieser Runde eingeladen hat, will ich endlich Mal einen Charaktervorschlag vorstellen, damit ihr etwas dazu sagen könnt. Ich liebe das schillernde und andere, also seid bitte über den Vorschlag nicht zu sehr verwundert. :)

Idee: Verspielte Feenjägerin

Keowyn ist ein Fee - ein geflügeltes Humanoides Wesen von vielleicht 20 cm grösse. In ihrer Heimat, Qek, lebt das Feenvolk, lebenslustig und neugierig zwischen versunkenen Tempelanlagen und der wilden Flora und Fauna. In einer gefährlichen Umgebung bewährt sich diese kleine Volk von Jägern, oft in der Nähe von alten Tempelanlagen. Neben der Jagd lieben sie Tanz und Musik, Edelsteine und suchen in allem den Spass am Leben. So manches Mal hätte sie ihre Neugier sicher ihr leben kosten können, aber Feen sind in dieser Hinsicht wie Unkraut und Unkraut vergeht nicht. Das Leben in der gefährlichen Umgebung des Jungels, umgeben von grösseren Jägern, giftigen Pflanzen und den Tücken der Natur hat diese kleinen Wesen lernen lassen zu überleben. Ihre Härte sieht man ihnen nicht direkt an, auch wenn ihre Kriegsbemalung bei naher Betrachtung durchaus erschreckend wirken kann.

Keowyn ist eine Jägerin ihres Stammes. Sie sorgt für Nahrung und schützt zuweilen ihr Gebiet gegen Eindringlinge. Die vergessenen Tempelanlagen mit ihren Schätzen sind den Feen heilig - insbesondere funkelnde Edelsteine und Metalle faszinieren diese kleinen Wesen und so ist es nicht verwunderlich, dass es große Aufruhr gegeben hat, als eine Expedition aus Ammeni tief in dne Jungel eindrang, um sich an den alten Heiligtümern längst vergangener Zivilisationen zu bereichern. Die Feen kamen zu spät und konnten die Diebe nur noch Verfolgen und mit giften Dolchen oder ihrer Magie einige bei der Flucht stellen. Doch die meisten entkamen mit den Schätzen. So sandten der Stamm eine Verfolgunsexpidition mit erfahrenen Jägern und einigen Gelehrten und einer Schamanin aus, insgesamt vielleicht 8 Feen, um die Eindringlinge zu stellen und zumindest das Blutherz, einen grossen Rubin aus dem Zentrum der überwucherten Tempelstadt, zurückzubringen.

Keowyn führte die Gruppe an und sie verfolgten die Spur der Eindringlinge, immer dicht an den Versen der Ammeni. Die Reise war nicht ungefährlich und so reduzierte sich ihre Gruppe im Laufe der Zeit auf 5.

Bis nach Gonne-on-Maire führte die Spur die Feen und in dem Gewirr der Stadt verlieren sich erst einmal die Spuren ihrer Angreifer. In den Häusern und Gassen wurden die restlichen Feen von Rücksichtlosen Händlern gefangen - auch ihre Magie schützt sie nicht vor allen Gefahren - und jetzt muss Keowyn nicht nur das Blutherz wiederfinden, sondern auch zwischen den Irrungen und Wirrungen in Gonne-on-Maire ihre Freunde befreien. Sie wird sicher Hilfe brauchen. Eine geordnetere Situation wäre ihr bestimmt auch hilfreich.

Keowyn ist eine junge Feenjägerin mit dunkelbraunem Haar, voller Neugierde und Lebensfreude. Die schöne Jägerin ist zumeist spärlich bekleidet und besitzt nicht viel. Mit einer Hand voll Edelsteine muss sie sich in der Stadt zurechtfinden und erjagt sich, was sie zum Leben braucht. Stadt oder Jungel, so gross sind die Unterschiede nicht. Sie sucht nach Informationen und Verbündeten, ihre schillernden Augen immer wachsam. Schillernde Libellenflügel an ihrem Rücken ermöglichen ihr den Flug, was bei ihrer grösse auch dringend nötig ist.

Ideen für Gaben:

Feengabe: Gabe der Flugfähigkeit
Jede Fee hat diese Gabe. Feen können mit Hilfe ihrer Flügel fliegen. Dabei erreichen sie Geschwindigkeiten eines gehenden Menschen ohne Probleme, schneller werden sie nur unter Anstrengung (wie auch ein Mensch, der läuft).

Ideen für Pfade:

Pfad des grossen Spiels:

Feen sehen das ganze leben als ein riesiges Spiel. Sie sind selten ernst, meist neugierig und verspielt. Die Fee bekommt 1 Punkt, wenn sie eine Situation spielerisch angeht. 2 Punkte bekommt sie, wenn sie andere dazu bringt mitzuspielen. Die Fee bekommt 5 Punkte wenn sie im Angesicht des Todes immer noch lacht und spielt.

Ich habe leider kein Bild von einer Fee mit Libellenflügeln, aber:


Die Ideen sind natürlich alle nicht final, sondern stehen zur offenen Diskussion. Ich weiß, dass TSOY von Haus aus keine Feen kennt. Ich habe mich bemüht mit dem Vorschlag:

- (mehr als) eine Motivation zu geben, warum die Feen in der Stadt sind
- Motivation zum Eingreifen in die (potentiell) chaotische Situation (Ordnung könnte helfen ihre Freunde oder das Herz wiederzufinden)
- Motivation Verbündete zu finden
- Möglichkeiten für Konflikte (Ammeniten)
und natürlich ein Mindset, was es schon fast zwingend macht, sich mit den Ereignissen auseinanderzusetzen. Und welches schönere "Spiel" gibt es, als die Politik?

Achso - natürlich müssen die Leute die die expidition durchgeführt haben, keine Ammeni gewesen sein, vielleicht waren es ja auch Khaleaner oder wer anders? Ich bin da flexibel - wie es am besten passen würde. Vielleicht ist es auch komplett unwichtig.

Skyrock:
Die Hauptfrage ist natürlich: Warum eine neue Rasse? Was zeichnet Feen aus, was mit anderen Rassen nicht so geht?
Wenn es mit Feen eine neue Rasse sein muss, dann kommt jedenfalls erst einmal Arbeit. Eine kurze Rassenbeschreibung muss stehen, die Rassenkultur muss klar sein, es müssen ein paar Fragen wie "Können Feen zu Menschen werden oder umgekehrt?" geklärt werden - und das ist nur der Fluff. Auf Crunchseite müssen rassenspezifische Gaben, Pfade und Fähigkeiten stehen, und zwar nicht auf den Charakter angepasst, sondern generell.
(Rassen sollten nie perfekt wie ein Handschuh sitzen - bei Llacuina nutzte ich etwa mit der Pflicht-Gabe Unsterblichkeit, der Aura der Macht und dem Pfad der Ewigen Frage nur drei von vielen rassenspezifischen Crunchy Bits, ich habe keine Pläne das auszubauen, und das ist ein gutes Zeichen. Das zeigt dass man mit Elfen auch in eine ganz andere Richtung gehen kann als ich und dass mit der Rasse mehr machbar ist als nur meine Charakteridee.)

Ich würde es hier besonders begrüßen wenn Feen sich kulturell durch mehr als Spielerei auszeichnen. Sonst hat man das Ravnos-Problem, nach dem ein einziges Klischee einen ganzen Splat definiert, was sich schnell abnutzt und keine rasseninternen Konfliktquellen bietet.


Warum muss es Quek sein? Ich sehe da jetzt außer den Edelsteinen nichts kulturspezifisches, und da das Spiel an der Front Khale/Ammeni spielt wäre es zu bevorzugen wenn der Charakter von dort kommt und direkt in die dortigen kulturellen Konflikte eingebunden ist.

Keowyn könnte ebenso gut im khaleanischen Dschungel oder in der grünen Welt Tempel-Blingbling hüten und wäre damit gleich in die Probleme der Khaleaner mit reingezogen.


Das Hauptproblem sehe ich in der Anbindung an bestehende Entitäten. Da kommt eine Fee in die Stadt um ihren Blingbling zu evakuieren, und, äh ja, das isses. Da ist kein Grund dass wir ihr anbieten uns in unserer noblen Queste zu unterstützen, noch dass sie uns aufsucht um mit uns gemeinsame Sache zu machen.

oliof:
Außer, das Blutherz ist wichtig, um die Blutpest zu bekämpfen…

Joerg.D:
Ich habe nichts gegen das Konzept, aber es macht halt massive Arbeit bei der Ausarbeitung der Wesen, seiner Kultur, den Pfaden und Gaben, damit es keine fliegenden Waschmittel Packungen wie die Windlinge in ED wird.

Ganz zu schweigen davon, wie viel Schaden eine 20 cm große Fee mit einem Schwert oder Doch machen kann (was in TSoY ja nicht so das Problem ist) oder bekommt, wenn sie getroffen wird. Ja, es gibt Magie und Rollenspiele müssen nicht realistisch sein, aber den Regeln der Spiellogik einer Welt sollte ein Char halt folgen.

Wenn der Char eingeführt wird macht es IMHO mehr sinn, wenn er uns im Wald aus der Patsche hilft und dafür eine Gegenleistung verlangt. Das Blutherz und die Blutpest sind hingegen zwei Sachen, die prima passen.

Ferdinand hätte der Char damit auf jeden Fall auf seiner Seite.

Skyrock:
Wenn man Blutherz und Blutpest zusammenwerfen könnte, dann wäre wohl ws rettbar.
--- Zitat von: Jörg.D am  7.05.2008 | 18:07 ---Ganz zu schweigen davon, wie viel Schaden eine 20 cm große Fee mit einem Schwert oder Doch machen kann (was in TSoY ja nicht so das Problem ist) oder bekommt, wenn sie getroffen wird. Ja, es gibt Magie und Rollenspiele müssen nicht realistisch sein, aber den Regeln der Spiellogik einer Welt sollte ein Char halt folgen.
--- Ende Zitat ---
Sehe ich jetzt nicht so als Problem. TSoYs Schadenssystem ist ja sehr abstrakt, da kann der Elanschaden auch die Erschöpfung durch Ausweichmanöver sein, und man kann annehmen dass hohe Wendigkeit und mangelnde Konsti letzten Endes auf 0 aufgehen im menschlichen Rahmen.
Was Generationen von D&D-Spielern mit Armor Class und eskalierenden Hitpoints rationalisieren konnten, ist auch für uns noch gut genug ;)

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