Autor Thema: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire  (Gelesen 3994 mal)

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Offline Joerg.D

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Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« am: 29.01.2008 | 11:25 »
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Offline Skyrock

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #1 am: 29.01.2008 | 14:39 »
Llacuina stammt aus der Grünen Welt - zumindest in ihrer gegenwärtigen Inkarnation, denn als Elfe bewegt sie sich schon seit Jahrhunderten über Nah und hat Städte, Reiche und Völker entstehen und fallen sehen, bislang ohne Erleuchtung gefunden zu haben.
In ihrer Kontemplation über ihre vergangenen Leben hat sie schließlich erkannt wie der Weg zum Himmel aussieht: Zivilisationen sind dazu bestimmt zu zerfallen, aber Barbarei überlebt ewig und lässt sich nicht niederzwingen. Die Illusion sind die Menschen und das was sie erschaffen - die Natur ist das was außerhalb der Illusion steht, und das einzige was außer ihr übrig bleiben wird wenn sie den Weg zur Erleuchtung und zum Ausstieg aus dem Traum gefunden hat.

Sie hat in einem in ferner Vergangenheit liegenden Teil der Grünen Welt bei ihrem Streben Barbarei und Natur zu umarmen und zu verstehen die alte, verschollene khaleanische Kunst des Hexenwerks erlernt.
Hin und wieder hat sie ihr Weg in andere Teile der Grünen Welt und in die reale Welt verschlagen, und sie ist eine Figur der Sagen und Legenden - die Khaleaner kennen sie als Llacuina, die Dryade des Wassers, mehr Naturgewalt als menschliches Wesen, und selbst bei den Ammeni gibt es Fetzen über das Wirken der Dame du Lac.


Sie hat ihren Weg nach Gonne-on-Maire gefunden, als Paruline zu ihrem Stamm in die Grüne Welt zurückgekehrt ist und sie gebeten hat, die Erkenntnis über die Quelle der Blutpest an den Rest weiterzugeben, damit andere für sie ihren Kampf fortsetzen können.
Für Llacuina ist das nur ein vordergründiges Motiv. Sie hält sich für bereit den letzten Weg zur Erleuchtung anzutreten, und als spirituelle Queste hat sie sich dazu entschieden in einen finalen Kampf gegen die Zivilisation zu ziehen, deren Paragon für sie der dekadente Herrscher der Ammenistadt darstellt, um ein für alle mal sicherzustellen dass Barbarei Zivilisation besiegt.


Aussehen
Llacuina ist wie die meisten Elfen hochgewachsen und schlank. Sie wirkt vom Erscheinungsbild mehr wie ein verzärteltes Prinzesschen als eine Barbarin, aber sie bewegt sich elegant wie ein Baumpanthers und energiegeladen wie ein anspringender Waldtiger.
Ihre elfische Lichtaura hat einen bläulichen Schimmer, der ihre Affinität zur Wassermagie widerspiegelt.
Ihre langen glatten Haare sind sandbraun und zu schmalen Zöpfchen geflochten, während ein aus Schilf geflochtener Bikini ihre gesamte Bekleidung darstellt.
« Letzte Änderung: 1.04.2008 | 22:57 von Skyrock »
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises

Offline Joerg.D

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #2 am: 29.01.2008 | 15:01 »
Ferdinand de Maire

Das Leben ist schon komisch. Nie hätten meine Eltern geglaubt, das ich mich irgendwann einmal für so etwas wie die Macht interessieren würde. Wir zogen im ersten Jahr des Kalifen nach Gonne on Maire und mein Vater war für seinen Großonkel den Kalifen als Verwalter tätig. Als Einzelkind genoss ich die Reichtümer meiner Eltern und die Lebensweise eines Kindes dem es nie an etwas mangelte. Ich versuchte mich in bösen Streichen, doch meine Eltern fanden bald herraus das es mich weit mehr betrübte, wenn sie meinen älteren Freund D'anton  eine Tracht Prügel verabreichten, der als das Kind unseres Verwalters mein ständiger Begleiter war. Wenn ich heute so an die Lage von damals zurück denke hat er wohl schon damals immer auf mich aufgepasst, wie er es heute wieder tut Doch das Schicksal hatte für uns beide später ein paar Tiefschläge parat. Ohne mich groß um die Politik und die Intrigen des Adels zu kümmern wuchs ich zu eine stattlichen jungen Ameniten heran. D'anton verliebte sich in meine mir damals zugeteilte Sklavin Ariana. Mein Vater hatte sie mir in der Hoffnung geschenkt, das ich mit ihr meine ersten Erfahrungen machte und den Bordellen der Stadt fern blieb. Aber sie war für mich mehr eine Schwester denn eine Sklavin. Also nahmen die Gefühle einen anderen Lauf und auch ich fand meine große Liebe.

Juliette war ihr Name und sie war eine Kurtisane.

Ich brachte zum ersten mal im Leben genügend Energie auf um mir das Geld zu verschaffen, was ich benötigte um sie zu unterhalten und ich wurde nicht enttäuscht. Ein Jahr lang war ich der glücklichste Mann in ganz Gonne on Maire. Mein Glück währte bis zu dem Tag, als mein Onkel Baptiste zu Besuch kam, bei uns ihren schönen Körper sah und ihren engelsgleichen Gesang hörte. Er machte mir das Angebot, Juliette aus meinem Kontrakt auszukaufen, doch ich lehnte wild und mit dem Ungestüm der Jugend ab.
Er versuchte meinen Vater zu überreden mir das Geld zu streichen, damit er an Juliette kam. Doch das Geld war meines und mein Vater froh, das ich nicht mehr faul war. Aber zu meinem Unglück willigte mein Vater ein, Baptiste die Sklavin Ariana zu verkaufen. Ich wendete noch ein, dass D'anton sie kaufen wollte, bettelte und drohte, aber meinen Vater interessierte das nicht. Er wollte meinen Onkel ruhig stellen und dazu war Ariana das passende Mittel, dachte er in seinem Unwissen.

Nun, Ariana besitzt mein Onkel immer noch, doch sie stillte seine Begierde nach meiner geliebten Juliette nicht lange. Also schlich sich mein Onkel auf meinem 18 Geburtstag in mein  Zimmer und nahm sich mit Gewalt, was er nicht ohne haben konnte. Er prügelte Juliette zum Krüppel und verrichtete sein schmutziges Geschäft mit ihr, bevor er ihr einen Gifttrank einflößte und sie in einen schmerzhaften Tod schickte.

Als ich mich voller Vorfreude auf die Nacht in mein Gemach begab, fand ich einen See aus Blut und eine am Gift sterbende Geliebte, die nur noch flach atmete. Ich sah, sie würde bald wegdämmern. Panisch schickte ich nach dem fähigsten Giftmischer den ich kannte um ein Gegengift anmischen zu lassen. Er sagte mir nur, das es gegen sein besstes Gift keine Mittel gäbe. Alles, was er machen könne, sei mir zwei Minuten Zeit zu erkaufen und ihr weitere Schmerzen zu ersparen, das Ganze für einen wahrhaft königlichen Preis.

Nun, ich zahlte den Preis und er machte sein Versprechen wahr. Zwei Minuten lang konnte ich meiner großen Liebe weinend lebe wohl sagen, während sie mir einen Letzten Kuss gab und erzählte, wer sie so zugerichtet hat. Mit dem letzten Bezeugen ihrer ewig währenden Liebe trat sie hinüber auf die andere Seite und starb in den Armen eine weinenden Jungen.

Nun werden sich viele Leute fragen, warum  ich den Giftmischer nicht  tötete. Freunde, ich habe ich noch Verwendung für fähiges Personal und werde doch eine so wertvolle Ressource nicht verschwenden. Ja, ihr habt richtig gehört, ich gedenke das große Spiel zu spielen. Ich werde meinen Onkel, der vor Kurzen durch das Attentat zum Kalifen an Stelle des Kalifen geworden ist zu Fall bringen. Es mag für euch vielleicht verrückt klingen, wenn ein Jüngling sich anschickt den mächtigsten Mann aus Gonne on Maire zu erniedrigen. Ihr werdet es für eine billige Oper halten, für den Plan eines verrückten Jungen. Doch ich werde ich von eurem Spott nicht aufhalten lassen. Ich werde dafür sorgen, das mein Onkel gebrochen wird. Ich werde ihn so zerstören, dass die billigste aller Huren in dieser Stadt ihm den Dienst für gutes Geld verweigert.

Das ist eine Strafe wie sie ihm gebührt!

Ich habe auch schon einen Mitstreiter gefunden. D'anton, mein treuer Freund aus Kindertagen brennt von der Sehnsucht nach seiner Ariana. Er weiß als Kenner des Adels, dass nur ich sie ihm geben und die Beiden beschützen kann, wenn er eine ehemalige Sklavin des Kalifen kauft. Also räumt er mit tödlicher Eleganz aus dem Weg, was mir auf dem Weg nach oben im Selbigen steht.
Meine Eltern, die mich an meiner Rache hindern wollten um die Familie zu beschützen waren die Ersten. Es werde noch viele Folgen, bis meine Rache endlich erfüllt ist und ich wieder schlafen kann, ohne Juliette sterben zu sehen.

Dabei wird es nicht nur der Dolch oder das Gift sein, es kann selbstlose Hilfe sein, die mir im Entscheidenden Moment einen Vorteil bringt, den die Anderen nicht haben. Ich werde mir Goblins, Kultlisten und allem zusammenarbeiten, was sich mir als solider verbündeter anbietet um mein Ziel zu erreichen.

Oder dabei sterben!

In der Schwebe:
Geht immer zu Paruline um ihren Gesang zu laschen und seine Tränen zu trocknen. Da durch kann eine unerwiederte Liebe von ihrer Seite entstehen, oder Paruline zieht an den richtigen Fäden und versucht Ihn zu beeinflussen (das eine kann sich auch aus dem anderen entwickeln).

Der Goblin ist nützlich und kann einem beim Morden der unliebsamen Konkurenten helfen. Falls er nach der Musik süchtig ist könnte Ferdinand für den Goblin der Zugang zu Paruline sein, da er ihren lieblichen Gesang nur in Begleitung eines höheren Adligen hören darf und nur ein Haustier (Goblin) pro Besucher zugelassen ist.

Verbindung zu Dom????

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Offline Gaukelmeister

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #3 am: 29.01.2008 | 18:29 »
Arpok hat jahrelang als Gehilfe eines Salbenmachers und Tränkebrauers namens Albert Lavelle gearbeitet. Nach dem Tod des eher zurückgezogen lebenden Lavelle hat Arpok dessen bescheidenes Haus und seinen Arbeitsplatz übernommen. Das Ableben Lavelles hat Arpok bisher geheim gehalten, um Ärger mit den herrschenden Häusern zu vermeiden.

Durch den geschickten Einsatz seiner medizinischen Kenntnisse und seinem Können im Herstellen von Drogen und Giften hat Arpok sich einiges Ansehen, insbesondere innerhalb der unteren Schichten erarbeitet. Seine bisweilen unentgeltliche Hilfe für die Armen und Unterdrückten hat ihm viele Freunde unter den Sklaven und Ausgestoßenen eingebracht. In den Kreisen der Goblins genießt er einen guten Ruf, weil er exzellente Rauschmittel herstellt und fast jede Sucht zu bedienen versteht. Aus demselben Grund wenden sich auch einige der besser gestellten Häuser hin und wieder an Arpok, der noch ihren ausgefallensten Wünschen für rauschhafte Feste und entrückende Visionen gerecht wird - oder ganz profan ihre Sucht versorgt.

Der Handel mit Giften schließlich hat ihn in Kontakt mit unterschiedlichsten Personen gebracht, die seine Diskretion zu schätzen wissen. Insgesamt verfügt Arpok über ein weit gespanntes Netzwerk von Bekannten und Leuten, denen er einen Gefallen getan hat. Da er niemanden offen abweist oder vor den Kopf stößt, hat er sich bisher schadlos gehalten.

Während Arpok sich behände durch den schmutzigen und kranken Teil Gonne on Maires bewegt und von Zeit zu Zeit auch, den Launen der Reichen und Mächtigen folgend, in höherer Gesellschaft verkehrt, hat er ein geheimes Netzwerk von Personen aufgebaut, dessen oberstes Ziel darin besteht, die Lebenssituation der Sklaven und Ausgestoßenen erträglicher zu gestalten und den Wohlstand umzuverteilen. Die Hilfe reicht von medizinischer Versorgung bis hin zum Gewähren von Unterschlupf und Unterstützung beim Verlassen der Stadt, wenn ein Sklave geflohen ist. Arpok hat auch schon besonders grausame Sklavenhalter aus dem Weg schaffen lassen. Insgeheim sondiert Arpok die Möglichkeiten eines Aufstandes. Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit, wenn es tatsächlich zum offenen Krieg mit den Khaleanern kommen sollte?

In der letzten Zeit hat sich der Kontakt mit D’Anton Flaubert Tribeaux intensiviert. Der junge D'Anton hat einige Male mit Arpok Kontakt aufgenommen, um Gifte zu erwerben. Andersherum ist Arpok an den Meuchler herangetreten, um besonders brutale Sklavenhändler aus dem Weg räumen zu lassen. Bei diesen Gelegenheiten kam das Gespräch auch auf den gegenwärtigen Kalifen. Der amtierende Kalif ist bekannt für seinen besonders grausamen und sadistischen Umgang mit seinen Untergebenen. Ihn aus dem Weg zu schaffen wäre für Arpok ein bedeutsamer persönlicher Sieg. Allerdings hat er bisher noch keine Möglichkeiten gefunden, dem Kalifen nachhaltig zu schaden – geschweige denn, ihn zu vernichten.

Der Hass gegenüber dem Kalifen nährt sich auch aus einer persönlichen Quelle, nämlich der Verehrung Arpoks für eine der Sklavinnen des Kalifen. Paruline hat die Hilfe Arpoks in Anspruch genommen oder genauer: sie hat eine verletzte Freundin, die zum Opfer einer grausamen Laune des Kalifs geworden war, zu Arpok gebracht, damit dieser sie versorgt. Bei dieser Gelegenheit ist Arpok das erste Mal in den Genuss gekommen, die außergewöhnliche Sangeskunst Parulines zu hören. Seitdem verzehrt er sich danach, sie möglichst häufig zu hören. Deswegen hat er sich dafür eingesetzt, über D’Anton, um dessen gute Bekanntschaft zu Ferdinand DeMaire Arpok weiß, einen Zugang zu ihren Darbietungen zu bekommen. D’Anton hat die entsprechenden Kontakte geknüpft, weswegen Arpok ihm tief verbunden ist.

D’Anton weiß um die Abneigung des Goblins gegen den Kalifen. Aus der Sicht des Meuchelmörders könnte sich dies noch als sehr nützlich erweisen – nicht nur, weil Arpok Gifte aller Art herzustellen versteht, sondern gerade auch aufgrund seiner guten Kontakte in die Spelunken und Gossen. Der Goblin hat viele Augen und Ohren.

Derzeit wäre Arpok also insbesondere über D’Anton und Paruline ins Beziehungsgeflecht eingebunden. Während er Parulines Kunst vergöttert und sie aufgrund ihrer Versklavung als natürliche Verbündete ansieht, ist er mit Blick auf D’Anton noch etwas reservierter. Aber sowohl die bisherige Zusammenarbeit wie auch der Umstand, dass D’Anton es ihm ermöglicht hat, hin und wieder als einer der Begleiter Ferdinands in den Genuss der offiziellen Darbietungen Parulines zu kommen, lassen D’Anton in einem guten Licht erscheinen. Ferdinand ist bisher noch völlig ungreifbar, da er Arpok bisher einzig als Gefallen für seinen Freund D’Anton mitgenommen hat, ohne viel mit ihm zu sprechen.
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Offline Dom

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #4 am: 29.01.2008 | 21:54 »
Exalté

Oberflächlich betrachtet mache ich meine Arbeit gut. Die de Maires waren immer zufrieden. Selbst bleibe ich unauffällig im Hintergrund, manchmal stehe ich sogar dabei, doch niemand scheint mich zu bemerken. Ein Wink, ein Augenaufschlag reicht dann; der Herr versteht mich: Ob die Argumente zu harsch vorgetragen wurden, die Betonung der Worte lieblich genug klingen oder die Würze der Debatte gerade recht ist.

Dabei ist meine Erscheinung gar nicht so unauffällig: Die dichten, dunklen Augenbrauen geben meinem Gesicht einen düsteren, strengen Zug – obwohl meine Haut recht hell ist. Nicht wie die eines Elfen, trotzdem heller als die der meisten, fast so hell wie mein ergrautes Haar. Doch mein zurückhaltendes Wesen lässt mich für viele fast unsichtbar werden.

Diese Unsichtbarkeit lege ich aber ab, wenn man unter die Oberfläche schaut: dort mache ich meine Arbeit nämlich besser. Der Uralte, der Ahn aller Handelshäuser, könnte keinen überlegeneren Streiter finden. Ich bin der Prediger mit der flammenden Sprache, der Bekehrer des sturen Tetu, der, der es geschafft hat, Lord Duval wissentlich und ohne Scheu zu einer Versammlung einzuladen. Ammeniten sehen mich dann als einen hellen Schein gegen den dunklen Himmel. Wer mich reden hört, erkennt die Hoffnung, die im Leben liegt, die Sehnsucht nach der Ewigkeit und das Vorbild des Uralten.

Auch, wenn andere im Kult, wie Schwester Ysabel, das anders sehen: Bekanntheit ist einzige Möglichkeit, die Forschung für den Trank der Ewigkeit voranzutreiben. Wenn es Gesetze gibt, die dagegen stehen, müssen die eben eher früher als später fallen. Dafür lohnt es sich zu kämpfen, notfalls auch mit Gewalt!

Die Situation hat sich in jüngerer Zeit aber verändert: Lord Duval ist durch wen auch immer getötet worden. Einige Gerüchte sagen, der Kult des Widergängers sei für den Tod verantwortlich zu machen. Außerdem musste auch der alte Kalif ins Gras beißen. Ha! Was haben wir denn davon, dass dieser Baptiste nun Kalif ist? Nichts! So ein sturer, selbstsüchtiger Mann; das Rezept des Tranks der Ewigkeit würde er nicht einmal seiner Mutter verraten. Aber zutrauen könnte man die Morde Ysabel und ihren Anhängern schon. Dumm nur, dass auch dadurch der Kult bekannt werden würde. Unabhängig davon ist eines sicher: Ein neuer Kalif muss her, einer, der den Kult, der mich versteht.

Meine Bekannten? Ja, viele zählen dazu. Als wichtigster außerhalb des Kultes wäre wahrscheinlich Arpok zu nennen. Er ist ein Goblin und immer eine zuverlässige Quelle für Wissen, Gerüchte. Sein eigentlicher Beruf ist es, der Lehrling – oder besser Nachfolger – von Albert Lavelle zu sein. Lavelle war ein Salbenmacher, Tränkebrauer und Giftmischer. Als dieser verstarb, half ich Arpok bei der leisen Beseitigung der Leiche. Am Angenehmsten ist mir jedoch die Gegenwart von Helene, meiner Lieblingssklavin. Sie ist nicht mehr die jüngste, versteht sich aber vorzüglich darauf, mich zu verwöhnen. Sicher, ich vertraue ihr auch mal das ein oder andere an, denn mit irgendwem muss man ja reden. Jedoch versteht sie nicht viel von der Welt. Wie auch? Sie ist schließlich eine Sklavin, eine Khaleanerin.
« Letzte Änderung: 30.01.2008 | 21:43 von Dom »

Offline Don Kamillo

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #5 am: 29.01.2008 | 22:40 »
D'anton Flaubert Thibeaux

Gonne on Maire war schon immer meine Stadt, die Straßen, die Gerüche, die mal mehr, mal weniger schicken Häuser, die Menschen, die immer versuchen, sich herauszuputzen. Meine Eltern ließen mich auch machen, im Gegensatz zu meinen beiden jüngeren Schwestern, Etienne und Yvette, denen meine Mutter ein strenges Regiment angedeihen ließ.
Als sich die Machtverhältnisse hier änderten, änderte sich für mich alles. Mein Vater wurde im Prinzip abkommandiert, einem Verwandten des Kalifen den Hof zu überlassen und dessen Verwalter zu werden.
Nun, obwohl er anfangs natürlich über diese Entmachtung und quasi Enteignung im Familienkreis sehr ungehalten war, machte er nicht nur gute Miene zum bösen Spiel, er konnte dem Ganzen auch noch eine Menge abgewinnen. Er stand nicht mehr im Vordergrund und konnte anders schalten und walten. Ich selber sollte mich ein wenig um den quengeligen und arroganten Sohn des Herrn kümmern, Ferdinand de Maire. Nun, der Kleine wuchs mir schnell ans Herz, er hatte einigen Dreck am Stecken und war sich für nichts zu schade. Das ich es ausbaden musste und so die wirklich hinterfotzige Seite seiner Eltern kennenlernte, da konnte er zwar was für, aber ich blieb ein guter Freund. Doch meinen Hass seinen Eltern gegenüber schürte es. So einige Narben trug ich schon davon. Es gab dann den Moment, in welchem mein Vater trotzig wurde und Ferdinands Vater gegenüber ausfällig wurde, was damit endete, daß meine Muetter und meine Schwestern ins Exil geschickt wurden, während mein Vater und ich zu bleiben, mein Vater als Strafe für das Ungehorsam und ich,weil ich schon positiven Einfluß auf Ferdinand hatte, der ohne mich wohl richtig am Rad gedreht hätte. Noch mehr Hass baute sich auf.
Es war schon ein interessanter Zufall, kurze Zeit später jemanden bei der manchmal schmutzigen Arbeit des fachmännischen Tötens beobachten zu dürfen, der meine Faszination gesehen und mich nicht als Zeugen beseitigt, sondern einfach mitgenommen hat, um mir zu zeigen, wie man sein Leben führt und das anderer auf viele Arten und Weisen beendet! Ich führte nun ein Doppelleben und hatte offiziell eine Freundin an der Seite, die allerdings nur Fassade war, um öfter trainieren zu können.

Es gab aber eine Frau, die mich faszinierte und der ich oft und gerne nahe sein konnte, Ariana, die Sklavin Ferdinands, die ihn eigentlich zum Manne machen sollte, ihn aber nicht auf diese Weise interessierte, da er schon jemanden anderes gefunden hatte, dem er verfallen war!

Auch hier war mein Glück von geringer Dauer, denn Ariana wurde verkauft, bevor ich um sie werben konnte, bevor meine geheime Ausbildung beendet war, nicht das sie jemals enden wird! Der Kontakt zu Ariana brach abrupt ab. Ich hoffte nun langsam inbrünstig, meinem Hass auf Ferdinands Eltern irgendwann einmal nachgeben zu können und das Ferdinand es verstehen würde, wovon ich aber immer ausging!

Dann wurde Ferdinand 18, während ich bereits 22 war und sein Onkel brachte seine große Liebe mit einem überaus potenten Gift um. Ferdinands Zorn stieg ins Unermessliche! Er wollte sich eigentlich törichterweise sofort aufmachen, seinem Onkel den Garaus zu machen, doch ich hielt ihn ab und versuchte ihn, zu beruhigen, damit er einen kühlen Kopf bekäme und zumindest planen könnte. Ferdinands Eltern stellten sich aber noch viel mehr in den Weg. Sie befahlen ihrem eigenen Sohn, diese Angelegenheit zu vergessen, sich eine neue Sklavin zu kaufen und normal weiterzuleben, niemals aufzumucken, sich nichts anmerken zu lassen und nicht aufzufallen.
Ferdinand wusste nicht, was er machen sollte, also ging ich einen mit ihm trinken und zeigte ihm meine erlangten Künste an einem Sklavenhändler. Da er nicht von seiner Rache lassen konnte und wollte und ich ihn gerne unterstützte, da er mir versprach, im Falle der erfolgreichen Rache Ariana zu bekommen.

Ferdinands Eltern folgten dem Sklavenhändler in den Tod und mein Hass entlud sich sehr langsam und qualvoll. Ich konnte vieles anwenden, was ich gelernt hatte und meinen Ideen freien Lauf lassen...

Nach dem spurlosen Verschwinden von Ferdinands Eltern übernahm Ferdinand das Anwesen und auch meinem Vater ging es besser, da Ferdinand ihm gestattete, Frau und Kinder nicht nur zu besuchen, sondern auch zurückzuholen. Er ist gerade unterwegs, um sie selber abzuholen und wir können relativ ungestört planen.

Alleine wird es nicht gehen, so daß ich froh bin, bereits einige gute Kontakte zu haben, unter anderem zu einem Goblin namens Arpok, einem Giftmischer, der mir schon geholfen hat, dem ich ebenfalls geholfen habe, seinem Hass auf Sklavenhändler Gewicht zu verleihen. Er ist unauffällig, aufmerksam, sehr verspielt, mag Musik und wir, Ferdinand und ich tun ihm den Gefallen, ihm ab und an mit in die Opre zu nehmen, damit er den Stimmen lauschen kann, die er so verehrt. Zudem habe ich erfahren, daß Arpok den Kalifen nicht mag, da er seine Sklaven richtig schlecht behandelt, was mir sehr entgegenkommt.
Der Goblin hat auch Kontakte im Palast als Heiler und kennt eine Bedienstete namens Paruline, die meiner Ariana nahe ist, was ich wiederum sehr schätze.
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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Offline Silent

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #6 am: 16.04.2008 | 21:39 »
"Liebes Tagebuch, du wirst nicht fassen was ich heute erfahren habe. Du kennst doch sicherlich den jungen Pierre, der Sohn seines Vaters Orleanders? Ich konnte ihm herauskitzeln, dass er in seinen Tagträumen mit seinen Gedanken bei einer bestimmten Frau sein muss. Anders kann ich nicht den Schlag ins Gesicht verstehen, dass er mir "Jasmin" ins Gesicht stöhnte als sein Körper zuckend über mir zusammenbrach. Daraus lässt sich sicherlich was interessantes drehen...
Leider ist Jasmin nicht ganz so einfallsreich was die Namensgebung betrifft..."



Celia Ruman ist eine Lebefrau. Feine Feste, teure Gewänder und muskulöse Sklaven, welche gut eingeölt ihren Rücken massieren. Das ist ihre Welt. Jedenfalls soll Gonne de Maire dieses glauben, den eigentlich heißt Celia gar nicht Celia und eine Ruman ist sie "natürlich" auch nicht.
In der letzten Stadt nannte sie sich noch Rubinia, davor war es Celeste und irgendwann sogar mal Laura, doch welcher der Name ist, den sie bei ihrer Geburt bekommen hat, dass weiss wahrscheinlich nicht mal mehr sie. Im Moment ist sie einfach Celia und hat in Gonne de Maire einige "Geschäfte" am laufen.

Unter "Geschäften" versteht Celia ihre gänzlich eigene Art und Weise mit Menschen umzugehen, sie um den Finger zu wickeln und einfach nach ihrer Nase tanzen zu lassen. Dabei geht sie keinesfalls wahllos oder gar zufällig vor, sondern sondiert alle potenziellen Statisten für ihre ganz private Vorstellung.
Dabei fällt natürlich der eine oder andere gute Kontakt ab, welcher bestimmt irgendwann mal seinen nutzen zeigen wird, doch auch wenn dieser Tag noch lange dauern wird, ihr kleines Tagebuch wird sich immer an offene Schulden erinnern.

Ein Kapitel von Celias Leben, dürfte sich um die echte Celia drehen, den das arme Ding war auf dem Weg nach Gonne de Maire, als sie auf Rubinia traf, welche in der letzten Stadt ein so großes Gespinst aufgebaut hatte, dass es drohte bald wie ein Kartenhaus einzustürzen. Dank ihres natürlichen Charmes und ihrer unnatürlichen Kunst gelang es Rubinia schnell eine neue Vertraute zu gewinnen, welche sie prompt eingeladen hatte sie zu begleiten. Damit hatte Celia ihr Schicksal besiegelt. Unterwegs wurde der echten Celia nach und nach einige Geheimnisse entlockt, unter anderem auch die Tatsache, dass sie zwar ihre Familie besuchen würde, diese hat Celia aber schon seit einigen Jahren nicht mehr gesehen und sie prahlte auch noch so sehr, wie stark sie sich doch verändert hätte und dass man sie kaum wiedererkennen würde.

So viele günstige Gelegenheiten bekommt man nicht als Kurtisane nicht geboten, so war der Entschluss schnell in Rubinias Gedanken gereift sich als Celia auszugeben und dieses Gonne de Maire ein wenig aufzumischen.

Sie denkt ungern daran zurück, was sie alles erdulden musste um an diese Geheimnisse zu kommen und manchmal hat sie das Gefühl diese alten runzligen Hände würden immer noch gierig und geifernd über ihren Körper grabschen. Dieses dunkle Kapitel in Celias Tagebuch, scheint wie mit Schweiss und Blut geschrieben, dennoch ist es ein Kapitel, was Celia sowohl mit Ekel als auch mit Stolz erfüllt. Immerhin war sie in der Lage diesem maldorischen Greis seine Geheimnisse zu entlocken, den nur in ihren Händen würden diese Werkzeuge die wohlverdiente Vollkommenheit erreichen, die ihnen gebührt.

Erst einige Monate befindet sich Celia Ruman in Gonne de Maire, aber ihrem Charm erliegt Mann recht schnell. Und für die härteren Fälle hatte sie sich ein Mittel angeeignet welches in der Lage ist jede Tür und jedes Tor zu öffnen. So ist es nicht ganz unverständlich, dass Celia sich einen guten Überblick machen konnte, was gerade in Gonne de Maire von sich geht... welche Hölzer auf dem Fluss treiben und welche im kalten Leib des Wassers heimtückisch vor sich hinbrodeln.
Diese Stadt hatte einfach soviel zu bieten, dass Celia sich diesmal vornahm ihre Schachzüge mit bedacht zu wählen, würde sie doch nur ungern ein Remi anbieten müssen.

Und bis auf ein paar gewagte Züge scheint alles in angenehmen Bahnen zu laufen. Sie hätte vielleicht mehr über Celia erfahren müssen, so dass eine tiefe Befragung immer damit enden muss, dass sie ihren Gegenüber überzeugen muss, dass es doch andere schöne Dinge gibt, die man stattdessen machen könnte, oder ihr neu entdecktes Laster zu exotischen Pflanzen, welche ihren Geist beflügeln und ihr Bewusstsein erweitern.
Aber jedes Laster hat ihr gutes, den sonst wäre Celia nie auf die Idee gekommen sich mit einem Goblin abzugeben außer um zuzusehen, wie sie sich als Gladiator verdienen. Nie im Leben hätte sie eine solche Bekanntschaft schätzen lernen können, doch dann denkt sie wieder daran, dass dieser Goblin Arpok auch nur ein Gladiator für seinen Meister darstellen muss...
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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #7 am: 13.05.2008 | 11:09 »
Auf den Punkt

Sirrah ist eine Geisterseherin der Qek, die von zu Hause Ausgesandt wurde um das Blutauge zurückzuholen, welches ihrem Stamm entwendet wurde.


Heimat, Familie und Ursprung der Geschichte

Ihre Sippe, bewohnt alte, in teilen übrewucherte Tempelanlagen zur Ehrung der toten schon seit Generationen. Sie waren schon immer da. Und in ihrem Zentrum stand das Blutauge - ein grosser Rubin, dessen Lichtspiel beim Einfall des Sonnenlichts oder des Mondlichts den Geisterseher dabei half, Kontakt zu den toten aufzunehmen.

So ist es nicht verwunderlich, dass es große Aufruhr gegeben hat, als eine Expedition aus Ammeni tief in den Jungel eindrang, um sich an den alten Relikten zu bereichern. Shirras Sippe kam zu spät; soe konnten nur noch einige der Eindringlinge zu Fall bringen. Das Blutauge war aber verloren. Die meisten Räuber entkamen mit den Schätzen. So sandten die Sippe eine Verfolgunsexpidition mit erfahrenen Jägern und Shirra als Walozi vielleicht insgesamt 5 Leute, um die Eindringlinge zu stellen und zumindest das Blutauge zurückzubringen.
Von den gefangenen und gefallenen wussten sie, dass sie ihr Weg nach Gonne-on-Maire führen würde.

Sirrah führte die Gruppe an und sie verfolgten die Spur der Eindringlinge. Die Reise war nicht ungefährlich und so reduzierte sich ihre Gruppe im Laufe der Zeit auf 2 Leute, bis sie schliesslich die Stadt erreichten.

Dass es trotz ihrer eher geringen Erfahrung Sirrah ist, die ausgesandt wird, kommt nicht von ungefähr. Sie ist nicht die einzige Walozi ihrer Sippe, aber hat schon mit Zamani zu tun gehabt. In den alten Tempelanlagen hat sie sich darum bemüht diese zu vertreiben, aber allein der Umgang mit diesen Wesen macht die anderen Qek ihr gegenüber misstrauisch.


Kurz vor der Gegenwart

Bis nach Gonne-on-Maire führte die Spur die Qek und in dem Gewirr der Stadt verlieren sich erst einmal die Spuren ihrer Angreifer. In den Strassen und Gassen der Stadt wurde auch noch Berres, Sirrahs verbleibender Begleiter gefangen - und jetzt muss Sirrah nicht nur das Blutauge wiederfinden, sondern auch zwischen den Irrungen und Wirrungen in Gonne-on-Maire ihren Begleiter befreien. Sie wird sicher Hilfe brauchen.


Aussehen

Sirrah ist eine junge Qek mit schwarzem Haar, zu dünnen Strängen zusammengeflochten udn mit kleinen funkelnden Perlen verziert. Sie hat dunkle, fast schwarze Haut. Ihre Augen sind wachsam und ihr Ausdruck vorsichtig. Die Jagd und das Leben im Jungel haben aus ihr eine athletische Person gemacht. Sirrah ist ca. 1,60m groß. Sie trägt einfache und robuste Kleidung, die sicher bessere Tage geseen hat.

Mit einer Hand voll Edelsteine muss sie sich in der Stadt zurechtfinden. Stadt oder Jungel, so gross sind die Unterschiede nicht. Sie sucht nach Informationen und Verbündeten. Sirrah führt ausserdem einen ihrer Größe Speer mit einer Kristallspitze. Der Schaft des Speeres ist verziert mit Jadgszenen.

Offline Skyrock

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Re: Charakterhintergründe [TSOY] Gonne-on-Maire
« Antwort #8 am: 20.05.2008 | 18:12 »
Llacuinas Hintergrund steht weiter oben - in diesem Post archiviere ich lediglich von den aktiven Charakteren abgegrenzt Parulines Hintergrund für Referenzzwecke.



Paruline (als Deirdre geboren) ist noch als junges Mädchen in die Hände ammenitischer Soldaten gefallen, als diese einen Streifzug durch das Gebiet der Khale durchführten. Ihre Weiblichkeit hatte sichergestellt dass sie gefangen genommen statt umgebracht wurde. Mit der üblichen Mischung aus Drogen, Strafen und Einschüchterungen wurde sie gefügig gemacht, und als die Sklavenhalter ihre schöne Gesangsstimme mitbekamen stieg ihr Wert erst recht.
Als Mischung aus Singvögelchen, Sklavin, Zofe und stolz vorgeführter Trophäe über den Sieg über die Khale steht sie nun in den Diensten von Baptiste de Maire, Onkel von Ferdinand.

Beziehungen:
Paruline ist ihren Herren treu ergeben, schließlich kennt sie kaum einen Ausweg, ist durch ihre Erziehung zur Sklavin zufrieden mit ihrer Lage und weiß nicht ob sie nach ihrer langen Indoktrination noch in der Heimat willkommen wäre, wenn es ihren Stamm denn überhaupt noch gibt.
Allerdings nagt die drohende Großoffensive doch an ihrer Loyalität, da ein Erfolg jede Hoffnung vernichten würde jemals nach hause zu kommen und noch jemanden vorzufinden - so sieht sie nach Hinweisen, Mitteln und Wegen um die Invasion aufzuhalten.

Sie dient als Kontaktfrau zwischen D'Anton und seiner Geliebten Ariana, die ebenfalls in den Diensten von Baptiste de Maire steht.

Der Goblin Arpok hat ihr einmal Verletzungen die Baptiste ihr zugefügt hat behandelt, seitdem steht sie ihm freundschaftlich gegenüber. Sie weiß dass er ihren Gesang schätzt, und wenn sich bei ihrem Einsatz für die Gunst D'Antons, das Wohlergehen von Ariana oder das Überleben ihres Stammes ein Giftmischer als nützlich erweisen sollte dann weiß sie schon wohin sie sich wendet.

Aussehen:
Paruline ist jung, mittelgroß und alles in allem gut aussehend zu nennen, wobei sie eher unschuldig als verführerisch wirkt. Mit den feinen Gliedern die keine schwere Arbeit kennen, der Parfürmiertheit und der üblichen schwarzen Uniform mit weißem Spitzenbesatz wäre sie ununterscheidbar von den üblichen Palastzofen, wäre da nicht das rotblonde Haar das sie eindeutig als Khaleanerin kennzeichnet.
Aus der Höhle des Schwarzwaldschrates - Mein Rollenspielblog

Ein freier Mensch muss es ertragen können, dass seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muss es sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen.
- Ludwig von Mises