Autor Thema: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt  (Gelesen 14401 mal)

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Offline Waldviech

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #25 am: 13.02.2008 | 12:00 »
Zitat
Ist halt nur die Frage, ob das bei allen gleichzeitig funktioniert.
Muss es ja eigentlich auch garnicht - nur beim großen Hauptteil ! Vielleicht gibt es ja auch davor schon Anzeichen....der Typ von der Bodenstation könnte vor dem Verschwinden ein paar Sprüche reissen, die den Charakteren erstmal garnicht als Vorzeichen auffallen werden (erst, wenn sie das Warum ergründet haben). Etwa "So gut drauf war ich lange nicht mehr" oder "Ich spür´s in den Knochen - bald wird alles besser, glaubts mir !" Am Besten streust du sowas so ein, daß es erstmal in einem völlig anderen Zusammenhang zu stehen scheint.

Vielleicht treffen sie auf der Erde aber auch auf einen "Verwilderten", der gerade im Übergang zwischen körperlicher Existenz und Transzendenz steckt. Für sie ist der Typ einfach nur unheimlich....so ruhig und ausgeglichen angesichts der Katastrophe und macht kaum konkrete Aussagen über das, was passiert ist und treibt die SCs damit langsam in den Irrsinn :
( hysterischer Astronaut in Panik: "WO SIND DIE GANZEN LEUTE HIN, VERDAMMT ??"
Teiltranszendierter  darauf mit stoischer Ruhe: "Fort, sie sind nicht mehr hier..."
hysterischer Astronaut: "Ja, das sehe ich auch, Mann.....RED ENDLICH KLARTEXT !!!!!!!!!" )

Wenn der sie dann eine Weile begleitet hat und sie mit seinen Andeutungen genug verwirrt hat, verschwindet er urplötzlich. Die Charaktere blicken mal kurz von ihm weg.....und der "Verwilderte" ist schlagartig wie in Luft aufgelöst.
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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #27 am: 13.02.2008 | 12:25 »
mir kam grad beim lesen des fadens noch ne idee:

wenn zb auf angesprochener bohrinsel eine einzelne leiche gefunden wird, könnte die ein video dabei haben nach dem motto "wenn das einer sieht bin ich schon tot - folgendes is scheinbar passiert"... aber vielleicht lückenhaft, oder anderweitig nicht ganz auflösend. verstehter? fänd ich extrem cool.

wobei mir die gesamte idee schon voll geil gefällt ^^
Zitat von: Ludwig Wittgenstein
Wenn man unter Ewigkeit nicht endlose Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der Ewig, der in der Gegenwart lebt.

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Offline Uebelator

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #28 am: 13.02.2008 | 12:53 »
http://www.worldwithoutus.com

Besten Dank! Eine Menge interessantes Zeug auf der Seite. Wirklich hilfreich!  :d Hab zum Beispiel gar nicht dran gedacht, dass ohne funktionierende Pumpen die U-Bahnschächte von New York relativ flott überflutet wären...

wenn zb auf angesprochener bohrinsel eine einzelne leiche gefunden wird, könnte die ein video dabei haben nach dem motto "wenn das einer sieht bin ich schon tot - folgendes is scheinbar passiert"... aber vielleicht lückenhaft, oder anderweitig nicht ganz auflösend. verstehter? fänd ich extrem cool.

Wär auf jeden Fall eine gute Szene.
Zu überlegen wäre - bei all den Ansätzen, die hier schon gepostet wurden - wie komplett verschwunden die Menschheit nun ist.

Beim Transzendenz-Ansatz sind halt nur fast alle weg. Ein paar sind noch da (wie besagter "Verwilderter"), aber der Großteil ist verschwunden. Das würde aber auch bedeuten, dass Leichen vermutlich noch existieren würden und somit eine Leiche auf der Bohrinsel weniger schockierend wäre.
Gibt es denn möglicherweise auch noch "böse" Leute, die quasi immun waren gegen die Erleuchtung?

Wenn man davon ausgeht, dass durch ein Experiment irgendwie alle verschwunden sind, ist die Leiche auf der Bohrinsel natürlich wesentlich verwirrender und schockierender. Und da ist dann die Frage, warum der überhaupt noch da ist. (Abgeschirmt im Schutzraum oder ähnliches?)

Hmm... mach ich mir gerade schon wieder viel zu viele Gedanken um Dinge, die sich im Spiel vermutlich eh klären?

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #29 am: 14.02.2008 | 09:55 »
Eine weitere mögliche Erklärung wäre auch der - mittlerweile zugegebenermaßen etwas abgenudelte - Sixth-Sense-Ansatz. Durch irgendeinen Unfall auf der ISS sind die SCs alle gestorben und hängen irgendwie noch im Äther rum, weil sie noch was zu erledigen haben oder weil der Tod eben so funktioniert, dass man nicht gleich in den Himmel bzw. die Hölle abdampft.

Oder vielleicht lieber die ganz abgedrehte Sci-Fi-Nummer? Aliens haben die Astronauten entführt, um sie - in einer Nachbildung der Erde - in ihrem natürlichen Umfeld für eine Art intergalaktischen Zoo auszustellen.  >;D

Plansch-Ente

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #30 am: 14.02.2008 | 10:01 »
Ok...die meisten Ideen die ich dann hatte wurden dann sogar schon genannt ;)....aber macht nichts:

Die Idee mit dem "Die Charaktere sind eigentlich schon gestorben und wissen es nur nicht" gefällt mir im übrigen am besten. Es ist zwar durch den Film mittlerweile ein wenig ausgelutscht, hat aber im Endeffekt nichts von seiner faszination verloren. Es ist immer ein BAM!-Gefühl, wenn die Auflösung kommt. Hinweise die sie finden, könnten von anderen gestorbenen kommen und im Grunde gar nichts mit der Situation zu tun haben - sie denken das nur. Am Ende dann der "Schlag ins Gesicht". Stelle ich mir sehr heftig vor.

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #31 am: 14.02.2008 | 10:56 »
Am Ende dann der "Schlag ins Gesicht". Stelle ich mir sehr heftig vor.

Und genau das weiss ich nicht genau... Es gab halt mit "Sixth Sense", "The Others" und wie sie noch alle hiessen eine Menge Filme dieser Art. Und ich fürchte halt ein wenig, dass "Wahrscheinlich sind wir alle tot." eine der ersten Vermutungen der Spieler sein wird, sobald irgendein Element ins Spiel kommt, dass "übernatürlich" ist.
Das würde dann den "Schlag ins Gesicht" am Ende schon etwas schmälern.

Als Lost gerade neu war, war soweit ich mich erinnern kann auch eine der ersten Mutmaßungen, dass die alle beim Absturz gestorben sind.

Plansch-Ente

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #32 am: 14.02.2008 | 10:58 »
Dann kann man es ja immernoch in eine andere Richtung drehen, wenn das WIRKLICH eine der ersten Vermutungen ist.

Ich finde zumindest, dass man aus diesem "Ihr seid in Wirklichkeit alle tot!" viel machen kann.

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #33 am: 14.02.2008 | 11:10 »
Dann kann man es ja immernoch in eine andere Richtung drehen, wenn das WIRKLICH eine der ersten Vermutungen ist.

Okay... Punkt für Dich. Überzeugt.  :d

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #34 am: 15.02.2008 | 15:17 »
Naja, wenn es weder tot noch Phasenverschiebung sein soll, wenn es eine stärkere, mystische Bedeutung haben soll, oder sogar ins Grusel-/Horror Genre abgleiten darf kann ich dir durchaus auch noch eine Quelle empfehlen.

Es gibt von J. Michael Straczynski (Babylon 5) eine Comicserie (inzwischen als Sammelband verfügbar) Namens Midnight Nation, bei der Menschen "durch die Lücken fallen". Sie sehen eines Tages leere Städte vor sich und scheinen allein.

Hier gehts darum, dass man einfach vergessen wird. Die Helden sind so gesehen nicht ganz alleine auf der Welt, weil das auch anderen passiert und du hast eben eine andere, parallele Welt oder Existenzebene, die "nicht weit entfernt" von der unseren liegt, wo aber nur noch die Dinge verwendet werden können und Funktionieren, die von allen vergessen wurden. Gebäude die noch verwendet werden lassen sich nicht betreten, aber leerstehende Ruinen dienen als Unterschlupf. Funktionierende Telefone kann man nicht mal abheben, aber ein kaputtes könnte eine Kommunikation sogar mit der "richtigen" Welt ermöglichen.

Mit dieser generellen Idee "allein auf der Welt" lässt sich eine ganze Menge anstellen, je nachdem in welche Richtung es gehen soll.

Offline Uebelator

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #35 am: 15.02.2008 | 15:54 »
Es gibt von J. Michael Straczynski (Babylon 5) eine Comicserie (inzwischen als Sammelband verfügbar) Namens Midnight Nation, bei der Menschen "durch die Lücken fallen". Sie sehen eines Tages leere Städte vor sich und scheinen allein.

Ja, Midnight Nation hab ich teilweise mal gelesen und fands auch ganz nett... Ich kriegs allerdings nicht mehr ganz zusammen, wie die Welt da funktioniert hat. Werd mir gleich Deinen Link mal genauer anschauen. Aber auf jeden Fall danke für den Tipp! Da hab ich gar nicht mehr dran gedacht...

Offline Aglaia

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #36 am: 22.02.2008 | 19:44 »
Oder vielleicht lieber die ganz abgedrehte Sci-Fi-Nummer? Aliens haben die Astronauten entführt, um sie - in einer Nachbildung der Erde - in ihrem natürlichen Umfeld für eine Art intergalaktischen Zoo auszustellen.  >;D

Irgendwie finde ich ja, die Idee hat was ~;D
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Offline Niniane

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #37 am: 22.02.2008 | 20:48 »
Der Artikel mit dem Professor hat mich auf folgendes Buch gebracht: "42" von Thomas Lehr. Da geht es auch darum, das einige Menschen (42, wer hätts gedacht) plötzlich aus der Zeit fallen. Sehr interessante Geschichte.
Von wegen "Allein auf der Welt" empfehle ich "Die Wand" von Marlen Haushofer. Da geht es um eine Frau, die morgens in einer Berghütte aufwacht, zwischen ihr und der Aussenwelt eine Glaswand. Andere Menschen scheint es nicht mehr zu geben.
Just my 2 cents.
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Offline Bombshell

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #38 am: 22.02.2008 | 21:50 »
Hallo,

Aliens haben die Astronauten entführt, ...

Warum die Forscher, warum nicht alle anderen Menschen, um sie als Dienerrasse irgendwo einzusetzen? Da müsstest du dich aber von deinem Astronautenansatz lösen und ihn vllt. durch eine Tiefsee/Meeresforscherteam ersetzen.

MfG

Stefan
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Offline Wawoozle

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #39 am: 23.02.2008 | 12:32 »
Besten Dank! Eine Menge interessantes Zeug auf der Seite. Wirklich hilfreich!  :d Hab zum Beispiel gar nicht dran gedacht, dass ohne funktionierende Pumpen die U-Bahnschächte von New York relativ flott überflutet wären...

Das ginge nicht nur New York so :)
http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/;art271,2146049

Zitat
So genannte Ewigkeitskosten entstehen auch an anderer Stelle. Auf Dauer müssen hunderte Pumpen das Grundwasser in den Revieren regulieren. Durch den Bergbau sanken ganze Landstriche um bis zu 20 Meter ab. Würden die Pumpen abgestellt, verschwänden ganze Orte im Ruhrgebiet unter einem gigantischen See.



Was den Grund angeht könntest Du natürlich auch eine "Matrix"-ähnliche Erklärung anleiern (oder "Total Recall" je nachdem).
Die Charaktere "erwachen" auf welche Art auch immer und erkennen das ihnen die ganze "allein auf der welt" Sache ins Bewusstsein induziert wurde. Dann könnte auf diese "Allein auf der Welt" Kampagne eine noch viel größere folgen.
« Letzte Änderung: 23.02.2008 | 12:37 von Wawoozle »
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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #40 am: 23.02.2008 | 21:28 »
Was den Grund angeht könntest Du natürlich auch eine "Matrix"-ähnliche Erklärung anleiern (oder "Total Recall" je nachdem).
Die Charaktere "erwachen" auf welche Art auch immer und erkennen das ihnen die ganze "allein auf der welt" Sache ins Bewusstsein induziert wurde. Dann könnte auf diese "Allein auf der Welt" Kampagne eine noch viel größere folgen.

Whew... Das ist echt abgedreht... Nicht nur, dass die Spieler mit der "Allein auf der Welt"-Situation konfrontiert werden - die ja ansich schon belastend genug ist... Nein, sie finden irgenwann raus, dass sie in einer Simulation sind und wie sie diese beenden können. Sie erwachen aus der Simulation und - tadaaa - stellen fest, dass sie die Hauptforschungarbeit in der Exobiologie-Abteilung einer Alienrasse sind, die den Rest der Menschheit versklavt hat. ;) BÖSE!!!  :ctlu:

Offline Wawoozle

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #41 am: 23.02.2008 | 21:58 »
Zum Beispiel... oder aber die Charaktere erwachen und werden damit konfrontiert das sie auch ausserhalb dieser "Fiktion" gewissermassen allein sind.
Die Menschheit ist nämlich in Richtung Transzendenz aufgebrochen oder hat ihr Bewusstsein in ein kosmisches, ganze Galaxien umfassendes, Netzwerk transferiert.
Offensichtlich wurden die Charaktere in ihrer "Simulation" auf diese Erfahrung des "allein seins" nach ihrem Erwachen vorbereitet.
Die Frage ist:
Warum hat man ausgerechnet die Charaktere nicht mitgenommen ?
War es beabsichtigt das die Charaktere erwachen ?
Welches Urwissen verbirgt sich hinter der Bewusstseinsfassade der Charaktere das so gefährlich sein könnte das man sie nicht mitgenommen hat ?

An diesen Kampagnenansatz "Allein auf der Welt" könnte sich fast noch eine ganze Space Opera anschließen, wenn man das denn möchte :)

Problem bei der Sache ist die Spieler bei Laune zu halten und sie nicht permanent in einem Frustzustand zu halten.
Die Erfahrungen die ihre Charaktere machen müssen also immer genug Informationen enthalten um sie weiterzubringen.
Es müssen genügend Möglichkeiten da sein um die Charaktere mit der Spielwelt interagieren zu lassen.
Das kritische an "Allein auf der Welt" Szenarien sind "fehlende Aussenreize", NSCs verbieten sich irgendwie und dann wirds auch schon schwierig.
Evtl. könnte man Robotintelligenzen einbringen, oder eben doch andere "überlebende" (wobei das dann wiederum nicht so viele sein dürfen), oder aber die NSC Überlebenden werden nach und nach von irgendetwas hinweggerafft, das gibt dann auch noch ein nettes Tick-Tack-die-Zeit-läuft Gefühl.
« Letzte Änderung: 23.02.2008 | 22:09 von Wawoozle »
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Offline Waldviech

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #42 am: 24.02.2008 | 00:05 »
Zitat
An diesen Kampagnenansatz "Allein auf der Welt" könnte sich fast noch eine ganze Space Opera anschließen, wenn man das denn möchte
Der Ansatz wäre garnicht mal schlecht, finde ich...
Die Charaktere als letzte, untranszendierte Menschen in einer Galaxis voll von Roboterwesen, per Uplifting erschaffenen Tieren und jüngeren Alienvölkern....da ließe sich doch was draus machen... :)
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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #43 am: 25.02.2008 | 10:49 »
Problem bei der Sache ist die Spieler bei Laune zu halten und sie nicht permanent in einem Frustzustand zu halten.
Die Erfahrungen die ihre Charaktere machen müssen also immer genug Informationen enthalten um sie weiterzubringen.
Es müssen genügend Möglichkeiten da sein um die Charaktere mit der Spielwelt interagieren zu lassen.
Das kritische an "Allein auf der Welt" Szenarien sind "fehlende Aussenreize", NSCs verbieten sich irgendwie und dann wirds auch schon schwierig.
Evtl. könnte man Robotintelligenzen einbringen, oder eben doch andere "überlebende" (wobei das dann wiederum nicht so viele sein dürfen), oder aber die NSC Überlebenden werden nach und nach von irgendetwas hinweggerafft, das gibt dann auch noch ein nettes Tick-Tack-die-Zeit-läuft Gefühl.

Stimmt. Das Fehlen von NSCs ist in der Tat recht schweirig. Allerdings kann ich mir gut vorstellen, dass der Knalleffekt umso größer ist, wenn dann doch mal einer bzw. eine zweite Gruppe auftaucht. Ich denke da beispielsweise an diese Momente bei "Battlestar Galactica", als sie den zweiten Kampfstern (Pegasus oder so?)getroffen haben. Oder die Folge aus "Zurück in die Vergangenheit", in der der Held auf eine weitere Zeitreisende trifft. Hoffnung, Mistrauen, Angst... Könnte schon alles für ein paar nette rollenspielerische Momente sorgen.

... oder aber die Charaktere erwachen und werden damit konfrontiert das sie auch ausserhalb dieser "Fiktion" gewissermassen allein sind.

Okay... Erwachen sollte die SCs dann vermutlich am Ende von "Staffel 1". Wär jedenfalls ein schöner Cliffhanger, wenn sie sich die Kabel und Schläuche aus dem Körper ziehen, aus dem Tank krabbeln, durch die Tür des Labors treten und ihnen der wind einer fremden Welt um die Nase weht.

Wenn man denn weiterhin am "Astronauten-landen-auf-der-verlassenen-Erde"-Anfang festhalten will stellt sich allerdings immernoch die Frage, warum die Erde denn plötzlich verlassen ist. Denn vorher müssen ja noch Menschen (ob nun simuliert oder echt) da sein, sonst wärs ja wenig überraschend, dass die SCs allein sind. Warum also sind sie von einem auf den anderen Moment alle weg? Wird die Menschen-Simulation abgestellt, um die SCs irgendwie auf den Ausstieg aus der Simulation vorzubereiten? Oder gibts technische Schwierigkeiten und die Menschen-Simulation stürzt ab bzw. kommt ins stottern?

Finds auf jeden Fall eine sehr interessante Art, eine Space-Opera-Runde ins Rollen zu bringen.  :d

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #44 am: 18.03.2008 | 16:22 »
Haltet Ihr einen solchen Abenteueransatz für geeignet, um ihn mit PtA zu spielen?

Offline tartex

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #45 am: 19.03.2008 | 00:25 »
Haltet Ihr einen solchen Abenteueransatz für geeignet, um ihn mit PtA zu spielen?

Klar, ich würde die Gruppe der Überlebenden aber ungefähr aufs doppelte der Spieleranzahl aufblasen und da drin auch gleich zumindest eine Nemesis setzen (und Connections sowieso). Also doch einige NSCs, die von den Spielern geneneriert wurden.
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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #46 am: 19.03.2008 | 16:15 »
Klar, ich würde die Gruppe der Überlebenden aber ungefähr aufs doppelte der Spieleranzahl aufblasen und da drin auch gleich zumindest eine Nemesis setzen (und Connections sowieso). Also doch einige NSCs, die von den Spielern geneneriert wurden.

Okay, danke für die Einschätzung. So oder ähnlich werd ichs dann wohl machen. Mit ein paar mehr NSC-Astronauten könnte man da auch wunderbar zwei Grüppchen bilden: Eine Gruppe, die das Ganze möglichst wieder rückgängig machen will und die andere Gruppe, die sich irgendwie als Auserwählt sieht und eine neue Weltordnung einrichten will.

Offline tartex

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #47 am: 30.03.2008 | 09:54 »
Okay, danke für die Einschätzung. So oder ähnlich werd ichs dann wohl machen. Mit ein paar mehr NSC-Astronauten könnte man da auch wunderbar zwei Grüppchen bilden: Eine Gruppe, die das Ganze möglichst wieder rückgängig machen will und die andere Gruppe, die sich irgendwie als Auserwählt sieht und eine neue Weltordnung einrichten will.

Und das Schisma zwischen ihnen sollte in der Pilotfolge behandelt werden...
Abgesehen davon sind, irgendwelche Unbekannten am Horizont, die vielleicht da sind, oder aber auch nur eine Einbildung ja extrem spannend.

Und noch ein Buchtipp: Die Arbeit der Nacht handelt ebenso von einem letzten auf der Erde verbliebenen Menschen. Der Clou daran ist, dass

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Ist mit einer ganzen Gruppe natürlich schwerer durchzuziehen, aber gut möglich, dass die SC zu einer bestimmten Zeit plötzlich alle extrem müde werden und gleichzeitig einschlafen. Das hat dann ja schon wieder fast was von Dark City...
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Offline Enkidi Li Halan (N.A.)

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Re: [Abenteueransatz] Allein auf der Welt
« Antwort #48 am: 30.03.2008 | 11:39 »
Zum Thema "Allein auf der Welt" empfehle ich übrigens auch den SciFi-Film-Klassiker " The Quiet Earth".